USM ist ein schneller Autofokus der auf Geschwindigkeit getrimmt ist. (in Videos springt/tickert der Fokusantrieb und verursacht durch den Objektiv-eigenen Körperschall, Klack- Geräusche)
STM ist leise und langsam. Somit gibt es keine starken Sprünge und auch kein Geräusch.
Ich kann mir gut vorstellen das STM-Objektive auch beim Fotografieren ne ganze Ecke langsamer fokussieren als ein USM.
Die Fokusansteuerung ist auch eine ganz andere.
Also mal schnell den Vogel da drüben ist wohl nicht.
um hier nicht nur halbe Infos abzuliefern solltet ihr auch wissen wie der Autofokus in einer DSLR funktioniert. (Phasen-Autofokus)
Hier ist mal eine Site auf der das recht gut beschrieben steht.
http://www.gietemann.com/info/canonaf/index.htm
Moderne AF-Sensoren messen verschiedene Bereiche des Bildes und entscheiden, wo das Objekt ist. Die Kameras sind auch fähig zu entscheiden, ob sich das Objekt auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegt sowie welche Geschwindigkeit es hat und verfolgen es. Sie berechnen sozusagen im voraus wo der Schärfepunkt liegt. (Der Sensor misst, und errechnet das die Linse um Betrag X nach links oder rechts gedreht werden muss und dann müsste es passen. "was auch eigentlich immer stimmt")
Allerdings hat der gewöhnliche AF-Sensor beim Fotografieren nichts mit dem Fokussieren im Video-Modus zu tun. Das geht nicht über den AF-Sensor sondern direkt über den Bildsensor mittels Kontrastvergleich. (Kontrast-Autofokus)
Der arbeitet genauso wie der Autofokus in Kompaktkameras.
Prinzipbedingt ist der Kontrast-Autofokus genauer, wenn er die Schärfe über den maximalen Kontrast direkt auf dem Sensor bestimmt. Da der Bildsensor auch als Autofokus- Sensor dient, können sich keine Fehler einschleichen.
Ist aber..
1: grundlegend langsamer.
2: weiß er nicht in welche Richtung er fokussieren muss damit das Bild schärfer wird. (kann nicht wie der Phasen-Sensor voraussagen wie weit das Objekt weg ist.
3: Weil die Messung kontinuierlich ist muss der Fokus im objektiv um den optimalen Schärfepunkt minimal tanzen.