News Canon: Spiegelloser Bolide EOS R3 und drei Objektive vorgestellt

Ich habe mich in der ersten Hälfte es Jahrzehnts mit Fotografie beschäftigt. Man konnte sich seinerzeit noch ein semiprofessionelles System mit den wichtisten Linsen für ca. 3-4k Euro zusammenstellen. Inzwischen kommt der Umbruch zu den Spiegellosen und mit dem alten System ist man zunehmend abgehängt.
Der Trend geht immer mehr in Richtung hochpreisige Systeme. Da jetzt den Anschluss zu halten und ein System neu aufzubauen ergibt für mich einfach keinen Sinn mehr. Ist wohl angesichts immer leistungsfähiger werdender Handykameras die einzige Chance für die Kamerahersteller, ihre Daseinsberechtigung zu erhalten und zu überleben - so weit verstehe ich das - aber für den Endkunden ist es eine schlechte Entwicklung.
 
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Mit einer Sony A7iii um die 1800 Euro und 1200 bis 2200 Euro für eine große Auswahl an Sony Objektiven und nativen Objektiven von Sigma, Tamron, Samyang usw., solltest du locker semiprofessionell unterwegs sein.
 
Hi,
als Hobby Photograph frage ich mich, was ich in der R5 z. B. mit 8k Video soll. Die Videofunktion habe ich schon bei der D5 MKIII nicht genutzt und auch nicht bei der EOS R...
Als Photograph kann ich auf den teuren Video schnick-schnack verzichten. Mich hätte die EOS R5 auf Grund ihrer technischen Möglichkeiten und der Abbildeigenschaften interessiert aber selbst wenn man den Body alleine unter 4000.- € finden könnte, frage ich mich warum ich das bezahlen soll für 8k Video das ich gar nicht nutze.
Aber man ist bei den Kameraherstellern wohl der Meinung, daß es ohne Videofunktion gar nicht geht.

Sicher gibt es Zeitgenossen, denen das egal ist, aber schon die EOS R5 mit zwei - drei interessanten originalen Canon Objektiven knackt leicht die 10.000er Marke.... so dick sitze es jetzt wirklich nicht.
Da darf man die Hersteller vielleicht wirklich mal nach ihren Zielgruppen fragen.

Cernow
 
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Arne schrieb:
...vor allem sind die RF-Varianten aber viel, viel neuer und das ist denke ich das entscheidende. Auch innerhalb des EF-Systems war es in den letzten Jahren doch so, dass Neuauflagen bestehender Linsen meist deutlich besser und deutlich teurer waren.
nicht immer und oftmals rechtfertigen sie keinen Austausch / Wechsel von EF auf RF
siehe zb RF50mm zum EF50mm f,18
 
@cernow Das ist ein Trugschluss, die EOS R5 wäre auch ohne Videofunktion nicht günstiger geworden. Das wirst du an der kommenden EOS R5s? sehen. Dort liegt das Hauptaugenmerk auf Fotografie, Video ist dort nur rudimentär vorhanden. Der Preis bleibt aber gleich.

Es wird in Zukunft weniger Hersteller für DSLM Kameras geben. Meine Prognose sind Sony und Canon. Die konzentrieren sich nur noch auf Spitzenprodukte mit entsprechendem Preis. Der frühere Massenmarkt, der ordentlich Geld gebracht hat, ist durch die Smartphones weggebrochen. Viele akzeptieren schlechtere Qualität zugunsten des praktischen (Smartphone sind immer mit dabei). Für die damit gemachten Knipsbilder langt das auch völlig. Dieser verlorengegangene Markt muss jetzt von den Profigeräten erwirtschaftet werden. Die werden viel besser und viel teurer. :D Das gleiche gilt natürlich auch für die Objektive.
 
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sehe ich wie Helge.
für 90% der Allgemeinheit reichen inzwischen die guten Bilder von smartphones (inklusive der Vorteile wie immer dabei, schnellere Bearbeitung per app und sofort das Bild in sozialen medien teilen / verschicken können) aus.
Zudem die Anschauzeit eines Fotos durch diese massive Überflutung von Fotos aus allen Lebenslagen in den sozialen Medien auf inzwischen 24std begrenzt ist.
danach schaut kaum noch jemand das Bild an.
Der günstige Massenmarkt ist wirklich weggebrochen und der hat sich für die Hersteller nur durch verkaufte Stückzahlen gerechnet.

die qualität der Bilder mit smartphones ist inzwischen so gut, dass ein Laie keinen Unterschied merken wird und auch nicht das Auge dafür hat. Was uns Fotografen stört, interessiert 90% der Betrachter nicht.
Was ich als für gute Bilder sehe auf Instagram, die hätte ich mit der RP und RF und Lightroom auch nicht besser hinbekommen.
(und nicht jeder druckt die fotos in 30x40 aus)

Anders sieht es bei beruflicher Nutzung oder bei schlechten Fotografie bedingungen aus (low light, blitzen, usw), da wird man weiterhin eine Kamera benötigen und für den Laien ist die RP oder R6 (aber auch schon teuer) oder die 90D vorgesehen... aber selbst die sind ja schon mit Objektiven für die meisten einfach zu teuer.

Ne Freundin von mir macht mit der 700D, einem Aufsteckblitz von Yongnuo und EF17-55mm f2.8 und EF85mm f1,8
tolle Bilder und hat jetzt nicht soooo viel Geld ausgeben müssen.
 
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Thorque schrieb:
Was ich als für gute Bilder sehe auf Instagram, die hätte ich mit der RP und RF und Lightroom auch nicht besser hinbekommen.
Naja, die anderen aber auch nicht. 😉
Schließlich kochen alle nur mit Wasser.
Kein professioneller Fotograf läd die Bilder seines Smartphones ins eigene Profil.
Ohne Bearbeitung aus der RAW-File gewinnt man auch bei Inta keinen Blumentopf mehr.
Wenn schon Regenbogenwelt, dann doch richtig. 🌈🦄😄
 
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Wenn die AF Feld Wahl mit dem Auge wirklich Funktioniert dann wird das etwas revolutionäres. Wenn man etwas Fotografiert schaut man normal auf den Punkt den man auch scharfstellen will. Man bewegt das AF Feld mit dem Auge also immer an den richtigen Punkt dann greift die Gesichtserkennung/EyeAF ein und findet Automatisch das dazugehörige Gesicht. Das wäre schon der Knaller.

Das Makro ist interessant, mal abwarten wie stark der SA Effekt wirklich ist wenn man ihn verstellt.
Das mit den Supertele Objektiven finde ich in Ordnung. Ich mein, was soll Canon groß machen? Die beiden Objektive gehören zu den besten am Markt. Nicht um sonst verwenden mehr Sportfotografen Canon als alle andere Marken zusammengezählt. Ich wüsste auch nicht was man neu entwickeln sollte. Lichtstarke Teleobjektive haben halt eine gewisse Mindestgröße damit sie Funktionieren und irgendwann kann man die Objektive auch nicht mehr Leichter bauen da man irgendwann Stabilität einbüßt. Habe auch noch nie jemanden Jammern hören das die Canon Supertele nicht scharf genug wären. Es sind die wohl besten am Markt.
Ich selbst hab ein altes 300mm 2.8 IS und es funktioniert an der R5 einwandfrei. Die Optische Leistung ist phänomenal selbst an den 45mp. Sehe keinen Grund es herzugeben und die neue Version zu kaufen. Vermutlich werden in Zukunft viele gebrauchte EF Objektive zum kauf angeboten, so kann man günstig sehr viele gute Objektive kaufen und einfach und verlustfrei Adaptieren. Für mich einer der größten Pluspunkte des Canon Systems.

Das die Entwicklung immer mehr in Richtung elektronische Verschlüsse geht war klar. Ich denke das es noch 1-2 Generationen braucht bis überhaupt keine Verschlüsse mehr in Kameras verbaut werden. Ein Bauteil weniger in der Kamera das Kaputt gehen kann und hoffentlich verschwindet dann auch das ganze HSS Blitzzeugs vom Markt. Es nervt einfach nur.

Das sich Canon erstmal auf den Profi Markt stürzt ist auch normal. Da der Kameramarkt in den letzten Jahren extrem eingebrochen ist. Vor allem Kameras in der 200-800€ klasse bekommt man Quasi nicht mehr unter den Mann. Der High End Markt wird hingegen nie wegsterben egal wie gut Smartphones werden und was die alles Simulieren können. So schnell wird es keine Smartphones mit 600mm Brennweite geben.
Die nächsten Kameras die Kommen werden sind aber sicherlich in der Niedrigpreisigen Klasse wie zb ein Nachfolger der RP und Günstige Objektive gibt es ja auch schon ein paar.

Ich selbst finde das Canon von allen Herstellern am besten da steht. Die wollen die Marktführung im Spiegellosen Segment und wenn sie so weitermachen werden sie das auch erreichen.

Bei Nikon bin ich mir nicht sicher ob die früher oder später nicht wie Leica oder Pentax. Also eine art Liebhabermarke.

Sony ist wohl der härteste Konkurrent. Wobei Sony aktuell wohl auch ihre Problemchen hat um mit Canon mithalten zu können. Das zeigt vor allem die A1. Sony schafft es war immer wieder etwas besser zu sein als Canon aber das auch nur wenn sie extrem tief in die Trickkiste greifen und die Preise hochschrauben. Die A1 mag besser sein aber über 3000€ mehr? Das sind die Kleinigkeiten wohl kaum wert... Denke das die R3 die A1 wieder übertrumpfen wird. Vor allem im Professionellen Einzugsgebieten wo auch der praktische Nutzen, das Handling, Service, Robustheit und ähnliches zählt. Durch den Integrierten Batteriegriff hat man mehr Platz im Body und einen deutlich größeren Akku/bessere Stromversorgung. Da lässt sich sicherlich einiges bewerkstelligen.

Beide Hersteller haben aber ein bisschen Probleme mit der Marketing Abteilung. "WIR KÖNNEN DAS ALLES" dann ganz kleinlaut. aber nur wenn ihr... Bei Sony: "Im Komprimierten RAW Fotografiert" "Gewisse Objektive verwendet" "den Servo AF Ausschaltet" "Bei Offenblende Fotografiert" usw... Hauptsache es stehen 30fps am Datenblatt ob man die in der Praxis erreicht scheint denen Wurst zu sein.

Genau das selbe Problem hat Canon. "WIR FILMEN 8K!" aber nur bis die Kamera überhitzt.

Das "große Sprüche klopfen" ist meiner Meinung nach das größte Kritikpunkt der Firmen. Da hält sich Nikon sehr vorbildhaft zurück.
 
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+1

gut geschrieben
 
Thorque schrieb:
Zudem die Anschauzeit eines Fotos durch diese massive Überflutung von Fotos aus allen Lebenslagen in den sozialen Medien auf inzwischen 24std begrenzt ist.
danach schaut kaum noch jemand das Bild an.
*24 Sekunden, fixed that for you.

Bedanken kann man sich dafür u.a. bei Instagram, das vorallem die Leute belohnt, die möglichst viel "Content" produzieren. Früher hat man sich in dieser Branche als "Fotograf", "Kameramann", "Fotokünstler" o.Ä. bezeichnet, heute heißt es "Content Creator"...
 
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Die Canon Preise machen mich sprachlos:freak:
Laufen die Sprinter jetzt schneller als vor 10 Jahren sodass es neue HyperKameras braucht um Sportler fotografieren zu können?

Hatte damals 2,5k€ für die 5Dmk2 bezahlt, fand ich da schon ein Vermögen aber bekam modernste Technik.
Bin inzwischen bei Fuji (welche die alte 5D2 in allen Bereichen um Längen schlägt) und kann mir kaum was besseres vorstellen. Fotos werden auch nicht größer ausgedruckt als vor 10 Jahren wozu es 50mp+ braucht.
Wie man wohl damals vor 20 Jahren professionelle Fotos machen konnte???:alien_alt:

Bezüglich Nikon, als Bokehfetischist wäre eine Z6/Z7 von allen Vollformat Kameras mit Abstand meine erste Wahl. Sehr schöne und leistbare f1.8 Objektive, im 2. Schritt folgen dann die 1.4/1.2er für diejenigen mit ganz speziellen Anforderungen.
 
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Rockcrusher schrieb:
Ich selbst finde das Canon von allen Herstellern am besten da steht.
Glücklicherweise haben sie noch die Kurve bekommen. 🙂
In der zweiten Hälfte der 10er Jahre hätte man auch den Eindruck gewinnen können, dass Sie die Trends grandios verschlafen haben.

M.Ing schrieb:
....heute heißt es "Content Creator"...
Oder Blogger. 😂

wtfNow schrieb:
Die Canon Preise machen mich sprachlos
Geht mir nicht anders, ist aber vermutlich ähnlich wie bei Smartphones & Grafikkarten.
Der Markt zahlt die Preise.
Entweder sind es so viele Neueinsteiger, die die hohen Preise zahlen oder Canon spekuliert darauf, dass diejenigen, die vor 12-13 Jahren 2.5K für eine 5D MKII gezahlt haben jetzt auch 4.5K für eine R5 zahlen wollen.
 
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wtfNow schrieb:
Bin inzwischen bei Fuji (welche die alte 5D2 in allen Bereichen um Längen schlägt) und kann mir kaum was besseres vorstellen. Fotos werden auch nicht größer ausgedruckt als vor 10 Jahren wozu es 50mp+ braucht.
Und Fuji bringt ja auch in nem Jahr die X-H2. 50+mp braucht man heute wirklich nicht mehr (dennoch wird die H2 mehr wie die üblichen 26MP haben, wegen 8K Video). Habe das mit der AI Hochrechnung erst kürzlich versucht und funktioniert bereits gut. Wenn da die Entwicklung weiter voranschreitet, macht man nur noch 12MP Bilder, sagt der Software, wie groß man es letztenlich haben will und hat es ohne große Qualitätsverluste dann in 100MP.
https://www.fujirumors.com/fujifilm-x-h2-with-8k-dci-uhd-video-coming-2022/

Mal ein Beispiel:
Original 1200x1200
4x AI Vergrößert 4800x4800
 
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der Vorteil bei vielen MP out of the cam ist vor allem die Möglichkeit hinterher noch gut croppen zu können für einen Bildausschnitt. zb wenn man querformat fotografiert und dann hinterher doch das Bild als Hochformat in guter Auflösung benötigt zb für Werbung, Medien, usw...
oder Fotografieren bei Vögeln.
(nicht beim, bei!)

mir ist der Kompromiss wichtig, hohe Auflösung, sehr gute Dynamik und wenig Rauschen bei Iso ab 1600
 
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Zu teuer. Klingt alles sehr futuristisch. Mag sein das man für Din A3 auszulichten das alles braucht.
 
Agent500 schrieb:
Glücklicherweise haben sie noch die Kurve bekommen. 🙂
Das sich Canon Zeit lässt ist normal, war auch beim Wechsel von Analog zu Digital so, Canon kam erst als alle anderen schon da warn dafür dann richtig. Scheit normal zu sein das sie zuerst alles genau durchplanen.


wtfNow schrieb:
Die Canon Preise machen mich sprachlos:freak:
1. Inflation, 2. Kameras können mittlerweile deutlich mehr, 3. ist der Markt geschrumpft. Ein Qualitativ hochwertigeres Produkt in kleineren Stückzahlen zu Produzieren kostet nunmal.

Bei uns hier gibt es einen Spazierweg wo man total schön aufs Dorf runter sieht. Ich habe mit einer 5D vor 12 Jahren angefangen zu Fotografieren und hab mir diesen Ort für eines meiner ersten Fotos ausgesucht. Hab das Foto ganz vergessen und es ist auf einer externen Festplatte geschlummert. 2021 hab ich mir die R5 gekauft und hatte sie beim Spazieren gehen mit dem Hund mit dabei. Ich war genau auf diesen Weg unterwegs und hab am Abend Freihand ins Dorf runter Fotografiert. Durch Zufall hab ich beim Ausmisten das alte Bild wiedergefunden. Die Bilder sind ähnlich, die Bedingungen ähnlich und die Lichtverhältnisse ähnlich. Leider nicht das selbe Objektiv. Hab Beide Bilder mit Capture One exakt gleich bearbeitet und da sieht man plötzlich gigantische!!! Qualitätsunterschiede.
 
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JackA schrieb:
Habe das mit der AI Hochrechnung erst kürzlich versucht und funktioniert bereits gut. Wenn da die Entwicklung weiter voranschreitet, macht man nur noch 12MP Bilder, sagt der Software, wie groß man es letztenlich haben will und hat es ohne große Qualitätsverluste dann in 100MP.
Kommt aber sehr aufs Motiv an.
Die AI-Vergrößerung hat Adobe ja auch erst kürzlich mit Camera Raw 13.2 und Super Resolution eingeführt.
Ein unscharfes, detailarmes Bild wird aber auch nicht besser, wenn man es mit AI aufbläst. 😉

JackA schrieb:
Wenn da die Entwicklung weiter voranschreitet, macht man nur noch 12MP Bilder, sagt der Software, wie groß man es letztenlich haben will und hat es ohne große Qualitätsverluste dann in 100MP.
Ich glaube zu dem Zeitpunkt habe ich dann ein anderes Hobby, zum Mond reisen bspw. 😉

Rockcrusher schrieb:
Kameras können mittlerweile deutlich mehr
Geb dir bei vielem Recht, aber sollte ein Feature-Set nicht auch irgendwie den Stand der Technik zur jeweiligen Zeit wiedergeben?
Wenn eine Kamerageneration besser ist als die davor, ist das doch schon der Kaufgrund bei gleichem Preis.
Hebt man diesen nun mit der Begründung an, dass die Kamera auch mehr Features hat, verpufft die neue Technik doch teilweise wieder.
Dann fragen sich die Leute auf einmal, ob sie die neue Technik wirklich brauchen oder ob sie nicht doch noch beim alten Modell bleiben sollen?
Bei den Sprüngen 5D auf 5D MKII und 5D MKIII gabs die unzähligen, neuen Features immer zum nahezu ähnlichen Einstiegspreis. Es scheint also grundsätzlich möglich zu sein den Preis zu halten auch wenn es mehr Features gibt.
 
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Wofür braucht man eigentlich eine Makro Objektiv als Tele? Ein Teleobjektiv zoomt doch heran aber bei einem Makro will ich doch möglichst nahe Aufnahmen machen von kleinen Bienen oder Ameisen z.B.

Oder heißt das dann das man nicht so nah an das Objekt heran muss? Würde mich sehr interessieren da ich gerade anfange in die Fotografie einzusteigen und ich die Makrofotografie sehr interessant finde. Möchte mir auch eine Kamera mit RF Mount kaufen, wahrscheinlich die EOS R5, wobei ich wohl eher noch auf die EOS R5 II warten möchte, da mich die Überhitzungsproblematik und die Videoqualität bei 4K120 bzw. 4K50 stört, da kein HQ möglich ist.
 
JackA schrieb:
Und Fuji bringt ja auch in nem Jahr die X-H2. 50+mp braucht man heute wirklich nicht mehr (dennoch wird die H2 mehr wie die üblichen 26MP haben, wegen 8K Video).
Hätte ich die Wahl würde ich (noch) weniger Rauschen und (noch) mehr Dynamikumfang gegenüber mehr Auflösung beim nächsten Sensor bevorzugen. Naja die MP-Grenzen sind aber dank der Beugung ohnehin fast schon erreicht.

Thorque schrieb:
der Vorteil bei vielen MP out of the cam ist vor allem die Möglichkeit hinterher noch gut croppen zu können für einen Bildausschnitt. zb wenn man querformat fotografiert und dann hinterher doch das Bild als Hochformat in guter Auflösung benötigt oder bei Vögeln.
Das war schon vor 10 Jahren DAS Argument beim "Aufstieg" auf 21mp.
Ich bin zwar erst seit etwas über 15 Jahren dabei aber ich habe noch nie so extrem croppen müssen. Kleine Korrekturen natürlich aber auch das fällt dank digitaler Wasserwaage weitestgehend weg.

Rockcrusher schrieb:
1. Inflation, 2. Kameras können mittlerweile deutlich mehr, 3. ist der Markt geschrumpft. Ein Qualitativ hochwertigeres Produkt in kleineren Stückzahlen zu Produzieren kostet nunmal.
1. Ja auf jedenfall
2. Meine Fuji X-T3 kann aber auch deutlich mehr, ist auf aktuellem Stand und kostet knapp die Hälfte
3. Na dann wird man langfristig sehen ob der Plan aufgeht, oder ob es die Konkurrenz (wie ich glaube) besser und günstiger kann

Rockcrusher schrieb:
... Hab Beide Bilder mit Capture One exakt gleich bearbeitet und da sieht man plötzlich gigantische!!! Qualitätsunterschiede.
Der Sprung von 5D1 auf 5D2 war aber auch gigantisch! Danach die 5D3+ und weiter waren ziemlich kleine Schritte.
Hier mal ein 5Dmk2 Beispielfoto mit Kitobjektiv, ist die Bildqualität seit 2008 soweit (gigantisch) fortgeschritten dass die Preise gerechtfertigt sind?

https://www.bilder-upload.eu/bild-ed2482-1618429293.jpg.html
 
@Agent500 genau das wird aber kommen. Adobe darf man hier auch noch nicht als Vergleich ziehen, da dort die Qualität eher schlecht ist. Es gibt aber andere Firmen, die das bereits wesentlich besser können und die Tendenz ist ja steigend.
Hier mit Timestamp:

Wie oben schon gesagt, kann man dann rauscharme hochdynamische Sensoren nehmen, die wenig MP haben und das Bild dann auf die Größe pumpen, die man braucht.
 
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