News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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Natürlich sind unabhängige Medien wichtig, doch wozu braucht es so viele „Untersender“ je Bundesland und Region? Zu 85% spielen die dort den selben Quatsch als die Hauptsender 🤦‍♂️

Hin und wieder sehe ich mir gern die Tagesschau an. Doch warum ist diese nicht kurz nach Ausstrahlung in der Mediathek? Oft ist es nach 21 Uhr und nicht in der Mediathek, schaue ich dann auf dem YouTube Kanal, ist es dort öfters früher verfügbar als in der ARD Mediathek 🤦‍♂️

Die Apps sind grausam und am TV per App lässt sich bei mir kein Live-TV schauen, dazu muss ich es von der ARD App am iPhone zum TV streamen per AirPlay 🤦‍♂️

Schaue ich mir da Netflix an, dass nun preiswerter ist, fragt man sich wirklich was mit der Kohle seit Jahrzehnten passiert 🤦‍♂️

Selten ist „FullHD“ verfügbar, meistens fühle ich mich, als schaue ich einen illegalen Kinostream 🤦‍♂️ (Von der Qualität her).

Noch nerviger bei der Tagesschau: „dieser Inhalt ist aus rechtlichen Gründen im Internet nicht verfügbar“. Egal ob Olympia, Fußball jeder Art (auch die letzte EM!), Boxen, Radfahren, Formel1…. doch Kurzberichte oder wie jetzt Olympia sind verfügbar, wohl nicht ausstrahlbar in der Tagesschau 🤦‍♂️
 
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Von einigen wird hier der Vorschlag gemacht, den ÖRR wie einen Streaming Dienst bzw. als Abo-Modell aufzubauen. Nur was hätte dies denn zurfolge, wenn es statt 46 Mio. Haushalten plötzlich nur noch 4 - 5 Mio. Haushalte gäbe, die für den ÖRR auch zahlen würden: Die Sender wären abhängig davon, Quote zu machen, um ihre Abonennten zu halten. Und wie vereinbar ist bitte Quote mit Neutralität? Das wäre kein ÖRR mehr sondern ein x-beliebiger Pay TV Sender wie Sky. Die Sendeanstalten wären weniger frei in der Programmvielfalt und mangels Vielfalt würde sich das Programm auch nicht mehr an möglichst viele Bundesbürger richten. Wie sollte gewährleistet werden, dass dies jedoch trotz der Abhängigkeit (!) von zahlenden Kunden (!) so bliebe?
 
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Wenn er meint mit einer (aktuell noch) legalen Partei keine identische Stimme abgeben zu wollen, weil er sie nicht mag, soll er bitte sein Amt niederlegen und gehen. Niemand verlang von ihm die AfD zu bejubeln, aber deswegen eine Positionen nicht vertreten zu wollen geht gar nicht.
Ist ja schlimmer als bei Twitter.
 
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Der Beitrag und die Sender sind wichtig. Schon die Mediathek der ÖRR sind es Wert. Einzig die zu vielen regionalen Anstalten kann man in Frage stellen. Sind meiner Meinung nach zu viel. Da kann man an den Kosten ein wenig sparen.
 
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habla2k schrieb:
Wenn ich mir diese Meinungen hier im Forum so durchlese, bin ich auch ganz froh darüber. Nur Stammtisch, Halbwissen und Gemotze, es ist mal wieder ein Fest. Eines aus dem ich mich verabschiede. Schönen Tag noch.

PS: Ich zahle Steuern, von denen unter anderem Straßen gebaut werden, die ich als jemand der Kein Auto nutzt nicht verwendet. Aber das ist eben das Prinzip in einer Sozialdemokratie. Man macht nicht immer alles nur für sich und seinen Nutzen, sondern auch mal für alle.
schön das du dich so lapidar und verallgemeinernd aus der Diskussion ziehst ;)

Und deinen Strohmann kannst du gerne mitnehmen.

Straßen braucht man nunmal überall um den Verkehrsfluss zu gewährleisten. Auf der anderen Seite braucht man aber kein Tatort etc.
 
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DerMond schrieb:
Stellt euch mal vor ihr seid 87 Jahre alt, sitzt im Rollstuhl und müsstest die Gebühr für das Fitness Center irgendwelcher fremden Menschen zahlen.

So geht es mir mit der GEZ. Seit 10 Jahren keinen Fernseher, kein Radio und einfach nichts mit dem Laden zu tun und dennoch diese ständigen Gebühren für nichts.

Geht doch nicht um Einzelpersonen. Ich finde es ist schon sehr sozial, dass alle in unserer Gesellschaft für einen Dienst zahlen der unabhängig, informativ und lehrend sein sollte, was er meines Empfindens nach jedoch nicht ist. Und das ist doch meines Erachtens das Problem wie viele vor mir auch bereits schrieben. Zu aufgebläht, zu teuer, technisch zu schlecht, inhaltlich qualitativ ungenügend. Mit diesen Vorwürfen müsste man gerichtlich gegen den ARD/ZDF Deutschlandradio vorgehen.
 
Ich nutze und konsumiere viele der öffentlichen rechlichten Podcasts und Dokumentationen inkl. der Regionalsender.

Was ich im letzten Jahr erlebte habe..:
  • den absluten Datenmüll
  • die Schwurblernetzwerke
  • die Querdenkerideologien
  • die Wissenschaftsleugner
  • die Desinformanten
  • Die Angstreiber privater Kanäle, die man bereits "Profiteure der Angst" nennt....

....zementieren für mich mehr denn je die Notwendigkeit des Angebots aus öff.-rechtl. Rundfunk und TV inkl. der Podcasts, Magazine, Mediatheken und Webauftritte.
Die Rundfunkgebühren sind für mich daneben auch ein Invest in die digitale Daseinsfürsorge und in den Verbraucherschutz.

Sport und Entertainment sind da nur on top, auch wenn ich das kaum nutze.

Über die Höhe der Gebühr und die Größe des Apparats kann man gerne streiten.

Wer private News und Magazine der Redaktionen lesen will, ist mittlerweile dort bei 20 Euro monatlich = 240 Euro im Jahr für Newszugang hinter der Paywall, digital. Und das ist nur ein Abo, einfach mal zu Vergleich, und man hat dort nur eine Redaktion und eine politische Agenda.


Wer "objektiv" News haben möchte über das Spektrum, zahl monatlich 100 Euro für Paywalls oder wertschätzt den riesigen - und damit teuren - Nachrichten und Reportage Apparat der ÖR Redaktionen in allen Bundesländern.

Daher zahle diese Gebühr so gerne wie noch nie, damit ich die "Schau mal, hier meine QUELLEN!!!! Kein gleichgeschalteter Staatsfunk"-Bullshit- Links und Postings aus privaten Youtube, Telegram und Twitter Desinformationsnetzwerken weiterhin ungelesen löschen kann.
 
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SE. schrieb:
Ich bin ganz froh über die ÖR-Angebote, auch wenn ich nur einen (kleinen) Teil nutze. Jedes mal wenn ich zufällig Privat-Sender mitbekomme finde ich deren Programm ziemlich gruselig.
Kann das ein Maßstab sein?

Wenn ich mal über einen Fernseher stolpere der auch TV Programme empfangen kann finde ich alle, auch ÖR Programm gruselig und bin froh über Streaming Angebote.

Also zahlst du auch meine Streaminggebühr?
 
TheManneken schrieb:
Von einigen wird hier der Vorschlag gemacht, den ÖRR wie einen Streaming Dienst bzw. als Abo-Modell aufzubauen.
Warum nicht 50:50?
Warum muss entweder alles verpflichtend sein oder nichts? Bei der Masse an Krimis ist eine Aufteilung zwischen beiden Modellen doch nur logisch.
 
Ich mag den ÖR, aber nicht so wie er ist. Jetzt werden wieder Intendanten und die Verwaltung Ihre Gehälter erhöhen. Bei den freien MA kommt sowieso nichts an und es können wieder ein paar abgehalfterte Politiker in irgendwelche Aufsichtsratspositionen oder ähnliches wegbefördert werden. Es wird alles so bleiben wie es ist
 
FreedomOfSpeech schrieb:
...

Genau das ist aber die Krux an der sich die Bevölkerung spaltet. Da hilft die Aussage Dunja Hayalis nicht wenn sie sagt sie müsse NICHT objektiv berichten. ...

Grundsätzlich wäre ein wirklich unabhängiger ÖRR eine gute Sache. Dass sich in den Programmräten allerdings Personal aus der Politik wiederfindet welches Einfluss auf die Berichterstattung nimmt..
Könnte ich mal Belege für diese 2 Behauptungen bekommen?

Also wann hat DH gesagt, sie müsse nicht objektiv berichten und dass "die Politik" Einfluss auf die Berichterstattung nimmt.

Danke.
 
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@TheManneken
Ich bin auch irritiert wie viele nach Abo-Modell rufen wo sonst jegliches Abo immer verteufelt wird.

Zumal, was auch jemand schon schrieb, wenn es ein Opt-In wird, was ist dann mit denen, die aktuell befreit von der Gebühr schauen? Das klappt dann nicht mehr. Wer dann zu wenig Geld hat, Pech gehabt, gibts eben keine Tagesschau mehr. Wer sowas fordert, unterstützt damit bewusst oder unbewusst, die Abschaffung von freien Informationsquellen für alle.
 
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Der Paule schrieb:
Er scheitert bereits an der Neutralitätspflicht und warum jedes Bundesland einen eigenen Sender braucht, verstehe ich bis heute nicht....
Meinungspluralismus und föderale Konkurrenz. Es soll genau das verhindert werden, was man in den Privaten Medien- und Verlagshäusern findet: Eine klare Agenda in der Berichterstattung, in der immer alles bewertet wird.
Im übrigen sichert der Runfunkbeitrag genau diese Unabhängikeit, so dass man wirklich mal eine mehrteilige Dokumentation sieht und keine Koloumnen der Springerpresse, die regelmäßig das Solidatitätsprinzip z.B. des Umlageverfahrens attackiert, die platziert werden müssen, weil man eben NICHT Zwangsgebühren hat, die es zulassen, eine Recherche anders zu pointieren.

Btw, Niggemeyers Eassy aus 2009 ist auch heute noch relevant, inkl. der Kritik an den öffentlich-rechtlichen Programmgestaltungen.

https://www.bpb.de/apuz/32156/selbstbewusst-anders-sein-essay
 
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Das Format und die Vorgehensweise sind eine absolute Frechheit und früher wären die Leute mit Fackeln durch die Straßen gelaufen. Es geht um unabhängige Berichterstattung (Nachrichten) und danach vielleicht noch eine grundlegende Basisabdeckung, wobei ich selbst das als diskutabel empfinde. Denn jeder der die Beiträge zahlen kann, kann sich heutzutage mit der gleichen Kohle auch Netflix oder sonst was leisten. Es braucht also maximal unabhängige Nachrichten auf genau einem Programm. Alles andere kann sich jeder so wie es ihm gefällt und seinen persönlichen Interessen entspricht woanders beziehen oder ALTERNATIV als Zusatz-Abo freischalten.

Was auf den zigfachen Kanälen aber läuft ist weder Berichterstattung noch Grundabdeckung und leider muss man sich auch fragen, ob Talkshows, Fussball und Konsorten in eine Basisabdeckung mit ganz gezieltem Arbeitsauftrag gehören. Ich frage mich ebenfalls, ob es dafür einen wahnsinnigen Medienauftritt mit Mediathek benötigt. So nützlich das sein mag, jeder der es nicht braucht und nutzt, aber dafür bezahlen muss ist dabei der Depp. Also gehört es minimalisiert.

Mir scheint es ist absolut gar nicht klar, was die Intention des ÖRR sein soll und was letztlich auch daraus gemacht wird. Selbst wenn bei einer Reduzierung Arbeitsplätze wegfallen, dann sollte das nicht die Art und Weise sein welche zu schaffen. Vom Zorn der 18€ und Zerquetschte mal abgesehen ist das Urteil selbst noch viel schlimmer.
 
armin-sel schrieb:
Warum wird ARD & ZDF sowie die dritten nicht einfach verschlüsselt , dann gibt´s für die jenigen die es schauen wollen eine Smartcard und Uninterresierte weden von Beiträgen verschont.
Gruß Armin aus Heidelberg

Weil gesetzlich festgelegt ist, dass jeder ungehindert Zugang zu den ÖR haben muss um sich informieren zu können oder dem Lehrauftrag folgen zu können den die ÖR erfüllen sollen.
 
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TheManneken schrieb:
Von einigen wird hier der Vorschlag gemacht, den ÖRR wie einen Streaming Dienst bzw. als Abo-Modell aufzubauen. Nur was hätte dies denn zurfolge, wenn es statt 46 Mio. Haushalten plötzlich nur noch 4 - 5 Mio.
Dann muss das doch aber eine Ursache haben, wenn nur noch so wenige breit wären, dafür zu bezahlen.
Irgendwo drückt doch dann der Schuh?
 
41,5 Mio Haushalte x 18,36 € x 12 = schnuckelige 9!!! Milliarden Euro pro Jahr - dazu kommen noch unfassbar viele Werbeeinnahmen. Ist doch völlig klar, daß sich in einem solchen Gelege ein gigantischer Wasserkopf bildet.
In Ordnung wäre ein Beitrag von vllt 1 Euro pro Monat, der die "Grundversorgung" deckelt (2-3 TV Sender, ein paar Radiosender) und alles weitere soll sich der privaten Konkurrenz im Abomodell oder Ähnlichem stellen! Aber Deutschland will ja die weltweite Krone, was die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkeinnahmen angeht mit aller Macht verteidigen (fast doppelt soviel wie in Großbritannien und deutlich mehr als doppelt soviel wie in Frankreich).
 
TheManneken schrieb:
indem man es aufteilt.

Einen Pflichtanteil für den Bildungsauftrag und einen zubuchbaren Teil für die Unterhaltung.. wo ist hier das Problem?

Nur als Bsp mal mein "Best-of" warum ich ein absolutes Problem damit habe das mein Geld verschwendet wird für Schund... man beachte gerne mal die Bewertungen der folgenden YT Videos

Funk macht WErbung über Funk:


Der böse Alltagsrassismus oder warum gibts zuviele alte weiße Männer?


Zu weiblich um lesbisch zu sein?


hier die mit abstand bescheuertste "Reportage" der letzten Monate


Gendern darf natürlich auch nicht fehlen


ich könnte hier noch unzählige weitere Videos einfügen um aus meiner Sicht zu argumentieren, warum ich ein Problem damit habe GEZ zu zahlen (bzw. in der Höhe)....
 
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Plumpsklo schrieb:
Da gibt es dann so etwas wie eine Methode.

Wenn du etwas nutzen willst, dann zahl auch dafür. Wenn die Qualität derart gut ist werden auch viele Leute aufspringen - eine Finanzierung ist dann gesichert.

Ich möchte jedenfalls keinen Florian Silbereisen auf dem Traumschiff sehen. Eine Fussball-EM möchte ich aber sehen und genau dafür würde ich dann auch bezahlen.

Ich sehe auch die Grundidee eines unabhängigen Senders als absolut in Ordnung an. Nur sollte dort a) unabhängig berichtet und auch die Gegenmeinungen/Andersmeinungen durchleuchtet werden und b) reicht hierfür ein Sender und ein Radiosender aus.

Alles Weitere ist Unterhaltung und das gehört nicht verallgemeinert.
Wen bitteschön interessiert, was DU möchtest?

Der öffentlich rechtliche Rundfunk muss Informationen und Unterhaltung für alle Menschen liefern. Und das unabhängig.
 
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