News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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renkie schrieb:
Weil ich keine öffentlich rechtlichen Sender schaue bin ich "clickbait & Populismus ausgeliefert". Die meisten Menschen können selbst denken - auch ohne die öffentlich rechtlichen Sender. Genauso wie die Mafia die sagt: Zahl an uns, dann bist du nicht den Verbrechern ausgeliefert.
Und warum kommen dann ständig Kochsendungen, Quizsendungen, Bares für Rares und so ein Käse? Warum müssen wir dann den Fußball mitfinanzieren? Das schützt mich bestimmt auch alles um kein Opfer von "clickbait und Populismus" zu werden :rolleyes:
Diese "Logik" haben hier leider einige. Du konsumierst kein ÖR, du kritisierst sie auch noch?
Dann wirst du auch noch direkt in eine Schublade gesteckt...

Ausländische Nachrichten über Deutschland kann man sich ebenfalls anschauen, klar die gehen nicht so ins Detail, sind aber aus meiner Sicht sachlicher und neutraler.
 
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Kaba82 schrieb:
Offenbar sind sich viele der User in diesem Forum nicht bewusst, welchen Wert unabhängige, sachliche und fundierte Informationen haben
Dann bist du beim Ör falsch.
Und für diejenigen die das doch glauben und sehen wollen, bitte. Das ginge aber auch mit einer Gesundschrumpfung der Sender und einhergehend deutlicher Senkung der Gebühren.
Oder wofür braucht es 21 Fernsehsender und 75 Radiosender durch Zwangsgebühren finanziert? Das ist am Grundgedanke vorbei!
Für Nachrichten und wichtige Infos reichen zwei Sender und wenige Radiosender.
Der Großteil des Ör besteht mittlerweile aus reiner Unterhaltung und das hat nicht zwangsfinanziert zu sein.
Wer sich für die Unterhaltung interessiert kann dann freiwillig zahlen! Wenig solidarisch finde ich das Aufzwingen von 18€ im Monat (Vergleich mal mit Amazon/Netflix) für Inhalte die man nicht sehen und empfangen möchte, anscheinend haben die Verfechter der Gez Angst das viel zu wenig freiwillig zahlen würden und dadurch automatisch Gesundschrumpfung stattfinden würde. Aber das muss gar nicht unbedingt ins Abo sondern günstiger. 5€ im Monat verlangen und nur noch Nachrichten zeigen ohne Unterhaltungsprogramm.
 
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habla2k schrieb:
warte mal... DU hast doch angefangen mit Aussagen wie "Güter können auch über die Schiene transportiert werden" und "ICH brauche keine Straßen".... Und das ist eben reine Träumerei.

Selbst WENN wir Schienen massiv ausbauen kannst du nicht mit dem Zug in jeden Supermarkt und in jede Fabrik. Dazu kommt, das wir dann halt das massive Schienennetz ausbauen und warten müssten (im Gegensatz zu Straßen). Aber da wir trotzdem weiterhin Straßen für Güterverkehr (und das nicht zu knapp) brauchen ändert sich nunmal auch nix. Hinzu kommt, das fast jeder, der nicht in einem Ballungszentrum wohnt, zwingend auf Straßen angewiesen ist um zu arbeiten.

Wann bist du denn das letzte mal auf den Hauptautobahnen Deutschlands unterwegs gewesen?

DAS alles dann gleichzusetzen mit "dann soll man nicht meckern wenn man 18,40€/Monat zahlen muss" für überwiegend Unterhaltungsschund obwohl man daran überhaupt nicht interessiert ist halte ich für Grenzwertig. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.

Ich habe nix gegen eine Zwangsabgabe für ÖR um zu informieren, zu bilden und ein bisschen zu Unterhalten. Aber nicht in dem aktuellen Umfang.

Wie ich hier bereits mehrfach angemerkt hatte, wäre es technisch, ideologisch, politisch und auch bildend überhaupt kein Problem, das Angebot zu trennen in einen Pflichtteil (Zwangsentgelt) und einen reinen Unterhaltungsteil (Buchbar/Paywall).
 
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Gnageseil schrieb:
Wir geben so viel Geld für Spiele, für Hardware, für Smartphones aus und regen uns über 18,37€ im Monat auf.
Ich gebe für Smartphones im Schnitt alle 2-2.5 Jahre keine 150€ aus. Sind weniger als 6€/Monat. Liegt wohl deutlich unter den Rundfunkgebühren und wäre noch weniger, wenn ich nicht so tollpatschig wäre und mein Handy ständig runterschmeißen würde.

Ich hab mir bisher ca. Alle 8 Jahre einen neuen PC für 800€ gekauft und diese in ihrer Laufzeit für je ca. 300€ aufgerüstet.
1100€ auf 8 Jahre sind mit 11.46€/Monat ebenfalls deutlich unter den Rundfunkgebühren.

Habe ich jetzt das Recht erhalten, mich über die Gebühren in ihrer aktuellen Höhe aufzuregen?

Desweiteren: mir ist keine gesetzliche Regelung bekannt, die mich dazu zwingt, Smartphones, Hardware oder Spiele zu kaufen. Die Käufe beruhen rein auf Freiwilligkeit. Die Gebühren nicht.
Gnageseil schrieb:
Äpfel und Birnen und so.
 
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FranzDurst schrieb:
Dann bist du beim Ör falsch.
Und für diejenigen die das doch glauben und sehen wollen, bitte. Das ginge aber auch mit einer Gesundschrumpfung der Sender und einhergehend deutlicher Senkung der Gebühren.
Oder wofür braucht es 21 Fernsehsender und 75 Radiosender durch Zwangsgebühren finanziert? Das ist am Grundgedanke vorbei!
Nur weil Deine Meinungen und Weltanschauungen andere sind, bedeutet es noch lange nicht, dass der ÖRR lügt oder unsachliche Meinungsmache betreibt.
Die Meinungen (in den Medien als „Kommentar“ gekennzeichnet) und die harten Fakten in der Medienberichterstattung, müssen ja nicht mit deinen persönlichen Meinungen und deiner persönlichen Weltanschauung übereinstimmen und sind deshalb eben keine Lügen!
Nicht die Medien sind das Problem, sondern Du selbst bist das Problem, schau einfach mal in den Spiegel!
Du glaubst, das deine Meinungen und Weltanschauungen die richtigen sind, obwohl vieles durch Fakten widerlegt werden kann, siehe Behauptungen wie unsere Erde sei eine Scheibe, es gebe keinen menschgemachten Klimawandel, das Coronavirus wäre eine Erfindung der Politik und der Medien, die Amis waren niemals auf dem Mond, 911 war ein Inside Job, Mariliyn Monroe wurde ermordet, Elvis lebt usw.)
Nimm zum Beispiel den menschgemachten Klimawandel.
99 Prozent aller Klimaforscher weltweit inklusive der NASA, also echte Experten auf diesem Forschungsgebiet, die richtig viel Ahnung von der Materie haben und die Erd- und Klimaveränderungen durch Satellitenfotos und Messungen in der Arktis und Atmosphäre faktisch belegen können, sind sich darüber einig, dass wir Menschen die Verantwortung für den schnellen Klimawandel und die rasche Erderwärmung tragen.
Die Medien übernehmen diese Erkenntnisse und Fakten und berichten objektiv darüber und dann kommen Menschen daher, die einfach behaupten, es gebe keinen menschgemachten Klimawandel und die Forscher und Medien lügen = Lügenpresse.
So funktioniert es eben nicht.
Man kann genauso gut die Meinung vertreten, die Erde sei eine Scheibe, ist sie aber faktisch und bewiesenermaßen nicht.
Es ist also Humbug, etwas zu behaupten, was nicht der Realität entspricht.
Das ist dann nämlich keine Meinung mehr, sondern schlicht und ergreifend Dummheit gepaart mit Ignoranz!
 
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Dragon0001 schrieb:
Es reicht halt nicht Corona anzuführen, wenn man nicht begründet, wie sich das auf den Rundfunkbeitrag auswirkt:
Die Frage ist, warum reichts es für den ÖR zu sagen wir brauchen mehr Geld statt mal zu sparen? Warum muß das nein begründet sein und nicht die Foderung?
Larnak schrieb:
Die aktuelle Erhöhung ist nicht einmal ausreichend, um die Inflation auszugleichen - nimmt man den Beitrag von 2013 als Basis und rechnet die jährliche Inflation dazu, müsste der Rundfunkbeitrag auf 19,53€ steigen.
Die Lohn- und Rentenerhöhungen der letzten Jahre war auch geringer. Dann muß man halt sparen.

Rein rechtlich betrachtet habt ihr recht, die Frage ist aber warum der ÖR bereits durch die Rundfunkgebühr mehr Geld hat als die Privaten und dazu noch Werbeeinnahmen generiert.
Weiter wird bei den ÖR erhöht, statt mal zu sparen. Alle anderen müssen sparen, wenn das Geld nicht reicht, der ÖR kann einfach erhöhen und statt dies gut begründen zu müssen muß ein Nein einstimmig und gut begründet sein. Dabei gibt es viel Sparpotential:
Nur ein Troß zu WM und Olympia statt ARD und ZDF jeweils mit einem.
Redzuzierung der Anzahl der Dritten. Foous auf Bildung und Information statt Unterhaltung. Phoenix erhält z.B. nur 0,9% vom Kuchen.

Edit: Ich bin weder gegen ÖR noch gegen einen Beitrag aller, im Gegenteil, ich finde es gut und richtig. Mich stören nur die Rahmenbedingungen: mehr als 20 TV Sender und Dutzende Radiosender mit keiner wirklichen Regulierung in Bezug auf Ausgaben.
 
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Larnak schrieb:
Gendergerechte Sprache verfolgt das Ziel, Menschen einzuschließen, die sich sonst oft ausgeschlossen fühlen. Das kann man unpassend und unwichtig finden, oder aus anderen Gründen ablehnen. Aber dieses inklusive Bemühen für das Verfolgen einer politischen Agenda zu halten, finde ich doch sehr abstrus.
Es ist eine politische Agenda, weil unsere Sprache bereits eine entsprechende Regelung hat. Das generische Maskulinum. Damit IST jeder gemeint, es gibt keinen Grund, warum sich damit jemand nicht angesprochen fühlen sollte.

Das forcieren dieser "Gendergerechten Sprache" von ÖR ist
A) streng genommen falsches deutsch, weil es keine grammatikalische oder syntaktische Grundlage dafür gibt
B) verkompliziert zu lesen, da nicht einheitlich. Manche benutzen *innen, manche :innen, manche Innen, manche _innen.
C) umständlich zu sprechen und zu verstehen. Nach aktueller Praxis (auch hier wieder ohne jede Grundlage) wird vor dem Innen eine Sprachpause gesetzt. Du musst also sehr genau drauf achten: kam kein Innen: wurde es nur vergessen oder sind nur Männer gemeint? kam ein innen aber ich habe keine deutliche Pause gehört: wurde die Pause vergessen oder sind nur Frauen gemeint?

Der einzige entsprechende Kritikpunkt, den unsere Sprache aktuell hat, ist die Nutzung des generischen Maskulinum, während man tatsächlich nur Männer meint.
Da gehört dann eben ein "die männlichen XY' davor.


Larnak schrieb:
insbesondere wenn es um den Schutz von Minderheiten geht (hier Menschen nichtbinären Geschlechts).
Wovor müssen diese Minderheiten denn geschützt werden?
Davor, in einer bereits allgemein gehaltenen Form nicht genug Aufmerksamkeit zu erhalten.

Aber ja, stattdessen bilden wir eine Zusammensetzung aus männlicher und weiblicher Plural Form. Das inkludiert die Nichtbinären, die sich explizit als weder noch sehen oder es sind, ganz sicher.

Seltsamerweise habe ich noch keine nichtbinäre Person gesehen, die mir fundiert begründen konnte, warum die aktuelle Sprache ein Problem ist.
Ich habe aber schon ganz viele Cis- und Trans-Personen erlebt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, FÜR Nichtbinäre zu sprechen. Scheinbar können die das nicht selbst?

Und um mich nochmal richtig unbeliebt zu machen:
Wenn ich ein Problem mit der Wirkung von Worten auf mich habe, dann muss ich mir überlegen, wie ich damit umgehe. Das kann niemand anders für mich machen.
 
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Jarhead91 schrieb:
Es gibt doch Technische Möglichkeiten Sender freizuschalten, ich will das ganze zeug doch ohnehin nicht sehen, warum könnte man hier kein Abo modell fahren wie beispielsweise Netflix?
Weil das viel aufwändiger wäre. Die Leute die kein "Abo" hätten müssten ja schließlich ausgeschlossen werden. Viele vergessen, dass es nicht nur ums Fernsehen geht. Da ist auch Radio bei oder auch die YouTube-Kanäle von FUNK. Wie soll das gehen? Durch hohen technischen und bürokratischen Aufwand würde das nochmal teurer werden. Ich schaue auch so gut wie kein Fernsehen mehr (nicht nur die öffentlich rechtlichen, sondern alle Kanäle). Radio höre ich dagegen jeden Tag und auch die FUNK-Kanäle auf YouTube sind interessant. Passendes Video dazu:
 
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Hallo zusammen,

@ Forum-Fraggle
Forum-Fraggle schrieb:
Die Lohn- und Rentenerhöhungen der letzten Jahre war auch geringer. Dann muß man halt sparen.
Wie wäre es denn, wenn du etwas gehaltvollere Aussagen treffen würdest? Also Aussagen, die auch korrekt sind meine ich damit! Denn sowohl Lohn- u. Rentenerhöhungen waren deutlich höher die letzten Jahre vor Corona als die Inflation und auch im besonderen hatten sowohl Lohnempfänger als auch Rentner das erste Mal seit zig Jahren ein Plus im Geldbeutel, das die betreffenden auch gespürt haben.

@ Bonanca
Bonanca schrieb:
Desweiteren: mir ist keine gesetzliche Regelung bekannt, die mich dazu zwingt, Smartphones, Hardware oder Spiele zu kaufen. Die Käufe beruhen rein auf Freiwilligkeit. Die Gebühren nicht.
Das eine hat mit dem anderen Null zu tun. Wie oft denn noch? Die Notwendigkeit der ÖR inkl. der sogenanten Gebühren rührt aus dem geschichtlichen Kontext her. Und ehrlich gesagt haben die ÖR gerade dieser Tage mehr denn je ihre Berechtigung.

Das gilt allerdings nicht für Sender / Radioprogramme mit mehr oder minder kaum gehaltvollem Inhalt. Ansonsten würde ich mehr als ungern auf Sender wie ARTE / 3Sat wie auch ZDF Info, mit Abstrichen auf ZDF Neo verzichten wollen.

Und sei mal ehrlich, Filme bei den Privaten kannst du dir doch gar nicht Anschauen, weil dieselben kurz und klein geschnitten sind! Kaum ein Film, an dem da nicht rumgeschnibbelt wurde. Und das teils heftig, je nach Genre. Bei ZDF Neo staune ich hingegen ab und an immer mal wieder, welche umfassenden Versionen die bringen.

So long....
 
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MrMorgan schrieb:
Wie ich hier bereits mehrfach angemerkt hatte, wäre es technisch, ideologisch, politisch und auch bildend überhaupt kein Problem, das Angebot zu trennen in einen Pflichtteil (Zwangsentgelt) und einen reinen Unterhaltungsteil (Buchbar/Paywall).
Meiner Meinung nach, gehören Kultur und Unterhaltung zu einer Grundversorgung mit dazu.
Was machen wir dann eigentlich mit den vielen neuen Arbeitslosen, die logischerweise bei Einsparung ihre Jobs und Einkommen beim ÖRR verlieren werden?
Und wo wären dann bei schätzungsweise heute schon ca. 7 bis 8 Mio. Erwerbslosen (ALG1, ALG2/Hartz4, Weiterbildungsmaßnahmen, Ü58 Jährige ect.) die neuen Vollzeitarbeitsplätze für die Entlassenen und dann Arbeitslosen?
An diesen Arbeitsplätzen hängen ja auch Familien und Kinder dran!
Ich hätte darauf gerne mal Antworten von euch, danke.
Man macht es sich zu einfach, wenn man immer nur Einsparungen und (Job)Abbau fordert.
Mich jucken die 59 Pfennig / 0,30 Euro jährliche Gebührenerhöhung seit 1988 nicht im Geringsten.
Für jeden Konsumscheiss geben die Leute viel Geld aus, machen Fernreisen, fliegen 3-4 mal im Jahr in den Urlaub, aber bei der solidarischen Rundfunkgebühr, gehen viele dann auf die Barrikaden.
Da werden sündhaft teure iPhones gekauft, da wird zigmal im Monat Geld für Fastfood ausgegeben, aber oh weh, wenn man 0,83 Eurocent mehr Rundfunkgebühren im Monat bezahlen muss, geht dass natürlich gar nicht.
Übrigens wurde für die allermeisten hier der Soli komplett abgeschafft, schon deshalb jucken mich die 0,83 Eurocent mehr nicht die Bohne.
Ich zahle die gerne, wenn dadurch unabhängiger, guter Journalismus, Kultur, Bildung, Sport und auch Unterhaltung für alle Mitbürger/innen zur Verfügung steht.
Denn vom kostenlos youtube & Telegramm Fake- und Schwurbeljournalismus, haben wie schon genug.
 
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Hovac schrieb:
Das ist genau nicht der Auftrag des ÖRR.
Doch, das ist auch Teil des Auftrags: "Kultur und Unterhaltung". Die Auslegung dessen ist sicher nicht nur Krimi und Telenovela.
Hovac schrieb:
Hast du das Programm auch mal gesehen? Neutralität zur EU, Klimathemen, Migration, Gender, Nato, Coronamaßnahmen ... gibt es definitiv nicht!
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Hier fällt mir eher die Tendenz auf, dass Fakten gerne dann abgelehnt werden, wenn Sie nicht ins eigene Weltbild passen, wie ja schon bei der Auswahl der Beispiele gut zu erkennen ist.
 
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Luxmanl525 schrieb:
Das eine hat mit dem anderen Null zu tun. Wie oft denn noch?
Gnageseil hat den Vergleich gebracht, nicht ich.
Lies vllt auch die Beiträge, auf die ich mich beziehe.
 
Shririnovski schrieb:
Dieses jeder muss pauschal Zahlen, wenn er ein Gerät besitzt, mit dem er die Sender Empfangen könnte, das empfinde ich schon als Zwang und nicht in Ordnung.
Das ist nicht ganz richtig, denn du zahlst den Haushaltsbeitrag ob du ein Gerät zum Empfang hast oder nicht. Völlig egal.

Grundsätzlich finde ich die ÖR richtig und wichtig, aber es müssen nunmal nicht gefühlt 50 Spartensender zuzüglich zu den Großen sein. Ein Sender für Norden, Süden, Osten und Westen, von mir aus auch noch mit einer ARD und ZDF zusätzlich und das war's. Mehr braucht es nicht um einen Bildungs- und Informationsauftrag zu erfüllen. Ich wüsste nicht wie irgendwelche Quizshows oder dergleichen einen Bildungsauftrag erfüllen. Unterhalten lasse ich mich längst nicht mehr durch lineares Fernsehen. Willkommen im 21. Jahrhundert liebe Intendanten.
 
Vitrex2030 schrieb:
Meiner Meinung nach, gehören Kultur und Unterhaltung zu einer Grundversorgung mit dazu.
1. Warum?
2. Wie definierst du Kultur und Unterhaltung? Wann kommt denn das erste durch die Rundfunkgebühren finanzierte PC-Spiel?
3. Wieso kann Kultur und Unterhaltung nicht mit dem Bildungsauftrag kombiniert werden, wie es einige Formate sogar bereits tun? Warum muss es reines Kulturprogramm bzw reines Unterhaltungsprogramm geben?


Vitrex2030 schrieb:
Was machen wir dann eigentlich mit den vielen neuen Arbeitslosen, die logischerweise bei Einsparung ihre Jobs und Einkommen beim ÖRR verlieren werden?
Weil Leute sonst ihre Jobs verlieren, ernsthaft?
Ja, führen wir lieber eine Pflichtgebühr ein, damit die Leute bloß nicht arbeitslos werden.
So einen Gedankengang kannst du gegen jede Veränderung nutzen.
Aber um deine Frage zu beantworten: die beziehen ALG bis sie sich was neues Gesucht haben, wenn sich in anderen Stellen der ÖR nichts findet.

Es gibt viele gute Gründe für die Rundfunkgebühren, aber das ist ja wohl mal keiner.


Vitrex2030 schrieb:
Für jeden Scheiss geben die Leute viel Geld aus, machen Fernreisen, fliegen 3-4 mal im Jahr in den Urlaub, aber bei der solidarischen Rundfunkgebühr gehen viele dann auf die Barrikaden.
Da werden sündhaft teure iPhones gekauft, da wird zigmal im Monat Geld für Fastfood ausgegeben,
Ich mache keine Fernreise, ich fliege nicht in den Urlaub, ich kaufe keine iPhones und ich kaufe aus eigenem Antrieb kein Fastfood (das letzte Mal vor 2 Jahren oder so.)
Und eine Quelle die besagt, dass deine Behauptung auf einen Großteil der Kommentatoren hier zutrifft, hast du auch nicht genannt.

Aber Strohmänner sind halt einfach und schnell.
 
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Es ist schon ziemlich ironisch, wenn man bei Rundfunkbeiträgen von Grundpfeilern unserer Demokratie spricht, während man diese Beiträge zwangsweise bezahlen muss, auch wenn man die Angebote des ÖR gar nicht nutzt.
 
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Soweit so verständlich, auch der grundsätzliche Auftrag möglichst unabhängiger Nachrichten würde ich sofort unterschreiben und entsprechend mit den Rundfunkgebühren bezahlen.

Es steht jedoch im Raum, ob der ÖRR diesem Auftrag gerecht wird und die aktuelle Ausgestaltung passend ist mit zig Radiosender und Fernsehanstalten.

Gleichwohl macht mich die Entscheidung stutzig, denn die Empfehlung der KEF ist einstimmig zu beschließen. Dies ist nicht erfolgt, allerdings erzwingt das Bundesverfassungsgericht die Zustimmung und verweist darauf, daß Land hätte die einstimmige Ablehnung der anderen 15 Länder verhandeln müssen. Das ist mMn eine Verdrehung des Prozesses und macht den kompletten Prozess der Zustimmung durch die Landesparlamente zur Farce - nur eine einstimmige Ablehnung ist geduldet, sonst wird Zustimmung erzwungen.

Bitte was?
 
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Vitrex2030 schrieb:
Meiner Meinung nach, gehören Kultur und Unterhaltung zu einer Grundversorgung mit dazu.
Was machen wir dann eigentlich mit den vielen neuen Arbeitslosen, die logischerweise bei Einsparung ihre Jobs und Einkommen beim ÖRR verlieren werden?

Es verlangt doch niemand (oder geht davon aus), das der gewisse Programmteil komplett gestrichen wird. Nur sollen die, welche eben diesen Programmteil schauen möchten dann das "Zusatzpaket" kaufen.

Alleine aus dem Grund wären die ÖR schon gezwungen, ihr Programm und dessen Qualität auch entsprechend anzupassen. Wer damit jetzt schon zufrieden ist sollte ja keine Hemmungen haben, dann eine "Karte" für den Unterhaltungsteil zu kaufen oder?

Nochmal, kaum einer hier in dem Thread spricht davon, die ÖR abzuschaffen....

Auch wenn ich praktisch kaum was davon schauen bin selbst ich der Meinung, das es gute Formate und auch die Notwendigkeit dafür gibt. ABER eben nicht in dem aktuellen Umfang zu den aktuellen Kosten.

Auch wenn Intendanten z.b. im Vergleich zu CEO´s von DAX Unternehmen eher gering verdienen, darf man sich trotzdem fragen, warum hier für die Versorgung des Allgemeinwohls mit Rundfunk Jahresgehälter von ~300-400.000€ gezahlt werden.
 
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Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, der neuen, hochwertigen Beiträge im Öffentlich - Rechtlichen empfangen zu dürfen.
 
Bonanca schrieb:
Es ist eine politische Agenda, weil unsere Sprache bereits eine entsprechende Regelung hat. Das generische Maskulinum. Damit IST jeder gemeint, es gibt keinen Grund, warum sich damit jemand nicht angesprochen fühlen sollte.

Das forcieren dieser "Gendergerechten Sprache" von ÖR ist
A) streng genommen falsches deutsch, weil es keine grammatikalische oder syntaktische Grundlage dafür gibt
B) verkompliziert zu lesen, da nicht einheitlich. Manche benutzen *innen, manche :innen, manche Innen, manche _innen.
C) umständlich zu sprechen und zu verstehen. Nach aktueller Praxis (auch hier wieder ohne jede Grundlage) wird vor dem Innen eine Sprachpause gesetzt. Du musst also sehr genau drauf achten: kam kein Innen: wurde es nur vergessen oder sind nur Männer gemeint? kam ein innen aber ich habe keine deutliche Pause gehört: wurde die Pause vergessen oder sind nur Frauen gemeint?

Der einzige entsprechende Kritikpunkt, den unsere Sprache aktuell hat, ist die Nutzung des generischen Maskulinum, während man tatsächlich nur Männer meint.
Da gehört dann eben ein "die männlichen XY' davor.
Viel Text, aber nichts, was deine These einer "politischen Agenda" im Ansatz belegen könnte. Du nennst lediglich die (subjektiven) Nachteile, aber hast weder Indizien oder gar Beweise, dass damit die Politik beeinflusst werden soll, was ja deine These impliziert.
 
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