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NewsBundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht
Ich persönlich finde die Abgabe gerechtfertig, allerdings nicht pauschal in voller Höhe für jeden Haushalt. Da ich die ÖR sehr selten nur über die Apps benutze, würde ich lieber einen reduzierten Beitrag zahlen, sagen wir 50 Prozent. Dann müsste man das aber wohl wieder kontrollieren wie zu GEZ Zeiten, was nicht im Interesse der ÖR sein dürfte. Die GEZ Menschen in die Wohnung zu lassen, war damals ja rein freiwillig und konnte stets verweigert werden.
Das kann doch -mit Verlaub- nicht dein Ernst sein?!
Wirklich JEDES Unternehmen schafft es seine Inhalte nur Abonnenten zugänglich zu machen, OHNE dass dafür eine Drückerkolonne in Wohnräume eindringen muss - warum die "GEZ" nicht?!
Kannst ja Mal deine Nachbarn fragen ob die dir auch nur 1 Euro regelmäßig überweisen für ein Service den du anbietest aber keiner nutzt ....
Schutzgeld an die Mafia hat keiner der Zahler gebraucht ........
Ich finde es schon sinnvoll, die öffentlich-rechtlichen zu finanzieren. Aber die scheinen mir jegliches Maß verloren zu haben. Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, wofür die dermaßen viel Kohle brauchen. Außer halt für fette Bäuche in der Führungsebene.
Ganz ehrlich, die würden auch mit der Hälfte zurechtkommen. In der allergrößten Not wird halt die eine oder andere Soap oder sinnbefreite Quizshow mal gecancelt. In wie weit der Auftrag der reinen Unterhaltung heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist, darf ohnehin in Frage gestellt werden. Immerhin gibt es mehr als genug Alternativen, welche die Qualität der öffentlich-rechtlichen auch gerne sehr deutlich übertreffen.
Es wird wohl nie passieren, aber ich würde mich freuen, wenn die Sendeanstalten sich künftig auf Informationen und Bildung konzentrieren und dafür die Beiträge runtergehen. 18,36 Euro ist schon ne Ansage.
Vitrex2030 schrieb:
Was machen wir dann eigentlich mit den vielen neuen Arbeitslosen, die logischerweise bei Einsparung ihre Jobs und Einkommen beim ÖRR verlieren werden?
Und wo wären dann bei schätzungsweise heute schon ca. 7 bis 8 Mio. Erwerbslosen (ALG1, ALG2/Hartz4, Weiterbildungsmaßnahmen, Ü58 Jährige ect.) die neuen Vollzeitarbeitsplätze für die Entlassenen und dann Arbeitslosen?
An diesen Arbeitsplätzen hängen ja auch Familien und Kinder dran!
Ich hätte darauf gerne mal Antworten von euch, danke.
Du, ganz ehrlich, danach fragt in anderen Branchen auch niemand. Aber jetzt bis in alle Ewigkeit geistigen Dünnpfiff zu produzieren, nur um mit aller Gewalt irgendwelche Arbeitsplätze am Leben zu erhalten, kann ja auch kaum die Lösung sein.
Also meiner Ansicht nach wäre das nur ein Argument mehr für ein BGE. =P
Bei einem Gesamtbudget von 9,1 Milliarden kann man sehr wohl von Maßlosigkeit sprechen. Es handelt sich bei den 1,5 Milliarden immerhin um 16,5 % des gesamten momentanen Budgets. Keine Ahnung wie man sowas auch nur ansatzweise verteidigen bzw. schön reden kann.
Deine Rechnung ist auch komplett falsch, weil sich die Zahlen auf unterschiedliche Zeiträume beziehen und man diese so nicht verrechnen kann. Tatsächlich liegt die jährliche Steigerung unter der Inflationsrate.
Forum-Fraggle schrieb:
Die Frage ist, warum reichts es für den ÖR zu sagen wir brauchen mehr Geld statt mal zu sparen? Warum muß das nein begründet sein und nicht die Foderung?
[...]
Weiter wird bei den ÖR erhöht, statt mal zu sparen. Alle anderen müssen sparen, wenn das Geld nicht reicht, der ÖR kann einfach erhöhen und statt dies gut begründen zu müssen muß ein Nein einstimmig und gut begründet sein.
Wie kommst du darauf, dass die ÖR ihre Forderungen nicht begründet haben? Im Gegenteil, diese begründeten Forderungen wurden sogar von einer unabhängigen Kommissionen geprüft und nach unten korrigiert. Das kann man alles im ziemlich umfangreichen Bericht der KEF nachlesen: https://kef-online.de/de/berichte/
Forum-Fraggle schrieb:
Nur ein Troß zu WM und Olympia statt ARD und ZDF jeweils mit einem.
Auch das stimmt nicht, ARD und ZDF produzieren schon seit Jahrzehnten Großveranstaltungen mit gemeinsamem Technik- und Personalpool. Bei Olympia ist sogar nur ein kleines Team vor Ort, die Produktion erfolgt stattdessen von Mainz aus.
Agenda: "Eine politische oder sonstige Zielsetzung, die gesellschaftliches Handeln bestimmt"
politisch: "auf ein Ziel gerichtet, klug und berechnend"
Nenn mir ansonsten gerne deine Definition von "politischer Agenda" und dann erurieren wir, ob die "gendergerechte Sprache" auch unter deine Definition fällt (oder eben nicht, die Beweislast liegt ja nicht nur bei mir.)
Es ist teilweise schon erschreckend wie ein Großteil der User, welche sich hier an der Diskussion beteiligen, nicht einmal fünf Minuten mit Recherche verbracht haben und es sie auch überhaupt nicht kümmert im Angesicht dieser fehlenden Vorbereitung schlicht Unfug im Bezug auf den Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk zu verbreiten.
Also MIR wäre es hochnotpeinlich über ein Thema zu sprechen, zu dem ich nicht den leisesten Schimmer habe, also abgesehen davon, dass widerzugeben, was ich mal aufgeschnappt habe ohne es quer zu checken.
Das fängt beim Bildungsauftrag, und was er beeinhalt an, geht über die Grundversorgung, und was sie bedeutet weiter, und hört bei der Entscheidung des BVerfG, und worüber im Urteil entschieden wurde auf.
Es scheint jedoch zwischenzeitlich en Vogue zu sein, mitreden zu wollen und zwar um jeden Preis. Bis zu dem Zeitpunkt an dem schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem.
Tragisch. Aber IMHO ein guter Beleg dafür warum wir als Gesellschaft den ÖRR und guten Medienjournalismus auch weiterhin zwingend brauchen.
Und wo wären dann bei schätzungsweise heute schon ca. 7 bis 8 Mio. Erwerbslosen (ALG1, ALG2/Hartz4, Weiterbildungsmaßnahmen, Ü58 Jährige ect.) die neuen Vollzeitarbeitsplätze für die Entlassenen und dann Arbeitslosen?
Warum nicht das Gegenteil machen? Eine Erwerbslosen AG gründen und alle Erwerbslosen anstellen und ihnen 40-60k jährlich fürs Däumchendrehen geben, statt ALG1, ALG2/Hartz4, Weiterbildungsmaßnahmen usw.
Wenn es nicht genug Arbeit gibt, dann gibt es auch Arbeitslose. Nur deshalb, eventuell überflüssige Arbeit nicht einzustellen ist nicht gerade zielführend, vor allem wenn es in einem Sozialstaat dafür sowieso Lösungen gibt. Wenn die aktuellen Lösungen nicht passen muss man die halt überdenken, aber nur um am System für Arbeits-/Erwerbslose vorbei zu arbeiten sinnlose Arbeit weiterzuführen...
Ich hab explizit keine Meinung geäußert zum Thema der ÖR, da ich eure Sender dazu viel zu selten sehe.
Aysem schrieb:
Doch, das ist auch Teil des Auftrags: "Kultur und Unterhaltung". Die Auslegung dessen ist sicher nicht nur Krimi und Telenovela.
Ich denke mir da jedes Mal, ob es nicht besser gewesen wäre explizit "Kultur und Unterhaltung welche nicht durch andere Sender in entsprechendem Maße abgedeckt wird" zu nennen. Der ÖR soll dafür sorgen, dass alle Personen zu ihrem Anteil kommen, wozu also auch die Teile die andernorts bereits zur Genüge abgedeckt werden auch noch einmal in Programm aufnehmen.
Ist aber nur meine Meinung und eher auf Österreich bezogen. Wie schon gesagt kann eure ÖR nicht gut genug beurteilen.
Es scheint jedoch zwischenzeitlich en Vogue zu sein, mitreden zu wollen und zwar um jeden Preis. Bis zu dem Zeitpunkt an dem schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem.
Tragisch finde ich, dass es einem Moderator nicht auffällt, dass er genau daran beteiligt ist, was er anderen vorwirft.
Ansonsten geh mit gutem Beispiel voran und erkläre den Leuten, die deiner Meinung nach falsch liegen beim Thema "Grundsorgung", "Bildungsauftrag" und dem Urteil, warum das so ist.
Aber so unterscheidest du dich von den Leuten genau wie?
Dass du ganz viel Zeit mit Recherche verbracht hast, diese aber nicht in deinem Post nutzen willst?
Wer ihn gebracht hat, spielt keine Rolle. Warum berufst du dich denn dann überhaupt darauf? Schau, es ist ja nicht so, daß das BVG keine Kritik geübt hätte. Lies dir mal das Urteil durch.
Z. b. wird der Einfluß der Politik betreffend der Gebühren eingeschränkt. Es lohnt, wenn man sich mal das gesamte Phamplet zu Gemüte führt. Es ist ein Irrglaube, daß das BVG das einfach so stehen gelassen hätte. Hier ziehen sich die meisten an den Gebühren hoch, dabei lassen sie wichtige Einlässe des Urteils völlig außer Acht.
Ein öffentlicher Rundfunk ist wichtig. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen warum ein Claus Kleber 600.000 Euro Gehalt pro Jahr bekommt. Ich bin mir sicher man findet auch Nachrichtensprecher (siehe Tagesschau) die für einen Bruchteil davon gute Nachrichten machen.
Mh wenn der WDR sein Gebäude saniert und dann kostet es statt 80mio aufeinmal 240mio, einfach nur an der Lebensrealität vorbei. Aber am schlimmsten ist dass man soviel überflüssige Sparten finanziert wobei ich selbst gar nichts mehr davon nutze in Zeiten von Streaming. Unabhängige Nachrichten sind wichtig aber das Angebot geht ja weit daran vorbei. Zumal so unparteiisch wirkt vieles auch nicht mehr. Eine Reform wäre angebracht.
Ich hätte nichts gegen die GEZ wenn die ÖR ihrem Auftrag nachgehen würden.
Aber eine kritische Berichterstattung ist nicht vorhanden, seit 2015 -> alles gut, Maskenaffäre -> kein Thema, etliche Steuerverschwendungen -> Gibt es nicht, Kriminalität -> Haben wir auch nicht usw...
Von all so Themen habe ich wenn dann nur ganz kurz und am Rande etwas bei den ÖR gehört, damit sind sie für mich obsolet.
Ich bin gebürtiger Pole und wenn ich sehe, wie die dortige Regierung, unabhängig ob konservativ oder liberal, durch die Medien "zerfleischt" wird bei irgendwelchen Missständen.
Dann weiß ich was ich eigentlich von den ÖRR erwarten würde.
Damit meine ich da wird kritisch recherchiert, unangenehm nachgefragt, sich mit einer 0815 Antwort nicht abgefunden usw.
Bei den ÖR habe ich eher das Gefühl, dass es sich dabei um eine Werbekampagne der Regierung handelt anstatt eine unabhängige Informationsquelle.
Ich schaue außer Nachrichten und mal ein paar Dokus da auch nichts, bin aber trotzdem froh dass es noch einen Ausgleich zu dem geistigen Dünnpfiff auf den privaten Sendern gibt. Trotzdem könnte das Programm auch mal überarbeitet werden und nicht fast (gefühlt) ausschließlich Gruppe 60+ gerecht aufbereitet sein.
Noxiel schrieb:
Also MIR wäre es hochnotpeinlich über ein Thema zu sprechen, zu dem ich nicht den leisesten Schimmer habe, also abgesehen davon, dass widerzugeben, was ich mal aufgeschnappt habe ohne es quer zu checken.
Leider ist das doch mittlerweile der Standard bei einem Großteil der Beiträge hier im Forum, egal zu welchem Thema. Oft wird ja nicht mal der kommentierte Artikel richtig gelesen oder verstanden…
Ansonsten geh mit gutem Beispiel voran und erkläre den Leuten, die deiner Meinung nach falsch liegen beim Thema "Grundsorgung", "Bildungsauftrag" und dem Urteil, warum das so ist.
Zum einen weil es nicht meine Aufgabe ist, den Erklärbar zu spielen.
Die Begriffe "Grundversorgung" und "Bildungsauftrag" im Bezug auf den ÖRR sind für jeden innerhalb weniger Minuten zu ergoogeln, sofern er denn möchte und sich nicht nur in Plattitüden zu ergehen sucht.
Worüber das BVerfG geurteilt hat, steht sogar in der Pressemitteilung desselben, als auch in dem Artikel, welchen ich einige Seiten zuvor verlinkt hatte.
Im Moment ist die Debatte aber hauptsächlich ein Zwiegespräch zwischen Blinden, die sich über Farbe unterhalten. Kann man machen, wird dem Thema halt nicht gerecht.
Am Schluss kommt noch dazu, dass ich derzeit vom Handy tippe und das für lange Diskussionen und ausufernde Beiträge, auf die ich grundsätzlich immer Lust habe, nicht geeignet ist.
Bonanca schrieb:
Aber so unterscheidest du dich von den Leuten genau wie?
Dass du ganz viel Zeit mit Recherche verbracht hast, diese aber nicht in deinem Post nutzen willst?
Ich glaube schlichtweg nicht, dass ich die Leute damit erreichen würde, die von meiner Recherche am meisten profitieren würde. So ist mein Beitrag in erster Linie ein wenig Dampf ablassen ob der haarsträubenden Argumente, die ich hier teils lesen musste.
Wie gesagt. Wer schon die o. g. Begriffe falsch verwendet, wird sich dem Thema nicht in einer Art nähern können, wie es wichtig wäre.
Ergänzung ()
Reina schrieb:
@Noxiel: wie Du nun selber siehst, fliessen diese 9 MRD völlig ins Leere!
Schrieb ich irgendwo das mein Anspruch der Maßstab ist oder sein sollte? Natürlich nicht.
Rein auf den Content bezogen liefert der ÖR sehr viel Auswahl und eine riesige plattformübergreifende Bandbreite in (fast) alle Richtungen. Ich glaube tatsächlich nicht dass es Menschen gibt die da nichts interessantes finden könn(t)en.
Natürlich gäbe es Dinge die ich kritisieren könnte, so eine Diskussion gehört aber nicht unter diese Meldung, meiner Meinung nach.
Falls du kein kompletter Selbstversorger bist, zahlst du für die privaten Sendern mit jedem Einkauf. Kommt man je nach Haushaltsgröße bestimmt über die 18€/Mon.
Auch unabhängig davon, ob du sie guckst, oder auch nicht.