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Bericht C:\B_retro\Ausgabe_59\: D-VHS brachte HDTV per Bits aufs Band
- Ersteller SVΞN
- Erstellt am
- Zum Bericht: C:\B_retro\Ausgabe_59\: D-VHS brachte HDTV per Bits aufs Band
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crustenscharbap
Rear Admiral
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Ich finde sowas total Interessant. Was es gab und sich nicht durchgesetzt hat. Auch die DVD's mit 8,5GB und HD Filmen. Glaube war schon 1080p und H264. Einfach weil die Blue Ray Rohlinge so teuer waren. Die Qualität war halt manchmal etwas schlechter, aber zu 90% top. Gut war, dass Blu Ray Player diese DVD's öffnen konnten. Kosteten gerne mal 10€ weniger.
Kinofilme werden seit ca 50 Jahren etwa in 1100p analog gedreht. Also knapp über 1080p. Genau deshalb hat man diese Auflösung genommen, statt z.B. 1600x900 oder 2400x1368. Warum 1920x1080? Weils zum Kinoformat passt.
Für damals muss das ja ein mega Rechenaufwand gewesen sein so ein Full HD Video zu decodieren. War bestimmt nicht billig. Dazu noch den Bandsalat. Nein! Wobei 1080@60i schon 1993 gab. Aber analog. Siehe 2 Posts über mir.
Die Nachteile waren einfach viiel zu stark für ein bisschen bessere Auflösung: Denn PAL SuperHighRes Interlaced ist schon fast HD. Also 1280x520 i50. Also zusammengesetzt 1280x520p@25fps, was eeeetwa 540p entspricht.
Ich glaube in NTSC war das 1280x480 30i. Damals hatten wir auch noch keine 50" TV Geräte und haben nicht am PC Videos geschaut.
Heftig welche Datenraten noch MPEG2 brauchte für 1080i60. Heute kommen die Streams mit 1/5 der Bitrate klar und es sieht bestimmt sogar noch besser aus.
Kinofilme werden seit ca 50 Jahren etwa in 1100p analog gedreht. Also knapp über 1080p. Genau deshalb hat man diese Auflösung genommen, statt z.B. 1600x900 oder 2400x1368. Warum 1920x1080? Weils zum Kinoformat passt.
Für damals muss das ja ein mega Rechenaufwand gewesen sein so ein Full HD Video zu decodieren. War bestimmt nicht billig. Dazu noch den Bandsalat. Nein! Wobei 1080@60i schon 1993 gab. Aber analog. Siehe 2 Posts über mir.
Die Nachteile waren einfach viiel zu stark für ein bisschen bessere Auflösung: Denn PAL SuperHighRes Interlaced ist schon fast HD. Also 1280x520 i50. Also zusammengesetzt 1280x520p@25fps, was eeeetwa 540p entspricht.
Ich glaube in NTSC war das 1280x480 30i. Damals hatten wir auch noch keine 50" TV Geräte und haben nicht am PC Videos geschaut.
Heftig welche Datenraten noch MPEG2 brauchte für 1080i60. Heute kommen die Streams mit 1/5 der Bitrate klar und es sieht bestimmt sogar noch besser aus.
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Death
Rear Admiral
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pseudopseudonym schrieb:HDTV in der Retro-Sektion, während gerade über eine Erhöhung der Zwangsabgaben für 720p in Deutschland diskutiert ...
Die Anpassung der GEZ-Gebühren hat IMO nichts mit der Auflösung zu tun. Zumal die ÖR schon seit vielen Jahren 720 ausstrahlen.
Ergänzung ()
Creeper777 schrieb:Irgendwann war die Qualität auf SD Level und der Sound leierte manchmal. 🤔
war von anfang an nur sd.😉
pseudopseudonym
Admiral
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Ja, dass das nicht zusammenhängt, ist klar.Dr.Death schrieb:Die Anpassung der GEZ-Gebühren hat IMO nichts mit der Auflösung zu tun. Zumal die ÖR schon seit vielen Jahren 720 ausstrahlen.
Dr.Death
Rear Admiral
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crustenscharbap schrieb:Kinofilme werden seit ca 50 Jahren etwa in 1100p analog gedreht. Also knapp über 1080p.
Hast Du eine Basis für diese Aussage? 35mm Negative entsprechen meines Wissens eher einer 4k-Auflösung.
crustenscharbap
Rear Admiral
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Ich kann nochmal recherchieren. Habe mal ein Video dazu gesehen: Das hieß etwa wie "Warum sind alte Filme alle in HD?"Dr.Death schrieb:Hast Du eine Basis für diese Aussage? 35mm Negative entsprechen meines Wissens eher einer 4k-Auflösung.
Aber es wurden nicht alle Filme mit 35mm aufgenommen. Sehr oft wurde das Super 16 Format genutzt, weil das Bokeh dann etwas realistischer war und nicht zu stark. Zudem war das Equipment wesentlich kleiner und günstiger. Wenn du jetzt sagst, das 35mm Format entspricht etwa 4k, dann sind 16mm ziemlich genau FULL HD. Also 1080p. Aber es hängt stark vom Film und Filmstudio ab.
IMax ist etwa 17000x15000 Pixel. Es ist Overpowered und IMAX selber nutzt jetzt ein "schlechteres" Format mit etwa 12k. Die Schlechtere Auflösung macht die Bearbeitung viel einfacher und die Kamera deutlich kleiner. Und ja 5:4 Seitenverhältnis? Die nehmen einfach mehr auf und croppen das heraus was man braucht. Es ist ein Klacks ein bekannten Star Wars Film im Hochkant umzuwandeln. Es wäre furchtbar, aber nicht unmöglich und einfach.
Ja, das was wir im Kino sehen ist oben und Unten abgeschnitten
Und ja, auch bei Netflix/DVD/TV... könnte man am Film mehr dran lassen. Es gäbe keine Balken oben und unten mehr auf ein 16:9 Bildschirm. Genau deshalb nehmen Filmstudios grundsätzlich in 5:4 auf. Damit es auf jeden Bildschirm kein Balken gibt....eigentlich.
Habe was zur Sensorgrößen gefunden
Die Öffentlichen hatten einfach nicht das richtige Format ausgewählt. Es war Verfügbar HD Level 4.1 also 1080p bis max 31fps. Das heißt für PAL TV 1920x1080p25, oder 1280x720p50. 720p50 ist wegen der hohen Frameraten für Sport ne gute Wahl. Die Auflösung ist schlechter aber Bewegungen sind super smooth. Aber 99,99% der Filme sind eben in 24fps aufgenommen. Außer Hobbit. Und aus 24fps kann man eben nicht 50fps machen. Dann haben wir den Film in 720p25, was ultimativ prekär ist. Jedes Bild ist doppelt. Zumal die ÖR selber im Internet jetzt auf 1080p25 senden. Es wäre technisch kein Ding den Stream auf das Format zu wechseln. Es ist kein Wechsel des HD Levels und somit braucht man keine neue Hardware. Könnte man in einer Nacht mal schnell machen. Ich denke es wird nicht gemacht, weil Fußball das teuerste Produkt ist und hierfür 720p50 durchaus gut ist.
Hier sieht man den Vorteil von 50/60fps
Warum wird aus dem Film 24 plötzlich 25 fps? Nach PAL Speedup googlen.
Zuletzt bearbeitet:
Creeper777
Lieutenant
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Dr.Death schrieb:war von anfang an nur sd.
Ich hatte in der Tat mal 1 VHS Kassette, die hatte eine rauschfreie Wiedergabe ohne Grießelfilter gehabt.
Ich weiß bis heute nicht was das war.
Bodennebel
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MiniM3 schrieb:svhs in der sony Kamera
Sony hat S-VHS-Kameras gebaut? Ich verbinde mit Sony eher Hi8.
MilchKuh Trude
Captain Pro
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Laserdisc fände ich auch interessant. Ich habe das einmal im original gesehen und fand es beeindruckend. Ein bekannter hat eine ganze Sammlung davon.
DrSeltsam95
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Dr.Death schrieb:Hast Du eine Basis für diese Aussage? 35mm Negative entsprechen meines Wissens eher einer 4k-Auflösung.
Ich finde man kann das pauschal gar nicht sagen, weil es mit der Lichtempfindlichkeit/ISO zusammenhängt, je höher, umso grobkörniger und deshalb sind die Digitalkameras auch in eine ähnliche Sackgasse gelaufen mit immer höherer Sensorauflösung, ohne das der Sensor mitwuchs, wodurch die einzelnen Pixel immer kleiner wurden und die Lichtempfindlichkeit erhöht werden muss, was die Rauschneigung erhöht und zusammen mit einer zu aggressiven Rauschkompensation die auf dem Papier höhere Auflösung durch glattbügeln zunichte macht.
Nicht vergessen sollte man zwischen 35mm und IMAX noch 65/70mm wie es bspw. bei 2001: Odyssee im Weltraum und einigen Tarantino-Filmen verwendet wird.
@crustenscharbap Schlussendlich werden es wohl die praktischen Vorteile der DVD gewesen sein, die überwogen, Hauptmenü, Kapitel (ja, hatten die D-VHS scheinbar auch, aber mussten erstmal dorthin spulen, während der DVD-Player dafür nur wenige Sekunden lädt), Bonusmaterial (gut, gabs sicher auch mal bei so manchen VHS-Editionen hinten dran, aber dann auch wieder die Geschichte mit dem Spulen...) und einfach physikalisch, eine Scheibe im CD-Format gegen eine sperrige Kassette, nimm mal ein paar davon zu einem Filmabend mit, um die Auswahl zu haben, bei VHS ist der Rucksack schon gut gefüllt, bei DVDs sind einzig die Amarays etwas sperrig (schätze mal, man hat dieses Format genommen, damit Videotheken und Geschäfte die VHS-Regale behalten können, die Höhe dürfte identisch sein und auch die Breite, nur dünner sind sie, wodurch aber noch mehr reinpassen, wenn sie wie Bücher mit dem Rücken nach draußen im Regal stehen) man kann sie aber in Disc-Taschen packen und das ganze noch weitergesponnen zu Sammlern die auf Quantität gehen, da gabs solche Geräte: https://www.firmenpresse.de/pressin...-fuer-ordnung-in-der-cd-dvd-aufbewahrung.html
Und auch schon vorher CD-Player mit ähnlicher Funktionsweise, wie bei einer Jukebox, wäre mir nicht bekannt, dass es vergleichbare VHS Tape Libraries gibt, wenn dann im professionellen Bereich für Datenbänder à la LTO, aber die sind dann nichts mehr für Consumer A wegen der Größe und B wegen der Kosten...
Ach ja, be kind - rewind entfällt natürlich auch noch bei optischen/nonlinearen Datenträgern...
LadykillerTHG
Lt. Commander
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ach ich mag den retro thread hier auch gerne gestern noch einige originale video cd´s gefunden und gedacht man bin ich alt :-)
"... und interpolierten 1.920 × 1.080 Pixeln (1080i) ..."
Das "i" steht für interlace und nicht interpoliert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeilensprungverfahren
Das "i" steht für interlace und nicht interpoliert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeilensprungverfahren
MiniM3
Lt. Commander
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Du hast absolut recht, es war hi8... Keine Ahnung wieso ich svhs im Gedächtnis hatte. Ist ne Weile her.Bodennebel schrieb:Sony hat S-VHS-Kameras gebaut? Ich verbinde mit Sony eher Hi8.
Btw, wir hatten 86 eine Kamera ausgeliehen von saba, der keinen Kassettenfach hatte. Es gab einen Videorecorder dazu, den konnte man sich um den Hals hängen und mit der Kamera verbinden. Die Aufnahmen habe ich Immer noch auf VHS und auch schon als avi
Das i steht nicht für interpoliert sondern für interlaced, oder?interpolierten 1.920 × 1.080 Pixeln (1080i)
Edit: Ups, halbe Stunde zu spät haha
crustenscharbap schrieb:Aber es wurden nicht alle Filme mit 35mm aufgenommen. Sehr oft wurde das Super 16 Format genutzt, weil das Bokeh dann etwas realistischer war und nicht zu stark. Zudem war das Equipment wesentlich kleiner und günstiger. Wenn du jetzt sagst, das 35mm Format entspricht etwa 4k, dann sind 16mm ziemlich genau FULL HD. Also 1080p. Aber es hängt stark vom Film und Filmstudio ab.
Es macht generell einfach wenig Sinn, analoges Filmmaterial mit einer festen Auflösungszahl anzugeben. Man kann von der Größe des Filmes eben keineswegs auf die reale Auflösung schließen. Film ist wie schon erwähnt nicht Film. Es kommt unter anderem darauf, an welcher Filmtyp verwendet wurde oder die Aufnahme in Schwarz oder Farbe erfolgt ist. Zudem hat sich beim Filmen in den letzten 50 Jahren auch etwas getan. Ein 1950 verwendeter Film hat im Durchschnitt nicht die Auflösung eines 2000 verwendeten Films.