Bericht C:\B_retro\Ausgabe_59\: D-VHS brachte HDTV per Bits aufs Band

brubbelmichi schrieb:
Bei obskurer Retro-Technik ist immer Techmoan meine erste Anlaufstelle. Und natürlich hat er auch was zur D-VHS :D Kann ich nur empfehlen.


Ja ist gute Quelle, Persönlich bevorzuge ich Technology Connections, Ist auch einer der wenigen YT der sich bei Community und Helfern immer bedankt und diese auch oft nennt zB in Credits

 
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Was es nicht alles mal gab, gar nicht gewußt das so ein Format mal existiert hat.
 
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Jaaa, beinahe vergessen... D-VHS geisterte damals schon durch die Fachmagazine, aber ich war eben eher so der Laserdisc-Typ. :D
Ich hatte sogar einen Sony 16:9 Flat-Trinitron TV (Modell leider vergessen) mit 91cm (oder waren es sogar 92cm?) Bilddiagonale, welcher über HD15 und D-SUB (5 BNC) mit HDTV-Signalen, zumindest aus dem japanischen Raum, klar gekommen ist. Fragt mich jetzt bitte nicht nach der Auflösung! Selbiges war auch mit meinem Sony GDM-F520 möglich, allerdings hatte der mit 4:3 das falsche Bildformat. :lol:

Hat zwar nichts mit Video und Kino zu tun, aber im Studio hatten wir ein ADAT (Alesis Digital Audio Tape), welches ja "normale" S-VHS Videokassetten beschrieb. Hab ich auch beinahe "verdrängt", darum danke @SV3N für den Artikel.
 
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Der Artikel bestätigt nur wieder, dass 720p schon bei Erscheinen auf DVD nicht zeitgemäß war...

Die Zeit zwischen 2000 und 2010 hab ich auflösungstechnisch gänzlich verdrängt, weil eigentlich eher schmerzhafte Erinnerungen. So Dinge, wie dass 720P jemals als "HD" verkauft wurde (später dann ja schleichend als HDready bei TVs) war ein Marketingwitz der seinesgleichen sucht. Gleichzeitig hat man es lustig gefunden PCs von 1280x1024 auf 1280x800 umzustellen... :stock:
Den Vogel abgeschossen haben dann die ersten "Digital Cinemas" mit einer Bildqualität die irgendwo zwischen 720p und 1080i lag -auf einer riesigen Leinwand. :freak:
 
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DriveByFM schrieb:
Ja ist schon traurig und dann wundern sich alle warum das normale Fernsehen ausstirbt. Naja die Inhalte sind ja auch noch größtenteils Müll.🙈

und genau über diesen müll unterhalten sich junge männer auf arbeit.
da wundert mich dann wirklich nichts mehr.

es ist zwar in vieler munde das "man" keinen tv mehr schaut, aber über bauer sucht frau weiß jeder bescheid ....

verwunderlich ist wirklich das 1080p eigentlich standard sein sollte, ich glaub die ausstrahlung haben sich die deutschen selbst versaut und dafür müssen sie für 720p zahlen :D

neuland tv lässt grüßen.

aber das noch niemand aus der retro ecke kam und behauptet früher war alles viel besser und das er das format jeder BD oder UHD Disc vorzieht verwundert mich erst recht. :evillol:

ich schiele dabei auf's hifi forum, dort wo LPs wesentlich wärmer klingen sollen als CDs
früher und so ;)
 
@HighTech-Freak - Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mit einem Freund in der TV-Abteilung mit Retro-Konsolen diverse 720p und 1080p Flats ausprobierte und wir auch Plasma vs. LCD gegeneinander antreten liessen. Bezogen auf DVD und die Retro-Konsolen hatten dann die HD ready Plasmas die Nase klar vorne! Das glaubt man kaum, aber auf einen sinnvollen Betrachtungsabstand im Verhältnis zur Bilddiagonale, sah das Bild auf den 720p-Fernsehern schärfer und detaillierter aus, da näher an der nativen Auflösung der Wiedergabemedien. HD-DVD und Blu-ray waren zu diesem Zeitpunkt ja noch lange kein Thema. Dennoch wollten praktisch alle unbedingt einen Full-HD TV und entschieden sich damit für das "matschigere" Bild, trotz höherer Display-Auflösung. ¯\(ツ)
 
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Das kannte ich gar nicht, obwohl wir betamax und vhs hatten...
 
HighTech-Freak schrieb:
Der Artikel bestätigt nur wieder, dass 720p schon bei Erscheinen auf DVD nicht zeitgemäß war...
720p ist aber nicht auf DVD erschienen, das war SD mit 576i.

oldman65 schrieb:
verwunderlich ist wirklich das 1080p eigentlich standard sein sollte, ich glaub die ausstrahlung haben sich die deutschen selbst versaut und dafür müssen sie für 720p zahlen
Und nochmal für dich (da bereits oben geschrieben): 1080p ist kein Standard für HDTV über DVB-x. Und 1080p bei DVB-T2 HD ist technisch (und spezifikationsmäßig) abgespecktes UHD.

Und außer Kinofilme (die mit 25 Frames ausgestrahlt werden und bei Interlaced ebenso ein vollwertiges Bild ergeben, da keine Änderung) ist 720p50 bei Bewegungen besser als 1080i. Dazu kommt es auch insbesonders auf die Bitrate an und da geizen unsere Öffis nicht wirklich mit.
 
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@shagnar Ja, genau... 😅 das war ja die nächste Krux an der Geschichte... 🙈 die 1080p Fernseher waren ja dann die nächste Krücke... weil der upscaler richtig (RICHTIG) mies war (eigentlich eine sehr lange Zeit lang in fast allen Geräten...).
Ich hab damals auf die Sony Flatron (?) TVs geschworen auch wenn das klassische Röhren TVs waren. Die haben unterm Strich ziemlich gute Qualy abgeliefert, zumal 99% des contens 576 bzw. 720p waren... und viele ja auch noch Analogconent konsumiert haben. VHS war ja nicht von heute auf morgen weg.

@Vindoriel Stimmt! Wie gesagt schon vieles verdrängt... ^^
 
Digitales Video auf Band hatte ich teilweise schon Jahre vorher, allerdings eher "Homebrew"...

Schon am Amiga habe ich digitale Videoinhalte - in CD-Video-Qualität, also knapp PAL - auf meinen DDS2-Streamer gesichert - damals noch 1500DM teuer und 15DM für jedes 4GByte-Band. Das habe ich zwar nicht direkt vom Band abgespielt aber da ein Zweistunden-Film in weniger als 15 Minuten durchgespult war stellte das kein Problem dar.

Unter x86-Linux habe ich DDS2 (4GByte) und DDS4 (20GByte) für Inhalte in DVD-Qualität verwendet und diese direkt an mplayer gepiped, mit folgender sinngemässer Kommandline:
mt fsf <Filmnummer> && buffer </dev/nst0 | mplayer -

(mt fsf spult Streaming-Sessions vor, buffer liest grosse Blöcke ein damit das Laufwerk nicht dauernd wegen kleiner Blöcke anlaufen muß und mplayer spielt über die Pipe die Inhalte ab.)

Eine Zeit lang waren DDS-Bänder ziemlich günstig. Meine meisten DDS4-Bänder habe ich für knapp 6DM/Stück erworben, Laufwerke gab es ab 800DM, 20GByte waren damals eine Menge, eine 75GByte HD kostete da gerne noch 600DM. Ein Bandlaufwerk gehörte damals tatsächlich noch zur Normalausstattung eines Enthusiasten.

Eine grosse Kunst war das also nicht, es bedurfte kaum mehr als etwas Homebrew.
 
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D-VHS ist mir komplett unbekannt. Zu dieser Zeit plante ich einen Rechner mit 4 Prozessoren auf einer Hauptplatine, als von Mehrkernprozessoren noch keine Rede war.

So 1992/1993 hatten wir unter anderem VHS Kassetten und einen Videorekorder als Backupsystem (mit Fehlerkorrektur) für den Amiga genutzt.

Siehe:
http://www.hugolyppens.com/VBS.html

Und auf den Fernsehsendern Pro7 und VOX konnte man Programme für den Amiga direkt aus dem Fernseher laden. Das Verfahren nannte sich Videodat. Dazu wurde die Austastlücke im Fernsehbild genutzt, die man bei schlecht eingestellten Fernsehern sehen konnte.
 
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DriveByFM schrieb:
Ja ist schon traurig und dann wundern sich alle warum das normale Fernsehen ausstirbt. Naja die Inhalte sind ja auch noch größtenteils Müll.🙈

Zumindest hier muss ich RTL mal in Schutz nehmen, einerseits ist es, wie einige schon sagten 1080i (ja, wäre schon schön, wenn sie mal auf 1080p50 umschwenken würden, ist aber die Frage, inwiefern das bei den nicht mehr taufrischen Geräten möglich ist), 720p haben die öffentlich-rechtlichen, die werden wahrscheinlich erst nach 2025 erstes UHD machen und RTL hat schon vor zweieinhalb Jahren erste Übertragungen in UHD gemacht: https://www.heise.de/newsticker/mel...hen-RTL-Ultra-startet-Ende-April-4033105.html
Gegen Ende 2018 dann auch IP-basiert über Magenta TV.

@shagnar Wir sind deshalb bis Ende 2011 auf Röhre geblieben und haben uns vor dem Kauf in den Läden SD-Sender angeschaut, schlussendlich wurden es dann ein Samsung UE32D5000 und wenig später ein Philips 47PFL7606K, beide 1080p, LED-LCD und letzterer mit flimmerfreiem Polfilter-3D.
Blu-Ray war damals schon über drei Jahre lang manifestiert.
Naja, seit 2019 ist ein Samsung QLED im Wohnzimmer meiner Eltern und ich hatte bis Montag den Philips, jetzt einen LG OLED 55CX9, den Philips bekommt mein Opa, der hat sich damals nen Panasonic LCD mit 720p aufschwatzen lassen, der nichtmal Digitaltuner hat und deshalb noch mit nem externen Receiver, der nichtmal HD kann rumdümpelt, deshalb haben wir solange gewartet und es übersprungen bis eben Digitaltuner onboard waren und die Bildprozessoren ein brauchbares SD-Bild ausspucken.

@brubbelmichi Danke, Techmoan war mein erster Gedanke bei dem Artikel, nur durch ihn kannte ich das Format schon vorher^^
Apropos OLED, der ist letztens an den ersten OLED-Fernseher überhaupt gekommen, den Sony XEL-1, schlappe 11" und auch nur qHD (960x540):

 
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0x8100 schrieb:
Sony Global - Product & Technology Milestones-Television -> 1990, KW-3600HD, 36-inch “HD Trinitron” HDTV-compatible color TV.
Ja und? Nur weil Geräte existierten bedeutet das nicht, dass sie auch beim Verbraucher vorhanden sind... Gibt auch jetzt schon 8K und sogar 16K TVs.... aber die Anzahl der Geräte in Privathaushalten dürfte im homöopathischen Bereich liegen.
Wenn Du jetzt eine neue Disk raus bringen würdest, die 8K kann, aber wo die Player 2000€ kosten, würde das auch niemand kaufen (auch dann nicht, wenn optische Datenträger durchs Streaming sowieso am sterben sind).
 
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Runak schrieb:
Das Verfahren nannte sich Videodat. Dazu wurde die Austastlücke im Fernsehbild genutzt, die man bei schlecht eingestellten Fernsehern sehen konnte.

Videodat war ja auch im WDR Computerclub immer Thema und wurde dort mit ausgestrahlt.

Ursprünglich wurde Videodat ja 1986 von Michael Wiegand für den Computerclub entwickelt.
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Ja und? Nur weil Geräte existierten bedeutet das nicht, dass sie auch beim Verbraucher vorhanden sind... Gibt auch jetzt schon 8K und sogar 16K TVs.... aber die Anzahl der Geräte in Privathaushalten dürfte im homöopathischen Bereich liegen.
Wenn Du jetzt eine neue Disk raus bringen würdest, die 8K kann, aber wo die Player 2000€ kosten, würde das auch niemand kaufen (auch dann nicht, wenn optische Datenträger durchs Streaming sowieso am sterben sind).
ja und? d-vhs war schon immer was für diejenigen mit etwas mehr kohle, die hatten auch die entsprechenden anzeigegeräte. wer heute schon das teure equipment hat, um 8/16k content abzuspielen, interessiert sich auch nicht dafür, ob otto-normalverbraucher sich einen entsprechenden tv leisten kann. und wer wirklich die entsprechende qualität haben will, setzt übrigens nicht auf streaming...
 
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@DrSeltsam95 - Mein Pioneer Kuro PDP-6010HD ist noch bei meinen Eltern im Einsatz und flasht mich heute noch, mit seinem homogenen Bild. Klar, gealtert ist er und er heizt auch ganz schön an die Wand... Aber bis heute immer noch kein Burn-in und ich würde ihn heute noch jedem LCD als TV vorziehen! Davor war ich auch noch mit Röhren-TV und einem Thomson Röhren-Rückpro-TV unterwegs... Halt nein, im Heimkino löste ein Projektor von Sanyo den altgedienten Barco inkl. (NEC-) Linedoubler ab. 🤯

Edit: Oh Leute... Ich habe mich damals bei meinen Eltern so arg verschuldet, dass ich mir erst Jahre später die Autoprüfung und mein erstes Auto leisten konnte! Aber mir Freunden "Back to the Future" und "T2" auf der "grossen" Leinwand zu schauen, nachdem ich einen Tag lang mit kalibrieren des Barcos verbracht habe... Ich vermisse die Zeit wirklich!
Hey apropos T2... :D Einfach mal am Anfang mit der Fernbedienung vom Amp die Lautstärke heimlich erhöhen, bis der Fuss auf den Schädel tritt... Da stehen wirklich alle im Heimkino und überall fliegt Popcorn durch die Gegend!!! :evillol:
 
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Kann mich nicht erinnern, von dem Format jemals gehört oder gelesen zu haben.

und interpolierten 1.920 × 1.080 Pixeln (1080i)

@SV3N : Bist Du dir sicher, dass das interpoliert hier korrekt ist? Meines Wissens steht das i in 1080i für interlaced (Zeilensprungverfahren) im Gegensatz zu p (progressiv bzw. Vollbild).
 
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Schließe mich den meisten hier an:
Top Artikel & überhaupt das erste Thema wovon ich bis heute nichts mitbekommen hab. Irre ;)
 
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Bodennebel schrieb:
@SV3N : Bist Du dir sicher, dass das interpoliert hier korrekt ist? Meines Wissens steht das i in 1080i für interlaced (Zeilensprungverfahren) im Gegensatz zu p (progressiv bzw. Vollbild).

Das „i“ steht in dem Fall in der Tat für Interlaced (Zeilensprungverfahren), wie ich später im Artikel auch geschrieben und zu Beginn nicht rausgenommen habe.

Passiert an Nikolaus mit einer aufgedrehten 2-Jährigen schon mal. :D

Wir morgen Früh am Rechner korrigiert. Am Handy ist das nicht so komfortabel. Danke für den Hinweis.
 
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