News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

Schön Windrädchen bauen.
Was in unserem Land abgeht ist nur noch lachhaft.
Grüner Stahl, Wasserstoff, E-Autos - und woher kommt die Energie?
 
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ghecko schrieb:
Stichhaltiges Argument, das hat mich überzeugt.
Was überzeugt dich daran nicht? Energie zu speichern ist extrem teuer.
Also wer soll das alles bezahlen? Meine PV Anlage hat auch keinen Speicher, ganz einfach weil sich das finanziell nicht lohnt. Ökonomisch ein Desaster.
 
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Strom kommt aus der Steckdose, ist doch klar!
 
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Spock55000 schrieb:
Diese Problematik hatten wir im November und aktuell haben wir sie. Lösungen - Stromimporte. Dunkelflaute ist kein Quark, es ist ein technischer Fall, der eintritt.

Gaskraftwerke, Gas- und Dampfturbinenkraftwerke sind teuer im Bau (Werkstoffe) und im Betrieb. Laufen Gaskraftwerke an, steigt der Preis an der Strombörse ehrheblich an.
Jo, und an anderen Tagen exportieren wir Strom. Dieser Mechanismus ist sinnvoll. Es ist nicht sinnvoll, wenn jedes Land Überkapazitäten hat, um auf alle lokalen Spitzen vorbereitet zu sein.
Und ausgerechnet Kosten als Argument zu hören von Menschen, die Atomkraft befürworten, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
 
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Cool Master schrieb:
Du hast doch gerade geschrieben
Cool Master schrieb:
Nein, weil es ökonomisch und ökologisch einfach das sinnvollste ist
Das impliziert, dass es wirtschaftlich ist.
Also?
Cool Master schrieb:
Wir subventionieren so viel was macht da ein weiterer Punkt aus?
Offshore Windenergie kommt inzwischen ohne EEG Förderung aus. Bei PV kann man die auch streichen. Warum sollte man wieder zu mehr Subentionen gehen?

II n II d II schrieb:
Und zum Thema erneuerbare Energien: mit Windstrom kenne ich mich jetzt nicht so aus. Meine Erfahrung mit meiner PV-anlage sagt mir, dass ich in den Wintermonaten nur etwa 10% des Ertrages des Sommers erhalte. Wir müssen also entweder ein Vielfaches der eigentlich benötigen Fläche bereitstellen oder wir haben Speicher, die mehrere Monate speichern können.
Bei Wind ist es eher umgekehrt. Im Winter mehr als im Sommer. Siehe zB hier: https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&month=-1&year=2023&legendItems=fw3w1

Cool Master schrieb:
Das Problem ist aber halt immer noch die Grundlast
Ist sie das?
https://www.focus.de/earth/analyse/...mythos-der-energiewende-auf_id_260540456.html
Quidproquo77 schrieb:
Die ganzen Speicheranalagen, Windräder, große Solarparks usw, reißt man dann wieder ab, weil man mit modernen Reaktoren deutlich günstiger und stabiler Energie produzieren kann und keine enormen Kosten für die Speicherung braucht.
Gaaaaaaanz bestimmt. Was für moderne Reaktoren sollen das sein?
dergraf1 schrieb:
Sorry aber mister Experte, auch wenn es nur unter 1% wären, jetzt schon reicht der Strom der hier produziert wird, nicht aus.
Hatten wir das nicht in dem anderen Thread erst? Wir könnten komplett ohne Stromimporte auskommen. Wer das fordert hat aber den europäischen Strommarkt nicht verstanden.
Pepsi.Cola schrieb:
Uhi "geplant". Lass mich mal kurz bei der IAEA nachschauen...
8 baustarts 2024 ... 6 in 2023 ... 8... 10 ... 5 ... 5 und 2 mal gecancelt... 5 und einmal der Bau eingestellt... 5 + ein Bau neugestartet dafür 3 ausgesetzt... 3... 8 und ein Neustart...
Also 6,3 Beustarts pro Jahr im Schnitt seit 2015.
Und dann sollen alleine 41 in China in den nächsten 15 Jahren ans Netz gehen? Bei Beuzeiten im Median um die 10 Jahre?
 
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Von Australien kaufen, die kämpfen doch mit dem Problem, dass die zu viel haben oder?
 
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Quidproquo77 schrieb:
Aber so funktionierts halt nicht.
Komisch, gibt genug, die es glauben und vorrechnen können.
ghecko schrieb:
Da rechnet sich sogar Atomstrom aus Frankreich.
Stimmt, denn auch uns verkaufen sie den subventionierten Strom, wir zahlen auch in Frankreich nicht die Stromgestehungskosten bei Atomstrom.
Quidproquo77 schrieb:
mit modernen Reaktoren deutlich günstiger und stabiler Energie produzieren kann und keine enormen Kosten für die Speicherung braucht.
Gut, dann hätte ich jetzt gerne eine Studie, die den wahren Atomstrompreis enthält. Inklusive Versicherung und Abfallbeseitigung. Dann können wir weiter diskutieren, ob Atomstrom für >20€Cent besser ist als EE Strom für 5€Cent oder Speicherstrom für <10€Cent extra. Da liegt inzwischen der Akkustrompreis für privat. Als Industriebetrieb kommst du vermutlich noch viel günstiger an die großen Akkuzellen in Masse.
Sebbi schrieb:
in Europa respektive Deutschland mehr als genug Zeiten
Im Europäischen Verbundnetz kommen diese Zeiten immer seltener vor, dieses Jahr waren es bislang noch keine 2 Wochen. Für 2 Wochen Alternativen vorzuhalten ist billiger, als den deutschen Strommarkt mit Atomstrom zu fluten. In 50 Jahren oder so. Ach nein, da sind maximal 2 fertig, wir bräuchten aber ja so ~150 Reaktoren.....an jedem Fluss alle 20km eins ungefähr. Und dann jedes Jahr 300000t HRA, ja, wird laufen.
Sebbi schrieb:
Der Stromtransport über lange Strecken ineffektiv
Das wird sich zukünftig mit den neuen Hochtemperatursupraleitern ändern. Die Technik ist inzwischen soweit, dass so ein Supraleiter bezogen auf die Strommenge gleich viel wie Kupfer kostet, dabei aber keinen Strom über Abwärme verliert (Kühlbedarf des HTSL<Wärmeverlust Kupferleitung). Dann kann auch aus Südafrika Strom nach D transportiert werden, wenn man das möchte und die Leitung baut. Einzig die Kühlung auf längeren Strecken ist noch ungelöst aber nicht unmöglich. Man muss nur alle 4 bis 6 km eine neue Kühlstation mit einplanen und das technische Konzept dafür entwicklen.
Haxor schrieb:
Eins der modernsten Kohlekraftwerke (...) wurde doch gerade erst verschrottet.
Das ist aus Betreibersicht ganz klar die richtige Entscheidung, dann die neusten Kraftwerke haben noch die größten Schulden und verdienen damit am wenigsten Geld. Da kann man in den Verhandlungen noch fett die Restlaufzeit mit vergolden lassen und lieber die uralten Werke, die schon bezahlt sind, weiterlaufen lassen, damit verdient man viel mehr Geld. Als Betreiber.
dergraf1 schrieb:
jetzt schon reicht der Strom der hier produziert wird, nicht aus.
Wir besitzen immer noch >90GW Kapazität bei <80GW Last, das reicht wann wofür nicht? Oder glaubst du das, weil wir so oft Stromimportieren? Warum ein eigenes Werk anfahren für >20€Cent/kWh, wenn an
der Europäischen Börse Strom für <1߀Cent verfügbar ist?
Quidproquo77 schrieb:
Energie zu speichern ist extrem teuer.
Ja, aktuelle Batterien liefern den Strom für <10€Cent. Das ist echt schon teuer, wenn man Atomstrom mit mindestens 20€Cent rechnet.
 
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Cool Master schrieb:
https://de.statista.com/statistik/d...rdermenge-der-zehn-ertragreichsten-uranminen/

Steigt die Nachfrage wird es auch wieder sinnvoll in andere Minen zu investieren.



Aber sie sind nicht skalierbar auf Landesebene. DAS ist das Problem.
Genau, es wird wieder rentabel, andere Minen zu betreiben, weil sie mit höheren Preisen wieder wirtschaftlich werden. Die Wirtschaftlichkeit von AKWs macht das jetzt aber nicht unbedingt besser, oder? Und die ist heute ja schon zweifelhaft, weshalb Atomprojekte i.d.R. nicht ohne Subventionen auskommen.

Und Speichertechnik muss auch nicht zu 100% auf Landesebene skalierbar sein. Wir haben Verteilernetze in Europa und das ist auch sinnvoll so. Und grünen Wasserstoff kann man so importieren, wie man aktuell auch Gas importiert.
 
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dergraf1 schrieb:
Sorry aber mister Experte, auch wenn es nur unter 1% wären, jetzt schon reicht der Strom der hier produziert wird, nicht aus.
Bitte mal eine Quelle dazu die Deine Aussage bestätigt.
Deutschland kann sich problemlos selbst versorgen, es ist nur wirtschaftlicher billigen Strom aus den Nachbarländern zu importieren als ihn teurer selbst zu produzieren.
"Der Import geschieht aber nicht aus der Not heraus. Deutschland könnte sich vollständig selbst mit Strom versorgen, betont Bruno Burger vom Fraunhofer Institut ISE." klick
 
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Darauf wird es hinauslaufen!

 
karamba schrieb:
Und grünen Wasserstoff kann man so importieren, wie man aktuell auch Gas importiert.
Nicht sicher ob Ernst oder Satire. Zitat: "Aufgrund seiner geringen volumetrischen Energiedichte kann Wasserstoff als komprimiertes Gas nicht mit flüssigen Kraftstoffen wie Benzin konkurrieren. Vergleicht man beides, so kann ein mit 36.000 Litern Benzin gefüllter Tankwagen rund 625 Fahrzeuge mit je 60 Litern versorgen. Um die gleiche Menge an Wasserstofffahrzeugen über eine vergleichbare Strecke zu bringen, müsste der Tankwagen (300-bar-Gasflaschen) zehnmal fahren."

https://www.uni-augsburg.de/de/fors...toff-forschung-h2-unia/h2lab/h2-sp/transport/
 
Krass, wie heftigt ideologisch es hier zur Sache geht. Diskussionskultur 10 stufen unter Intel vs AMD
 
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Ja, und demnächst heizen wir auch mit grünem Öl, das ist viel billiger und besser als das fossile.
 
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@FreedomOfSpeech
Ok, Reaktoren aus den 70ern, die längst abgeschrieben sind können günstig produzieren. Interessiert nur nicht, wenn es um neue Anlagen geht
 
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Cool Master schrieb:
@M@tze
Klar durch Wind und weitere EE kann das ausgeglichen werden aber wie ich schon schrieb jedes Land bräuchte ein Akku-System welches unrealistisch ist mit der aktuellen Technologie.
Du denkst irgendwie zu sehr in Haushaltstechnik. Was ist mit grünem Wasserstoff? Was ist mit Pumpenkraftwerken? Etc.
 
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ghecko schrieb:
Fakt ist gar nichts. AKWs werden sich nicht mehr behaupten können neben den Erneuerbaren.

AKWs decken Grundlast.
Das ist immer verfügbare Energie mit der man Planen kann.
Weder Wind, noch Sonne können das leisten.
 
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