News Bundesverfassungsgericht: Rundfunkbeitrag wird auf 18,36 Euro erhöht

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Ich brauche diesen Rundfunkbeitrag nicht. Und Leute die es gerne gucken wollen, sollen wie bei HD+ eine Karte dafür kaufen oder sonst was. Und ARD, ZDF stehen für mich nicht für Qualität und Neutrale Berichterstattung und ihre ganzen Politik Shows. Und für sowas soll ich bezahlen? Nein Danke
 
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Die Sendervielfalt wird mit Klauen und Zähnen als "notwendig" erachtet, obwohl sich z. B. beim SWR die Radioprogramme SWR1 und SWR3 zu 50% überschneiden, und so geht es weiter.

Mal als Übersicht MDR (nur Radio), und SWR (TV und Radio)
 

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Ko3nich schrieb:
Ein öffentlicher, unabhängiger Rundfunk ist für mich sehr wichtig.

Ich sehe aber nicht den Bedarf für solche Summen die hier jedes Jahr verblasen werden. Da hat man sich ein sehr schönes Schloss gebaut und jetzt gibt es offensichtlich auch keine Möglichkeit diese Selbstbedienermentalität zu unterbinden?

Besser könnte ich es nicht ausdrücken. Danke.
 
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Schwieriges Thema, grundsätzlich bin ich für den RF-Beitrag. Ich störe mich auch nicht an den vielen Sendungen, die mich nicht interessieren, schließlich bin ich ja nicht der Nabel der Welt ;).

Und es gibt eben immer wieder interessante Sendungen und Beiträge, die nie produziert würden, wenn es rein nach Einschaltquoten/Werbeeinnahmen gehen würde.

Gerade für ältere Menschen wäre eine sendungsgebundene Gebühr o.ä. nicht praktikabel.

Dass allerdings der bürokratische Apparat inzwischen so riesig geworden ist mit all den dazugehgörigen Problemen finde ich nicht gut. Da sollte mMn wirklich mal aufgeräumt werden.
 
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Ein Opt-In darf nicht möglich sein. Ein Sender 24/7 nüchterne Nachrichten und dazwischen nüchterne Interviews. Ein zweiter Sender 24/7 nüchterne Dokus. Und ein dritter und letzter Sender mit 24/7 Kinderprogram (nur hier macht eine Zwangsfinzierung von Unterhaltung Sinn). Für Erwachsene gibt es keinen Grund sich nicht auf dem freien Markt zu bedienen...

Wenn der Laden aus irgendwelchen Gründen meint mehr "leisten" zu müssen, dann muss reformiert werden.

 
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Finde den Beitrag grundsätzlich angemessen. Es gibt einige Sendungen (in TV und Radio) die es mir einzeln für sich genommen schon wert sind.

Allerdings kann ich auch Leute verstehen, die ungern für Rosamunde Pilcher o.ä. zahlen.
 
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Ein öffentlich rechtliches Programm ist gut und sollte es auch weiterhin geben. Aber wofür brauchen die bitteschön 9 Mrd. € pro Jahr? Das ist in keinster Weise angemessen.

Ist mir schon klar dass das alles Geld kostet aber die dürften auch mit ein paar Millionen im Monat noch etwas ordentliches liefern können. Das wären ein paar Cent pro Haushalt.

Im Ernst die 9 Mrd. wären anderswo besser aufgehoben.
 
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Thukydides schrieb:
Ohne den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk würde es keine qualitativ hochwertigen Dokumentationen, Politische Analysen, Kulturelle Berichte etc. geben.

Selten so gelacht....

Ja, es gibt durchaus einen kleinen Teil guter Formate. Aber es gibt auch einfach haufenweise politisch und sozial gesteuerten Schund.

Man könnte vermutlich völlig Problemlos die Kosten dieses Apparats halbieren indem man vieles unnützes Zeug weg lässt.

Eine Alternative wäre hier einfach:

Man zahlt eine feste Grundgebühr für Nachrichten, Infos, Dokus - Z.b. 6-8€ /Monat

Dann KANN man wenn man möchte den Unterhaltungsteil noch dazu buchen für 10€/ /Monat (und bekommt dafür Sender welche eben Tatort, Fußball und diverse Talkshows ausstrahlen).

Versteh nicht warum man sich rechtfertigen muss, wenn man an dem aktuellen Prinzip etwas auszusetzen hat. Man wird ja sogar schon als "Schwurbler" bezeichnet... in was für einer Welt leben wir eigentlich.... traurig.

Ich stolpere immer wieder über sooo viel Schund der öffentlich finanzierten Formate in Youtube (ZDFheute, Aufklo, StrgF und wie sie alle heißen) - was die so "recherchieren" geht manchmal auf keine Kuhhaut da hauts dir regelmäßig den Vogel raus....
 
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Vielleicht sollten sie ein wenig von dem Geld in Eigenwerbung und Aufklärung stecken.

Alles was ich weiss ist, dass ich seit Streaming nicht mehr die Mühe gemacht habe einen Sendersuchlauf zu starten. Das Produzieren von konsumierbaren Inhalt scheint also nicht ihre Aufgabe zu sein.

Dennoch scheint offenbar eine Daseinsberechtigung durchaus zu geben. So leistet man sich in England die BBC, in der Schweiz gab es eine Volksabstimmung pro ÖR.

Vielfalt? Die gibt es auch ohne wie man in USA sieht. Von Irrlichtern wie Alex Jones, Rush Limbaugh, Fox über CNN zum MSNBC am linken Spektrum.

So wirkt es jedenfalls als Selbstbedienungsladen ohne Gegenleistung das von Populisten als perfektes Ziel gesehen wird. Den Rechtsstaat so zu unterhöhlen wird doch kaum ihre Aufgabe sein?
 
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Statt den Beitrag zu erhöhen sollte man das Unterhaltungsprogramm reduzieren/einstampfen.
Das Zwangsabo dafür ist nämlich nicht mehr Zeitgemäß und trägt zu der genannten unabhängigen Bildungs-Funktion auch nichts bei.
Außerdem müssen die bei den Werbeeinnahme was falsch machen. Verglichen mit den Privaten läuft gar nicht so viel weniger Werbung. Wahrscheinlich zahlen die Pharma-Konzerne für ihre an Rentner gerichtete Medikamenten-Werbung nicht genug...
 
Splitting-Modell:
Ein Teil für Radio und Nachrichten, was FREI empfangen werden kann. -> zahle ich gerne
Den restlichen Quatsch dann Verschlüsselt ala Sky. -> wer schauen will, soll sich halt eine Karte holen
 
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menace_one schrieb:
Kann man halten was man will vom Beitrag allgemein aber 5% Aufschlag seit der letzten Erhöhung 2015 liegt weit unter Inflation.

Ne mit sowas brauchst du gar nicht erst kommen, Freibeträge seitens des Staates werden auch nie an die Inflation angepasst.

Wir haben seit 2009 den gleichen Sparerfreibetrag von 801€.

Freibeträge für die Schenkungssteuer wurden seit dem 01.01.2010 nicht mehr angepasst.

Da braucht mir keiner mit der Inflation kommen bei den ÖR, die sollen mal lieber vernünftig mit ihrem Geld wirtschaften, man sollte das begrenzen auf Jährlich Summe X und diese dann meinetwegen an die Inflation anpassen. Aber die brauchen ganz sicher keine 8+ Milliarden die sind dann verschleudern wie es ihnen passt.

5 Milliarden fix sollen sie doch schauen wie man mit Geld vernünftig haushaltet und danach eine jährliche Anpassung an die Inflation.
 
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Egal wie man zum Rundfunkbeitrag (oder Demokratieabgabe) steht - folgender Doppelstandard ist einfach schlecht ausgeführt vom Bundesverfassungsgericht:

In 2017 wurde vom KEF eine Reduzierung des Rundfunkbeitrags um 30 Cent gefordert (Reduzierung um 30 Cent ). Dort haben sich die Länder auch quer gestellt - da hat aber das Bundesverfassungsgericht nicht entschieden, dass man nach dem KEF gehen soll und den Rundfunkbeitrag reduzieren soll.
Jetzt wird eine Erhöhung des Beitrags um 86 Cent gefordert - es stellt sich wieder ein Land quer - jetzt wird aber plötzlich über das Bundesverfassungsgericht argumentiert, dass man nach dem KEF gehen muss...
 
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Vielleicht eine hilfreiche Information, schaut euch ruhig auch mal die Verteilung der Gelder an.

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(Quelle)

Außerdem legen auch diverse (alle?) Landesrundfunkanstalten ihre Ausgaben vor – Beispiele; MDR, NDR, RBB.

Ich bin ganz froh über die ÖR-Angebote, auch wenn ich nur einen (kleinen) Teil nutze. Jedes mal wenn ich zufällig Privat-Sender mitbekomme finde ich deren Programm ziemlich gruselig.
 
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Ich frage mich ja wirklich, ob ich es in diesem Leben noch erleben werde, das der unnötige Kropf GEZ/ÖR endlich abgeschafft wird.
Mehr fällt mehr dazu wirklich nicht ein.
 
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Frage:
Anstelle diesem Gebühreneinzugswasserkopf… Könnte man das nicht ähnlich wie den Soli direkt von der Steuer abziehen? Dann kriegt man das nicht mit. Man würde sich den riesigen Einzugsapparat sparen und man könnte den Beitrag sogar senken. Es hätte noch viele andere Vorteile.
 
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  • früher gab es keine Werbung
  • früher war die GEZ niedriger
  • früher gab es weniger Beizahler
  • früher konnte die Aufgabe auch erfüllt werden

  • jetzt hat der Bürger keine Chance mehr zu widersprechen
  • jetzt muss (!) jedes Landesparlament zustimmen

Macht doch einfach zwei Modelle daraus:
1) Informationen
2) Unterhaltung

Der DLF ist mir 100.000x wichtiger als das Traumschiff.
 
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So langsam regt mich der ÖR auch auf. Schaut euch mal an, wer da alles im Gremium sitzt? So werden die Beamten Pension schön gesichert. 8,1 MRD Euro an einnahmen im Jahre 2020. Kann mir doch keiner erzählen, das dies alle so teuer ist, und von der Qualität ganz zu schweigen.
 
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KitKat::new() schrieb:
Die Kanäle auf YouTube, Instagram und so (nicht als dass ich Instagram nutzen würde) sind wohl völlig an dir vorbeigangen?
Nur erhalten diese Kanäle nur einen verschwindend geringen Teil des Rundfunkbeitrags. Habe mal in einem Funk-Video irgendwas von 2-3 Cent ungefähr gehört meine ich, anteilig gesehen an den 18 €. Und das für alle Funk-Formate zusammen, nicht nur für das eine, von dem das Video war.

Wie die meisten hier auch, bin ich grundsätzlich für das System Runkfunkbeitrag, aber kann auch nicht verstehen, wie diese Höhe gerechtfertigt sein kann. Der Beitrag sollte für unabhängige Berichterstattung / Journalismus (regional und überregional/international) und die Erfüllung des Bildungsauftrags sein (Dokus über breit gefächerte Themen, Lehrsendungen für Kinder usw.).
Für mich gehört Sport da überhaupt nicht dazu, v.a. wenn es so selektiert fast nur Fußball ist und kaum was anderes. Genauso hat für mich Unterhaltung à la Bares für Rares, Rosemunde Pilcher oder Tatort da nichts drin zu suchen. Weder ist dieser Inhalt generationsunabhängig interessant, noch lehrreich oder pädagogisch wertvoll.

Zudem die erwähnten exorbitant hohen Führungs-Gehälter, die weit ab des Bundesdurchschnitts in der Medienbranche liegen und nun mal nicht durch die Leistung der Anstalt finanziert und erwirtschaftet werden, wie in einem Unternehmen, sondern direkt von den Bürgern ohne irgendetwas dafür leisten zu müssen.

Auch dass allgemein die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Rundfunkanstalten scheinbar keinerlei Kontrolle und Maßgabe unterliegt, ist in Anbetracht einer Erhöhung des Beitrags wirklich blanker Hohn.

Wenn man das ganze System mal auf den Stand von 2021 bringen würde, würden zukünftig sicher auch weniger als die Hälfte der Beiträge ausreichen für deutlich besseren Content.
 
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Ich persönlich finde die Abgabe gerechtfertig, allerdings nicht pauschal in voller Höhe für jeden Haushalt. Da ich die ÖR sehr selten nur über die Apps benutze, würde ich lieber einen reduzierten Beitrag zahlen, sagen wir 50 Prozent. Dann müsste man das aber wohl wieder kontrollieren wie zu GEZ Zeiten, was nicht im Interesse der ÖR sein dürfte. Die GEZ Menschen in die Wohnung zu lassen, war damals ja rein freiwillig und konnte stets verweigert werden.
 
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