Bericht C:\B_retro\Ausgabe_21\: Aus einer Zeit, in der nicht nur die Maus mausgrau war

So ein Chieftech Dragon hab ich noch im Keller.
jedes Mal wenn ich die Retronews lese fühl ich mich ein bisschen älter:)
 
DerOlf schrieb:
Ich habe zwar keine Ahnung mehr, was das für ein Prozessor war (auf jeden fall von Intel .. und auf jeden Fall vor Pentium), aber beim ersten PC, den ich selbst demontiert habe, saß de CPU auf einer extra platine, die senkrecht über eine art breiten PCI-Slot ans Mainboard angesteckt war.

Etwas ähnliches (allerdings erst zu Pentium II-Zeiten) gab es von Intel mit dem Slot 1.
 
Das CS-601 habe ich immer noch und inzwischen ist die bestimmt fünfte Generation HW verbaut. Solide, funktioniert, warum abschaffen?
 
SkipOutLaw schrieb:
Neben DOS war übrigens GEM als grafische Benutzeroberfläche installiert.
Die erste GUI, vor der ich saß, war Windows 3.1 (Windows for Workgroops).
Als Dateimanager unter DOS hatten wir XTREE Gold und ausserdem noch eine kleine "Menue"-Anwendung, die mein Vater wohl selbst gebastelt hatte (oder es war eine Entwicklung seiner Abteilung .... daran kann ich mich nicht mehr so erinnern).

Auf jeden Fall fand ich XTREE damals extrem praktisch (die Baumstrukturen gibts ja heute noch überall, oft seht der User sie aber nicht mehr automatisch), und die wichtigsten Programme z.B. "MS-Word" oder "IBM-PC Text 4", QBasic oder eben XTREE Gold und noch ein paar Andere waren direkt über den Bildschirm aufrufbar, in den DOS automatisch gebootet hat.
Simpel ... aber effizient.

Mit dem "beep"-Kommando habe ich meine ersten musikalischen Erfahrungen gemacht, die über Mutters Kochtöpfe hinausgingen. Klang grauslig über den PC-internal-"speaker" (ein kleines Metalplättchen, welches in Schwingung versetzt werden konnte).
Und was programmiert der 12 jährige Bengel als Esrtlingswerk? ... die DDR-Hymne ... und dann packt er die Datei auch noch in den Autostart ... aber Papa hat zum Glück nur kurz geflucht, und dann haben wir alle herzhaft gelacht.
 
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Bodennebel schrieb:
Offenbar konnte man beim NT noch ein Gerät durchschleifen.
Das war durchaus üblich, so musste man den Monitor nicht extra ausschalten, er wurde durch den PC geschaltet. Blöd nur wenn der Einschaltstrom dann etwas zu hoch wurde, Sicherung und so.😆
Gibt vereinzelt auch ATX Netzteich die so gebaut sind.
 
Quirin_1 schrieb:
Der hat nicht immer geholfen. Es gab Spiele die wollten 600KB im unterem Speicherbereich frei zu Verfügung haben. Da musstest du alles in die restlichen 40KB im oberen Bereich verschieben. Glaube das hat der Memmaker nicht immer geschafft. Aber bei 98% hat er alles selbst geschafft. Glaube Wing-Commander oder Freelancer war so ein übles Game.
Mal zum Erinnern und für die PnP verwöhnten. Damals noch mit einem Epson 9 Nadeldrucker aufs Papier gehämmert.

Listing1.jpg
Listing2.jpg


Man musste ja die autoexec und config.sys getrennt konfigurieren. Alle Treiber musste man per Hand installieren und als die ersten Modems auf den Markt kamen gings da weiter. Meins war ein USRobotics später ein Elsa Modem.
 
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Das Vobis-Gehäuse mit der Energy-Star-Taste war auch mein erster eigener Rechner. Damals mit nem AMD-K6-2 200Mhz, 8MB RAM und immerhin schon 4 GB HDD (n 5,25"-Bolide) Und der erste CD-Brenner, den ich dann nachgerüstet hab, hat mich 529 Mark gekostet und hatte noch nicht mal Buffer-Underrun-Schutz. :rolleyes:
 
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Sun-Devil schrieb:
Und der erste CD-Brenner, den ich dann nachgerüstet hab, hat mich 529 Mark gekostet und hatte noch nicht mal Buffer-Underrun-Schutz. :rolleyes:
Oh ja 2x Scsi CD Brenner, an einer Soundkarte mit Scsi-Controller... Vorbereitung + Brennvorgang hat Stunden gedauert, dann fehlgeschlagen...😡.
Aber die Software war Kult, Feurio, CloneCD, Nero Burning Rom 5.5.x 😀.

MfG
Christian
 
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Ja, die gute alte Zeit...

Der Energystar war mein erster Computer, jedoch etwas größer und mit Pentium 2.
Die cpu steht jetzt auf meinem Schreibtisch.

Dieses Mausgraue vermisse ich irgendwie. Wobei die durchsichtigen Styles der 90er auch was haben. Diese Kirmes Gehäuse von heute reizen mich nicht.
 
Mein aktueller rechner steckt ja in einem schlichten Silverstone alugehäuse. Aber mein ganzer elektroschrott (die worte meiner frau) passt perfekt in das hübsche Industriegrau. Am besten bevor man auf die idee kam irgendwelche stylischen rundungen einzubauen.
Auswahl:
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@SV3N wie immer Danke für diesen Artikel!

SV3N schrieb:
...aus einer Zeit, in der nicht nur die Maus mausgrau war

Zu der damaligen Zeit, war mir das "Aussehen" egal! Wichtig war ...man konnte mit dem Gerät Spielen! Das war das allerwichtigste!

Die PC-Gehäuse die ich damals hatte waren klein! Solche wuchtigen Gehäuse hatte ich nur im Geschäft (Vobis) oder bei meinem Onkel gesehen!
 
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rysy schrieb:
Das Zauberwort heisst: Kühlung. Speziell bei Festplatten geht der Airflow einfach besser, wenn die HDD längs eingebaut sind.

Ne Festplatte ist auch nur ein rechteckiges Ding, der sollte es ziemlich egal sein wie rum sie liegt. Und quer wäre damals sogar besser gewesen, weil dann der Kabelwust nicht auch noch im Weg wäre. Wenn es Kühlprobleme gibt ist das eher ein Problem des Käfigs, wo wir wieder bei ordentlichem Gehäusedesign sind. ;)
Wobei ich bei nem normalen PC noch nie Wert auf Kühlung der Festplatten legen musste.
 
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Markchen schrieb:
memmaker memmaker
Quaterdeck QEMM386 mit dem Infotool Manifest (MFT)

Wobei man sagen kann dass DOS 3.3 schon gut war.
DOS 4.x wurde bei uns übersprungen.
Dann ab DOS 5.x wurde es wieder angenehm.

Auch war zwischendurch mal DR DOS angesagt.
Könnte so in der 386er/486er Zeit mit Version 5.x gewesen sein.
Ganz praktisch war auch noch Novell DOS wenn man auf DOS Ebene PCs vernetzen wollte.

Aktuell ist glaub FreeDOS eine gute Alternative.
Unterstützung ist momentan nur für Windows 3.1x gegeben.
Enhanced DR-DOS (EDR-DOS) wäre noch zu erwähnen welches einige Verbesserungen des für DR-DOS/OpenDOS/FreeDOS bringen soll, bzw eine Kernel Alternative wäre.

Auch gab es schon primitives Multitasking unter DOS.

War auch von Quaterdeck und nannte sich Deskview.
 
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Der Chieftec Tower war damals einfach genial. Der erste Rechner, den ich damals komplett schwarz zusammen gebastelt habe. Ach was sind wir alt geworden! :D
 

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Ich leg dann mal los und ergänze den Artikel in den Community-Notes, mit all euren Cases in einer Galerie. Wahnsinns Support hier, ohne Scheiß. :D
 
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Das Chieftec hatte damals jeder. Das hat echt eine neue Ära eingeleutet. Ich habe seitdem keinen besseren Tür-Mechanismus gesehen. Das Ding hatte so viele sinnvolle Neuerungen. Da kam wirklich keiner dran vorbei. Leider war es ziemlich schwer und da jeder das gleiche Gehäuse hatte, waren die Schlüssel ziemlich nutzlos ;-)

Mein Favourit aus den 90ern ist allerdings mein geliebter IBM Aptiva in der 1998er Revision. Das war auch mein erster eigener Rechner. Mit nem Pentium II 300 MHz, 32MB Ram und nem Onboard Rage 128 4MB Grafik-Chip.

Das Design war so slick, hab ihn erst letztes Jahr ausgemistet und mit ner Voodoo 3 2000 und 256MB Ram geupgradet!
 

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Farcrei schrieb:
Mittlerweile sind die meisten Gehäuse heutzutage Schwarz.
Ich würde mir als Kontrast, bzw. Abwechslung mal wieder Mausgraue Gehäuse wünschen.
Zugegeben, spielt bei mir ein wenig Nostalgie/Romantik rein.
Das Streacom DA2 neben mir ist schon sehr grau auch wenn die Farbe offizell Silber ist, aber Retro sieht das dadurch nicht aus...

Als jemand der diese Zeit (leider) nicht selbst miterlebt hat, gab es damals eigetlich auch kleinere Gehäuse?(Komponenten näher zusammen, Laufwerksschächte eingespart...)

PS: Das Chieftec mit einer Alu Front und etwas optimiertem innenraum könnte ich mir heute noch vorstellen...
 
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