News Canon EOS R3: Spiegelloser Bolide bietet 30 Bilder/Sek. und vieles mehr

Filmer könnten das Problem mit der Hitze umgehen indem man einen großen Teil der Wärme einfach woanders verursacht wzb. mit einem externen Rekorder. Schön dass Canon in dem Fall einen lachhaften popeligen Micro-HDMI Port verbaut hat. Einer 6000€ Kamera definitv würdig.
 
Damit haben sie aber an der R5 nun 8K Output erreicht, ohne HDMI 2.1.
 
Dr. MaRV schrieb:
@MojoMC
Das ist bei Nikon nicht anders, nur leidet eben der AF darunter, die Objektive benötigen zum Fokussieren einige Zehntel mehr. Klingt nicht dramatisch, ist es aber. Das meinte ich damit, das es bei Canon vermutlich ähnlich sein wird.
Hast du dazu ne Quelle ? Hab bei mir keinen Unterschied festgestellt. Bin aber auch eigentlich fast nie auf super schnellen AF angewiesen
 
Das trifft auf Canon nicht zu!
Die EF Objektive sind mit Adapter genauso nutzbar und dabei zusätzlich präziser als an der 5D4, nun an meiner R5.
Habe inzwischen aber alles RF Objektive bis auf das EF 100mm Macro L IS USM. L 85 1,2, L 50 1,2 und L 15-35 2,8.

Die neuen RF Linsen fühlen sich sehr wertig an, bieten mit dem Steuerring eine zusätzliche Möglichkeit, blind Einstellungen zu verändern, auch wenn das bei mir im Alltag noch nicht angekommen ist. Das Augentracking ist der Wahnsinn. Ich nutze Backbutton-Fokus und habe dazu die AF Taste mit dem Fokussieren belegt und die Sternchentaste mit dem Augen-Autofokus. Wenn meine Tochter (19 Monate) etwas unkoordiniert auf mich zurennt ist jedes Bild scharf und der Fokus sitzt, bis sie die Naheinstellgrenze überschreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Helge01
Bierliebhaber schrieb:
Das würde die Kamera ziemlich unbrauchbar machen. Entscheidend ist hier doch, dass der komplette Sensor möglichst schnell ausgelesen werden kann, um für Sport und Wildlife brauchbar zu sein.
Sony bekommt seinen 50 Mpix Sensor auch mit 30 fps ausgelesen, da wird wohl kaum der Sensor die Daten komprimieren sondern die zu schwache HW hinter dem Sensor.

Irgendwie scheinen die Sportfotografen wohl vom 300/2.8 weg zu sein. Wird da mittlerweile überall das 200-400/4 eingesetzt, wenn f2.8 bei 400mm keine zwingende Voraussetzung sind. Bisher gibt es weder ein RF 300/2.8 noch ein RF 120-300/2.8. Aber gut, das RF 100-400 wurde ja auch zum dunkelen 5.6-8 degradiert, damit man selbst im Hochsomme im Freien mit ISO6400 fotografieren muss.

Also warte ich doch weiter auf Nikon und hoffen, dass sie zusammen mit der Z9 auch ein 100-300/2.8 Z heraus bringen.

Wenn der AF (wobei mich der Eye-AF beim Sporteinsatz überhaupt nicht interessiert) der EOS R3 in der Realität so gut funktioniert wie sich das in den Werbeaussagen liest, klingt das nach einer sehr schönen Sportkamera (inkl. Display zum Zielen für den ungeübten Überkopf-Fotografen und Silent-Mode ohne Einschränkung für die Trainingshalle). Obwohl es schon schwer würde, von den derzeit 45 MPix wieder zurück zur Hälfte abzusteigen.
 
EvilSquirrel schrieb:
Hast du dazu ne Quelle ? Hab bei mir keinen Unterschied festgestellt. Bin aber auch eigentlich fast nie auf super schnellen AF angewiesen
Es gibt Videos auf YouTube in denen Fotografen ihre Nikon Supertele an einer D xxx und einer Z x vergleichen. Nikon soll das jedoch bei den Z x II deutlich verbessert haben. Es kommt auch drauf an was für Objektive benutzt werden. Die großen 400 und 600 mm dürften so ziemlich das schnellste sein was Nikon hat. Schließlich kommt es hier auf jeden Bruchteil einer Sekunde an. Mit einem Telekomverter leidet der AF Speed übrigens auch, wie auch die Abbildungsleistung. Die Kamera ist dabei egal. Deshalb raten viele dazu besser ein 600/f4 zu benutzen, statt einem 300/f2.8 mit 2x TC.
 
gymfan schrieb:
Aber gut, das RF 100-400 wurde ja auch zum dunkelen 5.6-8 degradiert, damit man selbst im Hochsomme im Freien mit ISO6400 fotografieren muss.
Es gibt doch schon das lichtstärkere 100-500mm L.
Das 100-400 ist so dunkel da es ein günstiges Tele-Zoom für das System darstellen soll (äquivalent zum Verkaufsschlager 50-250mm an APS-C). Die Vermutung ist, dass Canon sich ausschließlich auf Vollformat konzetrieren möchte.
Die Leute müssen sich einfach mal klar machen was Äquivalenz bedeutet. Das "dunkle" 100-400 ist von der Freistellung her einem 50-200mm 2.8-4.0 auf MFT ebenbürtig. Die dank Belichtungsdreieck notwendige höhere ISO-Zahl macht die Sensorgröße wett. Eigentlich ein cleverer Schachzug von Canon. Es zeigt zudem mal wieder dass APS-C oder MFT keine oder kaum Vorteile haben bei Volumen, Gewicht und Größe, wenn man Äquivalenz nicht außer Acht lässt.
 
Geiles Teil. Wie schon bei den 1ern deutlich oberhalb meiner Bedürfnisse.

Mir reicht die R6...
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Der verlangsamt aber die AF Leistung signifikant. Bei Canon wird es ähnlich sein.
Bei Canon gibt es keinerlei Einbußen was den AF angeht.
Alte EF Linsen lassen sich 1:1 mit dem Adapter nutzen. Der einzige Unterschied ist, dass der Fokus tatsächlich zu nahezu 100% trifft 😜
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gonzo28
Dann hat Canon am Ende den Knall ja doch noch gehört, bevor es zu spät war ... das ist mal ein Bolide!
 
textract schrieb:
Bin ich ein bisschen blauäugig, oder hat es das früher schon gegeben?
Naja, die Live Vorschau bei früheren DSLR war wegen der problematischen Hitzeentwicklung eben oft eingeschränkt. So ein Sensor produziert mit steigender Temperatur immer mehr Rauschen.
So ein Sensor hält viel mehr aus, nur will niemand mit einem 60°C heißen Sensor Fotos machen. Womöglich noch mit höheren ISO Werten.

Das "Problem" ist also nicht neu.
 
-Daniel- schrieb:
@acty
Anders als hier in den News berichtet cameralabs übrigens von einem HW GPS Receiver (siehe hier). Irgendwo passt also etwas nicht. Canon USA listet ebenfalls einen internen GPS Receiver (unter enhanced connectivity). Sehe gerade dass doktorbeil das auch schon erwähnt hat. :-)

Die Datenblätter listen kein internes GPS Modul.
Einige Seiten berichten drüber und auch die Produktseite von Canon USA erwähnt es.
Wieder andere Seiten sprechen von GPS via Smartphone Kopplung.
 
freifacht schrieb:
Habe mal Semiprofessionell als Fotograf gearbeitet, nicht nur heute wäre diese Kamera völliger Overkill für meine Bedürfnisse.
Den "haben-wollen-Faktor" hat sie trotzdem.
Jetzt muss nur noch ein kleiner Lottogewinn her...:D

Viele wollen dann immer eine Niere verkaufen... :D
Overkill vielleicht für Dich, für viele andere und mir selbst vermutlich auch. Denke aber im Sportbereich wird die schnell an Beliebtheit gewinnen.

Auch wie andere behaupten, Sony wäre ja so viel besser, der hat noch nicht von Canon CPS gehört.
Zumal es in dem Anwendungsbereich wie Sport usw. es oft nicht auf möglichst viele Pixel ankommt.
Die Bilder müssen auch verarbeitet werden, zu große Bilder machen es nur schwierig, fressen unnötig viel Zeit was z.b. bei Sportreportagen usw. die teils mit Zeitdruck abläuft
 
Warum muessen diese Kameras eigentlich immer so gross sein? Ich bin mit meiner alten Sony a5100 zwar zufrieden, aber bzgl. Bildqualitaet pro Kameragroesse bzw. -gewicht gibt es irgendwie immernoch nichts besseres... ausser vielleicht der Sony a7c.
 
Hm, mit meinen Wurstfingern (bin 191cm) ist mir die R5 schon fast zu klein. Mit Batteriegriff geht es besser. Die 5D4 war da für mich in der Handhabe angenehmer. Die R5 empfinde ich als klein.
 
Prollpower schrieb:
Viele wollen dann immer eine Niere verkaufen...
Daran merkt man, dass sich die Evolution nichts dabei gedacht hat dem Menschen nur 2 Nieren zu gegeben. Sollte die sich in den nächsten Jahren endlich an die heutige Konsumsituation anpassen, dann werden vielleicht Kinder mit 4 oder mehr Nieren geboren.:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Prollpower, pfc2k8, lazsniper und 2 andere
HighDefinist schrieb:
Warum muessen diese Kameras eigentlich immer so gross sein? Ich bin mit meiner alten Sony a5100 zwar zufrieden, aber bzgl. Bildqualitaet pro Kameragroesse bzw. -gewicht gibt es irgendwie immernoch nichts besseres... ausser vielleicht der Sony a7c.
Damit man sie auch ordentlich in der Hand halten kann und auch einen Hochformat-Auslöser hat. Das Gewicht ist ja eh schon deutlich weniger als an der 1D.

Ich muss sagen, das Eye-controlled AF finde ich wirklich spannend. Es ist im Landschaftsbereich, in dem ich vorwiegend fotografiere, absolut nicht notwendig, aber das ist eine interessante Technologie und gerade bei weniger Übung im Sportbereich kann ich mir das praktisch vorstellen.

Da irgendwo die Frage kam, was es mit dem BSI auf sich hat. BSI hat zwei Vorteile:
1. auf der Lichtseite des Sensors kann mehr Platz für die eigentlichen Photozellen verwendet werden
2. erlaubt BSI stacked Sensoren. Das heißt, anstatt dass die Zellen am Rand des Sensors ausgelesen werden, können sie direkt "dahinter" ausgelesen werden, was die Auslesegeschwindigkeit deutlich erhöht.

Letzteres ist notwendig, um bei schnellen Bewegungen Beugungen zu vermeiden. Sensoren werden ja zeilenweise (oder alternativ spaltenweise) ausgelesen und wenn das Auslesen beispielsweise insgesamt 10ms dauert (der Wert ist einfach nur zur Veranschaulichung, die tatsächliche Auslesezeit kenne ich nicht), dann kann sich ein schnell bewegendes Objekt zwischen der Zeit, die von der ersten Zeile vergeht, bis zur letzten Zeile sich durchaus schon einige Pixel über die Sensorfläche weiterbewegen und erscheint somit verzerrt. Reduziert man das Auslesen auf 1ms wird der Effekt deutlich geringer.
 
Ja, aber wenn dann jeder so viele Nieren hat, ist der Markt für Gebraucht-Nieren schnell am Boden.
Also wieder nix gewonnen...:D

@Prollpower
ja, sicher. Leute, welche die Kamera gebrauchen können, gibt's mit Sicherheit.
Deshalb schrieb ich ja, dass sie für mich Overkill ist.
Aktuell reicht mir für gelegentliche "Schnipp-Schnapp-Schüsse" meine so gänzlich unprofessionelle Nikon D3400.
Meine aus alten Tagen übriggebliebene F3-HP und Hasselblad "verharzen" so langsam vor sich hin. Hole sie und die Objektive regelmäßig raus, um die Verschlüsse und Blenden zu bewegen, damit es nicht zu schlimm wird.
Der Zeitpunkt, die analogen Sachen noch einigermaßen (für mich) lohnend abzustoßen, ist schon längst verstrichen.
Jetzt bleiben sie halt bei mir, als nostalgische Erinnerungsstücke.
Und manches von der F3 (Balgengerät, Objektive) kann ich ja tatsächlich auch manuell an der D3400 nutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Prollpower und acty
HighDefinist schrieb:
Warum muessen diese Kameras eigentlich immer so gross sein? Ich bin mit meiner alten Sony a5100 zwar zufrieden, aber bzgl. Bildqualitaet pro Kameragroesse bzw. -gewicht gibt es irgendwie immernoch nichts besseres... ausser vielleicht der Sony a7c.
Wie wärs mit der Sony A7 (erste Generation)?
 
-Daniel- schrieb:
Du konntest das also schon persönlich testen? AF im generellen soll ja noch Mal verbessert worden sein im Vergleich zur R5.
persönlich noch nicht, nein. konnte man nur auf diversen fachseiten nachlesen.

ich habe nur eigene erfahrungen mit der sony a1 ... und die performance zu schlagen kann ich mir einfach nicht vorstellen. ist eben auf hohem niveau "gemeckert" ;)
Ergänzung ()

zandermax schrieb:
Wie wärs mit der Sony A7 (erste Generation)?
genau den schritt in der größe des bodies meint er doch ;) ! von der aps-c auf die vollformat bodies .... egal ob a7 1, 2 oder 3 , oder r2 oder r3 oder r4 ... das sind nur wenige millimeter die dazwischen sind.
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Warum muessen diese Kameras eigentlich immer so gross sein? Ich bin mit meiner alten Sony a5100 zwar zufrieden, aber bzgl. Bildqualitaet pro Kameragroesse bzw. -gewicht gibt es irgendwie immernoch nichts besseres...

weil mehr elektronik, ibis und der sensor eben platz brauchen.
schau dir mal mittelformat kameras wie die fuji gfx an. die riesen sensoren müssen ja irgendwo reinpassen (und das logischerweise größere bajonett auch) ;)
 
Zurück
Oben