News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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atb2006 schrieb:
Zensur ??? Eher halte ich die Mainstream Verblödung damit ab. Aber lassen wir das weitere .
Was glaubst, wie lange du das durchhältst?
Kinder und Heranwachsende stehen auf "Mainstream Verblödung", insbesondere wenn man es ihnen verbietet, wird es umso reizvoller. Diese Erfahrung durften schon mehr oder weniger alle Eltern machen. Ich auch, meine Eltern auch.
Man sollte in seine Kinder einfach Vertrauen haben. Die eigenen Werte glaubhaft vertreten ist sinnvoller als ihnen mit Verboten Nachdruck zu verleihen. Geht meist in die Hose, spätestens ab einem bestimmten Alter.

Gerade beim Medienkonsum geht jede Generation ihre eigenen Wege, was man hier in dem Thread doch herrlich nachlesen kann.
Ergänzung ()

Pjack schrieb:
. Da ich aber jetzt zum wiederholten Male den Eindruck habe, dass das so eine Art Beißreflex bei einigen ist, wenn man ihren sakrosankten ÖR kritisiert, bin ich an der Stelle Mal raus.
Ja, ich bin gerade inkognito hier! :cool_alt:

Du lässt schlicht zielgruppenspezifische Ausrichtung außen vor. Mediengruppen und Agenturen haben dafür nicht umsonst hohe Forschungsetats. Das Resultat ist die Programmstruktur und das Angebot. Fakten!
Man muss das ÖR System nicht mögen, aber Generalverdacht bringt nun gar nix!
 
Zuletzt bearbeitet:
TechX schrieb:
Es wurde geändert um noch mehr Einnahmen zu generieren bzw. die eingetretene "Flucht" u. zukünftige Abwanderung zu "verhindern", wenn schon nicht in der Nutzung, dann zumindest monetär.

Keine Ahnung, wie alt Du jetzt bist, aber ich habe Jahrzehnte mit der GEZ gelebt (*)

War halt so - btw - da mich dieses nervende Radiogeschwätz nie interessiert hat, hatte ich früher nie ein Autoradio verbaut, sondern ein Deck mit Verstärker.
Gut, das wäre bei den heutigen Schrottkisten etwas umständlich/unmöglich, ist aber wohl ein anderes Thema.

(*) Ein Zeitpunkt, da waren die ÖR definitiv näher an einer "Grundversorgung", als heute.
Ich weiß, früher war immer alles besser. Zumindest gefühlt.
Aber das heutige System empfinde ich als deutlich einfacher. Es erfordert auch nicht mehr den bürokratischen Aufwand wie damals. Der Streit um die Geräte fällt weg.
Aber es erwischt halt jetzt jeden der ein eigenes Dach über den Kopf hat. Das ist wohl das größte Ärgernis für viele.
Achso, ja wie alt bin ich? Ich sage es mal so: Meine Kinder haben unseren Haushalt schon lange verlassen und zahlen jetzt ebenfalls den Rundfunkbeitrag. Sie jammern da auch nicht rum. Sie nutzen Netflix und co. auch. Aber sie wissen auch wie wichtig der ÖRR ist. Das ist wohl ein Unterschied zu denen die sich hier nur wegen des Geldes aufregen, sonst aber gerne alle Annehmlichkeiten unseres Staates nutzen.
 
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Gnageseil schrieb:
Deine Krankenkassenbeiträge rechnest Du ja auch nicht gegen Deine Arzt besuche auf.
Schlechtes Beispiel. War schon bei Vitrex versucht dagegen zu argumentieren, aber für ihn war es nur ein Subargument.


Versicherungsbeiträge setzen sich zusammen aus dem Erwartungswert der Kosten für die Versicherung, einem Unsicherheitszuschlag, interne Kosten (Personal etc) und einer Gewinnmarge.
Bei der gesetzlichen KV kommt noch die Beitragsbemessungsgrenze und der Bundeszuschuss dazu.
Generell sind Versicherungen durch das VVG und VAG relativ genau reglementiert.

Als Durchschnittsperson bekommst du mathematisch nachweislich einfach einen bestimmten Teil des Geldes, was du in die KV steckst, wieder zurück. Ja, manche mehr, manche weniger.
Ist aber nicht mit den ÖR zu vergleichen, denn:
Einer KV ist es egal, ob sie 1.000.000 oder 1.000.001 Versicherte hat. Die Beiträge bleiben aufgrund o.g. Zusammensetzung gleich. Es ist aber die eine Person, die nicht versichert ist, die dann im Ernstfall
a) verschuldet bis an den Rest ihres Lebens ist.
b) sterben gelassen wird, weil nicht versichert.
Oder c) kostenfrei behandelt wird.

Nun sag mir: Welcher Teil der Rundfunkgebühren landet genau wo? Wissen die ÖR das selbst überhaupt noch genau? Die Website zum Beitrag verweist lediglich auf eine Auflistung, wievielt ARD, ZDF und Deutschlandradio jeweils erhalten.
Was ist das worst case Szenario, wenn eine Person keine Gebühren zahlt und die damit angebotene Leistung nicht nutzt?
Wievielt nutzt eine Durchschnittsperson von dem Programm?

All das muss erstmal aufgelistet werden, bevor ein Vergleich zu den KV zieht.
 
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TechX schrieb:
Was war denn am Modell bis 2013 so schlecht?
Hat immerhin auch Jahrzehnte funktioniert u. war imho gerechter.
Nö, es hat nicht funktioniert, weil die Zielgruppe des ÖR (die Rentner) weggestorben sind und der größte Teil der Jungen den ÖR nicht nutzen und bezahlen wollte. Resultat: Immer weniger Einnahmen. Zumindest war es absehbar, dass die Einnahmen sinken werden.
Ripcord schrieb:
Ebenso kann man auch sagen du bist jemand der auf Kosten anderer lebt. Du verteidigst die Gebühr doch auch nur, weil du einen persönlichen Vorteil darurch hast, dass andere für dich mitbezahlen und dein Beitrag deshalb geringer ist. Macht was das Egoist sein betrifft keinen Unterschied.
So siehts aus. Manchen ist aber auch kein Argument zu dämlich, um diese Abgabe zu rechtfertigen.
 
Bonanca schrieb:
Versicherungsbeiträge setzen sich zusammen aus dem Erwartungswert der Kosten für die Versicherung, einem Unsicherheitszuschlag, interne Kosten (Personal etc) und einer Gewinnmarge.
Bei der gesetzlichen KV kommt noch die Beitragsbemessungsgrenze und der Bundeszuschuss dazu.

Als Durchschnittsperson bekommst du mathematisch nachweislich einfach einen bestimmten Teil des Geldes, was du in die KV steckst, wieder zurück. Ja, manche mehr, manche weniger.
Ist aber nicht mit den ÖR zu vergleichen, denn:
Einer KV ist es egal, ob sie 1.000.000 oder 1.000.001 Versicherte hat. Die Beiträge bleiben aufgrund o.g. Zusammensetzung gleich.

Nun sag mir: Welcher Teil der Rundfunkgebühren landet genau wo? Wissen die ÖR das selbst überhaupt noch genau? Die Website zum Beitrag verweist lediglich auf eine Auflistung, wievielt ARD, ZDF und Deutschlandradio jeweils erhalten.

All das muss erstmal aufgelistet werden, bevor ein Vergleich zu den KV zieht.
Natürlich bekommt man mathematisch nachweislich einen Teil des KV-Beitrages zurück, denn irgendwann wird man einmal krank werden.
Den Beitragszahlern ist es aber nicht egal wenn statt 1.000.000 nur noch 200.000 einzahlen, dann müssen die Beiträge erhöht werden und der Staat muss die Kasse noch stärker bezuschussen, also letztendlich auch über Steuern, die erstmal gezahlt werden müssen. Und das ist der eigentliche, wesentliche Unterschied, den Du nicht gesehen hast. Durch den garantierten Beitrag ist der ÖR unabhängig von der Verteilung von Steuern. Der Beitrag kann ja von der Regierung nicht zweckentfremdet werden. Das wiederum trägt zur Unabhängigkeit allgemein bei.

Welcher Teil der Rundfunkgebühren für was ausgegeben wird kannst Du selber in den einzelnen Geschäftsberichten der Rundfunkanstalten (nicht der Sender) nachlesen, dann kannst Du aufs Komma runterrechnen was der SWR mit deinem Beitrag macht.

Ich wollte außerdem nicht die wirtschlaftlichen Prinzipien zwischen KV-Beitrag und Rundfunkbeitrag beschreiben, sondern dass man keinen messbaren Nutzen in Form von Sachgütern hat, sondern der Nutzen ergibt sich daraus, wie intensiv man diesen Dienst in Anspruch nimmt.
 
Schraube24 schrieb:
Es heißt doch, dass sie eine Grundversorgung gewährleisten sollen. Warum dann so viele Fernseh- und Radiosender?
Wo heißt es das?
Vielleicht weil es die Länder so im Medienstaatsvertrag so vorschreiben.
Ergänzung ()

Hovac schrieb:
Das ist genau nicht der Auftrag des ÖRR.
Was ist denn genau der Auftrag des ÖRR?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bonanca schrieb:
Nun sag mir: Welcher Teil der Rundfunkgebühren landet genau wo? Wissen die ÖR das selbst überhaupt noch genau?

Bonanca schrieb:
Wievielt nutzt eine Durchschnittsperson von dem Programm?
Was glaubst, warum die eine Heerschar von Analysten und Medienforschern beschäftigen? Genau wie die Privaten auch.
Natürlich wissen die das sehr genau. Die Frage ist nur welcher Teil davon veröffentlichungspflichtig ist.

Leute meinen immer, man könnte alles was erhoben wurde an Daten irgendwo nachlesen. Das exakte Gegenteil ist der Fall. Das Allermeiste ist nur für den internen Gebrauch gedacht.
Oder man muss dafür halt zahlen, wie z.B. bei der AGMA als Mitglied.
 
Haxor schrieb:
Nö, es hat nicht funktioniert, weil die Zielgruppe des ÖR (die Rentner) weggestorben sind und der größte Teil der Jungen den ÖR nicht nutzen und bezahlen wollte. Resultat: Immer weniger Einnahmen. Zumindest war es absehbar, dass die Einnahmen sinken werden.

Aaaactually (ihr kennt das Meme)

wurde der Beitrag von einer geräteabhängigen zur einer auf die Wohnung bezogenen Zählweise deswegen umgestellt, da

1) mit dem Aufkommen von Smartphones und anderen Geräten dieser Art der Empfang der ÖRR nicht mehr exklusiv über den TV erfolgte und daher

2) der Verwaltungsaufwand viel zu hoch geworden wäre. Denn es hätte ja weiterhin festgestellt werden müssen, wer im Haushalt alles ein Tablet, Smartphone oder einen PC besitzt. Womit dann

3) für jedes Gerät ein Beitrag fällig gewesen wäre.

Es hatte jedoch nichts damit zu tun, dass die Rentner und damit die Zahlungen weggestorben wären.
 
bensel32 schrieb:
Ich weiß, früher war immer alles besser. Zumindest gefühlt.
Unsinn - aber es war nicht immer deshalb gleich alles schlechter und/oder ist automatisch aktuell besser.
bensel32 schrieb:
Aber das heutige System empfinde ich als deutlich einfacher.
Früher war es also umständlicher - zumindest gefühlt :D
bensel32 schrieb:
Es erfordert auch nicht mehr den bürokratischen Aufwand wie damals.
Was allerding nicht zu weniger Bürokratie bei diesem Koloß geführt hat - Raider heisst jetzt...
Eine simple Adressänderung kann einen da durchaus eines Besseren belehren.
bensel32 schrieb:
Meine Kinder haben unseren Haushalt schon lange verlassen und zahlen jetzt ebenfalls den Rundfunkbeitrag.
Suggestion der Freiwilligkeit aufgrund fehlender Optionen?
bensel32 schrieb:
Das ist wohl ein Unterschied zu denen die sich hier nur wegen des Geldes aufregen, sonst aber gerne alle Annehmlichkeiten unseres Staates nutzen.
Wobei das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat.
 
Der Grundgedanke, freie Medien zu haben, die nicht vom Staat bezahlt werden oder auf Gewinn ausgelegt sind, ist hervorragend! Denn Staatsmedien sind natürlich Pro-Staat und wenn Werbepartner für den Unterhalt sorgen, dann wird man sich hüten etwas gegen die zu sagen.

Eine Gebühr von jedem Bürger zu erheben, damit man unabhängige Nachrichten und Informationen bekommt, ich bin voll dafür! Und ja, von jedem Bürger, denn jeder hat die Möglichkeit im TV, Radio oder Internet die Informationen zu bekommen und sollte das auch tun!

Aber was senden die ÖR? Die selbe Werbung wie die privaten, nur deutlich weniger. Damit ist das mit der Unabhängigkeit schon mal weg! Bei der ARD Sportshow gibt es immer mal wieder ein Auto zu gewinnen. Na hervorragend, da werden sie im Anschluss sicher eine Doku senden, wo der Konzern nicht so gut da steht. Is klar, sehr unabhängig!

Und absolut dagegen bin ich, dass die ihr Programm mit Quizshows und Musikshows und Krimis auffüllen. Wenn jemand in einer Quizshow 1.000 Euro gewinnt, dann hat er ca. 54,5 Monate von seinem GEZ Beitrag einfach zurück gewonnen :freak:. Was soll das? Das hat nichts mit Informationen zu tun, das ist pure Unterhaltung. Warum zahle ich dafür, das Leute in einer Quizshow Geld gewinnen? Warum zahle ich für Unterhaltung, die ich nicht möchte?
Unterhaltung ist rein individuell, die gefällt dem einen, dem anderen nicht.
Das ist mit Nachrichten völlig anders, seriöse Nachrichten, unabhängig und gut recherchiert, da dürfte niemand etwas gegen haben. Das gleiche mit Dokumentationen, die nicht eine Firma besonders gut da stehen lassen.

Aber das ich im gleichen Atemzug anderen auch noch ihr Unterhaltungsprogramm finanziere, das stinkt mir gewaltig! Weil mir finanziert niemand meinen Netflix/Prime Account oder bezahlt Youtube Premium oder Twitch Prime.

Nachrichten/Dokus und Unterhaltung muss getrennt sein!
Wenn die also die Unterhaltung raus streichen, und die ganz normal, so wie jeder andere auch, mit Werbung oder Abo finanzieren würden, das wäre gerecht. Aber streng geteilt, die Nachrichten oder Dokus dürfen keine Werbung enthalten, nicht ein Cent der Werbeeinnahmen darf dafür ausgegeben werden, ausschließlich der Rundfunkbeitrag, sonst ist die ganze Neutralität für die Katz.
 
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Noxiel schrieb:
mit dem Aufkommen von Smartphones und anderen Geräten dieser Art der Empfang der ÖRR nicht mehr exklusiv über den TV erfolgte und daher der Verwaltungsaufwand viel zu hoch geworden wäre. Denn es hätte ja weiterhin festgestellt werden müssen, wer im Haushalt alles ein Tablet, Smartphone oder einen PC besitzt.
Diese Diskussion haben die ÖR gezielt herbeigeführt - der Unterschied zwischen einem netzwerkfähigem Gerät u. einem Rundfunkempfänger dürfte dir ja bekannt sein.

Kein Netzwerkgerät könnte ÖR empfangen, wenn man nicht absichtlich einen zusätzlichen Streamingdienst etabliert, damit man damit argumentieren kann. Der Verwaltungsaufwand ist an den Haaren herbeigezogen, denn gerade Netzwerkdienste kann man verschlüsseln u. nur den berechtigten Nutzern bereitstellen.
 
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habla2k schrieb:
Da es hier wieder viele Stimmen geben wird wie nutzlos das ja wäre und wie man das nicht nutzt und man natürlich nur wieder den Bürger gängeln will, mal eine Gegenstimme von mir.

Ich bin für diese Gebühr. Nutze ich es genug um den Preis zu rechtfertigen? Nein. Aber das muss ich auch nicht. Für mich ist wichtig, dass es sowas überhaupt gibt.
Ich finde die Gebühr auch nicht schlecht, aber meiner Meinung nach sollte es entweder freiwillig sein oder auf das nötigste reduziert werden.
Am besten wie bei der Kirchensteuer. Jeder zahlt es, bis man sich davon abmeldet und gut ist. Wer das Angebot nutzen möchte, kann ja dafür bezahlen.
 
Smily schrieb:
Aber was senden die ÖR? Die selbe Werbung wie die privaten, nur deutlich weniger. Damit ist das mit der Unabhängigkeit schon mal weg!

ARD und ZDF dürfen werktags durchschnittlich 20 Minuten Werbung zeigen. Nach 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen gar nicht. Auf den dritten Kanälen von ARD und ZDF wird gar keine Werbung gezeigt.

Im Vergleich dazu das Privatfernsehen. Die dürfen jede Stunde mit bis zu 12 Minuten Werbung vollballern.

Da zu sagen, dass ist hüben und drüben exakt dasselbe entbehrt einer gewissen Logik. Vor allem ist deine Aussage zur Abhängigkeit völlig ohne Grundlage, oder kannst du einen Beleg abseits "gesunder Menschenverstand" bzw. "Bauchgefühl" anführen?


Smily schrieb:
Bei der ARD Sportshow gibt es immer mal wieder ein Auto zu gewinnen. Na hervorragend, da werden sie im Anschluss sicher eine Doku senden, wo der Konzern nicht so gut da steht. Is klar, sehr unabhängig!

Auch hier. Belege abseits von "Das ist doch wohl logisch"?

Smily schrieb:
Und absolut dagegen bin ich, dass die ihr Programm mit Quizshows und Musikshows und Krimis auffüllen. Wenn jemand in einer Quizshow 1.000 Euro gewinnt, dann hat er ca. 54,5 Monate von seinem GEZ Beitrag einfach zurück gewonnen :freak:. Was soll das? Das hat nichts mit Informationen zu tun, das ist pure Unterhaltung. Warum zahle ich dafür, das Leute in einer Quizshow Geld gewinnen? Warum zahle ich für Unterhaltung, die ich nicht möchte?
Unterhaltung ist rein individuell, die gefällt dem einen, dem anderen nicht.

Die Gewinne aus Quizsendungen werden zum allergrößten Teil aus .... tadaaa.... Werbeeinnahmen und nicht etwa aus Beiträgen bestritten. Von Gewinnen aus Gewinnshows am Abend abgesehen. Da wird meist für den wohltätigen Zweck gespielt und das Geld bekommen karitative Einrichtungen oder andere Fördervereine.

Und wie bereits mehrfach erwähnt. Grundversorgung heißt nicht Minimalversorgung. Unterhaltung gehört mit zum Auftrag der ÖR.

Smily schrieb:
Nachrichten/Dokus und Unterhaltung muss getrennt sein!
Wenn die also die Unterhaltung raus streichen, und die ganz normal, so wie jeder andere auch, mit Werbung oder Abo finanzieren würden, das wäre gerecht. Aber streng geteilt, die Nachrichten oder Dokus dürfen keine Werbung enthalten, nicht ein Cent der Werbeeinnahmen darf dafür ausgegeben werden, ausschließlich der Rundfunkbeitrag, sonst ist die ganze Neutralität für die Katz.
Der ÖR ist ein großes Paket. Der Auftrag der Grundversorgung lässt sich nicht in Nachrichten, Dokumentation oder Unterhaltung aufteilen. Es gehört alles dazu. Dass hat das Bundesverfassungsgericht mehrfach festgestellt. Ein Abo Modell würde diesem Versorgungsauftrag schlicht widersprechen.
Ergänzung ()

TechX schrieb:
Diese Diskussion haben die ÖR gezielt herbeigeführt - der Unterschied zwischen einem netzwerkfähigem Gerät u. einem Rundfunkempfänger dürfte dir ja bekannt sein.

Dann sagst du also die ÖR hatten auf die Etablierung ihres Onlineangebots verzichten sollen, weil so sichergestellt worden wäre, dass die Menschen Rundfunk weiterhin nur über ihren Fernseher und Radio per Kurzwelle hätten empfangen können?

Kabel, Satellit, HD-Übertragungen und auch dieses Internet hätten sich ja auch nicht durchsetzen können.

Der Schritt wurde womöglich von den ÖR angestoßen, aber nicht die technische Notwendigkeit. Es war mit Blick den technologischen Fortschritt letztlich eine notwendige Entwicklung.

TechX schrieb:
Kein Netzwerkgerät könnte ÖR empfangen, wenn man nicht absichtlich einen zusätzlichen Streamingdienst etabliert, damit man damit argumentieren kann. Der Verwaltungsaufwand ist an den Haaren herbeigezogen, denn gerade Netzwerkdienste kann man verschlüsseln u. nur den berechtigten Nutzern bereitstellen.
JEDER Deutsche ist per se ein berechtigter Nutzer. Eine Verschlüsselung unter diesem Aspekt macht für den innerdeutschen Zugriff gar keinen Sinn.
 
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Noxiel schrieb:
1) mit dem Aufkommen von Smartphones und anderen Geräten dieser Art der Empfang der ÖRR nicht mehr exklusiv über den TV erfolgte und daher

2) der Verwaltungsaufwand viel zu hoch geworden wäre. Denn es hätte ja weiterhin festgestellt werden müssen, wer im Haushalt alles ein Tablet, Smartphone oder einen PC besitzt. Womit dann

3) für jedes Gerät ein Beitrag fällig gewesen wäre.
Hast du dazu Quellen?

Noxiel schrieb:
Es hatte jedoch nichts damit zu tun, dass die Rentner und damit die Zahlungen weggestorben wären.
Wenn du auch dazu Statistiken hast, die belegen, dass es nicht an der fehlenden Bereitschaft der Jugend lag, die sich einfach nicht angemeldet haben, immer her damit. Denn die suche ich jedes mal, wenn es um dieses Thema geht, vergebens.

Noxiel schrieb:
Die Gewinne aus Quizsendungen werden zum allergrößten Teil aus .... tadaaa.... Werbeeinnahmen und nicht etwa aus Beiträgen bestritten. Von Gewinnen aus Gewinnshows am Abend abgesehen. Da wird meist für den wohltätigen Zweck gespielt und das Geld bekommen karitative Einrichtungen oder andere Fördervereine.
1. Auch dazu finde ich nichts. Woher weißt du das schon wieder?
Edit: Hab ein Interview mit einem Executive Producer (Christof Schulte) gefunden, woher der das weiß, sagt er aber auch nicht. Wundert mich schon, dass ein externer Dienstleister da scheinbar Einsicht in finanzielle Interna hat, man da aber keine Statistiken rausgibt.
2. Und was rechtfertigt es, dass man für einen Gewinn, in Gebührenfinanzierter Sendezeit, Werbung bringt?
 
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Asap schrieb:
wirklich guten Mediatheken
Das halte ich in Bezug auf die Technik und die UI/UX, insbesondere bei der ARD, für diskussionswürdig.
Aber da wird meines Wissens vermehrt dran gearbeitet.
Ergänzung ()

Pjack schrieb:
Mit etwas Engagement hätte man wichtige Erneuerungsimpulse senden können, um dem Monster ÖR wenigstens ein bisschen Einhalt zu gebieten und dringend nötige Reformen anzustoßen, aber man urteilt lieber strikt in der Sache und lässt weitere anhängige Fragestellungen links liegen.
Wie kommst du darauf, dass das BVerfG diese Aufgabe und Befugnis hat?
Das wäre dann die Aufgabe der Länder im Rahmen des Medienstaatsvertrages.
Du sagst es ja selbst: man urteilt strikt in der Sache!
Ergänzung ()

scryed schrieb:
Wie wäre die Idee alles was die mit Werbung einnehmen von der GEZ abzuziehen
Das passiert doch bereits.
Ergänzung ()

Quade schrieb:
aber warum bin ich weil es dir ja zusagt auch dazu verpflichtet für etwas was ich nie nutze oder nutzen werde?
Gesetze und Staatsverträge.
Ergänzung ()

Noxiel schrieb:
es sie auch überhaupt nicht kümmert im Angesicht dieser fehlenden Vorbereitung schlicht Unfug im Bezug auf den Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk zu verbreiten.
Man könnte bei einem Teil eine Agenda vermuten.
Ergänzung ()

$l@$iC schrieb:
Aber eine kritische Berichterstattung ist nicht vorhanden, seit 2015 -> alles gut, Maskenaffäre -> kein Thema, etliche Steuerverschwendungen -> Gibt es nicht, Kriminalität -> Haben wir auch nicht usw...
Von all so Themen habe ich wenn dann nur ganz kurz und am Rande etwas bei den ÖR gehört, damit sind sie für mich obsolet.
Das meinst du ernst? Zu deinen Beispielen und vielen anderen Themen gab und gibt es eine große Anzahl von Beiträgen und Dokumentationen.
 
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Pjack schrieb:
Der Finanzvorteil der ÖR.
Bei Sportrechten werden die ÖR mittlerweile regelmäßig überboten. Von den Privatsendern oder der Telekom.
Pjack schrieb:
Komisch, das sind gerade die Sachen, in denen die ÖR unterrepräsentiert sind.
Shows und US-Ware gibt es durchaus im ÖR, daran kann das alleine nicht liegen. Und Privaten können ja durchaus auf gute und erfolgreiche deutsche Serien produzieren.
Trotzdem gibt es überproportional viel Trash- oder Billig-Produktionen oder halt US-Serien in Dauerschleife.
 
Pjack schrieb:
Irgendwo am Anfang hier im Thread wird da die amerikanischen Verhältnisse der Medienlandschaft inkl. Trump als Begründung angebracht. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, immerhin sind es unsere ÖR, die weltweit (!) am negativsten über den ehemaligen Präsidenten berichtet haben (Anzahl negativer zu Anzahl neutraler/positiver Meldungen).
Was ist das denn für eine komische Metrik?
Wo soll da die Aussagekraft über die Berichterstattung sein?
Pjack schrieb:
Dieses ganze Gerede von wegen Demokratieabgabe empfinde ich auch als lachhaft. Da wir uns den teuersten Rundfunk der Welt leisten, müsste es um unsere Demokratie ja richtig gut stehen. Angesichts immer neuer Korruptionsskandale der Regierungsparteien, Ministern, die Milliarden Steuergeld konsequenzlos vernichten, Politikern, die sich wie Kleinkinder verhalten usw. kann das aber getrost bezweifelt werden. Entweder versagt der ÖR also auch hier, oder es handelt sich um dreiste Schaumschlägerei.
Auch hier: ich verstehe die Logik nicht. Der ÖR berichtet darüber ausführlich.
Was kann der ÖR für die Politik, wenn die Mehrheit der Wähler sie sogar befürwortet.
 
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Gnageseil schrieb:
Den Beitragszahlern ist es aber nicht egal wenn statt 1.000.000 nur noch 200.000 einzahlen, dann müssen die Beiträge erhöht werden und der Staat muss die Kasse noch stärker bezuschussen, also letztendlich auch über Steuern, die erstmal gezahlt werden müssen. Und das ist der eigentliche, wesentliche Unterschied, den Du nicht gesehen hast.
Die Aussage ergibt keinen Sinn.
Weil du von der "Kasse" schreibst, nehme ich an, du meinst die Krankenkasse? Oder gibt es umgangssprachlich mittlerweile das Wort Rundfunkkasse o.Ä.?
Wie gesagt: Durch die Zusammensetzung der Beiträge für (Kranken-)Versicherungen ist es egal, ob es 200.000 oder 1.000.000 Versicherte gibt. Oder stellst du gerade einen Vergleich an, dass man 1.000.000 Nutznießer der Versicherung hat, aber nur 200.000 zahlen? Das ergäbe noch weniger Sinn.

Übrigens sehr elegant wie du meine 2 relevantesten Fragen aus einem quasi voll-Zitat einfach ohne Kenntlichmachung entfernt hast:
Bonanca schrieb:
Was ist das worst case Szenario, wenn eine Person keine Gebühren zahlt und die damit angebotene Leistung nicht nutzt?
Wievielt nutzt eine Durchschnittsperson von dem Programm?
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Gnageseil schrieb:
sondern dass man keinen messbaren Nutzen in Form von Sachgütern hat, sondern der Nutzen ergibt sich daraus, wie intensiv man diesen Dienst in Anspruch nimmt.
Nochmal:
Als Durchschnittsperson nutzt dir deine Krankenversicherung in dem Umfang, den die Krankenversicherung als durchschnittliche Kosten einkalkuliert. Das ist die Grundlage für die Berechnung der Versicherungsprämie.
Deswegen ist das eben nicht mit den ÖR vergleichbar.
 
Es ist mir egal, wie viel Werbung sie zeigen. Werbung ist Werbung, auch 20 Minuten Werbung sind nunmal Werbung.
Natürlich habe ich keine Beweise, in deren Kontenbewegungen hat doch niemand Einblick.
Noxiel schrieb:
abseits "gesunder Menschenverstand" bzw. "Bauchgefühl" anführen?
Ist das nicht bereits genug? Ist es nicht genau das, weswegen sich so viele darüber aufregen? Weil deren Geschäftsgebaren ein ungutes Bauchgefühl hinterlässt! Warum verzichten sie nicht auf die Werbung?
Und dieses Bauchgefühl haben sie sich selbst zuzuschreiben! Mit GEZ Drückerkolonnen, die teilweise für Tote die GEZ kassiert haben oder der Katze einen GEZ Vertrag untergejubelt haben. Das ist Vergangenheit, aber ist in den Köpfen nunmal drin.

Noxiel schrieb:
Der Auftrag der Grundversorgung lässt sich nicht in Nachrichten, Dokumentation oder Unterhaltung aufteilen. Es gehört alles dazu.
Auch schwierig. Das BVG hat so geurteilt, aber die müssen sich einfach an die Gesetze halten. Jetzt muss man natürlich dazu sagen, das kommt aus uralter Zeit. Wo es nur 5 Sender gab. Da wäre es fatal gewesen, diese 5 Sender auf Abo umzustellen. Dann hätten einige einfach nix mehr gehabt. Aber heute?

Absolut niemand ist auf deren Unterhaltungsangebot angewiesen. Es gibt nahezu unendlich viele Alternativen. Ob die besser oder schlechter sind will ich gar nicht beurteilen. Wenn sich jemand durch Promi Big Brother unterhalten fühlt, naja, soll er es halt schauen. Und wer sich den Tatort anschauen möchte, der soll auch das tun.

Aber niemand finanziert automatisch Promi Big Brother aber jeder wird gezwungen den Tatort zu finanzieren.
Jetzt stell dir doch nur mal vor, im ZDF würde Promi Big Brother laufen und der Tatort auf RTL 2...
Beides findet seine Abnehmer und hat seine Fans. Aber fändest du es toll jeden Monat für Promi Big Brother zu zahlen? Würdest du da nicht auch murren und einen Teil deines Geldes zum Fenster raus fliegen sehen?

Klar ist das eine Mischkalkulation. Natürlich mag niemand 100% vom Programm. Auch, wenn es nur Nachrichten und Dokus wären, würde niemand 24h davon begeistert feiern.

Aber ich finde, Unterhaltung muss aus dieser Grundversorgung raus! Niemand freut sich über Unterhaltung, die ihn nicht interessiert. Und es gibt niemanden der zu Hause sitzt und darauf angewiesen ist, dass der Fernseher das ÖR abspielt, weil jeder, egal wie viel Geld er hat, unendlich viele Sender zur Verfügung hat. Niemand muss ein Abo abschließen, er kann die werbefinanzierten Unterhaltungsprogramme nutzen.

Mit der Krankenkasse kann mans nun wirklich nicht vergleichen. Die rettet Leben, das tut kein TV Sender der Welt.
 
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Noxiel schrieb:
Die Gewinne aus Quizsendungen werden zum allergrößten Teil aus .... tadaaa.... Werbeeinnahmen und nicht etwa aus Beiträgen bestritten. Von Gewinnen aus Gewinnshows am Abend abgesehen.
Ja oder nein oder doch etwa Jain?
Noxiel schrieb:
Dann sagst du also die ÖR hatten auf die Etablierung ihres Onlineangebots verzichten sollen, weil so sichergestellt worden wäre, dass die Menschen Rundfunk weiterhin nur über ihren Fernseher und Radio per Kurzwelle hätten empfangen können?
Hab ich keineswegs gesagt, aber das würde Dir wohl nicht ins Weltbild passen.
Aber in einem Staat, der immer noch im "Neuland" rumstochert, wundern mich derlei Ansichten ohnehin nicht.
Noxiel schrieb:
Kabel, Satellit, HD-Übertragungen und auch dieses Internet hätten sich ja auch nicht durchsetzen können.
Weil?
Achja, erst als die ÖR dieses "Internet" gebührenpflichtig vereinnahmt hat, hat es sich in der breiten Massse durchgesetzt - früher hat das ja keiner gekannt oder gar genutzt. Und natürlich werden Computer, Smartphones,... in 1. Linie zum Konsum des heiligen ÖR-Grals angeschafft - würd sich ja sonst kaum rentieren. Danach käme ja noch jemand auf die irrwitzige Idee, man könnte mit dem Zeug nur arbeiten wollen. Völlig verrückt!

Satellit, Kabel haben die Leute früher eher wegen den Zusatzprogrammen angeschafft/bezahlt - weniger zwecks ÖR. Deshalb war es nicht unüblich, dass man auf dem Dach(bode) diese komischen "Wäscheständer" montiert hatte.
Noxiel schrieb:
JEDER Deutsche ist per se ein berechtigter Nutzer. Eine Verschlüsselung unter diesem Aspekt macht für den innerdeutschen Zugriff gar keinen Sinn.
Wie war das mit den Schwarzhörer/-seher Kampanien? Erst bezahlen, dann einschalten?
Die Neuauffassung der Begrifflichkeiten setzten sich beim ÖR da erst mit dem Änderungswunsch der Beitragsgestaltung durch.

Berechtigt heisst, dass ich Zugang erhalten kann, wenn ich es möchte - nicht, dass ich zur Kasse gebeten werde, ob ich will oder nicht.

BTW - "innerdeutscher Zugriff" in Zusammenhang mit diesem neumodischen Internet in einem Computerforum - echt jetzt?
 
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