News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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Xpect schrieb:
. Den Rundfunkbeitrag allerdings müssen diejenigen ohne Einkommen zahlen, Arbeitslose nicht.
Menschen ohne Einkommen werden irgendwoher Geld haben. Sonst könnten sie nichts bezahlen. (miete, essen, strom/wasser)
Arbeitslose haben nachweislich ein geringes Einkommen, sofern das auch so nachgewiesen ist. Nicht jeder arbeitslose hat wenig Geld(ALG1 wird nach dem bisherigen verdienst berechnet). ALG2(Harz IV) sind befreit weil sie nachweislich wenig Geld haben.

Wo ist das Problem?
 
bodyno schrieb:
?Öffentlich rechtlich Hm??...wenn ich das Recht aber nicht will??i
Die aller meisten Rechte darf man in Deutschland (und Europa) nicht abtreten. Dies würde Misbrauch erlauben, wenn man Personen durch Zwangslagen dazu zwingt Rechte abzutreten und so eine Ausbeutung erlauben. Was dir überlassen wird, ist in vielen Fällen, dass du Rechte nicht aktiv wahrnehmen musst. Du musst also keine öffentlich rechtlichen Medien konsumieren. Das Zahlen dafür ist aber eine Pflicht ;)
bodyno schrieb:
.ARD/ZDF...warum 2 Intendanten warum alles mal 2 muss nicht sein in der heutigen Zeit...
Weil der CDU vor Jahrzehnten die ARD zu progressiv, links wahr und ein konservatives Gegenprogramm wollte. Das Problem ist, das der Auftrag zur Förderung von Demokratie, Rechtsstaat bzw. Grundgesetz und Kultur bestehen blieb und das Grundgesetz ist arg links, progressiv.
Naja und dann hatte keiner die Eier das ZDF abzusägen.

Xpect schrieb:
Mittlerweile denke ich, warum wird diese Steuer nicht einfach wie jede andere Steuer auch einfach prozentual vom Bruttoeinkommen berechnet? Und ja, es ist in meinen Augen eine Steuer, sogar schlimmer als eine Steuer. Arbeitslose müssen keine Steuern zahlen, Leute ohne Einkommen aber auch nicht. Den Rundfunkbeitrag allerdings müssen diejenigen ohne Einkommen zahlen, Arbeitslose nicht.
Weil Abgaben und Steuern rechtlich zwei paar Schuhe sind. Wo Steuern nicht zweckgebunden Verwendung finden, besteht diese Zweckbindung bei Abgaben. Zudem man die weitreichende Kontrolle des Geldhahns vom Gesetzgeber entkoppeln wollte, damit keine unnötigen Abhängigkeiten zwischen Regierung und ÖR zustandekommen.
Wieso das Urteil so überhaupt erst möglich wurde.

Personen mit eigenem Haushalt müssen zahlen, das Einkommen spielt da primär keine Rolle. Wobei ein eigener Haushalt ohne jedwedes Einkommen und Vermögen schon eine merkwürdige Konstellation ist. Darüber hinaus sind es schon ein paar mehr Gründe, die eine Befreiung erlauben: https://www.rundfunkbeitrag.de/buer...mpfaenger_von_sozialleistungen/index_ger.html
 
Loopman schrieb:
Leider hat sich auch mindestens einer der CB Redakteure in so eine Richtung geäußert.
Da sieht man mal, dass man für Berichte auf Technikseiten nicht unbedingt ein Journalismusstudium absolviert haben muss. Wäre aber von Vorteil, denn dort lernt man nämlich so einiges....


Wo hast du das denn her?
Man geht dafür zum Amtsgericht und gibt dort seinen Austritt bekannt. Alternativ zu einem Notar, der wird das entsprechend dann an ebenfalls das Amtsgericht weiterleiten.




Da hast du ja sicherlich einige Beispiele die du nennen kannst, oder?


Wollen die ÖR ja eigentlich schon seit Jahren so haben. Das wurde aber von den Privaten verhindert. Bedank dich also bei RTL/SAT1 und Co. und schimpf nicht auf die ÖR.



Ok, du bist also anscheinend einer der QD oder sonstiger VT'ler und fühlst dich durch die Nennung in den ÖR beleidigt?
Ansonsten kannst du hier auch sicher mal 1-2 Beispiele nennen, oder?


Weil es meistens Spinner sind. Sieht man natürlich anders, wenn man selbst einer dieser dubiosen Gruppierungen angehört.


What? Wo soll das denn sein? Streitgespräche unter QD und VT'lern sind doch nur inszeniert um am Ende auf den gemeinsamen Nenner zu kommen.
Gerne auch hier mal ein paar Beispiele bitte.



Das erklärt einiges. Und DAS ist die eigentliche Katastrophe, da dies bei immer mehr Menschen der Fall ist.


Welcher französische Kanal? Meinst du ARTE? Dies ist eine deutsch-französische Kooperation.
Und da wird nicht nur einfach übersetzt, die Moderation wechselt bei den meisten Sendern meist wöchentlich zwischen deutschen und französischen Moderatoren.
Aber wenn man so etwas nie schaut, kann man natürlich auch nur Fehlinformationen darüber verbreiten.


Puh, zum Glück haben wir so Leute wie dich, die sich mit Gebäudesanierungen perfekt auskennen.



Hast du dir das einfach nur ausgedacht? Ist doch alles komplett erstunken und erlogen.



Mal ehrlich, soll das ein großer Witz sein? Gerade in Ländern wie Polen, Ungarn, etc. (von der Türker, Russland, etc. will ich erst gar nicht anfangen) wo seit Jahren versucht wird neben der Justiz auch die Medien gleichzuschalten!
Sorry, das kann doch nur Trollerei oder Verbreitung von Falschinformationen sein - warum greift hier die Moderation nicht mal ein?




😂
Das dies durch die Privatsender und deren Lobby kam wusste ich nicht, dennoch habe ich nicht über die ÖR geschimpft, habe nur angemerkt, dass ich pro längerer Mediathek Abrufbarkeit bin.
 
Tulol schrieb:
Alle eigenproduktionen der ÖR sind in der jeweiligen Mediathek ganz offiziell zumindest downloadbar(als stink normale Videodatei).

Die Sendungen auf die das nicht zutrifft sind nicht(ausschließlich) von den ÖR Produziert.
Downloaden ist aber nicht gleich remixen und die meisten Produktionen á la Lanz et al. werden soweit ich weiß von deren "Produktionsfirmen" erstellt und dann lizensiert. Um den Bildungsauftrag erfüllen zu können sollte eigentlich keine von anderen nicht staatlichen Produktionen genutzt werden müssen und die anderen Nationen mit ähnlichen Zielen könnten sich ja auf eine Symbiose verständigen. So könnte man trotzdem in den Genuss von BBC Produktionen kommen.
 
Hovac schrieb:
Es gibt praktisch niemanden der den Klimawandel leugnet.
Sehr selektiv bei mir zitiert aber das mag dem Medium geschuldet sein.
Ich hatte einige Gegenbeispiele gebracht

Wird eben irgendwann schwer gegen wissenschaftliche Indizien zu argumentieren..
'Ich will den Klimawandel nicht reicht nicht als Argument' . Ich habe genügend Talkshows gesehen wo auch Skeptiker eingeladen waren.

Wie erwähnt durfte Herr Meuten seine Sicht der Dinge ausführlich erklären. Nun ist er auch kein Leugner sondern möchte den Folgen des Klimawandels mit Technologie irgendwie beherrschbar machen. Diese Diskussion kann man führen auch wenn ich andere Meinungen bin.


Dass die ÖR Plagiatsvorwürfe unter den Tisch kehren würden ist so abstrus dass mir nicht viel einfällt.

Was du schreibst erweckt den Eindruck einer sehr selektiven Wahrnehmung zumindest bei mir. Was nicht in das Feindbild paßt wird ignoriert.

Zumindest scheinst du die ÖR häufig zu nutzen da du die Defizite so gut kennst.

Ich persönlich gehe mich jetzt trotzdem geschlagen und bin raus weil jedes Argumente schon x mal gebracht wurde.
In dem Sinne ein schönes Wochenende
 
Guyinkognito schrieb:
Und dann kriegen die in Zeiten von Netflix nichtmal hin ihren Scheiß auf einer Plattform zu bündeln?

Genau das ist auch ein Kernproblem. Was nutzt mir bitte eine Tagesschau im Internet, von der ich zu Sport- oder Olympiazeiten, nebst Hochwasserkrisen und im Wahljahr gefühlt nur 50% sehen darf?` Wundere man sich dann bitte noch einmal wenn Menschen zu alternativen Quellen greifen um Senderinhalte zu streamen - und das eben ohne zusätzliches Entgelt.

Ich schaue zwar nicht viel und schon gar nicht regelmäßig bspw. Tagesschau, in Zeiten von Olympischen Spielen und Hochwasserkrisen in Deutschland aber dann doch mal öfter. Da fällt sowas dann eben schon hart auf, dass man 2021 seine Tagesplanung nach einem linearen Fernsehprogramm ausrichtet oder sonst eben nicht an die Informationen gelangt für die man gezahlt hat. Wenn ein Nutzer, ergo Beitragszahler die Info bekommt "Aus rechtlichen Gründen dürfen wir den Inhalt nicht zeigen", dann frage ich mich warum ich dann zu Recht einfach nicht mehr zahlen darf. Ich habe JETZT Zeit Nachrichten zu schauen, sehr gern' würde ich die tagesschau auch einmal komplett sehen dürfen. Geht aber offenbar nicht über die Wege, die imgrunde da sind.

Daher bin ich - wie schon oft erwähnt - eben dafür, dass sowas per Smartcard respektive Account geregelt wird.
Beispielsweise zu 5€ für Online-Mediatheken monatlich, 10€ für Fernsehprogramme und 20€ für das Komplettpaket inkl. bspw. einer Online-Aufnahmefunktion. Da hätte man wenigstens eine Wahl was einem ausreicht und was man eben nicht braucht. Natürlich dann aber eben auch 5€ für die komplette Tagesschau.
Wie Witzlos ist das bitte wenn ich via Schweizer IP mit wilma.tv an Inhalte gelange (bspw. WDR) was ich mit Deutscher IP in Deutschland via WDR Direktstream nicht sehen darf?
 
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Hallo zusammen,

@ Forum-Fraggle
Forum-Fraggle schrieb:
Überwiegend war es unter der Inflation.
Das ist so nicht richtig. Deine Aussage war folgende:
Forum-Fraggle schrieb:
Die Lohn- und Rentenerhöhungen der letzten Jahre war auch geringer. Dann muß man halt sparen.
Und was machst du? Mit "letzten Jahre" sind ganz gewiss nicht eine Dekade gemeint - 11 Jahre um genau zu sein -, die den von dir genannten Daten zugrunde liegen. Mit "letzte Jahre" würde ich allenfalls einen Zeitraum von maximal 4-5 Jahren definieren.

Fakt ist, daß vor 2016 die Renten- und Löhne unter der Inflationsrate lag, also im Geldbeutel spürbar weniger ankam. Das ist aber kein Geheimnis und die Gründe sind auch weithin bekannt und wurden teils sogar abgestellt. Du machst also nichts anderes, als dir einen Zeitraum heraus zu Picken, beinahe von Anno dazumal, der in deine gefühlte Wahrnehmung paßt.

Anders ausgedrückt, was du dir hier abhältst ist schlichtweg sich die Dinge so zurecht zu Legen, bis sie Passend sind. Hingegen kommt seit ca. 2016 bis vor Corona - also definitiv die letzten Jahre - sowohl bei Rentnern als auch Lohnempfängern im Geldbeutel spürbar mehr an, teils sogar deutlich über der Inflationsrate.

@ Bonanca
Bonanca schrieb:
Weil ich Leuten erkläre, wenn sie Dinge mMn falsch sehen.
Tja, nur hast du im besagten Fall etwas falsches versucht zu Erklären. Oder anders ausgedrückt, du erklärst dir die Dinge, wie sie dir ins Bild Passen. Das hat aber nichts mit der Realität, im besonderen nichts mit Realen Fakten zu tun.

Noch dazu hast du dir das Urteil nicht einmal auch nur Oberflächlich zu Gemüte geführt. Sondern plapperst einfach anderen nach und legst dir die Dinge so zurecht, wie sie dir genehm sind. Okay, du bist aber ja nicht alleine damit, daß sie sich das Urteil so zurecht stückeln, wie es ins eigene Bild paßt.

Nur erklärst du damit nichts Leuten, die angeblich Falsch liegen. Sondern versuchst dein Bild an den Mann zu bringen. Das hat aber nichts mit Realen Fakten respektive dem Inhalt des hier behandelten Gerichtsurteils zu tun.

So long....
 
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Lonely Shepherd schrieb:
"Die allgemeinen Verbraucherpreise haben seit 1995 um knapp 36 Prozent zugelegt, ... . Im Gegensatz dazu kletterten die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag - früher GEZ-Beitrag – um gut 70 Prozent. ...
Vergleich Rundfunkbeitag und Inflationsrate von 1992 bis heute:
1992 = 12,17 Euro (23,80 DM)
2021 = 18,36 Euro (35,91 DM)
Das ergibt bei mir aufgerundet eine Erhöhung um 50,9 Prozent innerhalb von 29 Jahren, also durchschnittlich eine Erhöhung um 1,76 Prozent pro Jahr (aufgerundet), als 0,21 Eurocent oder 0,41 D-Mark pro Jahr.
Man sollte dann schon die korrekten Zahlen angeben, wenn man etwas zitiert!
Hier die Inflationsraten seit 1992, da kommen wir dann zusammengerechnet auf 48,7 Prozent innerhalb der letzten 29 Jahre!
Anscheinend können die Leute beim ÖRR rechnen.
Gebührenerhöhung 1992 bis 2021 = 50,9 Prozent
Inflationsrate 1992 bis 2021 = 48,7 Prozent (Quelle/Werte: Statistisches Bundesamt)
Differenz + 2,2 Prozent.
Man hat sich durch die Gebührenerhöhungen die Inflation der letzten 29 Jahre ausgeglichen und unterm Strich noch +2,2 Prozent zusätzlich gegönnt.

Beispiel:
Wer in 1992 2500,00 DM netto verdiente (1278,00 Euro netto), müsste heute bei reinem Inflationsausgleich 1900,00 Euro netto verdienen (3716,00 DM netto).
Damit wäre nur die Inflation (48,7 Prozent) ausgeglichen worden, also keine realen Lohnzuwächse.
Kann ja jeder mal ausrechnen, wie sich bei ihm/ihr das Einkommen seit 1992 entwickelt hat.
Das Beispiel bewegt sich in der unteren Lohngruppe, also was heute in etwa ein Mindestlohnbeschäftigter netto ausbezahlt bekommt.
Die Leute im Mindestlohnbereich, arbeiten heute für das gleiche Geld, was schon in 1992 bezahlt wurde, ich finde sowas absolut nicht in Ordnung!
Die müssten heute nämlich mindestens 1900,00 Euro netto verdienen, wenn man die Inflationsrate zugrunde legt.
 
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Luxmanl525 schrieb:

Luxmanl525 schrieb:

Luxmanl525 schrieb:
des hier behandelten Gerichtsurteils

Jetzt erkläre mir Mal, wo in der Diskussion ausgehend von Gnageseils Aussage
"Wir geben so viel Geld für Spiele, für Hardware, für Smartphones aus und regen uns über 18,37€ im Monat auf."
das konkrete Urteil hierbei relevant ist.


Luxmanl525 schrieb:
Tja, nur hast du im besagten Fall etwas falsches versucht zu Erklären. Oder anders ausgedrückt, du erklärst dir die Dinge, wie sie dir ins Bild Passen. Das hat aber nichts mit der Realität, im besonderen nichts mit Realen Fakten zu tun.
Ich habe gesagt
"Desweiteren: mir ist keine gesetzliche Regelung bekannt, die mich dazu zwingt, Smartphones, Hardware oder Spiele zu kaufen. Die Käufe beruhen rein auf Freiwilligkeit. Die Gebühren nicht."

Bitte erkläre mir, inwiefern die Käufe von Smartphone, Hardware und Spiele scheinbar nicht auf Freiwilligkeit beruhen.
Bitte erkläre mir, inwieweit ich eine Wahl habe, die Rundfunkgebühren zu zahlen.

Behaupte nicht einfach nur.
Sag mir wo ich falsch liege und vorallem was das Urteil damit zu tun hat.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Das würde ich gerne sehen, es ist mir völlig neu.
Ich habe es gerade noch einmal nachrecherchiert, die gemeinsame "Mobile Produktionseinheit" von ARD und ZDF gibt es seit Calgary 1986.

Ist dir noch nie aufgefallen, dass ARD und ZDF z.B. bei Olympia aus dem selben Studio senden?

Beispielhaft Sotschi 2014:
"Beide Sender greifen auf eine gemeinsame Infrastruktur zurück, wie zum Beispiel die bei den verschiedenen Großereignissen weltweit zum Einsatz kommende Mobile Produktions-Einheit (MPE) oder drei große Übertragungswagen. Beim Biathlon wird ein BR-Ü-Wagen zum Einsatz kommen, an der Skisprungschanze ein Ü-Wagen vom SWR, das ZDF stellt den Ü-Wagen am alpinen Venue.
Auch im personellen Bereich werden viele Synergien geschaffen, wie beim gemeinsamen Team aus Technik und Produktion, z. B. an den Kameras, im Schaltraum, an den Schnittplätzen, in der Regie und draußen an den Sportstätten. Im redaktionellen Bereich wird ebenfalls im Team gearbeitet: Im Livestream auf sportschau.de/olympia kommentieren an ARD-Sendetagen die ZDF-Reporter, an ZDF-Tagen sind die ARD-Kollegen auf www.zdfsport.de im Einsatz."
https://www.br.de/presse/inhalt/pressedossiers/sotschi-gemeinsam-stark-100.html
 
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Vitrex2030 schrieb:
Sehr arme Menschen werden auf Antrag von der Gebührenpflicht befreit.
Es ist also kein Argument, da überhaupt keine Belastung erfolgt, wenn der Antrag bei der GEZ gestellt wird und man nachweist, einen der Befreiungsgründe zu erfüllen.
Arbeitslose, Kranke, ect. können sich auf Antrag und Nachweis ebenfalls befreien lassen, werden also nicht mit Gebühren belastet.
Naja, immerhin.

In der Schweiz musst du diese Kacke so oder so bezahlen, egal was ist.
 
Hallo zusammen,

@ Bonanca
Bonanca schrieb:
Ich habe gesagt
"Desweiteren: mir ist keine gesetzliche Regelung bekannt, die mich dazu zwingt, Smartphones, Hardware oder Spiele zu kaufen. Die Käufe beruhen rein auf Freiwilligkeit. Die Gebühren nicht."
Jetzt machst du es wieder! Du nimmst hier einen Bezug, den ich überhaupt nicht Impliziert hatte! Und But Last not Least noch einmal, das wirklich allerletzemal für dich, es gibt einen historischen Grund, weshalb die Gebühren so abgeführt werden müssen wie sie es tun! Mach dich endlich einmal unvoreingenommen richtig sachkundig! Grundgütiger!
Bonanca schrieb:
Jetzt erkläre mir Mal, wo in der Diskussion ausgehend von Gnageseils Aussage
"Wir geben so viel Geld für Spiele, für Hardware, für Smartphones aus und regen uns über 18,37€ im Monat auf."
das konkrete Urteil hierbei relevant ist.
Das interessiert mich nicht. Das ist überhaupt nicht von Belang. Zumal du dich schon wieder darauf berufst, daß ein anderer dies und jenes angeblich zuerst aufgestellt hast und du dich darauf berufst. Dann aber wenn man dir vor Augen hält, daß das so nicht korrekt ist, zeigst du mit dem Finger auf denjenigen, von dem du es hast! Und darum geht es, ungeprüft, du plapperst einfach etwas nach weil es dir gerade in dein Bild paßt, deinem Empfinden entspricht. Es muß aber und hat auch nichts mit der Realität zu tun.

Und im übrigen ist das jetzige Urteil nur im Bezug auf die Erhöhung von Belang. Nicht aber dahingehend, daß die Gebühren nicht freiwillig sind. Merkst du eigentlich, wie du dir von einem Passus zum anderen selbst widersprichst? Hör auf dich auf das Urteil zu beziehen, wenn du es doch nicht im mindesten selbst zur Kenntnis genommen hast und schlicht von anderen übernimmst, die noch dazu ebenfalls das Urteil nicht inhaltlich kennen bzw. ebenfalls nicht gelesen haben!

Alleine schon mit dem Vergleich zu der Freiwilligkeit des Kaufs von Handys etc. oder dergleichen als Vergleichsmaßstab zu kommen, ist schon geradezu irre und zeugt davon, daß es dir nicht um die Sache, die Diskussion, den inhaltlichen Austausch von Meinungen geht, sondern um reine Rechthaberei! Und damit kann ich nichts Anfangen! Sorry.

So long....
 
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Piktogramm schrieb:
Du hast eine Falschbehauptung zum Auftrag des ÖR aufgestellt und ich habe mit Quelle widersprochen, dass hat mit dem Urteil erst einmal nichts zu tun. Wieso kommst du da auf einmal mit dem Urteil um die Ecke?
Weil es hier um das Urteil geht. Den Auftrag den du anführst begründet nicht die finanzielle Ausstattung, über die aber geurteilt wurde.
Piktogramm schrieb:
Beim Urteil hat der Auftrag sehr Wohl eine bedeutende Rolle. Der zu erfüllende Beitrag wird politisch entschieden und steht im Rundfunkstaatsvertrag. Da hat der ÖR keine Freiheit, die Rundfunkfreiheit besteht in der Gestaltung des WIE dieser Auftrag ausgefüllt wird. Wobei die Durchführung Geld benötigt und wenn da am Geldhahn geregelt wird, ist eine Beeinflussung möglich, die der Rundfunkfreiheit gefährdet.
Das ist ja genau der Witz, die Politik kann nicht dem Rundfunk vorschreiben, dass es zig Sender mit einem breiten Angebot geben soll und dann Gelder verweigern weil es zu viele Sender und Inhalte gibt.
Die Politik schreibt diese einfältige Vielfalt gerade nicht vor, das haben die Sender selbst gemacht. Es gibt im übrigen überhaupt gar keinen Grund für diese Masse, ÖRR muss nur da sein, aber nicht überall.
 
cloudman schrieb:
Sehr selektiv bei mir zitiert aber das mag dem Medium geschuldet sein.
Ich hatte einige Gegenbeispiele gebracht
Nein, geschuldet der Ignoranz.
99,9% leugnen den Klimawandel nicht.
Über den Leugnungsschwachsinn wird eine Bewertung der Maßnahmen verhindert, analog zu Corona.
 
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Piktogramm schrieb:
Wo Steuern nicht zweckgebunden Verwendung finden, besteht diese Zweckbindung bei Abgaben.
Nein. Abgaben gliedern sich auf in Steuern und Entgelte. Letzteres in Gebühren und Beiträge.

surxenberg schrieb:
In der Schweiz musst du diese Kacke so oder so bezahlen, egal was ist.
Die Schweizer haben sich das aber selbst so ausgesucht, das letzte Referendum diesbezüglich war erst vor 2 oder 3 Jahren.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren mehr als 2/3 dafür. Von daher bezweifle ich auch, dass der Beitrag in Deutschland abgeschafft werden würde, wenn man die Bevölkerung dazu befragen würde. Für Höhe absenken könnte ich mir eine deutliche Mehrheit vorstellen, für Abschaffung nicht.
 
das_mav schrieb:
Daher bin ich - wie schon oft erwähnt - eben dafür, dass sowas per Smartcard respektive Account geregelt wird.
Beispielsweise zu 5€ für Online-Mediatheken monatlich, 10€ für Fernsehprogramme und 20€ für das Komplettpaket inkl. bspw. einer Online-Aufnahmefunktion.

Was du vorschlägst ist ein valides Geschäftsmodell aber halt nicht die Idee hinter den ÖR, die war mal dass vom Staat unabhängige Sender das Volk informieren und unterhalten. Gedanke war gut aber momentane Umsetzung wo Politiker da ihren letzten Jahre auf dem Abstellgleis verbringen ist dann doch eher so meh, wenn der Chef oder Aufsichtsrat oder werauchimmer von Ard/Zdf vorher Politik gemacht hat und Parteimitglied war ist ja genau diese originale Idee dass die ÖR unabhängig und unparteiisch sein sollen pervertiert. Wenn mein Chef früher in der Cdu war und da nur wegen einer Schwarzgeldaffäre weggelobt wurde mach ich doch einen Scheiss da gegen die Cdu zu recherchieren....

Naja, kurzer Exkurs in die Realität, was ich sagen wollte: dein Modell funktioniert nicht weil das kein Mensch abonieren würde, also steigen die Preise und dann aboniert erst recht keiner. Das ist auch nix was der freie Markt regeln sollte, politische Bildung ist Aufgabe der ÖR und die darf nicht von einem Abo abhängen. Das heisst aber nicht dass ich bereit bin 50€ im Monat zu zahlen damit die drölf Spartensender finanzieren und exorbitante Chefgehälter an ExParteiler zahlen, da hörts dann irgendwie auf....
 
Guyinkognito schrieb:
nicht die Idee hinter den ÖR, die war mal dass vom Staat unabhängige Sender das Volk informieren
Wogegen die wenigsten GEZ-Kritiker etwas haben.


Guyinkognito schrieb:
Das war mal sinnvoll, als Ton- und Bildunterhaltung nur über kontrollierte und geteilte Medien (Funk, Fernsehkabel, SAT) zu den Konsumenten fanden.
Inzwischen leben wir allerdings in einer Welt, in der man über das Internet sowohl als Konsument, als auch als Produzent jeden ohne Weiteres jeden erreichen kann.
Da wird staatlich unabhängiges Fernsehen einfach deutlich unwichtiger und sollte kleiner werden. Allerdings passiert absurderweise das Gegenteil.
 
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Dann gebe ich mal meinen Senf dazu:

Das Konzept eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks an sich finde ich nicht verkehrt, da dieser im Gegensatz zum Staatsfunk eine gewisse Distanz gegenüber den staatlichen Organen hat, gleichzeitig aber nicht am Geldtropf eines großen Unternehmers hängt (bspw. Leo Kirch oder Rupert Murdoch oder auch in Ungarn gibt es mW nur noch einen großen Verleger der inzwischen eigentlich alle relevanten Blätter besitzt).

ABER bei den überbordenden Ausmaßen, auf die das ganze hierzulande angeschwollen ist, nämlich fast 20 Fernseh- und über 70 Radiosender, sowie einige YouTube-Kanäle und Podcasts mit "Funk", ist es mMn nicht mehr zeitgemäß und weit über einer "Grundversorgung".
Zudem fließt der Löwenanteil mW gar nicht ins "operative Geschäft" (das teilweise ähnlich bürokratisch verkrustet wie die Behörden ist) sondern in die fette Pensionskasse und bei der jetzigen Größe kanns nur schlimmer werden, nicht unerwähnt lassen möchte ich diese Selbstbedienungsmentalität, Herr Buhrow nimmt sich im Jahr über 400k €, mehr als die Kanzlerin, da dürfen allein fast 2000 Gebührenzahler für blechen...

Und dieses schon angeschnittene Überangebot, es hat scheinbar jeder regionale sein "investigatives" Politmagazin à la Monitor, Report Mainz/München, mehrere dutzend Krimis (Tatort, 110, Großstadtrevier, Notruf Hafenkante, Rosenheim Cops, Hupert und Staller), diese Degeto-Dailysoaps wie Rote Rosen oder Sturm der Liebe (jeweils mehrere tausend Episoden), diverse Zoosendungen, Quizshows (wobei ich Gefragt gejagt ganz nett finde oder auch die NDR Quizshow eben mit viel regionalem) usw.

Und mein zweiter großer Kritikpunkt, die politische Ausrichtung/Ausgewogenheit, die sehe ich nämlich nicht wirklich, man hatte bspw. vor einiger Zeit eine Umfrage unter Volontären gemacht und da kam Rot-Rot-Grün auf ~90%(!), liberal oder konservativ praktisch unter ferner Liefen, weiteres Beispiel ist auch Trump (ja ich sehe ihn in manchen Punkten durchaus kritisch, aber vieles wurde heißer gekocht als gegessen, er hat z.B. als erster seit Jahrzehnten in diesem Amt mal keinen Krieg vom Zaun gebrochen), ich meine da war schon 2017 eine Statistik raus, dass die ARD praktisch nur negativ über ihn berichtet, mehr als alle anderen, hier ist mal so eine Sammlung, was unsere Medien so alles an Fake News geliefert haben:


Dann was da teilweise so bei Funk rumschwirrt (Stand Ende 2019 also nicht mehr ganz aktuell):


Und was z.B. "Monitor" so abliefert:


Bei der ZDF-Doku über Ikea hätte man auch glatt einen "No Sh*t Sherlock"-Zähler einbauen können ich empfehle die kommentierte Version:


und ebenfalls von Holger kommentiert diese hier, wo er einige der Probleme anspricht:


Mein Reformvorschlag wäre das ganze auf <5 frei empfangbare Sender zu reduzieren, die weiterhin einen Mix aus Nachrichten/Reportagen, Dokus, Sport und Unterhaltung liefern und den Rest verschlüsselt in ein Premium-Paket auszugliedern, ist noch die ersten Monate für alle frei empfangbar, aber dann müssen es die Leute eben dazubuchen und die werden eben privatwirtschaftlich organisiert und dürfen auch Werbung senden, aber weniger als die privaten, die dann aber etwas mehr auf Augenhöhe mit denen sind und womöglich qualitativ in die Offensive gehen, RTL machts ja schon so in den letzten Monaten, die wittern Morgenluft und wollen denen etwas Feuer unterm Hintern machen und man räumt mit dem Assi-TV etwas auf...
 
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Vitrex2030 schrieb:
Hier die Inflationsraten seit 1992, da kommen wir dann zusammengerechnet auf 48,7 Prozent innerhalb der letzten 29 Jahre!
Anscheinend können die Leute beim ÖRR rechnen.
Gebührenerhöhung 1992 bis 2021 = 50,9 Prozent
Inflationsrate 1992 bis 2021 = 48,7 Prozent
Von deiner eigenen Quelle, Verbraucherindex 1992: 68,8 2021: 109
92 zu 21 macht: 109/68,8 = 1,58
93 zu 21 macht: 109/71,9 = 1,5159

Damit liegt die Inflation von 1992 zu 2021 bei 58% und von 1993 zu 2021 bei 52%
Was du gemacht hast ist eine Addition aller einzelnen Prozentwerte und so funktioniert Prozentrechnung nicht. Die Behauptung, dass die Beiträge weniger stiegen als die Inflation stimmt schon.
Man muss nur mal den Telekolleg zu mathematischen Grundlagen schauen. :)


Hovac schrieb:
Die Politik schreibt diese einfältige Vielfalt gerade nicht vor, das haben die Sender selbst gemacht. Es gibt im übrigen überhaupt gar keinen Grund für diese Masse, ÖRR muss nur da sein, aber nicht überall.
Was zur Hölle ist "einfältige Vielfalt"?
Der Umfang ist Rundfunkstaatsvertrag kleinlich festgelegt und da steht in deutscher Sprache eben jene Masse definiert, die du beklagst. Der Staatsvertrag wird von der Legislativen beschlossen, was ich etwas grobschlächtig als "Politik" beschreibe.
Das die Landesanstalten und sowie ARD + ZDF sich ansonsten stark überschneiden. Die haben allesamt einen sehr ähnlichen Auftrag, die können gar nicht all zu sehr voneinander abweichen.
Hovac schrieb:
Arg-
DAS GG IST EIN ABWEHRRECHT DES BÜRGRS GEHEN DES STAAT. Sonst nichts!
Wenn man Schaum vorm Mund hat, sollte man sich mal einen Moment ausklinken ;)
Das Grundgesetz hat die vorrangige Bedeutung eines Abwehrrechts, aber dies ist nicht die alleinige Funktion. Ein kleiner, bedeutender Unterschied: https://www.uni-trier.de/fileadmin/....11.2007/UEbersicht_Grundrechtsfunktionen.pdf

Wobei allein die Definition von Rechten so manchen Parteien gegen den Strich zu gehen scheint. Zumindest wenn man sich mal anschaut wie oft das Verfassungsgericht Gesetze kassiert..

Pjack schrieb:
Nein. Abgaben gliedern sich auf in Steuern und Entgelte. Letzteres in Gebühren und Beiträge.
Danke, hast recht.
pseudopseudonym schrieb:
Das war mal sinnvoll, als Ton- und Bildunterhaltung nur über kontrollierte und geteilte Medien (Funk, Fernsehkabel, SAT) zu den Konsumenten fanden.
Inzwischen leben wir allerdings in einer Welt, in der man über das Internet sowohl als Konsument, als auch als Produzent jeden ohne Weiteres jeden erreichen kann.
Da wird staatlich unabhängiges Fernsehen einfach deutlich unwichtiger und sollte kleiner werden. Allerdings passiert absurderweise das Gegenteil.
Ich bin sogar der Meinung, dass die Bedeutung des öffentlich rechtlichen Rundfunks mit unabhängiger Finanzierung wichtiger wird. Gerade in einer Welt in der die Bedeutung von globalen Konzernen mit weitreichendem Medien- und Verbreitungsangebot wichtiger wird. Mal ganz abgesehen von der Propagandaschlacht die von vielen Staaten geführt wird.
 
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