Bundestagswahl 2013 - zweiter Anlauf

Welche Partei würdet Ihr aufgrund der neuerlichen Erkenntnisse nun wählen?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 30 8,4%
  • FDP

    Stimmen: 21 5,9%
  • SPD

    Stimmen: 43 12,0%
  • Grüne

    Stimmen: 22 6,1%
  • Linke

    Stimmen: 61 17,0%
  • NPD

    Stimmen: 8 2,2%
  • AfD

    Stimmen: 71 19,8%
  • Piraten

    Stimmen: 76 21,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 26 7,3%

  • Umfrageteilnehmer
    358
  • Umfrage geschlossen .
Onkelhitman schrieb:
Im Idealfall, weitestgehend, ja. Praktisch gesehen natürlich vollkommen absurd, da sich unsere Strukturen nicht von heute auf morgen ändern lassen. Man kann natürlich nicht Rentner und Hartz Bezieher auf die Straße setzen. Das wäre ein Prozess über Jahrzehnte. Selbst für den Fall, dass unsere Regierungsparteien sich darauf einlassen, was aber, wie wir alle wissen, nicht passieren wird. ;)

Der amerikanische Reichtum und Wohlstand wurde in einer Zeit generiert, in der es keine Einkommenssteuer gab (1788 - 1913). Sie wurde gelegentlich zur Kriegfinanzierung eingeführt, aber auch immer wieder abgeschafft. Steuern gab es größtenteils nur auf Importe und auf den Verkauf bestimmter Güter. Staatsschulden gab es praktisch nicht, da der Staat seine Währung selbst veräußert hat.
Erst mit der Einführung einer privaten Zentralbank 1913 (wie wir mit der EZB auch haben) wurde die Einkommenssteuer eingeführt, erst auch nur unter dem Vorwand der Kriegsfinanzierung, danach aber dauerhaft, um die Verschuldung bzw. Zinsen ggü. den Privatbanken zu begleichen. Ähnlich wie bei uns heute.

Um unser Land zu retten, müsste zunächst das Wurzel allen Übels, die Geldveräußerung in privater Hand, wieder zurück in staatliche Hand. Erst dann sind grundlegende Verbesserungen zu erwarten, vorher ist alles nur Kosmetik und wird uns früher oder später in den Abgrund stürzen. Oder glaubt hier irgend jemand, dass wir unsere Schulden noch begleichen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
ToniMacaroni schrieb:
Staatsschulden gab es praktisch nicht, da der Staat seine Währung selbst veräußert hat.

Whow whow whow, mal langsam. Allein schon der Unabhängigkeitskrieg war massiv finanziert durch riesige Schulden. Nur durch die Einführung des Dollars und Übertragung von Macht auf den Kongress konnte die Bonität überhaupt irgendwie erhalten und Schulden getilgt werden. Im Krieg von 1812, dem Bürgerkrieg, den beiden Weltkriegen ging es den USA finanziell kaum besser. Bei letzteren war es sogar so katastrophal, dass man sich damit den schwarzen Freitag 1929 eingefangen hat. (Mal hier eine Liste der Kriege der USA, nur um mal zu zeigen, dass die da schon eine große Menge Geld drin versenkt haben: https://en.wikipedia.org/wiki/US_Wars)

Übrigens bin ich der Ansicht, dass eine Zentralbank unabhängig zu agieren hat von der (Tages-)Politik - mit Ziel Geldwertstabilität (wie die Deutsche Zentralbank und die EZB). Denn die Politk ist für die Verschuldung verantwortlich, aus populistischen (z.B. Wohlfahrtsstaat) oder wirtschaftlichen Motiven (Keynesianismus) oder welchen auch immer. Wenn die nun einfach nur Geld drucken könnten, wie sie lustig wären, dann hätte man gleich Hyperinflation (siehe Weimarer Republik).
In den USA ist die Fed übrigens abhängiger von der Regierung/dem Kongress als die EZB bei uns.

Dazu kommt noch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System schrieb:
Entgegen einem weit verbreiteten Missverständnis ist das Federal Reserve System nicht privat.
Allerdings, die First Bank of America und die Second waren begrenzt privat. Eine wirkliche private Zentralbank wäre Free Banking und das gibt es so z.Z. (zum Glück wohl) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig der vielen Kommentare über die Freude, dass die FDP verabschiedet wurde,
möchte ich zu bedenken geben, dass wir damit auch eine wirklich vernünftige und fähige Politikerin verabschieden:


Sabine Leutheusser-Schnarrenberger


Ich bin froh, dass sie da war und die letzten Jahre politisch mitgestaltet hat.
Nicht auszudenken, was sonst u.a. mit den Themen Großer Lauschangriff, Vorratsdatenspeicherung und Internetsperren (u.v.m.) passiert wäre. Für Prism und Tempora hat es leider bisher noch nicht gereicht ...
 
ToniMacaroni schrieb:
Oder glaubt hier irgend jemand, dass wir unsere Schulden noch begleichen werden?

Der Staat Deutschland hat 2 Billionen Euro Schulden. Die privaten Haushalte Deutschlands verfügen über ein Geldvermögen von ca. 5 Billionen Euro, die privaten Sachvermögen betragen nochmal 6 Billionen Euro....wenn er wollte, wäre der Staat Deutschland auf einen Schlag schuldenfrei. :D
 
was haltet ihr eigentlich von dem wechsel an der parteispitze der fdp? ich meine, der lindner hatte ja damals das wunder in nrw geschafft. kann der das in 4 jahren auch auf bundesebene wiederholen (oder früher falls neuwahlen). wohin geht der brüderle? da die fdp ja net mehr im bundestag sitzt, gibts ja auch keinen fraktionschef mehr. ist ja mehr als logisch :D

wohin sollte sich die fdp nun orintieren? evtl. sogar nen kompletten umschwung auf die jungen?
was sollte die spd jetzt parteiintern machen? den alten fehlen die kanten vom schröder oder schmidt.
 
Für so schlecht halte ich das Wahlergebnis nicht. Immerhin kann eine etwaige Koalitionspartei starken Druck auf Frau Dr. Merkel aufbauen und die ganze Legislaturperiode mit einem Platzen der Koalition "drohen", sollte Mutti nicht in wichtigen sozialen Punkten zu Zugeständnissen bereit sein.

Bounceback schrieb:
Die Linkspartei hat genau das Programm, das Griechenland runiert hat: Generalstreiks, viele Beamte, Verstaatlichungen, hohe Renten...

Ist nicht der Hauptgrund der finanziellen Situation Griechenlands, dass nach bester neoliberaler Manier die reichsten 10.000 Griechen quasi steuerbefreit waren und noch immer sind und ihre Riesenvermögen in großem Stil aus dem Land abgezogen haben?
 
Tja, 1995 war das genauso in Griechenland und das Land hatte keine finanziellen Probleme. Irgendwas muss sich geändert haben.

Die FDP hat das Problem, dass sie die nächsten 4 Jahre auf der politischen Bühne gar nicht mehr in Erscheinung treten wird. Allein schon bei der nächsten Bundestagswahl noch daran zu erinnern, dass es die FDP gibt, wird eine Mammutaufgabe. Sie sind ja auch nur noch in 9 Landtagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ToniMacaroni
Wenn du die Steuern abschaffst, schaffst du auch das Schulsystem ab. Du schaffst das Sozialsystem ab.

Der amerikanische Reichtum. Seine Auswirkung siehst du in den Slums und Ghettos. Es gibt immer die Leidtragenden. Das waren früher die DDR Bürger die günstig jegliche Arbeit machen mussten.

Man kann die Leute ja dann noch nichtmals auf die Straße setzen. Warum? Weil von den Steuergeldern auch die Straßen finanziert werden. Ohne Geld, keine Straßen. Ohne Geld, keinen Strom, wer soll denn die Leitungen bezahlen? Ohne Steuern keine Schulen, nur Privatschulen, aber dafür müssen die Leute mehr bezahlen. Lässt sich unendlich länger spinnen. In meinen Augen daher nicht machbar. Ein Schritt zurück.

Das mit den Banken ist ganz einfach zu lösen: Banken die pleite gehen, wenn man Angst hat, dass die Menschen dort ihre Sicherheiten liegen haben kann man auch mit Geld eine neue Bank errichten, eine Staatsbank, und diese dann die Sicherheiten übernehmen lassen. Ob man 500 Milliarden in kaputte Banken pumpt um "den Anlegern ihr Geld nicht zu vernichten" oder eine eigene Bank errichtet um es zu erhalten. Aber dann ist DIESE Privatwirtschaft schonmal kaputt. Dann kann und darf NICHT mit dem Geld umgegangen werden wie mit nem Lotto Schein. Einfach nur ne Bank, die mit Zinsen arbeitet. Bei den einen die Zinsen ausschütten, bei den anderen Zinsen nehmen, von den kleinen Margen das Ding finanzieren.
 
Alliyah schrieb:
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Ja. Das ist definitiv die einzige FDP-Politikerin, um die es mir Leid tut.

Wobei ich ziemlich sicher bin, dass L-S selbst wenn die FDP im Bundestag geblieben und es für Schwarz-Gelb gereicht hätte, in der neuen Regierung keinen Ministerposten mehr bekommen hätte. Die war für die CDU/CSU und auch ihre eigenen Leute mit ihrer unnachgiebigen Haltung in Sachen Bürgerrechte immer sehr unbequem. Als Begründung diesen Störenfried loszuwerden, hätte schon das katastrophale Abschneiden von Leutheusser-Schnarrenbergers bayrischen Landesverband bei der Landtagswahl ausgereicht.
Außerdem war abzusehen, dass die CDU/CSU gegenüber der FDP zulegen wird und das hätte bedeutet, dass der kleine Partner sich mindestens von einem Ministerposten verabschieden müsste und das wäre garantiert sowieso das Justizministerium inklusive L-S gewesen.

Von "Schnarre" hatte ich mich deshalb schon lange vor der Wahl geistig verabschiedet. Wenn sie weg ist, wird die Union erstmal richtig loslegen. Als erstes wird von der Großen Koalition garantiert die VDS wieder eingeführt. Außerdem auch ein neues Gesetz zur Internetzensur (vielleicht diesmal mit was anderem als KiPo als vorgeschobene Begründung) usw. Da wird es niemanden mehr geben, der sowas verhindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, die Bevölkerung braucht anscheinend noch weitere vier Jahre um zu erkennen das in den letzten Jahren die FDP nicht allein regiert hat, sondern mit der CDU zusammen.

Was mich als ehemaliger SPD Wähler am meisten ärgert ist folgendes. Man hat versucht mit "Sozialer"-Politik stimmen zu fangen aber schließt gleichzeitig die Linke aus und halten den Hintern Richtung CDU. Das passt alles nicht zusammen und daher ist für mich die SPD seid Einführung der Agenda 2010 auch nicht mehr wählbar.

Das Ergebnis der Bundestagswahl zeigt es deutlich, die SPD ist kein deut besser als die CDU und sind somit momentan total überflüssig. Die Waschechten Sozialdemokraten sind unter Schröder und dessen Rechtsruck ausgetreten und befinden sich nun in der Partei die Linke. Und das ständige gequatsche die Linke wäre nicht Regierungsfähig- oder eine SED-Partei (obwohl man mit der Ost-Linke bereits mehrmals koalierte) macht das ganze nicht glaubwürdiger.

Sie sollten sich langsam Gedanken machen in welcher Richtung sie sich für die Zukunft bewegen wollen, denn sonst wird auch 2017 ihr Ereignis nicht besser.
 
Ist halt insgesamt schade das die SPD eine rot-rot-grüne Regierung nicht will. Es gäbe immerhin zwei Möglichkeiten. Entweder es wird ein Erfolg oder es geht schief. Wenn es schief geht hat man vielleicht die Chance die Linke zu entzaubern. Wenn es an der dann scheitern würde. Sich mit der CDU ins Bett legen halte ich für verkehrt. Es hat letztesmal schon nicht funktioniert. Jedenfalls nicht für die SPD.
Die CSU wiederum will nicht mit den Grünen. Damit sind die Möglichkeiten einer Regierungsbildung doch arg eingeschränkt. Ich kann mich nur wiederholen. Die CDU/CSU hat sich zu Tode gesiegt. Sie geht wahrscheinlich aufgrund ihres Superwahlergebnisses deutlich geschwächt in eine Koalition. Hätte man die absolute Mehrheit geholt sähe es anders aus. So ist es aber das denkbar knappeste Ergebniss und das macht die Sache für die Svhwarzen so ärgerlich. Ich halte Neuwahlen nach wie vor nicht für ausgeschlossen.
 
MasterXTC schrieb:
Träum weiter. Ich als bekennender Linker finde das Ergebnis klasse. Linke Mehrheit im Bundestag, die wiederliche FDP raus, dass ich das nochmal erleben konnte. Der SPD gehen langsam die Argumente gegen rot, rosa (SPD), Grün aus, so das wir diese genussvoll als Oppositionsführer vor uns her treiben können, wenn sie wiedermal unter die Decke der CDU in einer "großen Koalition" huscht.
Was ist so toll an der Partei der Ex-SED-Parteibosse und Ex-Stasi-Mitglieder, dass du das hier so stolz zur Schau stellen musst? Was ist so toll an einer Partei voller reaktionärer Spinner, die von Systemwechsel träumen und Deutschland zurück ins Mittelalter katapultieren wollen? Oder willst du einfach, dass diese "widerlichen" Leistungsträger der Gesellschaft für ihren Erfolg bestraft werden?
Dass die Linke im Bundestag vertreten ist, ist schlimm genug, gibt es doch keine Partei, die gefährlicher für den Wohlstand in Deutschland sein könnte. Die Linke ist vornehmlich eine Ostpartei für Leute, die sich in einem System der freien Marktwirtschaft nicht zurechtfinden, im Westen ist sie eher sowas wie eine Protestpartei. Sozial ist an der Linken rein garnichts. Ihr geht es vornehmlich um Umverteilung von den Produktiven zu den Unproduktiven. Der Rest des Parteiprogramms ist übersät mit Ansammlungen banaler Sozialrethorik und abstrusen Vorstellungen, die jeder klar denkende Mensch als utopisch oder schlicht Bauernfängerei entlarven können sollte.

Athlonscout schrieb:
dass nach bester neoliberaler Manier die reichsten 10.000 Griechen quasi steuerbefreit waren und noch immer sind und ihre Riesenvermögen in großem Stil aus dem Land abgezogen haben?
Ich schlage vor, du schaust im Lexikon unter Neoliberalismus nach, was das Wort bedeutet. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@SheepShaver
Zum Glück, sonst würden hier 40 Millionen in Deutschland auf der Straße sein. Kinder, Rentner, Arbeitslose, ohne Sozialpolitik einfach aussortiert. Oh, aber natürlich würden die "Produktiven" dann ihre eigenen Schulen haben, ihre Polizei, die sie vor den "grässlichen Nichtsnutzern" schützt. Fällt mir direkt Star Trek vor dem Warp-Flug ein mit dem Bell-Aufstand. So fing das alles an. Menschen nicht mehr als Personen und Menschen behandeln, sondern wie Güter, wie eine Leistung. Passt schon, ist halt deine Einstellung. Für mich sind Menschen mehr als das was sie leisten. Mein Wert den ich Menschen zuordne ist einfach ein anderer, deswegen kommen wir beide auch nicht konform mit unseren Meinungen.
 
aber schließt gleichzeitig die Linke aus
das ist das einzig sympatische an der spd: nicht um jeden preis regieren wollen sondern sich einen rest würde erhalten und nicht mit radikalen zusammentun. in dem moment wo sie sich mit der sed (nein auf die umbennenung falle ich nicht rein!) zusammentuen, sind sie für mich gestorben. und wer meint die sed hätte sich geändert, der sollte mal mit verstand deren wahlprogam lesen. da wird schon unverholen verstaatlichung von banken und staatliche kontrolle der industrie gefordert. dass das wort zentralwirtschaft noch nicht gefallen ist, liegt wohl nur daran, dass der eine oder andere, der auf die umbenennung reingefallen ist, aufwachen könnte.

Die gewählten Repräsentantinnen und Repräsentanten des Volkes müssen den Unternehmen die Ziele des Wirtschaftens und einen klar definierten Rahmen vorgeben. Deshalb treten wir für eine neue Wirtschafts- und Sozialordnung ein.

Als erster Schritt muss der Finanzsektor unter demokratische Kontrolle gestellt werden.... Deshalb ist es geboten, die privaten Großbanken zu vergesellschaften.... Auch auf betrieblicher Ebene muss die Sozialbindung des Eigentums gesichert werden.
Quelle: http://www.die-linke.de/wahlen/positionen/stichwortevonabisz/uz/wirtschaftspolitik/

mit anderen worten nicht nur die politik sondern auch noch unsere wirtschaft in unfähige hände legen.
sry, aber der kommunismus hatte seine chance und hat bewiesen, was man davon zu erwarten hat. bei mir hat er keine chance mehr.
 
Ach naja es lässt sich trefflich drüber streiten ob das wirklich Kommunismus war . Mal abgesehen davon, ich weiss nicht was am Kapitalismus jetzt so wesentlich besser ist? Am Ende zählt hier wie da der Mensch nichts. Dort war es aus ideologischen Gründen , hier aus wirtschaftlichen Gründen. Hier wie da wurde und wird billigend in Kauf genommen das Menschen und Umwelt zu Schaden kommen.
Im Osten konnte man auf den Chef schimpfen aber nicht auf die Politiker, Im Westen ist es umgekehrt.
 
War deine Frage rethorisch oder dein voller Ernst? Der Kapitalismus ist das einzige System, das ohne Partei-Diktatur auskommt, weil - und jetzt kommts - die Mehrheit der Menschen dieses System will.
 
Damien White schrieb:
Also sind jetzt die Zahl der Sitze die Untergenze? Wenn ja, wieviele Sitze sollte man besitzen? Bei 630 Abgeordneten würden 0,15% reichen, um einen Sitz zu erhalten. Da wären einige Parteien im Bundestag vertreten, die man dort nicht haben möchte, beispielsweise extrem ausgerichtete Minderheiten Parteien wie die NPD.
Ohne Berücksichtigung der Wahlbeteiligung und Ungültiger Stimmen wären folgende Parteien mit min. 1 Sitz vertreten, alles unter 1,0 Sitze fallen gelassen:

[TABLE="width: 694"]
[TR]
[TD]Partei[/TD]
[TD="align: right"]Zweitstimmen[/TD]
[TD]Prozent[/TD]
[TD="align: right"]Sitze[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]CDU[/TD]
[TD="align: right"]14.913.921[/TD]
[TD]34,1[/TD]
[TD="align: right"]203,918[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]SPD[/TD]
[TD="align: right"]11.247.283[/TD]
[TD]25,7[/TD]
[TD="align: right"]153,686[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]FDP[/TD]
[TD="align: right"]2.082.305[/TD]
[TD]4,8[/TD]
[TD="align: right"]28,704[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]DIE LINKE[/TD]
[TD="align: right"]3.752.577[/TD]
[TD]8,6[/TD]
[TD="align: right"]51,428[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]GRÜNE[/TD]
[TD="align: right"]3.690.314[/TD]
[TD]8,4[/TD]
[TD="align: right"]50,232[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]CSU[/TD]
[TD="align: right"]3.243.335[/TD]
[TD]7,4[/TD]
[TD="align: right"]44,252[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]PIRATEN[/TD]
[TD="align: right"]958.507[/TD]
[TD]2,2[/TD]
[TD="align: right"]13,156[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]NPD[/TD]
[TD="align: right"]560.660[/TD]
[TD]1,3[/TD]
[TD="align: right"]7,774[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Tierschutzpartei[/TD]
[TD="align: right"]140.251[/TD]
[TD]0,3[/TD]
[TD="align: right"]1,794[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]REP[/TD]
[TD="align: right"]91.660[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD="align: right"]1,196[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]ÖDP[/TD]
[TD="align: right"]127.085[/TD]
[TD]0,3[/TD]
[TD="align: right"]1,794[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]AfD[/TD]
[TD="align: right"]2.052.372[/TD]
[TD]4,7[/TD]
[TD="align: right"]28,106[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]pro Deutschland[/TD]
[TD="align: right"]74.311[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD="align: right"]1,196[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]FREIE WÄHLER[/TD]
[TD="align: right"]422.857[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD="align: right"]5,98[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Die PARTEI[/TD]
[TD="align: right"]78.357[/TD]
[TD]0,2[/TD]
[TD="align: right"]1,196[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/ergebnisse/bundesergebnisse/

Das sind 91 Sitze, verteilt auf zusätzliche 10 Parteien. Es sind keine 91 zusätzlichen Sitze, sie würden den 4 Parteien entwendet werden.

Oh Schreck die NPD hat einen Sitz! Die CDU mit ehemaligen NSDAP Mitgliedern hat ein paar Sitze mehr.
Ich befürworte nicht die FDP, aber immerhin 2 Millionen möchten von dieser Partei vertreten werden. Aktuell werden sie überhaupt nicht vertreten.

Du willst doch nicht tatsächlich, dass 14-jährige halbstarke wählen gehen, oder 3-Jährige zwar nicht wissen, wie man schreibt, aber bereits ausreichend über Politik bescheid wissen um sich eine Meinung zu bilden? Was hast du geraucht?
Sie sind nicht vertreten. Mehr gibt es da nicht zu sagen. Das ich denen nicht das Wahlrecht zusprechen will, habe ich bereits deutlich gemacht.

Nichts wählen funktioniert anders, indem man beispielsweise hingeht und seinen Wahlschein durchstreicht. Ich finde es schade, dass diese entwerterteten Wahlscheine nicht mit betrachtet werden, aber nicht wahrgenommene Wählerstimmen sollten ersatzlos entfallen.
Tja, so funktioniert es gerade nicht. Willkommen in der Demokratie.

Wie kommst du darauf, dass ich die DDR Zustände eine Demokratie nenne?
Weil du Einparteien Wahlen als Demokratisch empfindest. Der Bürgermeister gewinnt die Wahl, solange nur er sich selbst wählt und 99% ungültig wählen.

Den Part habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden.
Schau dir mal wichtige Abstimmungen an. Die Stimmverteilung ist nahezu einheitlich. Wozu sollen jetzt die 630 Abgeordneten durchgefüttert werden?

Das driftet doch sehr in Richtung Verschwörungstheorien. Es gab genug Vorfälle, wo dies nicht so eingetreten ist, insbesondere bei knappen Mehrheiten.
So eine Theorie, das uns die NSA total überwacht und Industriespionage betreibt?

Claus Hübscher (FDP) besuchte den iranischen Präsidenten. Zurück in der Demokratie Deutschland musste er zurücktreten.

Es gibt immer zwei Seiten einer Forderung. Die dafür und die dagegen. Prominentes Beispiel: Stuttgart 21. Die Mehrheit war dafür, dass Stuttgart 21 gebaut wurde und nur eine deutliche Minderheit war dagegen. Nach deiner Definition dürfte man S21 nicht bauen, obwohl die Mehrheit dafür war.
Tolles Beispiel, die Minderheit 30% war dagegen, das nicht weiter finanziert wird, die Minderheit 20% war dafür, das nicht weiter finanziert wird.

Und die Mehrheit hat gewonnen... Demokratie
Die Minderheit. Ob nach meiner Rechnung 22% oder nach dein
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs schonmal geschrieben. Wenn es um Grundlagen des Menschen geht, wenn es um Chancengleichheit geht, wenn es um Grundversorgung mit Essen, Trinken, Wohnen, Heizen, Strom geht, warum DA nicht den Kommunismus, und wenn es darum geht wirklich um Fortschritt, um Macht, um Vergleiche, um Verbesserungen, um Zukunft Kapitalismus?

Denn dann kann jeder eben LEBEN ohne zu kämpfen, und jeder der Mensch ist wird automatisch in irgend einer Weise was tun wollen. Die auf der faulen Haut liegen sind in der Minderheit.

Und man könnte auch endlich die Werte dann umändern. Ist dann egal ob man karikativ arbeitet um Menschen zu helfen. Weil man lebt ja.

Und für den Rest der Kapitalismus. Ich sehe also immer noch keine Veranlassung die Linken zu verurteilen, auch, wenn ich wie schonmal geschrieben davon ausgehe, dass die Linke niemals in die Situation KÄME alles zu bestimmen. Das heißt diese Befürchtungen vor einem Kommunismus sind völlig unbegründet. Es gibt schlechte Beispiele für ALLE Staatsformen. In meinen Augen macht es die Kombination.
 
@Gucky10: perfekten kommunismus gibt es unter menschen leider nicht. immer wurde er in bester absicht und voller erwartung eingeführt und in jedem land der welt hat er sich gleich entwickelt. wieviele beweise braucht man denn da noch?
und die perfekte gegenüberstellung kapitalismus/kommunismus hatten wir doch im eigenen land: links kapitalismus, rechts kommunismus. das resultat sollte bekannt sein. trabbi fahren und für bananen schlange stehen mag ja ganz amüsant sein, aber ich für meinen teil bevorzuge den wohlstand und den technologischen fortschritt des westens, auch wenn die "wessies" mehr rumjammern als die menschen im osten ;)
 
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