Bundestagswahl 2005 - Ergebnis steht fest. Was nun?

Koalitionsbildung

  • Große Koalition CDU/CSU - SPD

    Stimmen: 49 32,7%
  • SPD - FDP - Die Grünen

    Stimmen: 44 29,3%
  • CDU/CSU - FDP - Die Grünen

    Stimmen: 40 26,7%
  • SPD - FDP - PDS

    Stimmen: 4 2,7%
  • andere Kombinationen?

    Stimmen: 13 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    150
  • Umfrage geschlossen .
olly3052 schrieb:
Bündnis 90/ Die Grünen sollen nicht links sein?

Na ich weiß nett:D

http://www.gruene.de/index.htm

Gruß

olly3052
Reinhard Bütighofer tönte da gerade im Brennpunkt aber ganz anders und hat die Grünen ganz eindeutig in der Mitte positioniert. ;)

Booster88 schrieb:
Ich Wohne in BAWÜ, und kenne zufälliger weise Fritz Kuhn, Reinhard Bütighöfer sowie Rezzo Schlauch aus meiner Zeit als ehrenamtlicher Bezirks-Funktionär der Gewerkschaft ÖTV. Ich kann dir versichern dass die Grünen in BAWÜ keine "Partei der Mitte" sind! Da du eigentlich immer nach Quellen verlangst, würde mich intressieren wo du diesen Quatsch (für BAWÜ) gelesen hast.
Ein paar Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,373757,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Grüne_Koalition
http://www.welt.de/data/2005/08/30/767550.html?prx=1
http://www.taz.de/pt/2005/05/24/a0153.nf/text

Glaubs mir, ich hab mir das nicht aus den Fingern gesogen.


P.S.: Ich habe mit meiner Erststimme die Grünen gewählt, mit meiner Zweitstimme die CSU (und nicht die FDP, wie einige vielleicht vermutet haben :D). Und nu?
 
Zuletzt bearbeitet:
SheepShaver schrieb:
P.S.: Ich habe mit meiner Erststimme die Grünen gewählt, mit meiner Zweitstimme die CSU. Was nu?
Seit wann kann man außerhalb von Bayern die CSU wählen?
 
da die fdp sich jeglicher ampeln zu verweigern scheint und ich joschka es sehr übel nehmen würde wenn er doch mit schwarz und gelb was machen würde...denke ich dass es nur zu einer grossen koalition unter schröder kommen KANN.

warum "kann"? weil frau merkel eine politikerin der 2ten reihe ist und schon immer war. warum?

1)sie hatte stoiber im osten nicht im griff
2)der rückhalt der ministerpräsidenten um wulff, koch etc fehlt oder ist nur halbherzig da
3)kirchhoff hat den menschen angst gemacht und sie verschreckt
4)sie hat auf die 2t-stimmen kampagne der fdp nicht oder nur ungenügend reagiert
5)sie blieb bisher immer im schatten der person schröder.

da frage ich mich: wie kann diese frau ein ganzes land repräsentieren?!
 
und wie sollte denn bitte sehr der herr schröder weiter kanzler bleiben wenn er nicht die mehrheit hat?
die linken geben ihn seine stimmen nicht.fdp und cdu auch nicht.so und für sdp+grüne reicht es auch nicht.
dieser mann taugt nicht mehr als kanzler.
das volk hat ihn abgewählt, aber dieser mann ist zu machtbesessen um dies zu verkraften.
 
und wie solls nun weitergehen? die wissen ja scheinbar selbst nich weiter. sonst hätte sich schon längst ne koalition rauskristallisiert.
sollen jetzt nochmal wahlen stattfinden, damit tatsächlich mal jemand die mehrheit hat? oder meint ihr die bekommen es ohne 'hilfe von aussen' mal geregelt?

und nicht nur der herr schröder ist machtbesessen, das hat uns fräulein merkel ja schön bewiesen durch ihre schon im vorfeld angestellten ansprüche auf neuwahlen wenn das ergebnis nich so is wie sie es gerne hätte.

ehrlich gesagt geht mir dieses kindergarten gezanke da in berlin tierisch auf den senkel. wie wärs wenn die parteien sich auflösen und mal welche in den bundestag kommen die wissen wie sie was machen :freak:
 
3)kirchhoff hat den menschen angst gemacht und sie verschreckt

Obwohl er Recht hat. Wer sich verschreckt hat war die SPD und eine falsche Darstellung der CDU/CSU. Im Grunde hat der Mann vollkommen Recht, wenn er dies als Zukunftsvision sieht.
 
Shiro <Kamui> schrieb:
ie man Grün wählen kann ist mir das absolute Rätsel...Umweltempfinden kommt erst mit Wohlstand und Arbeitsplätzen und alles andere ist Quatsch.

Du scheinst der Ansicht zu sein, dass die Grünen nur eine Meinung zur Umweltpolitik haben und ansonsten kein Interesse an der Wirtschaftpolitik oder ähnlichem zu haben scheinen.
Umweltpolitik ist zwar ein wichtiges Thema bei den Grünen, aber es ist auch längst nicht alles. Mittlerweile sind sie auch etwas realistischer geworden und wissen, was sich realisieren lässt und was nur Träumereien sind.

Ich finde es auch gar nicht so schlecht, was die Grünen in Sachen Umweltpolitik erreicht haben. Dank ihnen ist Deutschland Spitzenreiter, was erneuerbare Energien angeht. Mittlerweile erzeugen wir so viel alternative Energie, dass wir uns ein Atomkraftwerk sparen können.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass unser Know-How in diesen Bereichen sehr gefragt ist und wir diese Technologien exportieren können. Was wir auch bereits mit großem Erfolg tun. Know-How und Spitzentechologien sind die einzigen Rohstoffe, die Deutschland hat.

Das wir in den Bereichen der Energiegewinnung und -nutzung etwas tun müssen ist ja wohl klar, oder muss der Benzinpreis erst bei 4 EUR pro Liter liegen, bevor man das erkennt?

Wir müssen endlich weg vom Öl. Stattdessen sollte verstärkt Geld in die Entwicklung von Wasserstoff-, Gas- oder Solartechniken gesteckt werden.

Die Ökosteuer finde ich im übrigen auch eine tolle Sache. Irgendwo muss der Staat ja seine Steuern einnehmen und wenn sie nicht über die Ökosteuer eingeholt werden, dann holen sie sie sich halt wo anders her. Stichwort: Mehrwertsteuererhöhung.

Bei der Ökosteuer hat man wenigstens etwas Einfluss darauf, wie viel man bezahlen muss, indem man sich nicht immer einen Spritschlucker kauft und vielleicht auch mal zu Fuß zum Laden um die Ecke geht. Wer Geld sparen will hat also die Möglichkeit dazu und schont damit noch die Umwelt. Wer allerdings mit seiner dicken Drecksschleuder zum Bäcker fährt muss halt damit leben auch mal etwas mehr Steuern zu zahlen.

Das halte ich für besser, als die Steuern über die Mehrwertsteuer einzunehmen.
So haben die Bürger wenigstens einen Anreiz umweltbewusst zu leben. Oder sollen Stürme wie Katrina oder die ganzen Überschemmungen der letzten Jahre in Europa jetzt jedes Jahr auftreten?

Allerdings sehe ich da eher die USA und China in der Pflicht mal etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun. Leider haben wir daruaf keinen Einfluss außer vielleicht eine Vorbildfunktion auszuüben.

Naja. So viel wollte ich zwar gar nicht schreiben, aber ich finde es schon erstaunich, dass so wenig Menschen mit der grünen Umweltpolitik etwas anfangen können. Viele halten das anscheinend für überflüssig und wollen sich erst darum kümmern wenn "der Wohlstand und genügend Arbeitsplätze vorhanden sind". Dass durch eine gute Umweltpolitik Wohlstand und Arbeitsplätze geschaffen werden können scheint einigen wohl nicht klar zu sein.

Die Grünen also mit in der regierenden Koalition zu haben finde ich schon eine recht gute Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja irgendwo? Alkopops (interessieren mich eigentlich nicht) gehört aber dazu, Tabaksteuer. In Spanien bekommst du einen Tabak der selben Marke mit 20 g mehr Inhalt (50 g) und zahlst 3 €. Was ist denn mit unseren Rentenbeiträgen?

Das Geld reicht ja mittlerweile auch nicht mehr. Und was hat Erdgass mit Ölpreisen am Hut? Das sind doch 2 völlig unabhänhige Sachen. Ne, so wie es jetzt momentan ist, kann es meiner Meinung nach auf Dauer nicht weiter gehen.
noxon schrieb:
Allerdings sehe ich da eher die USA und China in der Pflicht mal etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun. Leider haben wir daruaf keinen Einfluss außer vielleicht eine Vorbildfunktion auszuüben.
Da gebe ich dir völlig Recht. Die verschleudern das Geld mit Strom, bis sich die Balken biegen. Wenn es so weiter geht, haben sie dass erreicht, was in Tchernobil (schreibt man das so?) passiert ist.

Das Umweltbewustsein der Grünen ist ja nicht schlecht, aber wenn die liebe CDU das vor hat, wird noch kathastrophaler, als bis her. (Pendlerpauschen streichen). Wie sollen die meißten dann noch zu ihrer Arbeit kommen? Und warum ist fliegen mittlerweile billiger, als wenn ich mit der Bahn fahre? Da kann ja auch was gewaltig nicht stimmen. Wieso die Preise im Nahverkehr mittlerweile so hoch sind (finde ich jedenfalls) ist mir auch ein Rätsel.

Gruß Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja auch gut daß auf erneuerbare Eergie gesetzt wird, aber nicht um jeden Preis.

Man kann doch nicht einfach beschließen daß Kernkraftwerke abgeschaltet werden müssen
wenn man noch nicht weiß wie die benötigte Energielieferung gesichert werden kann.
Das Resultat ist doch daß sie aus dem Ausland zugekauft wird was den Preis für den Verbraucher erhöht und eine zusätzliche Abhängigkeit beschert.

Die Idee mit den Windrädern ist auch gut gemeint.
Nur mittlerweile sträubt sich fast jede Gemeinde gegen den Bau solcher Windparks.
Die verunstalten ja die Energie!!

Sonnenenergie ist auch klasse, nur wird diese erheblich mit Steuergeldern Subventioniert, und die kwh zu einem überhöhten Preis an die Stromlieferanten abgegeben.
Diese Mehrkosten zahlt wieder der Endverbraucher. Also zahlt er zweimal dafür.

Ist ja gut wenn man in diese Richtung denkt, aber es muß realisierbar sein.
Was bringt es dem Tankstellenbesitzer im Grenzbereich wenn auf unsere Benzinpreise diverse Steuersätze sind und den Spritpreis konkurrenzlos teuer im Vergleich zu den Nachbarländern macht. Dem Verbraucher ist es egal wo er tankt und ob da eine Ökosteuer drauf ist oder nicht! Der Preis regelt das.
Ergo, über kurz oder Lang gibt es wieder einen Arbeitslosen mehr.
 
andy4 schrieb:
Das Geld reicht ja mittlerweile auch nicht mehr. Und was hat Erdgass mit Ölpreisen am Hut? Das sind doch 2 völlig unabhänhige Sachen.

Du kannst ja zum Beispiel auch Gasbetriebe Autos fahren und bist so nicht mehr auf Benzin angewiesen. Gleiches gilt für deine Heizung. Es gibt noch viele die mit ner Ölheizung heizen.

Da gebe ich dir völlig Recht. Die verschleudern das Geld mit Strom, bis sich die Balken biegen. Wenn es so weiter geht, haben sie dass erreicht, was in Tchernobil (schreibt man das so?) passiert ist.

Ich muss mir immer an den Kopf fassen, wenn die Amis über die hohen Benzinpreise meckern. die ganze Welt zahl ungefähr das doppelte für's Benzin und die regen sich noch auf.
Da muss man den Hummer mal in der Garage lassen und auf den Fünftwagen verwenden.


Das Umweltbewustsein der Grünen ist ja nicht schlecht, aber wenn die liebe CDU das vor hat, wird noch kathastrophaler, als bis her. (Pendlerpauschen streichen). Wie sollen die meißten dann noch zu ihrer Arbeit kommen? Und warum ist fliegen mittlerweile billiger, als wenn ich mit der Bahn fahre? Da kann ja auch was gewaltig nicht stimmen. Wieso die Preise im Nahverkehr mittlerweile so hoch sind (finde ich jedenfalls) ist mir auch ein Rätsel.

Die Pendlerpauschalen darf man natürlich nciht steichen, wenn die Ökosteuer erhalten bleibt. Man sollte sie meiner Meinung nach wieder etwas erhöhen. Man will die Menschen ja nicht bestrafen dafür, dass sie so flexibel waren einen Job anzunehmen, der km weit von ihrem Zuhause entfernt liegt. Da sollte die Ökosteuer nicht zum Nachteil führen.

Warum Kerosin für die Flugzeuge subventioniert wird verstehe ich auch nicht ganz. Die sollten lieber mal die Bahn subventionieren, aber das stand auch so im Wahlprogramm der Grünen.
Jedenfalls stand da, dass sie den Verkehr viel mehr auf die Schiene verlegen wollten. Wie sie das machen wollten, das stand da leider nicht. :(

Ich finde auch, dass gerade im Nahverkehr die Bahnpreise nicht so hoch sein sollte. Da würde aber auch eine etwas höhere Pendlerpauschale abhilfe schaffe, sodass zumindest die jenigen, die beruflich darauf angewiesen sind nicht so stark darunter leiden.


@ace_35:

Ich gebe dir in Bezug auf die Kernkraftwerke recht. Ich halte auch nicht viel davon sie jetzt schon so früh mit aller Gewalt abzuschalten. Zumal es dazu auch keine umweltfreundliche Alternative gibt. Ich bin der Meinung, dass keine neuen mehr gebaut werden sollten, aber die bestehenden jetzt stillzulegen ist wirtschaftlich gesehen natürlich schon katastrophal.
Für sicher genug halte ich sie eigentlich. Da ich beruflich auch damit zu tun habe konnte ich mir darüber schon einen sehr guten Eindruck machen und wenn man die ganzen Sicherheitsvorkehrungen mal gesehen hat, dann fühlt man sich schon recht sicher.
Aber was bringt uns das ganze Abschalten, wenn Länder wie Norwegen jetzt sogar noch neue Kraftwerke bauen?

Das der Umstieg von herkömmlichen Energien auf modernere Energieformen nicht leicht sein wird und finanziell nicht gerade leicht zu regeln ist, ist klar. Es wird sich aber, meiner Meinung nach, früher oder später nicht mehr vermeiden lassen.
Daher sollte man sich jetzt schon mal ganz langsam an die Sache heranwagen und sich darüber schon einmal Gedanken machen.
Daher sollen die Grünen ruhig mal ihre Vorschläge einbringen. Ob sie dann tatsächlich umgesetzt werden können ist eine andere Sache. Da hat der/die Koalitionspartner ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
 
Zuletzt bearbeitet:
den[N]is schrieb:
Obwohl er Recht hat. Wer sich verschreckt hat war die SPD und eine falsche Darstellung der CDU/CSU. Im Grunde hat der Mann vollkommen Recht, wenn er dies als Zukunftsvision sieht.

Warum? Ohne Begruendung ist deine Aussage nur billige Polemik.
 
@ Noxon:

Ich wollte mich hier ja eigentlich nicht beteiligen, und was jetzt kommt ist garnicht so meine Art aber:
Umweltpolitik ist zwar ein wichtiges Thema bei den Grünen, aber es ist auch längst nicht alles. Mittlerweile sind sie auch etwas realistischer geworden und wissen, was sich realisieren lässt und was nur Träumereien sind.
...

Die Ökosteuer finde ich im übrigen auch eine tolle Sache. Irgendwo muss der Staat ja seine Steuern einnehmen und wenn sie nicht über die Ökosteuer eingeholt werden, dann holen sie sie sich halt wo anders her. Stichwort: Mehrwertsteuererhöhung.

Bei der Ökosteuer hat man wenigstens etwas Einfluss darauf, wie viel man bezahlen muss, indem man sich nicht immer einen Spritschlucker kauft und vielleicht auch mal zu Fuß zum Laden um die Ecke geht. Wer Geld sparen will hat also die Möglichkeit dazu und schont damit noch die Umwelt. Wer allerdings mit seiner dicken Drecksschleuder zum Bäcker fährt muss halt damit leben auch mal etwas mehr Steuern zu zahlen.

Das halte ich für besser, als die Steuern über die Mehrwertsteuer einzunehmen.
So haben die Bürger wenigstens einen Anreiz umweltbewusst zu leben. Oder sollen Stürme wie Katrina oder die ganzen Überschemmungen der letzten Jahre in Europa jetzt jedes Jahr auftreten?

...

Naja. So viel wollte ich zwar gar nicht schreiben, aber ich finde es schon erstaunich, dass so wenig Menschen mit der grünen Umweltpolitik etwas anfangen können. Viele halten das anscheinend für überflüssig und wollen sich erst darum kümmern wenn "der Wohlstand und genügend Arbeitsplätze vorhanden sind". Dass durch eine gute Umweltpolitik Wohlstand und Arbeitsplätze geschaffen werden können scheint einigen wohl nicht klar zu sein.

Die Grünen also mit in der regierenden Koalition zu haben finde ich schon eine recht gute Sache.

ist wohl der größte Schwachsinn den ich in meinen paar Jahren Forumzugehörigkeit gelesen habe...


Also

1. Ich wohne auf nem landwirtschaftlichen Betrieb, 2,5 Km vom nächsten Dorf, 5 Km von der nächsten kleinen Stadt, und 20 Km von der nächsten etwas größeren Stadt (58.000 Einwohner), erzähl mir bitte nichts von wegen "mal aufs Auto verzichten". Hier geht das einfach nicht...
2. Also, wenn Frau Künast, im Interesse des Verbrauchers, irgendwo zwischen 12 - 15% Biolandwirtschaft forcieren will, obwohl nur ca. 2% Biolebensmittel gekauft werden, dann sollte man sich schon überlegen was da Träumereien sind....

3. Wenn die ein grüngeleitetes Landwirtschaftsministerium Richtlinien zum Schutz verschiedener Vögel oder anderen Tieren erlässt, die in einem dermaßen übertriebenem Ausmaß nichtmal in der Natur selbst vorkommen, dann weiß ich auch nicht ob man da nicht von Träumerei reden kann... Ich meine, mit Gesetzen lässt sich viel regulieren. Wenn die aber auf Träumereien basieren ist das einfach nur Schwachsinn. Und davon fabrizieren die Grünen einfach zu viel...

4. Wenn du glaubst, das sich Stürme wie Katarina und die ganzen Überschwemmungen durch eine Ökosteuer regulieren, eingrenzen, dämpfen (was auch immer), lassen, dann ist für mich klar, warum du die Grünen gut findest. So Leid mir das jetzt tut, cih will dich jetzt nicht angreifen, aber du musst einfach auch einer dieser Träumer sein...

5. Bezüglich Atomkraftwerke. Einfach so ein Atomkraftwerk durch die regenerativen Energien zu ersetzen geht nicht, weil diese keinen konstanten Strom liefern. Das kann dir jeder erklären, der Ahnung von Stromnetzen hat... (Ich nicht, hab nur bei Kraftwerksbesichtigungen aufgepasst :D ) ... Wenn wir hier unsere "sicheren" Atomkraftwerke ausschalten, wird der Strom im Ausland , z.B. Polen etc. eingekauft, wo die Kraftwerke mit Sicherheit nicht sicherer sind, als hier, und wenn dort eins in Grenznähe in die Luft fliegt (was zumindest mal wahrscheinlicher ist, als bei unseren Kraftwerken), bekommen wir auch etwas ab. Aber die neueste GEnaration Atomkraftwerke, sind ja sowieso so gebaut, dass sie garnicht explodieren können. Statt unsere tollen Atomkraftwerke laufen zu lassen, lassen die Grünen lieber Kohlekraftwerke laufen... wie wenn das besser wäre. Fakt ist: Radioaktivität ist etwas natürliches, Fakt ist auch, dass eingeglaster, einbetonierter in 3 km Tiefe in Salzstein vergrabener Atommüll absolut sicher ist! und Atomkraftwerke sonst keinen Abfall fabrizieren. -> Atomkraft ist die effizienteste und eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten, elektrischen Strom zu erzeugen... mit Sicherheit umweltfreundlicher und effizienter als Solarstrom, oder Kohlekraftwerke!

6. Wie aus Umweltpolitik Wohlstand entsteht, musst du mir erklären. Ich hoffen du weißt, dass die vielen Arbeitsplätze, die die Grünen im Umweltsektor in Wirklichkeit nur ein paar wenige 10000 (glaub 40000-60000) sind, und er nur ne Statistik zu Wahlkampfzwecken falsch ausgelegt hat.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Grünenwähler und Grünenpolitiker nicht soviel Ahnung von effizientem Umwetschutz und der Tierwelt haben, wie ein gut informierter Landwirt! Das sind Theoretiker, Landwirte sind Praktiker!

Naja, um mal ein wenig aufs Topic einzugehen:
Das Ergebnis der Wahl ist eine abolute Katastrophe. Wer ein wenig Ahnung von geamstwirtschaftlichen Zusammenhängen wie Globalisierung, Arbeitsplatzschaffung, Steuerrecht und Wohlstand hat, sollte wissen, dass nur eine radikale Steuerreform und Bürokratieabbau genug Kapital in das Land bringt, bzw. freisetzt, um der Wirtschaft den notwendigen Schub für Wachstum zu geben, der dann helfen kann, den Wohlstand zu erhalten, und den Staatshaushalt, sowie die Sozialen sicherrungssystem wieder in Ordnung zu bringen... Ohne den Gürtel enger zu schnallen gehts aber mit Sicherheit nicht! Deswegen ist das Scheitern von Schwarz-Gelb der nächste Schritt in die falsche Richtung :D

Warum? Ohne Begruendung ist deine Aussage nur billige Polemik.
Ist ganz einfach: Schröder hat gesagt, ein Einheitssteuersatz ist ungerecht, weil die niedrigen Einkommen mehr belastet sind. Fakt ist aber, dass erst jenseits der 38.000 Euro der volle Steuersatz greift, und der Freibetrag pro Person 8000 € ist ( Der Kinderfreibetrag ist derzeit bei 3xxx Euro). -> D.h. es ist an sich auch eine Art Stufentarif. Fakt ist, dass vor allem die niedrigen Einkommen (insbesondere die mit Kindern) nicht schlechter stehen als heute. Anderer Staaten haben bereits einen einheitlichen Steuersatz (manche sogar nach größtenteils nach Kirchhoffs Vorlage), und die von der SPD proklamierte riesige Ungerechtigkeit existiert dort einfach nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
wie oft wurde es von den verschiedensten Magazinen durchgerechnet und für gut befunden ? ( capital etc. ) Sicher kann man sich auch hinter seinen Ängsten verstecken und nichts neues ausprobieren aber so wird es mit einem Aufschwung nie was. Alle Parteien waren sich vor der Wahl einig, dass das Steuersystem veraltet und überladen ist und nur denen hilft die sich Steuerberater leisten können um alle Schlupflöcher auszunützen. Und was war dann im Wahlkampf übrig ? - Die SPD und die Grünen fanden es auf einmal gerecht eines der besten der Welt ... Das ist keine Polemik das sind Tatsachen.
Ich bin nur froh, dass ich als Bürger nicht alleine vom Staat abhängig bin und mein Leben selber gestalten kann. Die Angst vieler Bürger geht mir langsam zu weit, sie lähmt nur noch und keiner ist mehr bereit ein Risiko auf sich zu nehmen ...

mfg Denis
 
Errr also eine Zeitschrift die Capital heisst kann man ja wohl nicht ernsthaft als neutral bezeichnen. Da kann man auch Greenpeace frage welche Partei am besten ist.
Und klar sagen alle Parteien das das Stuersystem ueberladen ist. Aber doch nur weil die Verguenstigungen streichen wollen und somit mehr Geld in der Kasse bleibt. Ich glaube nicht das wenn es dem Bundeshaushalt gut gehen wuerde sich die Politik wirklich ernsthaft daran wagen wuerde.
Nur was hat das Steuersystem mit dem Aufschwung zu tun? Was bringt das Streichen der Pendlerpauschale an neuen Arbeitsplaetzen? Nichts, den das Geld was da eingespart wird hat ja der Staat eingespart.
Fuer mich ist aber auch ganz klar das schlechte Abschneiden der Union eine klare Absage das solche "Steuerexperten" wie Kirchhoff. Die Menschen wollen keine Flattax weil das nicht gerecht ist.

Und ich verstehe nicht warum du vom Staat abhaengig bist? Wenn du Arbeit hast was macht der Staat dann? Der redet dich nicht rein was du tun kannst oder nicht.
Eines ist aber sicher. Wenn du keine Sicherheit in deinem Leben hast nuetzt dir auch deine Freiheit nichts.
 
Also nochmal zum mitschreiben. Ich bin ja gerade froh das ich nicht nur abhängig bin vom Staat und seinen Entscheidungen. Sich nicht an das Steuersystem zu wagen, ist eine wahnsinnig tolle Lösung... wir lassen alles so wie es ist und vergraben uns in unserem Loch. Die Reichen werden unser Leben schon zahlen. (so nach dem Motto sehe ich die Linke) Nur sozial gerecht heisst auch für alle gerecht ... ergo haben auch die Reichen ein Recht auf Gerechtigkeit. Und wenn sie nunmal mehr Geld verdienen, warum sollen sie dann prozentual viel mehr zahlen, als die die weniger Geld haben. Jeder zahlt den gleichen Prozentsatz auf sein Gehalt und gut ist es. Ich kann es nicht haben wenn immer nur von den Schwachen gefordert wird gerecht zu handeln und alles was ungerecht für andere ist als gut empfunden wird. (so nach dem Motto "die haben es ja eh" ) Man könnte sich ja auch mal die Frage stellen warum haben sie es ... sicher nicht alle nur durch Glück und gute Beziehungen.
Sicher mag die Capital nicht so neutral sein, aber die Rechnung ist nachvollziehbar und sie bezieht auch die "Armen" mit ein. Alle zu 100% in ein Boot zu bekommen wird man nie schaffen und genau diese paar Prozent nutzen die anderen Parteien aus um die Angst in der Bevölkerung zu schüren. Das Problem ist halt, dass man so ein Steuersystem nicht in 1-2 Worten erklären kann und jeder Versuch zum scheitern verurteilt ist. Das kann man aber nicht nur der Politik ankreiden, hier muss man auch die Bevölkerung fragen warum sie sich so wenig mit dem ganzen Thema auseinandersetzen.

mfg
 
Die Reichen sollen mehr zahlen weil sie mehr haben. Das ist das Grundkonzpet fuer SOZIALE Gerechtigkeit. Das Wort sozial ist hier das Schluesselwort.
Fuer mich ist das das wichtigste in einer Gesellschaft. Klar wenn man halt so egoistisch ist das man nur an seinem eigenen Reichtum interessiert bist ist kann einem eine Flattax gefallen.
Aber um mal auf die Kopfpauschale zu kommen. Warum soll da jeder das gleiche bezahlen? Warum soll jemand der 200.000 Euro im Jahr verdient genau viel bezahlen wie jemand der nur 20.000 verdient? Genau da kommt es auf soziale Verantwortung an. Der Starke hilft dem Schwachen. Die Prinzip gilt hier seit der Gruendung der Bundesrepublik. Und ich fuer meinen Teil will das sich das nicht aendert. Und wohl auch fuer viele Menschen die das bei der Wahl erkannt haben.
Oder warum hat die Union soviel verloren? Warum haben die Linkskraefte eine Mehrheit?
 
man zahlt doch als reicher mehr oder sind 25% von 200.000 etwa genausoviel wie 25% von 20.000 ? Alles andere ist nicht gerecht.
Heute ist es so durch die Schlupflöcher, dass nicht der volle Satz bezahlt wird von den Reichen. Würde man diese schließen sähe es schon ganz anders aus.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Xopex schrieb:
1. Ich wohne auf nem landwirtschaftlichen Betrieb, 2,5 Km vom nächsten Dorf, 5 Km von der nächsten kleinen Stadt, und 20 Km von der nächsten etwas größeren Stadt (58.000 Einwohner), erzähl mir bitte nichts von wegen "mal aufs Auto verzichten". Hier geht das einfach nicht...

OK. Man kann es aber auch nicht jedem Recht machen. Man kann zwar versuchen einzelne benachteiligte Gruppen durch Subventionen zu unterstützen, aber ein absolut gerechtes Steuersystem wirst du nie schaffen können. Dann muss man halt sehen, wie man das durch Subventionen wieder ausgleichen kann.

Eine Mehrwertsteuererhöhung ist genauso wenig gerecht. Da werden zum Beispiel Großfamilien mit 10 Kinden viel stärker belastet, als ein Zwei-Familienhaushalt.

2. Also, wenn Frau Künast, im Interesse des Verbrauchers, irgendwo zwischen 12 - 15% Biolandwirtschaft forcieren will, obwohl nur ca. 2% Biolebensmittel gekauft werden, dann sollte man sich schon überlegen was da Träumereien sind....

Was spricht dagegen mehr Biolebensmittel anzubieten als im Moment nachgefragt werden? Verbraucher würde garantiert mehr Biolebensmittel kaufen, wenn diese nicht teurer wären als normale Lebensmittel. Es geht hier auch nicht all zu sehr um wirtschaftliche Interessen, sondern eher um ökoligische. Artgerechte Haltung von Tieren zum Beispiel und was sonst noch alles so in dem kleinen Wörtchen Bio steckt.

Wenn man möchte, dass die Hennen nicht mehr zu 10.000'den in Käfigen gehalten werden und die Bio-Lebensmittel auf dem Markt eine Chance haben sollen muss man sie halt etwas fördern. Ich finde der Mensch sollte nicht nur an sich selber denken und auch ruhig mal ein paar Euro dafür hinblättern die Tierzucht "humaner" zu gestallten.

Vielleicht bin ich deshalb ein Träumer, aber so welche muss es auch geben, oder nicht? ;)

3. Wenn die ein grüngeleitetes Landwirtschaftsministerium Richtlinien zum Schutz verschiedener Vögel oder anderen Tieren erlässt, die in einem dermaßen übertriebenem Ausmaß nichtmal in der Natur selbst vorkommen, dann weiß ich auch nicht ob man da nicht von Träumerei reden kann... Ich meine, mit Gesetzen lässt sich viel regulieren. Wenn die aber auf Träumereien basieren ist das einfach nur Schwachsinn. Und davon fabrizieren die Grünen einfach zu viel...

Zu diesem speziellen Fall kann ich jetzt leider nichts zu sagen. Es kann gut sein, dass das Schwachsinn ist. Ich sag ja auch nicht, dass ich mit den Grünen in allem übereinstimme, aber es ist halt die Partei, die den Verbraucherschutz an die oberste Stelle setzt und das ist es was für mich zählt.

4. Wenn du glaubst, das sich Stürme wie Katarina und die ganzen Überschwemmungen durch eine Ökosteuer regulieren, eingrenzen, dämpfen (was auch immer), lassen, dann ist für mich klar, warum du die Grünen gut findest. So Leid mir das jetzt tut, cih will dich jetzt nicht angreifen, aber du musst einfach auch einer dieser Träumer sein...

Das die Ökosteuer die globale Erwärmung nicht stoppen wird ist mir auch klar. So viel Realitätsbewusstsein solltest du mir schon zugestehen. Aber so langsam sollte man auch erkennen, dass sich unser Klima zu verändern beginnt. Das Ökosystem ist halt sehr komplex und empfindlich. Man hat ja gesehen was mit Katrina passiert ist.
Zuerst war es nur ein Kategorie 2 Sturm, der sich dann, ja näher er dem Golf von Mexiko gekommen ist, zu einem Hurrikan der Kategorie 5 entwickelte.
Zu dem Zeitpunkt war aufgrund von ungewöhnlichen Strömungsverläufen im Atlantik die Temperatur im Golf von Mexiko um 5° höher als gewöhnlich und da Wirbelstürme ihre Energie aus der Temperatur des Wassers beziehen ist auch logisch, warum sich dieser Sturm so rasend entwickeln konnte.

Und das eine globale Temperaturerhöhung und ein geringerer Salzgehalt des Meerwassers zu starken Stömungsänderungen führen kann ist mittlerweile auch bewiesen.

Man sollte also auf jeden Fall etwas zum um Emmision von Treibhausgases zu redizieren. Das man da irgendwo mal anfangen muss ist nunmal unausweichlich und beim CO2-Ausstoß hat sich da auch schon eine Menge getan.

Es ist halt nur Schade, dass sich nicht alle Staaten dazu verpflichten, selbst auferlegte Richtwerte nicht zu überschreiten.
Und das das keine dumme Idee ist zeigt sich ja wohl auch daran, dass alle EU Staaten und auch viele andere Staaten wie Russland und natürlich auch Japan das Kyoto-Protokoll ratifiziert haben. Es wird also schon als notwenig angesehen die Treibhausgase zu reduzieren.

5. Bezüglich Atomkraftwerke. Einfach so ein Atomkraftwerk durch die regenerativen Energien zu ersetzen geht nicht, weil diese keinen konstanten Strom liefern. Das kann dir jeder erklären, der Ahnung von Stromnetzen hat... (Ich nicht, hab nur bei Kraftwerksbesichtigungen aufgepasst :D ) ... Wenn wir hier unsere "sicheren" Atomkraftwerke ausschalten, wird der Strom im Ausland , z.B. Polen etc. eingekauft, wo die Kraftwerke mit Sicherheit nicht sicherer sind, als hier, und wenn dort eins in Grenznähe in die Luft fliegt (was zumindest mal wahrscheinlicher ist, als bei unseren Kraftwerken), bekommen wir auch etwas ab. Aber die neueste GEnaration Atomkraftwerke, sind ja sowieso so gebaut, dass sie garnicht explodieren können. Statt unsere tollen Atomkraftwerke laufen zu lassen, lassen die Grünen lieber Kohlekraftwerke laufen... wie wenn das besser wäre. Fakt ist: Radioaktivität ist etwas natürliches, Fakt ist auch, dass eingeglaster, einbetonierter in 3 km Tiefe in Salzstein vergrabener Atommüll absolut sicher ist! und Atomkraftwerke sonst keinen Abfall fabrizieren. -> Atomkraft ist die effizienteste und eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten, elektrischen Strom zu erzeugen... mit Sicherheit umweltfreundlicher und effizienter als Solarstrom, oder Kohlekraftwerke!

Das mit den dezeitig produzierten regenerativen Energie ein Atomkraftwerk ersetzt werden kann ist natürlich kein ernst gemeinter Vorschlag gewesen sondern vielmehr ein Vergleich. Wir erzeugen im Schnitt genau so viel elektrische Leistungen durch regenerative Energien, wie ein normales Atomkraftwerk.

Schwankungen im Leistungsbedarf können die übrigen Atomkraftwerke übrigens auch ausgleichen oder zur Not auch aus dem Ausland einkaufen oder meinst du das wir sofort ohne Strom da stehen, wenn ein Atomkraftwerk ausfällt?

Was die Atomkraft angeht habe ich ja gesagt, dass ich da nicht ganz mit den Grünen übereinstimme. Ich bin aber schon der Meinung, dass wir davon abkommen sollten, wie im übrigen auch viele andere Länder. Natürlich bringt es nichts alle Atomkraftwerke stillzulegen, wenn dafür andere in Nachbarländern bestehen bleiben. Aber so ist das halt. Irgend jemand muss halt mal damit anfangen.

Für relativ sicher halte ich die heutigen Atomkraftwerke auch. Allerdings sollte man sich nicht täuschen. Es sind immer die vorher nicht bedachten Störfälle die zum GAU führen. Es hätte auch niemand gedacht, dass gerade ein Test der Sicherheitsvorkehrungen in
Tschernobyl die Kernschmelze auslösen würde. Und glaub mal nicht, dass die Atomkraftwerke bei den Russen sooo viel unsicherer sind als unsere.

Genauso nachdenklich sollte es einen stimmen, wenn ein Atomkraftwerk wegen Quallen im Kühlwassersystem abgeschaltet werden muss, wie es noch vor ein paar Tagen in Norwegen passiert ist.
Störfälle gibt es immer wieder und deshalb sollte man auf lange Sicht schon versuchen eine andere Methode der Energieerzeugung zu finden.
Mit der Fusion dauert es ja noch eine Weile und selbst die ist hat auch ihre Nachteile. So ensteht zum Beispiel auch dort radioaktiver Abfall. Allerdings nicht so viel.

Im übrigen entstehen selbst bei der Energiegewinnung durch Atomkraft nicht unerhebliche Mengen an CO2. Die Gewinnung und Aufbereitung bzw. Wiederaubereitung des Urans produziert auch CO2. Besonders da es mittlerweile immer weniger reine Uranquellen gibt, sondern man mit immer unreinerem Material arbeiten muss erhöht sich der Anteil.
Der Betrieb eines Atomkraftwerkes an sich erzeugt auch kontinuierlich CO2.

Im Grunde genommen spielt das Ganze auch gar keine so große Rolle. Die großen CO2-Produzenten sind nicht die stromproduzierenden Kraftwerke sondern Kraftfahrzeuge und sonstige mit fossilen Mitteln angetriebene Maschinen.


6. Wie aus Umweltpolitik Wohlstand entsteht, musst du mir erklären. Ich hoffen du weißt, dass die vielen Arbeitsplätze, die die Grünen im Umweltsektor in Wirklichkeit nur ein paar wenige 10000 (glaub 40000-60000) sind, und er nur ne Statistik zu Wahlkampfzwecken falsch ausgelegt hat.

Wie gesagt. Deutschland handelt mit Technologien. Das wir Exportweltmeister sind, ist nicht nur ein Wahlkampfslogan sondern Realität. Deutschland ist das Land, das am meisten exportiert und auch sehr stark auf den Export angewiesen ist. Hinter den USA und Japan hat Deutschland die drittsträkste Ökonomie der Welt hat. wir stehen also gar nciht mal so schlecht da. Im Moment jedenfalls. China ist ja jetzt groß im Kommen.

Das einzige was wir anbieten können sind Spitzentechnologien und Know-How. Bei allen anderem werden wir von Billiglohnländern ausgebootet. Wenn es um Umwelttechnologien geht ist Deutschland das Maß der Dinge. Unsere Technologien werden auf der ganzen Welt angefordert.

Deshalb ist es auch extrem wichtig, dass wir in Deutschland in die Bildung und in neue Technologien, wie die Nano oder Biotechnologie investieren. Das ist unsere beste Chance auf dem Weltmarkt zu bestehen. AMD produziert nicht umsonst ihre Prozessoren hier im teuren Deutschland.
Das ist zur Zeit noch unsere Stärke und "Made in Germany" hat weltweit auch noch eine Bedeutung. Das dürfen wir nicht aufgeben.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Grünenwähler und Grünenpolitiker nicht soviel Ahnung von effizientem Umwetschutz und der Tierwelt haben, wie ein gut informierter Landwirt! Das sind Theoretiker, Landwirte sind Praktiker!

Das mag sein. Politiker haben meistens keine Ahnung von dem was sie da beschließen. Das gilt aber für alle Parteien und alle Themengebiete. Politiker sind halt keine Spezialisten. Das ist leider so. Du kannst auch nicht von jedem Wähler verlangen alles zu wissen.
 
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SirDrago schrieb:
Die Reichen sollen mehr zahlen weil sie mehr haben. Das ist das Grundkonzpet fuer SOZIALE Gerechtigkeit. Das Wort sozial ist hier das Schluesselwort.
Fuer mich ist das das wichtigste in einer Gesellschaft. Klar wenn man halt so egoistisch ist das man nur an seinem eigenen Reichtum interessiert bist ist kann einem eine Flattax gefallen.

Logisch, weißt Du eigentlich was ein Unternehmer bsw. einer GmbH heute schon an Steuern trägt? Weißt Du das? Neee, sicherlich nicht.
Pauschal werden Gewinne einer GmbH mit 25% Körperschaftssteuer belegt. Hinzu kommen aber auch noch Gewerbekapitalsteuer sowie die Gewerbesteuer sowie ein Solidaritätszuschlag von 5,5% auf die Körperschaftssteuer. prima, was nun unterm Strich bleibt ist der Gewinn einer GmbH. Doch nun will auch der GmbH Inhaber und evtl. Teilhaber was ab haben vom Gewinn, auch dieser Gewinn wird natürlich mit Einkommenssteuer, Solidaritätszuschlag und Kapitalertragssteuer belegt.

Kannst gerne mal ausrechnen wieviel % Steuern das sind und wieviel von so einem Gewinn letztlich noch im Unternehmen verbleiben, damit man expandieren kann bzw. neue Mitarbeiter einstellt. Da kommen einem die Tränen sag ich Dir. Aber das Risiko trage ich alleine. Toll oder?

Aber um mal auf die Kopfpauschale zu kommen. Warum soll da jeder das gleiche bezahlen?
Vielleicht weil es gerecht ist?
Warum soll derjenige welcher 12-18 Std. täglich als selbständiger Arbeitet oder ein Unternehmer der volles Risiko trägt mehr bezahlen als ein Beamter oder ein 35std. Wochenarbeiter? Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?
Wer viel leistet soll auch viel bekommen.

Oder warum hat die Union soviel verloren? Warum haben die Linkskraefte eine Mehrheit?
Na jetzt wird es lustig. Glaubst Du die komplette SPD ist links? Na dann träum weiter.
Nachdem die linken Kräfte der SPD abgewandert ist zur PDS/WASAG hat die SPD einen nicht unerheblich ruck nach rechts gemacht.
 
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