itsnotme schrieb:
Natürlich müssen auch die Intendanten Gehälter jedes Jahr steigen. Sind doch Top Leute.
Jeder der arbeitet möchte, dass erbrachte gute Arbeitsleistung belohnt und honoriert wird und das Einkommen dann auch ansteigt.
Warum soll das bei den Mitarbeitern des ÖRR anders sein, als bei anderen Arbeitnehmern?
Oder ist das bei Dir nicht so, arbeitest Du jahrelang für das gleiche Einkommen?
Wenn ja, solltest Du eine Lohnsteigerung fordern oder bei Ablehnung, den Arbeitgeber wechseln.
Es gibt viele gute AG, die gute Leistungen ihrer AN in Form von Einkommenszuwächsen honorieren.
Die Geldentwertung nimmt zu, die Preise steigen!
Und nein, ich bin kein Mitarbeiter beim ÖRR.
Was man aber kritisieren kann, sind die hohen Pensionen der ÖRR Mitarbeiter, die in der Höhe in keinem Verhältnis zur gesetzlichen Rente stehen und gilt ebenso für alle anderen Staatsdiener/Berufspolitiker.
Man sollte nicht mehr zwischen Rente und Pension unterscheiden und alle sollten zukünftig in eine gesetzliche Rentenabsicherung einzahlen, keine Extrawürste und Privilegien mehr für bestimmte Berufsgruppen.
Ebenso kann man die Anzahl der Sender und die Programminhalte überprüfen und anpassen.
Problematisch ist aber immer der Abbau von Arbeitsplätzen, weil das negativ auf die Gesamtgesellschaft wirkt, das sollte man bei aller Kritik am ÖRR immer berücksichtigen.
Fast alle Mitarbeiter/innen des ÖRR zahlen Steuern und Sozialabgaben, solange sie beschäftigt sind.
Werden Sie arbeitslos, steigen die Staatsausgaben und somit auch die Steuer- und Abgabenlast bei den anderen Steuer- und Abgabenzahlern.
Gleiches gilt für den technischen Fortschritt und die damit einhergehende Digitalisierung und Modernisierung in vielen Unternehmensbereichen, welche zukünftig viele Arbeitsplätze mit allen negativen Begleiterscheiungen kosten werden.
Wie ich schon schrieb, alles hängt mit allem zusammen und steht in Wechselwirkung zueinander.
Deshalb sollte man erstmal darüber nachdenken, was so manche Spar- und Rationalisierungsforderung für negative Folgen auf die Gesamtgesellschaft hätte, wenn man sie real umsetzen würde.