Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
BerichtC:\B_retro\Ausgabe_73\: Creative Sound Blaster AWE64 Gold, die Krönung im ISA-Port
Und die Karte immer schön in den untersten Slot packen ^^
Gott ist das lange her. Die Karte hatte ich zwar nicht, aber eine SB16 verrichtet in der ältesten Retrokiste fleissig ihren Dienst. Was in der "neueren" werkelt? Grad' keine Ahnung aber irgendwas von Creative ^^
Interessant, mit der CD gab es Anfang der 80er bereits 16 Bit Stereo mit 44.1KHz, aber für Computer waren selbst Ende der 80er noch 8 Bit Mono State of the Art?
1996 war die Soundkarte dann immerhin in der Lage, CD Qualität zu liefern.
Wählt man heute die Bit-Tiefe und Samplingrate aus, dann ist das meistens die unterste Kategorie die man finden kann
Meine beste Soundkarte kann theoretisch 32 Bit 768KHz, allerdings kann ich nur 384KHz auswählen. Ob das wirklich einen Unterschied macht? Ich höre keinen, nutze eigentlich immer 96KHz, das reicht dicke.
Nachdem sie AdLib mit miesen Geschäftspraktiken erledigt haben, gabs ja keine wirkliche Konkurrenz mehr. Ich hab an der Karte also nichts zu beklatschen. Und das Ding dann noch wie die letzte AdLib benennen..
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
So langsam sollte es mich nicht mehr überraschen, dass ich bei jeder Aussage, die ich
im Board mache, auf den einen Menschen treffe, der die Ausnahme von der Regel ist
Ich hatte damals eine ganze Reihe verschiedener Soundkarten. Die meisten natürlich Soundblaster oder Kompatible. Angefangen mit einem unscheinbaren Soundblast Pro-Klon in meinem ersten 486er.
Die besten Erinnerungen verbinde ich aber mit der Ensoniq Soundscape. Die riesige ISA-Karte bot unter anderem richtigen MIDI/"Synthesizer-Sound" über General Midi, Soundblaster-Wavetable- oder Roland-Kompatibilität. Das war schon ein gewaltiger Unterschied zur Musik, die eine klassische FM-Soundkarte bieten konnte. Z.B. Ultima 6 wurde dadurch zu einem ganz anderen Sound-Erlebnis.
Außerdem war die Soundscape zu unglaublich vielen, sehr unterschiedlichen Soundkarten (mehr oder weniger) kompatibel. Z.B. auch zu eher exotischen Parallel-Port-D/A-Wandlern wie der Disney-Sound-Source.
Die Soundscape war auch sonst sehr interessant.
So steckte hinter der Firma Ensoniq, die später von Creative aufgekauft wurde, der berühmte C64-SID-Entwickler Robert "Bob" Yannes. In der Karte werkelte eine 68000-CPU, was ich damals ziemlich beeindruckend fand. Ein paar Jahre früher wäre man noch froh gewesen, sowas als CPU des Computers zu haben. 😁
In der Karte werkelte eine 68000-CPU, was ich damals ziemlich beeindruckend fand. Ein paar Jahre früher wäre man noch froh gewesen, sowas als CPU des Computers zu haben.
Der M68k war ja die Zeit davor auch bei vielen Homecomputern die CPU der Wahl. Amiga/Atari/Apple und auch manche Konsolen hatten den drin.
Die Soundscape ist auch eine der 2 Karten die noch auf meiner "ToDo-Liste" stehen die ich mal haben und hören will. Die andere wäre die Mediatrix Audiotrix Pro mit RAM Erweiterung. Das war die einzige Karte die dem OPL4 Chip RAM gegönnt hat ;-)
Ich sammel ja quasi alte Soundkarten und hab hier schon einiges rumliegen, wobei eine AWE 64 tatsächlich bisher auch noch nicht dabei ist, nur eine AWE 32. Dafür EWS 64S, 3 verschiedene GUS ne Miro PCM10, Mozart Wave, Aztech mit Covox/Disney Sound Source Kompatibilität und noch n paar andere.
Aber Soundkarte / DAC haben halt auch den Vorteil das man sich nicht auf n Glücksspiel einlassen muss ob der OnBoard Sound beim ausgesuchten Board was taugt. Man nimmt das Board einfach nach den restlichen Features und steckt das Ding dann an und weiß man hat guten Sound.
Hatte damals gar nicht auf dem Schirm wie unterschiedlich die ganzen Soundkarten klangen, weil im Prinzip jeder nur die Soundblaster 16 und später AWE32 hatte.
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
@Turrican101 hatte nen Freund der nur eine SB16 hatte ... hatten dann verglichen den Sound von der AWE32 mit dem SB16 ... er sagte er hört keinen Unterschied bei Jagged Alliance z.b. dann hab ich ihm gesagt ... hörst du das Vogelzwitschern wohl nicht bei der AWE ... und die anderen Hintergrundgeräusche ... erst dann WOW..
Habe meine AWE64 Gold mit Treiber-CD vor ein paar Jahren bei eBay für ein paar Kröten verkauft.
Als ich das Teil damals bekommen habe, fand ich die Möglichkeit größere Soundfonts zu laden und mit dem Vienna Studio zu bearbeiten nützlich. Weiterhin war der MPU-401-Anschluss ganz hilfreich, damit man neben der MIDI-Peripherie auch ohne zusätzliche Gameport-Karte Joysticks anschließen konnte. Die beigelegte Audio-Software war auch in Ordnung.
Aber ehrlich gesagt konnten die PCI-Nachfolger von Creative gefühlt alles besser. Meine darauffolgende und letzte Soundkarte von Creative war dann eine Audigy Platinum eX. Die hat mir in der Retrospektive 100mal mehr Freude gemacht als die AWE64 Gold.
Kann den Hype also ehrlich gesagt auch nicht ganz nachvollziehen. Aber so geht es mir mit vielen Retro-Sachen, die keine zeitlich unbegrenzten einzigartigen Funktionen besitzen und für die es demzufolge deutlich bessere Nachfolger gibt. Sprich Retro-PCs etc...sed suum cuique.
Ich hatte damals, vor 23 Jahren, ebenfalls eine Soundblaster AWE64 Gold Karte. War ein tolles Teil für die damalige Zeit. Der größte Schwachpunkt der Karte war dass diese nur Samplingfrequenzen bis 44,1 kHz unterstützt hat... und nicht 48 kHz. Weil 48 kHz kam dann als Samplefrequenz mit Filmen auf DVD auf.
Ergänzung ()
Caspian DeConwy schrieb:
Wieso befand sich damals eigentlich der Gameport auf Soundkarten?
Naja, damit wurden eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Weil der Gameport musste bei allen PCs nachgerüstet werden, der gehörte nicht zur Standardausstattung eines PC zum damligen Zeitpunkt.
Wäre der Gameport nicht mit auf der Soundkarte gewesen hätte man für diesen eine separate ISA-Steckkarte benötigt, weil irgendwelche Konverter für die am PC vorhandenen Schnittstellen gab es nicht.
Erst mit USB als Anschluss entfiel die Notwendigkeit eines Gameports am PC.
Ausserdem erfüllte der 15-polige Anschluss an der Soundkarte noch eine zweite Funktion, nämlich als MIDI-Schnittstelle. Wofür es ein Adapterkabel gab, welches bei der AWE64 Gold sogar mit im Lieferumfang mit dabei war.
Genau die AWE 64 Gold verrichtet ihren Job noch in meinem Retro PC.
Inkl. Pentium 150 MHz, 24 MB EDO RAM, S3 Virge + Voodoo 1, Adaptec 2940 SCSI Controller mit SCSI CD ROM (Plextor) und SCSI Festplatte ...
Es ist für heutige Zeiten absolut unbeschreiblich, nach langer stummer Zeit so ein exorbitant teures Ding zu bekommen, und damit zum ersten mal richtigen Sound am PC gehört zu haben. Der Moment muss so bahnbrechend gewesen sein, dass ich mich selbst nur halb mystisch dran erinnern kann.
Ich weiß nicht mehr was die gekostet hat, die goldene meine ich, aber der Preis war so was von fern ab meiner kindlichen Realität was verfügbares Geld angeht, dass ich absolut von der Summe umgehauen wurde.
Grad im Bezug auf dein Video: das liegt daran dass hier MIDI verwendet wurde, damit legt das Spiel nur die Noten vor und welche Art von Instrument verwendet werden sollte (also z.B. Klavier oder Flöte), aber erst die Soundkarte machte die Umsetzung zum tatsächlichen Instrument hin. Und da hatte jede Soundkarte ihre eigene Soundbank an digitalisierten Instrumenten (wenn es eine Wavetable-Karte war) oder setzte das über einen FM Synthesizer um.
Interessant, mit der CD gab es Anfang der 80er bereits 16 Bit Stereo mit 44.1KHz, aber für Computer waren selbst Ende der 80er noch 8 Bit Mono State of the Art?
1996 war die Soundkarte dann immerhin in der Lage, CD Qualität zu liefern.
Na ja, in den 1980ern und bis in die 1990er rein hat man ja eher weniger Musik am PC gehört (auch weil man es schlicht nicht konnte), sondern nutzte andere Abspielgeräte und Medien.
Marcel55 schrieb:
Meine beste Soundkarte kann theoretisch 32 Bit 768KHz, allerdings kann ich nur 384KHz auswählen. Ob das wirklich einen Unterschied macht? Ich höre keinen, nutze eigentlich immer 96KHz, das reicht dicke.
Diese hohen Raten bzw. Auflösungen bringen eigentlich auch nur was in der Musikproduktion. Und dieser "Überhang" verhilft dann letztendlich zu einer besseren Produktion, die dann bspw. auf einer CD (16 Bit bei 44,1 KHz) zwar wieder runtergerechnet wird (zwangsweise aus Platzgründen), aber immer noch besser ist, als hätte man nativ direkt nur mit 16 Bit und 44,1 KHz aufgenommen.
Jenseits von 24 Bit und 48 KHz kann auch das beste menschliche Gehör eigentlich keine Veränderungen mehr im Klang wahrnehmen.
Der kleinste gemeinsame Nenner meines DACs und der Boxen liegt bei (angeschlossen über Toslink) bei 24 Bit und 96 KHz. Hier zählt ja der kleinste gemeinsame Nenner.
Es ist für heutige Zeiten absolut unbeschreiblich, nach langer stummer Zeit so ein exorbitant teures Ding zu bekommen, und damit zum ersten mal richtigen Sound am PC gehört zu haben.
Das hat mich auch derart umgehauen damals. Ich erinner mich ebenso nur verschwommen dran. Mein erster Kontakt mit einem MT-32 war auch ziemlich beeindruckend kurze Zeit später. Ähnlich weggehauen hat mich nur noch die erste 3DFX Karte kombiniert mit Turok. Knapp danach kommt das erste mal nachts mit Leuchtfeuer in DCS VR starten mit der Reverb G2. Hätte nicht gedacht, dass mich letzteres derart beeindrucken würde.
Das waren noch Zeiten von Trackern & das geliebte Winamp : D
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.