News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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wenn die nur den Bildung und Informationsauftrag erfüllen würden, reichen auch 5€ im Monat!! 2-3 Radiosender 2-3 Tv Sender fertig. Den Ganzen Lindenstraße und Tatort Müll den die Produzieren... völliger quatsch. wenn meine Frau nicht GZSZ gucken würde hätte ich nicht mal mehr eine Schüssel auf dem Dach. ich gucke "0" öffentliches TV und Nachrichten konsumiere ich nur die die mich auch interessieren, selbst da suche ich mir die Quellen selbst raus und lasse mich vom ÖRTV nicht belügen.
 
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sikarr schrieb:
Rückwirkend ist ja mal der Hammer, das kann sich auch nur der Staat erlauben. Natürlich ist es keine Summe aber für jemanden der keine Öffentlich-Rechtlichen Schaut, maximal Autoradio sind 18.36€ wie auf die Strasse geworfenes Geld.
Ja, ist schon der Hammer, wenn man sich vorstellt, dass es da um keine 20 Cent geht!
 
cloudman schrieb:
Ja leider . Aber es ist doch immer die gleiche Diskussion:
  • Will ich nicht sehen deswegen will ich nicht bezahlen
  • Die ÖR Sender bringen eh nur Fake news (aka. nicht das was ich hören will)
  • Berechtigte Kritik an der Bürokratie und verkrustete Strukturen .
  • Die Politik quatscht zu viel rein - siehe den Vorschlag von Herrn Maaßen einmal die Gesinnung zu prüfen.
  • würde man es sich einfach machen und es einfach aus Steuern finanzieren wären die Sender direkt vom Wohlwollen des Finanzministers abhängig.
  • Innovative Ideen werden auf den Spartenkanälen versteck während im Hauptprogramm die x-te Variation vom "Timbuktu Kommissar" (nichts gegen Timbuktu :)) oder Herzschmerz Kram kommt. Irgendwie habe ich die Vermutung das wird sich demographisch demnächst als Sackgasse erweisen .

  • Fehlendes Verständnis, dass nicht alle meinen Geschmack teilen und das ÖR nicht für mich exklusiv gemacht wird - s.o. :)
  • Zu wenig Interesse vieler Zuschauer an qualitativen Information oder siehe punkt Fake news.

Für mich gibt es keine einfache Lösung - stumpfes Bashing wird sicher nichts ändern.

P.S. exorbitante Gehälter sind bestimmt der Grund warum in letzter Zeit so viele Moderatoren zu den Privaten gewechselt haben. 275€ für eine Sendung klingt natürlich erst mal sehr hoch aber ist jetzt nicht exorbitant wenn man es mit anderen Jobs vergleicht die eine ähnliche Ausbildung und Persönlichkeit verlangen.
https://www.tagesspiegel.de/gesells...-39-euro-fuer-einmal-tagesschau/27293106.html

Danke dafür!

Es fehlt ein wenig das allgemeine Verständnis, wofür wir eine unabhängige Berichterstattung haben (sollten). Andere schreiben wiederum, sie können sich ja online informieren. Das halte ich für sehr gefährliches Pflaster, wenn man bedenkt das Weltpolitik nicht trivial ist und viele Facetten hat. Nicht für ungut, aber selbst eine online Computer magazin wie Computerbase hat häufig mit einseitiger Berichterstattung zu kämpfen. Also was sagt uns das? Das Internet sollte nur komplementär als Informationsquelle zu ÖRF/M genutzt werde. FB, Twitter und Konsorten, so gerne ich diese auch nutze, sind KEINE valide Quellen.
 
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Privat zahle ich die Abgabe und als Selbständiger nochmal. Ganz toll! Ich freue mich so sehr!

Ich hoffe es wird dann in den neuen Prunkbauten auch Führungen geben, da kann ich wenigstens mal gucken wofür meine Kohle verballert wird.
 
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Abschaffen sollte man das definitiv nicht aber man sollte in meinen Augen eher anhand des Verdienstes den Teil abziehen Also von mir aus so 0,5% von dem was jemand verdient so das es bei Leuten die weniger verdienen weniger ins Gewicht fällt.
 
Wenn man monatlich 40,00 Euro und mehr für den Provider/Internetzugang ausgibt, halte ich die moderate Gebührenerhöhung des Rundfunkbeitrags für verkraftbar.
Nur zu sparen und damit viele Arbeitsplätze wegzurationalisieren ist keine Lösung, weil alles mit allem zusammenhängt.
Fallen die Arbeitsplätze weg, fallen auch Steuer- und Beitragszahler weg und belasten als Arbeitslose zusätzlich die Staatskassen, somit wieder diejenigen, die noch arbeiten und Steuern- und Sozialabgaben bezahlen.
Dann wird wieder rumgejammert, dass die Abgaben und Belastungen weiter ansteigen.
Es ist also viel zu kurz gedacht, einfach zu sagen, sparen und abbauen, das funktioniert nicht, weil es am Ende allen viel schlechter gehen wird.
Ich denke, das ist nicht so schwer zu begreifen, oder?
 
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Wen wundert das wirklich das die Erhöhung durchgewunken wurde, erinnert mich an der Spruch; "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"

Wieviel von dem Geld ist schon alleine für die üppigen Pensionen und die dutzenden von Intendanten, für das Programm bleibt da nicht viel übrig was man ja an der Qualität des selbigen gut zu sehen bekommt.(bzw dessen ausbleiben)

Ein Relikt aus der Vergangenheit was abgeschafft gehört oder zumindest auf das nötigste Reduziert gehört, ein Sender würde dafür genügen ohne die ganzen dritten Programme...
 
Und das nur, weil die CDU keine AfD Stimmen annehmen wollte.
 
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Niemand braucht 21 Sender die lineares Vollprogramm fahren und zusätzlich noch 74 Radiosender.
Das ist einfach ein riesiger Overhead an Personal, Ressourcen und Geld.

Die haben den Auftrag Kosten einzusparen. Normalerweise macht man das a) mit Personaleinsparungen oder b) mit einer Reduktion der Kosten --> Abbau von Sendeanstalten sowie Personal.
 
Diese Erhöhungen sind Ärgerlich. Bevor wieder u. wieder erhöht wird, sollten die Ausgaben mal im Auge behalten werden. Bestimmt wird hier und da unnötig Geld verbrannt und völlig unberechtigt überhöhte Gehälter im Wasserkopf-Bereich gezahlt.

Man bezahlt so schon genug. Aber dafür nutze ich diese Medien auch.
Ich schau lieber ARD, ZDF, NDR, ZDF NEO u. wie sie alle heißen, als die privaten Sender.
Die Senderfielfalt für sämtliche Regionen Deutschlands ergeben auch einen Sinn.
Ich schaue sehr oft das Schleswig-Holstein - Magazin. Dann bekommt man auch mal mit, was in der Region los ist. Solche regionalen Sender senden ja auch nicht 24 Stunden jeweils ein separates Programm. Größtenteils wird das gleiche Programm "im Dritten" ausgestrahlt. Regionale Sender bzw. Sendungen sind schon wichtig.

Aber viel lieber zahlen einige für Werbefernsehen in HD. HD Plus für die freien Sender wie RTL usw.
Ist auch nicht gerade günstig. Ich finde diese Sender unerträglich. Ständig Werbung und beschnittene Filme.
 
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Formate wie Die Anstalt, heute show, magazin royal plus etliche Dokus auf den dritten Sendern und top Nachrichten auf arte und diversen anderen Sendern machen den Beitrag mmn völlig gerechtfertigt.

Wer bezahlt denn "die werbung" der anderen Sender und damit auch deren Programm, Angestellte und Nachrichten?

Ich glaube manche wissen nicht zu schätzen was auf diesen Sendern an gutem Programm läuft weil es nicht in deren Weltbild passt. Niemand sagt, dass hier alles perfekt ist, aber zur Information und Bildung sind die Sender dfinitiv besser geeignet.
 
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FreedomOfSpeech schrieb:
Von der Pflicht zur Zahlung auch bei Nichtnutzung ganz zu schweigen.
Ich war die letzten 25 Jahre nur wenige Tage krank und habe deshalb so gut wie keine medizinischen Leistungen in Anspruch genommen.
Trotzdem habe ich jeden Monat meine Beiträge in die gesetzliche Krankenversicherung einbezahlt und andere kranke Menschen, mit denen ich nichts zu tun habe und die ich nicht kenne, konnten deshalb behandelt und medizinisch versorgt werden.
Beim Rundfunkbeitrag verhält es sich ähnlich.
Die einen nutzen das Angebot der medialen Grundversorgung nicht oder nur wenig, die anderen nutzen es viel und exzessiv.
 
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für jemanden, der nur auf privatschulen & -unis ging und auch sonst eigtl. nie staatliche infrastruktur nutzt sind 42% einkommenssteuer auf 200k jährlich auch wie auf die strasse geworfenes geld.
:freak:
 
Ich bin etwas erstaunt, aber vor allem erschrocken wieviele hier scheinbar nicht verstanden haben wofür ein öffentlicher Rundfunk wichtig ist. Alleine die Aussage man könne sich ja auch im Internet informieren erschreckt und erklärt wirklich einiges.. gerade in Zeiten einer Pandemie und auch eine Katastrophe wie den Überschwemmungen.
 
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Neodar schrieb:
Wer sich darüber freut, dass diese raffgierigen Typen jetzt noch mehr Geld abpressen können, hat den Schuss nicht gehört.
Von wegen. Inflationsbereinigt bekommen sie eher weniger:
menace_one schrieb:
Kann man halten was man will vom Beitrag allgemein aber 5% Aufschlag seit der letzten Erhöhung 2015 liegt weit unter Inflation.
 
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@eater
Ich höre tagsüber im Homeoffice auch Radio. Aber keinen öffentlich rechtlichen Sender. Das ist allerdings meinem persönlichen Musikgeschmack geschuldet. Was auch in Ordnung ist, der ist sicherlich nicht Massenkompatibel. Muss er ja auch zum Glück nicht sein, gibt ja genügend Alternativangebote die sich eben selbst finanzieren.

Um beim Radio zu bleiben ist es aber eine berechtigte Frage: Warum gibt es so eine Vielzahl an Radiosendern, insbesondere die Vielzahl an Unterhaltungssendern? Ein jeweils lokaler Sender pro Land für Nachrichten sollte doch genügen. Ich kann jeden jüngeren verstehen, der sich wundert warum ein Volksmusiksender mitfinanziert werden muss. Oder anders herum ein Jugend Sender.
 
Hervorgehoben wurde auch die wachsende Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch „authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltsicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht“ zu bilden.

ZDF-SOKO-Reihen
  • Potsdam
  • München
  • Köln
  • Hamburg
  • Wismar
  • Stuttgart
  • Wien
  • Kitzbühel
  • Leipzig
ARD Tatort kann ich schon gar nicht mehr zählen.

Dazu Programm auf ARD und ZDF wie:
  • Rote Rosen
    • Gerade läuft Folge 3387, das muss Qualität sein
  • Sturm der Liebe
    • Folge 3650 heute

Und natürlich noch mehr Krimis
Kochshows, Quizshows und Talkshows suche ich nicht auch noch raus.

Das alles finanziere ich, obwohl ich einer Generation angehöre, in der man in der Regel seinen Fernseher gar nicht mehr an klassisches Fernsehsignal (IPTV eingeschlossen) anschließt. Ich weiß nicht mal, wo die Kabeldose in meiner Wohnung ist, oder ob die nur auf der Nebenkostenabrechnung auftaucht.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen GEZ, aus den zitierten Gründen. Dieses riesige Programm sollte doch aber bitte größtenteils (! Nachrichten dürfen gerne verpflichtend bleiben) optional sein, allein 9 ZDF SOKOs kann man auch nicht mehr mit angeblich notwendiger Gesellschaftskritik begründen und in Zeiten von Video-on-demand ist Lockprogramm, sodass man noch schnell die Nachrichten mitguckt, auch eine schwache Begründung.
Dazu kommt, dass die Kosten nach Haushalt gezahlt werden, da freut man sich als Singlehaushalt.
So ein teures Unterhaltungsprogramm leiste ich mir nicht freiwillig, zumal ich auch ohne Fernsehen auf genug Bildschirmzeit komme, also ein sehr geringes Interesse an dieser Form der Unterhaltung habe.

Anmerkung:
Bevor jetzt das tolle Argument "Aber die Private..." kommt, die interessieren mich noch weniger, zumal die nicht auf meinen Abrechnungen auftauchen. Wenn es ein schmaleres ÖR-Programm gibt, bin ich nicht gezwungen, die Privaten zu gucken, wie gerne suggeriert wird.
 
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habla2k schrieb:
Wenn ich mir diese Meinungen hier im Forum so durchlese, bin ich auch ganz froh darüber.
Genau das ist der Fehler. Es gibt eine Meinungsverschiedenheit, viele Blickwinkel und die eigene Perspektive muss nicht immer die richtige sein. Genau diese verschiedenen Blickwinkel gibt es nicht im ÖR. Warum behandelt keine Polittalkshow die Gebührenmodelle? Warum werden keine Skeptiker eingeladen? Es gibt viele Menschen mit vielen Meinungen, sie werden aber schlicht ignoriert und das ist schade.

Nüchterne Nachrichten, ohne eine Botschaft -das ist moralisch gut und dies weniger- wären aus meiner Sicht wünschenswert. Auch kritische Themen müssen objektiv hinterfragt und beleuchtet werden, damit der Zuschauer sich eine eigene Meinung bilden kann und sie nicht vorgeschlagen bekommt.

habla2k schrieb:
PS: Ich zahle Steuern, von denen unter anderem Straßen gebaut werden, die ich als jemand der Kein Auto nutzt nicht verwendet. Aber das ist eben das Prinzip in einer Sozialdemokratie. Man macht nicht immer alles nur für sich und seinen Nutzen, sondern auch mal für alle.
Falsch, du profitierst indirekt durch die Infrastruktur in Form von Straßen. Alle Logistischen Prozesse der täglichen Versorgung bauen darauf auf, während die Unterhaltung auf den Sendern mein Leben nicht in irgendeinem Sinne beeinflussen.
Privatisierte Infrastruktur würdest du an den Produktpreisen bemerken.
 
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