@Stormtrooper85
Stormtrooper85 schrieb:
Desweiteren bedeutet es für mich, dass nicht nur eine kleine gesellschaftliche Gruppe von steigenden Gewinnen profitieren sollte, sondern auch die Leute, die diese Gewinne maßgeblich erwirtschaftet haben.
Im Umkehrschluss müssen die Leute die erwirtschaften bei sinkenden Gewinnen weniger verdienen bzw. bei Verlust sogar Geld an das Unternehmen zahlen?
Stormtrooper85 schrieb:
Ich halte es auch für nicht sozial gerecht, wenn Leute für 4-5€/h oder noch weniger arbeiten müssen. Meiner Meinung nach ist das reine Ausbeutung und sollte vom Gesetzgeber unterbunden werden.
OK. Verbieten wir den Niedriglohnsektor. Wohin aber mit jenen, die in diesem beschäftigt waren?
Stormtrooper85 schrieb:
Desweiteren gehört für mich dazu ebenfalls, dass ....indem die Schichtzugehörigkeit maßgeblich auf die schulische Laufbahn durchschlägt.
Wir haben in D freie Wahl der Schulausbildung. Jeder darfs aufs Gymnasium, wenn er sich dafür eignet. Meist wird dies jedoch vom Elternhaus verhindert. Vielleicht sollte man da mal mehr Aufklärung betrieben.
Allgemein:
Bin ganz zufrieden, wie sich das jetzt anlässt mit den Koalitionsverhandlungen.
Die Forderungen der FDP hören sich für mich alles andere als "unsozial" an.
Was ist gegen die im ersten Schritt angestrebte Entlastung von Familien und Geringverdienern einzuwenden?
Ist es schlimm, dass der Gesundheitsfonds wieder abgeschafft werden soll, der sowohl von Experten als auch von der Ärtzteschaft abgelehnt wird, da unnötig Kosten produziert werden und Gesundheitsleistungen gestrichen werden?
Ist es wirklich so schlimm, die Atomkraftwerke so lange laufen zu lassen, bis Alternativenergien ausreichend effizient genutzt werden können?
Und ist es so schlimm, dass die Energieversorger innerhalb der erweiterten Laufzeit einen festgelegten Teil ihres Gewinns für das Thema Endlagerung und zur Erforschung alternativer Energien nutzen müssen?
Was wiegt schwerer? Radioaktiver Abfall, oder erhöhter CO2 Ausstoß?
Auch die Forderung der FDP, dass die Banken ihre vom Staat zur verfügung gestellten Gelder innerhalb von drei Jahren zurückzahlen sollen klingt für mich nicht Reichtums und Bankenverliebt.
Auch wird weiterhin auf den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz gepocht. Ist das wirklich so schlecht?
Ist die Forderung nach einem einfacheren, transparenten Steuersystem ohne Schlupflöcher für die Reichen als schlecht für die Unterschicht anzusehen?
Warten wir doch einfach mal ab, was jetzt kommt. Schlecht und asozial und schlimm für den kleinen Mann hört sich das bis jetzt alles nicht für mich an. Im Gegenteil....
Ich kann die Hysterie hier im Forum deshalb überhaupt nicht nachvollziehen.