News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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Vitrex2030 schrieb:
ICH, ICH, ICH - genau das ist dein Problem, Du bist einfach ein Egoist, nicht mehr und nicht weniger.
Genau deshalb willst Du nicht mehr bezahlen, weil Du nichts davon hast und weil Dir das ÖR Angebot keinen Nutzen und vor allem keinen persönlichen Vorteil bringt.
Genau solche Leute wie Du, mir dieser Einstellung, sind gesamtgesellschaftlich betrachtet, unser Problem!
Ebenso kann man auch sagen du bist jemand der auf Kosten anderer lebt. Du verteidigst die Gebühr doch auch nur, weil du einen persönlichen Vorteil darurch hast, dass andere für dich mitbezahlen und dein Beitrag deshalb geringer ist. Macht was das Egoist sein betrifft keinen Unterschied.
 
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TechX schrieb:
Was war denn am Modell bis 2013 so schlecht?
Hat immerhin auch Jahrzehnte funktioniert u. war imho gerechter.
Es hat eben nicht funktioniert. Deswegen wurde es geändert. Oder fandest du es gut, wenn du zb. bei deiner Freundin lebst, sie Rundfunkgebühr gezahlt hat und du für dein Auto noch einmal, weil du ein Autoradio hattest? Oder wenn deine Kinder über 18, die noch im Haus leben, die Rundfunkgebühren für ihren Fernseher ebenfalls entrichten mussten.
Mal abgesehen davon, das auch noch viele ihre Geräte einfach nicht angemeldet hatten und jahrelang nichts bezahlten.
Das Ganze wurde vereinfacht und jetzt wird einmal pro Haushalt bezahlt und gut ist. Egal ob Oma bei mir lebt oder meine großen Kinder ihren eigenen Fernseher nutzen. Egal ob jemand noch ein Autoradio hat.

Die Geräte jucken heute nicht mehr. Es wird einmal pro Haushalt gezahlt. Und komischerweise konnten so die Gebühren über Jahre stabil gehalten werden. Eben weil jetzt "Alle" bezahlen.
 
Pjack schrieb:
Das aber auch, weil die Wirtschaftlichkeit da keine Rolle spielt. Umgedreht haben es die Privaten in diesem Bereich nochmal schwerer, eben weil in diesen Sparten schon Sendungen der ÖR existieren, die eben keine Einnahmenthematik haben
1. Wie kommst du darauf, dass Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielt?
Da rennen mindestens genau so viele Controller rum, wie bei Bertelsmann.
Eine Pilcher Verfilmung z.B. findet mit relativ geringem festen Budget zu immergleichen preiswerten Drehbedingungen statt. "Wetten Dass" war halt teuer. Wurde aber geliebt vom Volk.

2. Du meinst also, PTV würde Volksmusik, Pilcher, Amateursport, eigenproduzierte Dokus z.B. senden, wenn das bei Öffis rausfiele? Falls du es schaffst, die werberelevanten Gruppen neu zu definieren und die Agenturen davon überzeugt, ja vielleicht! Empirisch gesehen aber eher aussichtslos.

Es ist schlichtweg so, dass es bestimmte Formate dann einfach nicht mehr gibt. Und falls in Einzelfällen doch, mit der unvermeidlichen Pause zum Geldverdienen. Letzteres ist aber genau das was einem erspart bleibt bei ÖTV. Viele sehen das schlicht als Qualitätsmerkmal an, für das sie gerne zahlen.

Es sind 2 Systeme, für die man mit unterschiedlicher Währung bezahlt, die sich letztlich aber gut ergänzen durch Vielfalt. Formate wie Promi Shopping Queen haben sicher ihre Berechtigung, ich persönlich verstehe zwar nicht warum, aber solange es eingeschaltet wird, aus not? Inwiefern Öffis hier eine einschränkende Konkurrenzsituation darstellen, erschließt sich mir aber nicht.
 
tstorm schrieb:
Mein Fernseher ist nicht einmal an eine Empfangsmöglichkeit angeschlossen
Internet.
Möhrenmensch schrieb:
Wäre schön, wenn dafür Lindenstraße abgesetzt wird
Bist wohl nicht ganz auf dem laufenden. Die ist seit Anfang 2020 vorbei.
Ergänzung ()

Gigalodon schrieb:
Auch Funk finde ich generell nicht schlecht, meiner Meinung nach sollten sie jedoch eine eigene Mediathek aufmachen, da sie so von Konzernen wie Alphabet und Facebook abhängig sind
Das Format funk gibt es auch in der eigenen Mediathek.
 
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@mo schrieb:
1. Wie kommst du darauf, dass Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielt?
Da rennen mindestens genau so viele Controller rum, wie bei Bertelsmann.
Wirtschaftlichkeit im Sinne von: erreicht das Format genügend Zuschauer, um seine Produktionskosten zu rechtfertigen. Könnte es am freien Markt nicht bestehen, ist das ja offensichtlich nicht der Fall.

@mo schrieb:
2. Du meinst also, PTV würde Volksmusik, Pilcher, Amateursport, eigenproduzierte Dokus z.B. senden, wenn das bei Öffis rausfiele?
Wo Nachfrage ist, wird auch ein Angebot entstehen.

@mo schrieb:
Und falls in Einzelfällen doch, mit der unvermeidlichen Pause zum Geldverdienen. Letzteres ist aber genau das was einem erspart bleibt bei ÖTV. Viele sehen das schlicht als Qualitätsmerkmal an, für das sie gerne zahlen.
Mit Werbepausen oder im Pay-TV zahlen aber wenigstens nur die, die es auch sehen wollen.

@mo schrieb:
Inwiefern Öffis hier eine einschränkende Konkurrenzsituation darstellen, erschließt sich mir aber nicht.
Jeder Zuschauer, der die ÖR sieht, schaut in diesem Moment kein Angebot des freien Marktes. Gäbe es die ÖR nicht, würden die doch nicht alle den TV abschalten. Die Reichweite der privaten Sender würde steigen und damit automatisch auch die Vielfalt und auch Qualität. Das ist ein simpler Marktmechanismus.
Man muss doch nur Mal schauen, was so auf YouTube möglich ist - da sind halt die Produktions und Austrahlungdkosten sehr niedrig. Oder halt bei Formate, die für die weltweite Ausstrahlung gedacht sind. Privat kann nichts von Qualität wird hier zwar öfter suggeriert, aber ist schlicht falsch. Gerade auch der Indiebereich straft das Lügen.
 
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Diese dreisten Gesetze wo eigentlich keine sind , ich schaue gefüllte 20 Jahre kein TV und höre 16 Jahre keinen Radio mehr den was dort läuft ist einfach nur zu erbrechen . Ständig schicken die mir Drohungen ich sollte doch die Beiträge bezahlen . Auf dem 82zoll smart tv ist nur Netflix und YouTube drauf , meine Kinder sollten dieses Propaganda von den Öffentlich Rechtlichen erst nicht sehen ! Ich zahle ja auch Netflix weil ich es konsumiere ! Ich finde das das GEZ Model komplett abgeschafft werden soll , für immer . Jeder Mensch soll in einer Demokratie selbst entscheiden was er konsumiert und wem er was bezahlt . Mittlerweile drohen Sie dir die Schufa mit negativen Eintrag zu belasten , als normals Normalverbraucher der vom Lohn zu Lohn sich in dieser Inflations Zeit leben muß , wovon er sowieso Haufen an steuern bezahlen muss und an manchen Monaten nicht weiß wie er die Rechnungen begleichen kann , ist es mega armselig .
Es werden Live Sendungen ausgestrahlt wo 6 Monate davor aufgenommen worden sind .
 
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crossblade schrieb:
Eigentlich ist der "Auftrag" ja voll mit Sendern wie 3SAT und Phoenix und Deutschlandfunk erfüllt, alles andere ist Beiwerk.
Nein. Das sieht das Gesetz anders.
crossblade schrieb:
Der WDR alleine hat 13 Regionalprogramme aus ASTRA - die unterscheiden sich in höchstens einer Stunde Lokalzeit Programm - die Transponder kosten aber alle Geld.
Die Regionalfenster laufen auf demselben Transponder.
Aber das weißt du ja schon längst.
Hab beim Faktencheck exakt denselben Text von dir bei Golem.de gefunden. Da wurde es dir schon erklärt.
Leicht vergesslich oder woran liegts?
Ergänzung ()

FreedomOfSpeech schrieb:
Bzgl. der Politik hier ein Auszug ein Wikipedia:
Vor der Verkleinerung 2016 auf 60 Mitglieder setzte sich der Fernsehrat nach § 21 des früheren ZDF-Staatsvertrages aus 77 Mitgliedern zusammen, dazu gehörten:
Und wie und wo wird im ZDF-Fernsehrat Einfluss auf die Berichterstattung genommen? Also so ganz konkret.
 
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Pjack schrieb:
Jeder Zuschauer, der die ÖR sieht, schaut in diesem Moment kein Angebot des freien Marktes. Gäbe es die ÖR nicht, würden die doch nicht alle den TV abschalten. Die Reichweite der privaten Sender würde steigen und damit automatisch auch die Vielfalt und auch Qualität. Das ist ein simpler Marktmechanismus.
Das mit der Vielfalt und Qualität im Privat-TV halte ich für ein Gerücht.
Der privat aufgestellte TV-Markt, wird nur das anbieten, was hohe Einschaltquoten, Werbeeinnahmen und Profite verspricht, darunter fallen sicher keine Sendeformate, wie sie zum Beispiel bei Arte zu sehen sind.
Stimmen die Einschaltquoten nicht, wird das Sendeformat schnell wieder abgesetzt, gab bei den Privatsendern genug Beispiele in der Vergangenheit.
Wenn kaum jemand bei Spartenangeboten einschalten und dafür bezahlen würde, dann würden diese Formate verschwinden und niemand bei den Privatsendern würde sie mehr anbieten, da unrentabel.
Wir würden nur noch mehr Trashformate ala Dschungelcamp, Big Brother ect. zu sehen gekommen und wir würden natürlich dann viel mehr Geld ausgeben müssen, weil das Privatfernsehen ohne die öffentlich-rechtliche Konkurrenz den Markt bestimmen und unter sich aufteilen würde.
Dann gebe es nämlich flächendeckend Pay-TV und der privatisierte Markt und dessen Profiteure würde jubeln, weil jetzt die fetten Margen und Profite winken würden.
Endlich wäre man die lästige, gebührenfinanzierte, öffentlich-rechtliche Konkurrenz los, die Einschaltquoten und damit viel Werbegeld kostet, dass einem durch die Lappen geht, wenn weniger einschalten, weil sie zeitgleich beim ÖR zuschauen.
Wer dann glotzen will zahlt, alle anderen sind außen vor und schauen sprichwörtlich in die Röhre.
Die dann verschlüsselten TV Sendungen gibt es nur noch gegen Cash, monatliches Abomodell oder dergleichen mehr.
Der Pay-TV Sender Sky sei als Beispiel genannt.
Flächendeckend ausgebautes, verschlüsseltes Bezahlfernsehen, der Traum jedes privaten TV-Senders.
Der Markt hat seit dreißig Jahren mehrfach negativ bewiesen, dass er es eben nicht besser macht und alles zum eigenen Vorteil und ohne Rücksicht auf Verluste gnadenlos ausnutzt.
Es gibt genug Negativbeispiele, wo Privatisierungen vieles für die Kunden und auch für die Mitarbeiter verschlechtert hat.
Man könnte auch einmal die Frage stellen, warum brauchen wir überhaupt zig hunderte von Programmen und Privatsendern und wer soll das alles anglotzen?
In meiner Jugendzeit gab es die ARD, das ZDF und die dritten Programme.
Ich bräuchte diese vielen Privatsender nicht und schaue mir dort auch so gut wie nichts an, weil hauptsächlich Gossen- und Trash-TV angeboten wird, sozusagen BILD-Zeitung in bewegten Bildern.
 
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atb2006 schrieb:
Jeder Mensch soll in einer Demokratie selbst entscheiden was er konsumiert und wem er was bezahlt .
In einer Demokratie sollte aber auch jeder das Recht haben, sich neutrale und unabhängige Nachrichten- und Wissenssendungen anschauen zu können.
Das ist der Auftrag der ÖR. Aus deinem Post liest man zwar relativ schnell raus, dass du diesen Auftrag nicht als erfüllt ansiehst, aber trotzdem ist doch der Grundgedanke nicht verkehrt, oder?


atb2006 schrieb:
Mittlerweile drohen Sie dir die Schufa mit negativen Eintrag zu belasten
Das fände ich viel bedenklicher. Liegt aber auch an meiner sehr negativen Haltung der Schufa als ein privatwirtschaftliches Unternehmen gegenüber.
 
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Pjack schrieb:
Der Zuschauer, der die ÖR sieht, schaut in diesem Moment kein Angebot des freien Marktes. Gäbe es die ÖR nicht, würden die doch nicht alle den TV abschalten. Die Reichweite der privaten Sender würde steigen und damit automatisch auch die Vielfalt und auch Qualität. Das ist ein simpler Marktmechanismus.
Naja, die ÖR haben doch kein Monopol auf bestimmte Bereiche. Was hält die Privatsender davon ab die Zuschauer mit Qualität und Vielfalt anzulocken?
Stattdessen setzen sie seit Jahren auf die selben Inhalte: Shows, US-Filme, -Serien, Scripted Reality und noch ein bisschen was anderes. Weil es in der "werberelevanten Zielgruppe" funktioniert(e) und kostengünstig ist.
Und haben jetzt Konkurrenz von Netflix und Co...
 
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Vitrex2030 schrieb:
Nicht nur keinen Fernseher, sondern generell kein Empfangsgerät.
Also keinen PC, keinen Laptop, kein Tablet, kein Smart- iPhone, keinen Radio.
Heutzutage kann man davon ausgehen, das so gut wieder jede/r, eines dieser Empfangsgeräte besitzt und auch benutzt.
Man könnte den Rundfunkbeitrag auch daran knüpfen, dass man die Provider verpflichtet, der GEZ mitzuteilen, wer einen Internet-,Mobilfunk- und Kabelanschlussvertrag besitzt, also dann auch ein Empfangsgerät besitzt/benutzt.
Ebenso werden die Satellitenschüsselbesitzer erfasst.
Da würde so gut wie niemand mehr durch´s Raster fallen.
Wäre natürlich wieder mit immensem bürokratischen Aufwand und Kosten verbunden.
Ich halte die aktuelle Regelung, dass jeder Haushalt, der nicht auf Antrag von der Gebühr befreit ist bezahlt deshalb für richtig und würde mir wünschen, dass es bald eine Neuregelung der Gebührenpflicht gibt, die sich bei der Finanzierung der Kosten am jeweiligen Einkommen und Vermögen orientiert und nicht wie bisher, durch einen Einheitsbeitrag erhoben wird.
Durch die Gebührenerhebung per „Haushaltsabgabe“, wird den bisherigen Betrügern und Schwarzsehern der Stecker gezogen!
Wenn jeder ein Empfangsgerät hat, dann braucht man die Gebühr ja nicht mehr als Kopfsteuer auf die Haushalte, sondern über die Einkommenssteuer eintreiben. Und zwar einkommensabhängig. Kopf-Prämien resp. Steuern sind zutiefst unfair für arme Leute. Was interessiert das SVP Parteibonzen, wenn sie 400 Franken Rundfunkgebühr pro Jahr und 400 Franken Krankenversicherung pro Monat abgeben müssen?
 
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Pjack schrieb:
Wo Nachfrage ist, wird auch ein Angebot entstehen.
Die erklärende Einschränkung hast du mal eben galant unerwähnt gelassen.
Ich könnte jetzt zu einer längeren Erklärung ansetzen, da ich u.a. auch in der Medienforschung aktiv bin/war. Ich beschränke mich aber auf ein "vergiss es"! Glaubst du ernsthaft deren Planung und Marketing hätte das nicht längst geprüft? Volksmusik gab es sogar mal bei SAT1, wenn ich es richtig erinnere. Rohrkrepierer!

Pjack schrieb:
Wirtschaftlichkeit im Sinne von: erreicht das Format genügend Zuschauer, um seine Produktionskosten zu rechtfertigen. Könnte es am freien Markt nicht bestehen, ist das ja offensichtlich nicht der Fall.
Ziemlich viel Konjunktiv! Controlling findet dort genau so statt, wie in der freien Wirtschaft. Budgetplanung ebenfalls. Denn dieses ist ja bekanntlich nicht unbegrenzt. ich weiß nicht, was du da für seltsame Vorstellungen hast. Kannst dich ja mal für ein Volontariat anmelden.
Wenn Ziegler einen Film für die ARD produziert, muss sie sich genau so ans Budget halten, wie jede andere Produktionsfirma auch, egal für welchen Sender produziert wird. Und warum sollte deren Produktionen nicht am freien Markt bestehen?
Ob Sturm der Liebe oder GZSZ, so what!

Pjack schrieb:
Jeder Zuschauer, der die ÖR sieht, schaut in diesem Moment kein Angebot des freien Marktes
Ja und? Dafür zahlt er ja auch!

Die Produktion ist Teil des Markts, die werden dafür ja schliesslich bezahlt. Ob die das Geld vom Rundfunkbeitrag oder aus Werbeeinnahmen erhalten ist denen wurschtegal. Du tust hier so, als ob es eine Art Parallelwelt gäbe, die nach irgendwelchen geheimnisvollen undefinierbaren Vorgängen funktioniert. Nein, dem ist nicht so. Alle Auftragnehmer funktionieren nach GuV und werden Leute rauswerfen, wenn sie keine Aufträge haben. Ob die dann nicht von den Privaten oder nicht von den Öffis kommen ist wiederum wurscht.

Pjack schrieb:
Gäbe es die ÖR nicht, würden die doch nicht alle den TV abschalten.
Es gibt ihn aber. Die Diskussion ist daher müssig. Kleiner Tipp, geh mal in eine Seniorenwohnanlage und schalte den Nutzern, die noch aktiv schauen, RTL ein. Schon mal viel Spaß für den Shitstorm. Den haben die Alten auch drauf.

Pjack schrieb:
Die Reichweite der privaten Sender würde steigen und damit automatisch auch die Vielfalt und auch Qualität. Das ist ein simpler Marktmechanismus.
Nochmal, siehe oben! Dein simpler Marktmechanismus funktioniert nicht, wenn du keine Werbekunden für das Produkt hast. Ist das so schwer zu verstehen. Versuche mal Tampons an 75jährige Frauen zu verkaufen! Viel Spass dabei!

Pjack schrieb:
Man muss doch nur Mal schauen, was so auf YouTube möglich ist - da sind halt die Produktions und Austrahlungdkosten sehr niedrig
Ja Super Idee! Versuche mal 25 Millionen Ü60 in größeren Mengen an YT heran zu gewöhnen. Das ist ungefähr so, als ob du die AfD Wähler überzeugen willst Grün zu wählen. Auch hier wieder, viel Spass!

Pjack schrieb:
Privat kann nichts von Qualität wird hier zwar öfter suggeriert, aber ist schlicht falsch.
Es ist weder falsch noch richtig. Man produziert für seine Kundschaft. So einfach ist das! Qualitätsurteile kann ich für mich persönlich zwar abgeben, aber wenn ein Bedarf vorhanden ist, ist das O.K., so lange es nicht gegen Gesetze verstößt. Es wird umgekehrt auch ein Schuh draus, wie hier in zig Beiträgen nachzulesen, die meinen z.B. Pilcher Filme abwerten zu müssen, obwohl der Bedarf vorhanden ist, was sich jederzeit an Hand von Mediadaten überprüfen lässt.

Pjack schrieb:
Oder halt bei Formate, die für die weltweite Ausstrahlung gedacht sind.
Die landen i.d.R. erst als Viert- oder Fünftverwerter im ÖTV, wenn überhaupt. Sie sind schlichtweg zu teuer für Zweit- oder Drittausstrahlung. Es gibt wenige Ausnahmen.

Früher lief der kleine Lord immer bei SAT1 an Weihnachten, jetzt bei ARD, bei Sissi ist es genau umgekehrt. Was bei den ollen Kamellen kein Problem darstellt, ist aber nicht auf Neuproduktion übertragbar.

Pjack schrieb:
Gerade auch der Indiebereich straft das Lügen.
Frag mal einen durchschnittlichen Ü70, was das ist! Wenn du Glück hast, sind reichlich Indiana Jones Fans dabei! Nur dass, das wenig hilfreich ist.

Du versuchst hier krampfhaft eine Konkurrenzsituation zu befördern, die es gar nicht gibt. Es gibt allenfalls unterschiedliche Klientel und sicher einen Generationsunterschied. Wenn man beim Ö-Rundfunk aber was verbessern will und es gibt einiges zu verbessern, ist das exakt der falsche Ansatz.
 
atb2006 schrieb:
meine Kinder sollten dieses Propaganda von den Öffentlich Rechtlichen erst nicht sehen !
Und wendest damit wiederum Zensur auf deine Kinder an! Sehr vernünftiger pädagogischer Ansatz!
 
Bonanca schrieb:
In einer Demokratie sollte aber auch jeder das Recht haben, sich neutrale und unabhängige Nachrichten- und Wissenssendungen anschauen zu können.
Das ist der Auftrag der ÖR. Aus deinem Post liest man zwar relativ schnell raus, dass du diesen Auftrag nicht als erfüllt ansiehst, aber trotzdem ist doch der Grundgedanke nicht verkehrt, oder?
Vollkommen verkehrt , weil ich für etwas bezahlen muss obwohl ich es im Grunde genommen nicht besitze ! Die sollen es komplett verschlüsseln und sperren , jeder der diesen Mist anschauen will soll auch dafür bezahlen .
 
@mo schrieb:
Und wendest damit wiederum Zensur auf deine Kinder an! Sehr vernünftiger pädagogischer Ansatz!
Zensur ??? Eher halte ich die Mainstream Verblödung damit ab. Aber lassen wir das weitere .
 
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bensel32 schrieb:
Es hat eben nicht funktioniert. Deswegen wurde es geändert.
Es wurde geändert um noch mehr Einnahmen zu generieren bzw. die eingetretene "Flucht" u. zukünftige Abwanderung zu "verhindern", wenn schon nicht in der Nutzung, dann zumindest monetär.

Keine Ahnung, wie alt Du jetzt bist, aber ich habe Jahrzehnte mit der GEZ gelebt (*)
bensel32 schrieb:
Oder fandest du es gut, wenn du zb. bei deiner Freundin lebst, sie Rundfunkgebühr gezahlt hat und du für dein Auto noch einmal, weil du ein Autoradio hattest?
War halt so - btw - da mich dieses nervende Radiogeschwätz nie interessiert hat, hatte ich früher nie ein Autoradio verbaut, sondern ein Deck mit Verstärker.
Gut, das wäre bei den heutigen Schrottkisten etwas umständlich/unmöglich, ist aber wohl ein anderes Thema.

(*) Ein Zeitpunkt, da waren die ÖR definitiv näher an einer "Grundversorgung", als heute.
 
Vitrex2030 schrieb:
Überall gibt es Qualität und faire Angebote. Zeitungen, Bücher, Streaming, YouTube, Podcasts, Internetradio usw. Und ausgerechnet auf dem TV-Markt soll das nicht funktionieren? Quark.

Dragon0001 schrieb:
Naja, die ÖR haben doch kein Monopol auf bestimmte Bereiche. Was hält die Privatsender davon ab die Zuschauer mit Qualität und Vielfalt anzulocken?
Der Finanzvorteil der ÖR.

Dragon0001 schrieb:
Stattdessen setzen sie seit Jahren auf die selben Inhalte: Shows, US-Filme, -Serien, Scripted Reality und noch ein bisschen was anderes.
Komisch, das sind gerade die Sachen, in denen die ÖR unterrepräsentiert sind.

@mo schrieb:
Ich könnte jetzt zu einer längeren Erklärung ansetzen, da ich u.a. auch in der Medienforschung aktiv bin/war. Ich beschränke mich aber auf ein "vergiss es"!
Angesichts dessen, wie schwer es dir offenbar fällt, meine Worte zu verstehen, glaube ich dir nicht. Da ich aber jetzt zum wiederholten Male den Eindruck habe, dass das so eine Art Beißreflex bei einigen ist, wenn man ihren sakrosankten ÖR kritisiert, bin ich an der Stelle Mal raus.
 
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atb2006 schrieb:
Vollkommen verkehrt , weil ich für etwas bezahlen muss obwohl ich es im Grunde genommen nicht besitze !
Dann ist der Grundgedanke aber ja doch gut, nur die Umsetzung in deinen Augen schlecht?

Das ist dann nämlich was anderes.
 
Bonanca schrieb:
Habe ich jetzt das Recht erhalten, mich über die Gebühren in ihrer aktuellen Höhe aufzuregen?
Tja, irgendwie schon. Allerdings gilt ja das Solidarprinzip. Nur so funktioniert es. Deine Krankenkassenbeiträge rechnest Du ja auch nicht gegen Deine Arzt besuche auf.
 
Wenn die Landesparlamente eh nur mit Ja stimmen können, dann kann man das Prozedere auch weglassen, aber dann würde es auffallen, das es nicht demokratisch ist.
 
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