Purdy schrieb:
...Immer weniger Leute wollen diese Aufgabe wahrnehmen.
...
Wie ich bereits sagte, gibt es auch Gemeinden, wie bspw. den Bezirk Berlin Mahrzahn-Hellersdorf, wo es deutlich mehr Wahlhelfer zur Verfügung stehen, als eingesetzt werden - ich kenne nur diesen Bundestags-Wahlkreis, aber ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass das bei uns kein
reines Ehrenamt ist, weil Angestellte im Öffentlichen Dienst für die Teilnahme einen anderen Arbeitstag ihrer Wahl frei kriegen. Ich kann mir vorstellen, dass die Gemeinden, die Probleme haben, Wahlhelfer zu bekommen, solche Angebote nicht machen. Wäre vielleicht mal eine Idee.
Solche Angebote kosten Geld, aber das kosten Computer auch. Darüberhinaus erfordert
jeder Wahlcomputer prinzipiell eine permanente
sichere Überwachung, und nicht den Schwachsinn, der auf dem Chaos Communications Congress Dec2007 offengelegt wurde ("Wie, das Siegel ist jetzt, wo die Wahl schon seit Stunden läuft nicht unterschrieben? Na dann unterschreib ich doch einfach mal schnell"
) und die Überwachungsperson kostet auch Geld - und zwar richtig, weil der Computer nicht nur zur Öffnungszeit des Wahlbüros überwacht werden muss - also so schlecht ist die Idee, den Wahlhelfern für ihren Einsatz auch irgendwas, wie beispielsweise den Freizeitverlustausgleich, zu bieten, gar nicht.