Bundestagswahl 2005 - Ergebnis steht fest. Was nun?

Koalitionsbildung

  • Große Koalition CDU/CSU - SPD

    Stimmen: 49 32,7%
  • SPD - FDP - Die Grünen

    Stimmen: 44 29,3%
  • CDU/CSU - FDP - Die Grünen

    Stimmen: 40 26,7%
  • SPD - FDP - PDS

    Stimmen: 4 2,7%
  • andere Kombinationen?

    Stimmen: 13 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    150
  • Umfrage geschlossen .
Richtig die SPD ist schon soweit auf der Bank nach rechts gerutscht, dass die CDU schon am ende runterfällt ;)
 
@ SheepShaver

Ich habe nun fast alle Beiträge dieses Themas durchgelesen und muss sagen, dass deine Äußerungen mir auf den Kecks gehen.

So wie du grundfest von einer Partei überzeugt zu sein scheinst, so sind dies andere von einer anderen eben auch. Siehe Wahlergebnis :freak: . Deine ständigen Wiederholungen und Beleidigungen zu FB-Mitgliedern und Parteiprogrammen ändern an dem Ausgang der Wahl auch nichts. Du erinnerst mich an Stoiber :D

KEINER kann Hell-Sehen. ERGO: Abwarten, den Puls beruhigen, sachlich bleiben & Tee trinken.

@Topic: Nach Aussicht auf eine Regierungsbildung, halte ich durch die vielen Absagen möglicher Koalitionen nach wie vor eine Neuwahl für wahrscheinlich. ES sei denn man revidiert seine Aussagen. Aber wer wird sich denn solch eine Blöße geben?

Eine andere, oft genannte Möglichkeit ist, Merz wieder mehr Gewichtung zu geben. Er war ja schonmal völlig abgeschrieben.

Hat irgendjemand schon Herrn Köhler interviewt? :eek:

Seid lieb zueinander; Alles wird gut :)
 
Wie Du siehst, wurde mein Kommentar bereits gelöscht. Dann werde ich meine Äußerungen wohl nochmal überdenken müssen...
...
...
Nein, fand alles ehrlich und richtig so, tut mir leid. Sorry, dass mich das nicht total kalt lässt.
 
Hier wurde nichts gelöscht!
Dein Beitrag liegt im Aqua.

Meiner Meinung nach hast Du affe beleidigt.
Wenn da noch Fragen bestehen, bitte per PN.

Und nun back to topic!

Gruß

olly3052
 
Fakt ist dass über 50% der Wähler "linksorientierte" (die Grünen zähl ich da auch dazu) Parteien gewählt haben! Wer das nicht sehen will ist blind. Da aber sämtliche Ampel oder "Schwampel:evillol: " Koalitionen öffensichtlich nicht möglich sind, wird es eine grosse Koalition und einen Kanzler Schröder geben. Wetten dass Angie die nächsten zwei Wochen politisch nicht überlebt ;).
 
Denkst du denn wirklich, die CDU gibt ihren Wahlsieg Kampflos ab?!

Wie man es dreht und wendet, ich bin mir sicher, dass dieser Bundestag keine 4 Jahre überleben wird.

Eine Minderheitenregierung (Rot Grün) mit stillschweigender Tollerierung durch die PDS ist ebenso wenig überlebensfähig wie eine große Koalition mit fast gleich starken Koalitionspartnern.
Naja und bei einer "Schwampel" würden die ersten Grünen sicher nach wenigen Montaten abspringen.

Und wenn ich jetzt sehe, dass z.B. der Rücktritt vom Rücktritt von der Atomenergie in Gefahr ist, dann bekomm ich das Kotzen
 
ich glaube nicht, dass die linken irgend etwas "still schweigend tollerieren" werden und das halte ich für gut so.
es ist allerdings nicht auszuschliessen, dass, käme es zur abstimmung im bundestag >merkel oder schröder als kanzler/in<, letzterer auf stimmen der linken hoffen könnte.
von daher hat eigentlich schröder die besseren karten...
 
Und wenn ich jetzt sehe, dass z.B. der Rücktritt vom Rücktritt von der Atomenergie in Gefahr ist, dann bekomm ich das Kotzen
Ich freu mich da eher.
Um es in einem Satz zu formulieren: Das Problem der Endlagerung ist nicht gelöst.


greetz
 
Booster88 schrieb:
Fakt ist dass über 50% der Wähler "linksorientierte" (die Grünen zähl ich da auch dazu) Parteien gewählt haben!
Ich zähle die Grünen eher zu einer Partei der Mitte. Das ist auch eher mit der grünen Stammwählerschaft aus dem wohlhabenden Mittelstand in Einklang zu bringen.
Und dass CDU/Grüne sich politisch nicht völlig fremd sind, ist nicht von der Hand zu weisen. In BaWü wird nächstes Jahr der Landtag gewählt und dort z.B. wird eine Schwarz-Grüne Koalition ziemlich hoch gehandelt.


[dc] schrieb:
Ich freu mich da eher.
Um es in einem Satz zu formulieren: Das Problem der Endlagerung ist nicht gelöst.


greetz
Und ist es dadurch gelöst, dass wir dann dazu gezwungen sind, Atomstrom aus dem Ausland zu importieren? Die alternativen Energiequellen sind nunmal noch nicht so weit, dass sie den Atomstrom völlig ersetzen können, was natürlich nicht heissen soll, dass der Atomausstieg nicht erstrebenswert ist. Nur denke ich, dass uns die praktikablen Möglichkeiten da klare Grenzen setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man das alles so liest und dann bedenkt, dann werden am ende doch noch neuwahlen dabei rauskommen:

"alle drohen sich ja gegenseitig dermassen mit den unmöglichkeiten, dass es für mich im moment ganz so ausssieht als würden sich die fronten zur dauerhaftigkeit verhärten."

und dann? dann blieben wirklich nur neuwahlen. und wenn die ein eindeutigeres ergebniss brächten, eine funktionierende regierungsbildung (nebst regierungsfähiger koalition danach!) zur folge hätten, wäre das wirklich bald vorzuziehen.

termin? 6. november wäre möglich... .


was nützte uns rot-schwarz oder schwarz-gelb-grün oder rot-gelb-grün (oder jede andere koalition) wenns nicht funzt hinterher?

nur jetzt irgendwas zusammenzwingen, was sich am ende in 6 oder 14 monaten als dauerflopp entpuppte, nützte uns allen auch nicht. dann am ende wirklich besser bald neuwahlen.

und wenn ich mir die rhetorik von allen seiten jetzt so anhöre, ist das seit gestern eher wahrscheinlicher als unwahrscheinlicher geworden. und soltte eigentlich anders sein.
 
@p57
Und was passiert, wenn es bei den Neuwahlen auch kein klareres Ergebnis gibt? ;)

Solange wählen bis es den Herren Politiker passt? Nee, die sollen jetzt etwas auf die Reihe stellen, das Volk hat gewählt und basta. Keiner kann sagen, ob sich die Situation mit einer Neuwahl nicht noch weiter verhärtet....
 
Glaube auch nicht das Neuwahlen viel bringen. Vielleicht werden einige FDP Waehler wieder CDU waehlen und einige Linksparteiwaehler wieder SPD waehlen nur veraendert nicht viel an den Merheitsverhaeltnissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Gesamtes Zitat des obigen Beitrages entfernt)
SheepShaver schrieb:
Ich zähle die Grünen eher zu einer Partei der Mitte. Das ist auch eher mit der grünen Stammwählerschaft aus dem wohlhabenden Mittelstand in Einklang zu bringen.
Und dass CDU/Grüne sich politisch nicht völlig fremd sind, ist nicht von der Hand zu weisen. In BaWü wird nächstes Jahr der Landtag gewählt und dort z.B. wird eine Schwarz-Grüne Koalition ziemlich hoch gehandelt.


Ich Wohne in BAWÜ, und kenne zufälliger weise Fritz Kuhn, Reinhard Bütighöfer sowie Rezzo Schlauch aus meiner Zeit als ehrenamtlicher Bezirks-Funktionär der Gewerkschaft ÖTV. Ich kann dir versichern dass die Grünen in BAWÜ keine "Partei der Mitte" sind! Da du eigentlich immer nach Quellen verlangst, würde mich intressieren wo du diesen Quatsch (für BAWÜ) gelesen hast. Ich schätze diese drei als aufrechtige Politiker, welche bisher immer und ausnahmslos, zu ihrem Wort standen. Öffensichtlich kannst du nicht ertragen, dass es keine Mehrheit für gelb-schwarz gibt! Sicher gibt es einige Grüne welche die Ausnahme bestätigen, aber das wärs auch schon...
Da hilft dir auch kein Wunschdenken, glaubs mir;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal ne Bemerkung machen, ja? Wir sind das Volk, wie es immer so schön gesagt wird, nicht wahr? Wir haben gewählt und wir müssen jetzt damit leben. Ebenfalls müssen die Politiker damit leben, die ebenfalls wählen gehen oder gegangen sind. Und warum soll man sich jetzt anschnautzen, was die eine und die andere Partei macht? Welche vostellungen sie von Steuer Reformen haben und wie unsere Zukunft aussieht?

Ist es jetzt nicht mal ander Zeit, zu sagen: "So ihr Politiker, ihr wollte eine Wahl, jetzt habt ihr sie. Also findet euch mit dem Ergebniss ab." Manch eine(r) sieht in der einen Partei ihre/seine Vorteile, der Ande/ die Andere sieht es in der anderen Partei. Jetzt ist es ein großer Würfel mit 5 Farben und dieser Würfel ist momentan mehr als durcheinander.

Also muss jetzt daran gedreht werden, was das Zeug hällt. Doch im Laufe der Monate wird es auch passieren, dass es zu einer Einigung kommt. Schließlich zahlen Politiker auch Steuern und sind von ihren Reformen genauso betroffen wie wir.

Gruß Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich immer noch, wie ein Mann, der schon vor 7 Jahren an den Arbeitslosenzahlen gemessen werden wollte, so arrogant und machtgeil auftreten kann und dabei noch selber ohne ein Anzeichen von Scham in den Spiegel blickt.

Ich frage mich immer noch, wie ein Mann vor dem Volk so auftreten kann, obwohl er einen Sozialabbau betrieben hat, den die CDU kaum besser hinbekommen hätte.

Ich frage mich immer noch, wie ein Mann so vor Stolz mit seiner angeblichen sozialen Kompetenz prahlen gehen kann, obwohl er den Reichen und vor allem den Firmen Steuergeschenke in Mrd. höhe gemacht hat wie sie NIE ZUVOR in der Geschichte der BRD vorgekommen sind. (u.a. MIT LAFONTAINE als ehem. Finanzminister, na wer da nicht das Lachen bekommt?)
 
Neuwahlen würden vllt. in längerfristig gesehen eine Option sein, aber innerhalb der nächsten Zeit wird sich die Stimmungslage im Volk wohl kaum ändern.
Leider erkennt ein Großteil der Leute nicht, dass eine knallharte Förderung der Wirtschaft auf kosten der Rechte der Arbeitnehmer (Kündigungsschutz, Nachtarbeitszuschläge, Macht der Betriebsräte, ...) die einzige Chance sind den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder interessant zu machen.

Habe mich vor einiger Zeit mit dem Chef eines mittelständischen Unternehmens unterhalten. Die verkaufen Industrieanlagen an kleinere aber auch an große Konzerne.
Ein Grund, warum viele kleinere Betriebe in Deutschland nicht mehr expandieren ist der, dass ab einer bestimmten Arbeitnehmerzahl ein Hauptamtlicher Betriebsrat gestellt werden muss. Alles unter 20 (nagelt mich nicht auf die Zahl fest) Arbeitnehmern kommt (mit ein bisschen Trickserei) völlig ohne Betriebsrat aus.
Und genau das ist es, was uns hemmt. Welcher Chef eines mittelständischen Unternehmens will sich denn einen Betriebsrat ans Bein binden? Damit dann Mehrarbeit oder vllt. auch mal Wochenendarbeit nicht mehr möglich sind.
Ne da verlager ich doch lieber die Produktionsanteile, die ich nicht unbedingt in Deutschland erledigen muss ins Ausland (an Fremdfirmen) und halte meine Angestelltenzahl schön unter 20...

Das ist nur ein Beispiel, wie Bürokratie und Gewerkschaften uns hemmen!

Und die CDU/CSU sowie die FDP sind die einzigen, die dass verstanden haben!

Warum die Reichen überdurchschnittlich Belasten (Spitzensteuersatz über 35%)?!
Die Reichen leisten doch allein schon durch ihren Konsum einen großen Beitrag zum Wohl unserer Gesellschaft.
Oben genannter Chef sagte: Es kann nicht genug Leute mit nem fetten 7er BMW in Deutschland geben. Genau so die Leute die ne Segelyacht oder 5 Häuser haben.
Aber was macht das Linke Lager (SPD, Grüne, PDS):
Fordern die Reichen stärker zu belasten. Die Folge: Noch mehr Kapital geht ins Ausland!

Und zur Atomenergie:

Siemens ist das führende Unternehmen in Sachen Reaktortechnik. High Tech vom Feinsten.
In Deutschland sind die Sicherheitsstandarts wie in keinem anderen Land.
Und was macht unser lieber Herr Schröder?!
Lässt zu, dass das Know How ins Ausland verschwindet (Frankreich baut momentan mehr als ein neues KKW).
Und woher kommt dann bald der Strom? Aus dem Ausland!
Aus billigen, unsicheren KKW's die irgendwo im alten Ostblock stehen und jeder Zeit hochgehen könnten.

Echt Klasse!

Na hauptsache wir haben kein KKW mehr im Land. Und wenn dann irgendwann ein zweites Tschernobyl passiert, dann kommt auf einmal das große Erwachen.



Und das waren jetzt nur ein paar Punkte, die mich ankotzen!
Und mir stellt sich immer wieder die Frage wie man sich von einem Mann (Schröder) so blenden lassen kann wie in nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung.
 
/signed

Ich glaub wir können uns gegenüberstzen und eifnach nur annicken! Wer übrigends noch viel schlimmer als die SPD ist,sind die Grünen.
ie man Grün wählen kann ist mir das absolute Rätsel...Umweltempfinden kommt erst mit Wohlstand und Arbeitsplätzen und alles andere ist Quatsch.



Geht's denn noch... https://www.computerbase.de/forum/threads/regelerweiterung-zu-3.139584/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Der Daedalus
Deine Meinung in allen Ehren, aber ich halte Sie für arg überzogen.
Vielleicht hättest du dein Kreuz gestern bei Herrn von Pierer machen sollen, er versteht es wie kein zweiter derartige Änderungen (Einschränkungen der Rechte des Arbeitnehmers etc.) durchzusetzen. Wobei ein Herr Kleinschmidt ihm scheinbar in nicht nichts nachstehen will.

Aber wir werden sehen, was eine CDU/CSU - sei es in einer großen Koalition oder in der sog. Jamaica-Ampel - zu leisten vermag. Sollte es auf ein Koalition CDU/FDP hinauslaufen, wette ich das wir in spätestens 4 Jahren wieder über die Regierung jammern werden. Allerdings dann auf weitaus niedrigerem Niveau.

@Shiro <Kamui>
Umbweltbewusstsein mag einem durch Wohlstand leichter fallen, aber das sollte niemals eine Ausrede dafür sein nicht auf seine Umwelt zu achten. Vielleicht solltest du darüber nochmal nachdenken. Zudem denke ich das es einen Wohlstand ähnlich dem der frühen bis Mitte der 90iger Jahre vorerst nicht mehr geben wird.
 
Der Daedalus schrieb:
Ein Grund, warum viele kleinere Betriebe in Deutschland nicht mehr expandieren ist der, dass ab einer bestimmten Arbeitnehmerzahl ein Hauptamtlicher Betriebsrat gestellt werden muss. Alles unter 20 (nagelt mich nicht auf die Zahl fest) Arbeitnehmern kommt (mit ein bisschen Trickserei) völlig ohne Betriebsrat aus.

Wo hast du denn das her?
Ich kenne bei uns hier einige Betriebe die zwischen 20 und 200 Beschäftigte haben
und kein Betriebsrat vorhanden ist. Meines Wissens gibt es ein Recht auf einen Betriebsrat ab einer bestimmten Größe, aber keine Pflicht! Außerdem wird ein Betriebsrat gewählt und nicht gestellt. Ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Ich arbeite in einer Fa. mit ca. 170 Beshäftigten, ohne Betriebsrat.
Wenn es nötig ist Überstunden oder Wochenendarbeit zu machen dann
wird das auch getan. Und wenn mal nicht so viel los ist wird auch nicht gleich einer entlassen. Und wenn das Jahr gut gelaufen ist bekommt auch jeder Mitarbeiter
eine Sonderprämie, ohne Zwang einer Gewerkschaft oder eines Betriebsrates.
Ist alles freiwillig! Ist eben ein geben und nehmen, und das schon seit 20 Jahren!
Es geht also auch so.
 
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