News CB-Funk-Podcast #98: Eine Online-Community, die vereint statt entzweit

Jan

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Mit @Zensai hat sich @Jan hier genau den richtigen Gesprächspartner vors Mic geholt, um eines der elementarsten Themen von CB zu besprechen: Die Community.

Dickes Lob dafür. Die Ausgabe werde ich mir jetzt mal ganz in Ruhe zu Gemüte führen.

Euch allen ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2025.

Liebe Grüße Sven
 
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Gleich vorab: Ich war krank und mein Mikro ist wirklich nicht das gelbe vom Ei. Meine Quali geht auf meine Kappe, und die von Covid :heul::mussweg:

Danke für die Einladung @Jan ! =)
 
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Schön gesagt - ich mache mir wie viele andere auch Sorgen um die Gesellschaft. Alle reden über Toleranz und DEI, aber keiner ist mehr bereit andere Meinungen zu akzeptieren und zieht sich in seine bubble zurück. Sehr scheinheilig wie ich finde.
Was jeder individuell als "Hass und Hetze" bezeichnet ist leider auch sehr subjektiv und dient oft auch nur noch dazu unangenehme Meinungen auszublenden um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
Konkret hier auf cb würde ich mir von der Moderation auch mehr Toleranz wünschen wenn die Diskussion ein wenig vom Thema weg geht, aber dennoch inhaltlichen Gehalt hat. Vielleicht könntet ihr die Leine hier etwas lockerer lassen.
 
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@Zensai , mach dir kein Kopf. Die hälfte der zuhörer hat wahrscheinlich ohne hin noch ein Knalltrauma von Silvester 😉
 
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Majestro1337 schrieb:
Was jeder individuell als "Hass und Hetze" bezeichnet ist leider auch sehr subjektiv und dient oft auch nur noch dazu unangenehme Meinungen auszublenden um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
exakt. bin hier her gekommen, um das zu schreiben. musste ich aber nicht, hast du schon getan.
Majestro1337 schrieb:
Konkret hier auf cb würde ich mir von der Moderation auch mehr Toleranz wünschen wenn die Diskussion ein wenig vom Thema weg geht, aber dennoch inhaltlichen Gehalt hat. Vielleicht könntet ihr die Leine hier etwas lockerer lassen.
auch hier stimme ich dir 100% zu. ich war schon manches mal sehr unangenehm überrascht, wie lange fäkalsprache ("kacke",..) und persönliche beleidigungen ("du schreibst schwachsinn", "das ist idiotisch") geduldet wurde, aber sachlich ausformulierte, konträre meinungen zu dem was in den tagesthemen gelaufen ist, schnell "ins aquarium" getunkt wurden.

insgesamt hat sich das allerdings etwas gebessert, jedenfalls meinem gefühl nach.
 
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Moin,
wenn man nicht abfällig über bestimmte Gruppen und Minderheiten und auch sonst keine Kampfbegriffe* der Neurechten sowie bestes AfD-Sprech schreibt, dann wird man auch nicht versenkt. Selbst wenn man konträre Meinungen zu der Tagesschau schreibt.

Grundsätzlich macht die Moderation doch recht guten Job.

*Beinhaltet auch sämtliche Fake-News.
 
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Toller Podcast!

Ich für meinen Teil muss sagen, dass sich die Moderation hier sehr viel Mühe gibt. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass dies ehrenamtlich passiert und jeder auch einmal einen schlechten Tag haben kann, worauf die Entscheidung im Nachgang ggf. anders zu bewerten wäre.

Neben dem ForumBase-Journal war diese Anteilnahme: Lebe wohl, Markus!: Jesterfox ist jetzt eine Community-Legende ein Punkt der in Erinnerung bleibt.
 
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n8mahr schrieb:
"du schreibst schwachsinn"
😅😓 Da kann man sich wohl streiten, aber wenn ich schreibe "Krebsmenschen bauen unsere Computer", "LG-Monitore haben nie HDMI" oder "7G wird 15 mal so teuer werden für den Endverbraucher!!1" dann ist das doch eine verständliche Reaktion... Natürlich kann man das auch anders formulieren, ich hab da auch nichts zu meiner Verteidigung zu sagen denn ich reagiere auch nicht selten einfach genau so.
E: Mir ist bewusst dass das weder die feine Art ist, mir ist auch bewusst dass das der Community nicht zuträglich ist.
 
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K3ks schrieb:
Natürlich kann man das auch anders formulieren
Dann sollte man das tun. 🙂 Das strahlt sonst auf andere User ab, die das dann anderen gegenüber genauso machen. Und dann auch bei Dingen, die nicht so klar Unsinn sind, wie "Krebsmenschen bauen unsere Computer".
 
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Djura schrieb:
keine Kampfbegriffe* der Neurechten sowie bestes AfD-Sprech schreibt, ...
Naja ist auch wieder sehr subjektiv und echt schwierig.
Wenn ich jetzt das Wort "woke" benutze und sage dass ich die Bewegung vor allem negativ sehe, bin ich dann jemand der rechte Kampfbegriffe benutzt nur weil meine Meinung nicht gefällt?
Und was ist wenn ich von der remigration meiner Daten nach einem hdd defekt schreibe?
Ich würde mir - weder von links noch rechts - Wörter wegnehmen lassen. Das gibt den extremen Rändern doch nur immer mehr Macht. Oder am aktuellen Beispiel von El Hotzo: bloß weil ich die 10 buzzwords einer bubble reproduziere, macht mich das noch lange nicht zum Überzeugungstäter sondern ich bin vielleicht nur Trittbrettfahrer.

Moderation in einem Forum ist insgesamt echt kein leichter Job...
 
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@Zensai

Auch in den USA gilt Verleumdung nicht als Free Speech ;) Beispiel Johnny Depp vs. Amber Heard. Man darf in den USA auf jeden Fall deutlich mehr aber auch in den USA gibt es Grenzen was erlaubt ist.
 
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Grade dieses "Du schreibst Schwachsinn" ist ein gutes Beispiel dafuer, wie eine simple Umformulierung schon ein bisschen "Feuer" aus der Diskussion nehmen kann.

Anstatt das auf die Person zu beziehen, sollte man es auf die Aussage beziehen. Das persoenliche Ansprechen also aus dem Konter rausnehmen und es auf ein neutraleres "Das ist Schwachsinn" umformulieren.
Das I-Tuepfelchen ist dann natuerlich, dazu die Aussage richtigzustellen, bzw. zu erlaeutern warum es Schwachsinn ist.

Absoluter Schwachsinn wie
K3ks schrieb:
"Krebsmenschen bauen unsere Computer", "LG-Monitore haben nie HDMI" oder "7G wird 15 mal so teuer werden für den Endverbraucher!!1"
sind - wenn sie einfach "dahingerotzt" wurden - etwas fuer die Moderation. Da ist die Energie das tatsaechlich zu kontern sowieso verschwendet.

Majestro1337 schrieb:
Konkret hier auf cb würde ich mir von der Moderation auch mehr Toleranz wünschen wenn die Diskussion ein wenig vom Thema weg geht, aber dennoch inhaltlichen Gehalt hat. Vielleicht könntet ihr die Leine hier etwas lockerer lassen.
Das ist - finde ich zumindest - schon wesentlich besser geworden, seitdem die Sammelthreads reduziert worden sind. Aus dem PuG halte ich mich weitestgehend raus, bei den Threads bei denen ich beteilig bin/war habe ich auch schon einige auschweifendere Diskussion gesehen ohne das die Threads zugemacht wurden.

Majestro1337 schrieb:
Wenn ich jetzt das Wort "woke" benutze und sage dass ich die Bewegung vor allem negativ sehe, bin ich dann jemand der rechte Kampfbegriffe benutzt nur weil meine Meinung nicht gefällt?
Letztendlich ja.
Nicht zwingend deine Schuld, aber "woke" als Negativbegriff wird halt - vorallem in dieser Pauschalisierung - hauptsaechlich von der rechten Seite verwendet.
Anstelle pauschal "woke" zu kritisieren solltest du konkreter werden. Denn eine "woke" Bewegegung gibt es eigendlich nicht (mehr), denn dieser Begriff ist inzwischen verbrannt, eben weil er zum Kampfbegriff geworden ist.
Das ist so unscharf geworden, das man nicht wissen kann was du kritisierst, es kommt eine allgemeine "Zukunftsfeindlichkeit" dabei rum, die zum Teil auch gegen mich persoenlich gerichtet sein koennte.
 
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Genau das sind solche Kompromisse, von denen wir gesprochen haben. Und ich komme zum Stammtisch (den ich eigentlich nur von Meister Eder und sein Pumuckl kenne...) zurück: Man muss sich einfach auch mal auf die Zunge beißen und ein Wort nicht sagen, ohne gleich das Gefühl zu haben, dass einem die eigene Meinung untersagt wird, wenn man seine Meinung im anderen Ton trotzdem präsentieren kann und die Runde deshalb am Leben bleibt - und die Runde hat man ja offensichtlich liebgewonnen, sonst wäre man nicht dort.
 
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Eine Online-Community, die vereint statt entzweit, wenn man "die Rchtige" Meinung hat.
 
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@Cool Master Irgendeiner musste es ja sagen :-P
Ja, das ist richtig.. Mir ist der Unterschied bewusst, und ich hab auch grad vorhin nochmal nachgeschaut, weil ich mich erinnert hatte dass ich das sagte und bestimmt einer damit um die Ecke kommt :D Man könnte auch sagen "Vieles was da erlaubt ist, ist hier Verleumdung oder verleumderisch, dient der bewussten Manipulation" ("They're eating the dogs" und so!), und die Grenzen dafür sind einfach andere und ergeben sich teilweise auch bei uns aus weiteren Gesetzen aber in diesem Moment habe ich einen anderen Punkt rüberbringen wollen, was ich denke ich geschafft habe: Man darf eben NICHT alles überall sagen, auch unter der Meinungsfreiheit nicht.
Majestro1337 schrieb:
Was jeder individuell als "Hass und Hetze" bezeichnet ist leider auch sehr subjektiv und dient oft auch nur noch dazu unangenehme Meinungen auszublenden um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
Sooo subjektiv wie es gerne - vor allem von Populisten - dargestellt wird, ist das gar nicht:

Frei nach den deutschen Fernsehköchen der 90er:
Ich hab da mal was vorbereitet:
Meinungsfreiheit vs. das Recht auf Unversehrtheit - Was ist "Hatespeech" oder "Hassrede" eigentlich?
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Du darfst deine Meinung öffentlich äußern, solange du die Rechte eines anderen nicht beeinträchtigst. Auf CB gilt darüber hinaus unser Hausrecht.
Meinungsfreiheit (entgegen der in den USA genutzten Redefreiheit) bedeutet aber nicht, dass "du" deinen Hass in Form von Beleidigungen, Verunglimpfungen, Volksverhetzung, Diskriminierung egal welcher Art, Aufforderungen zu Straftaten, Hetzkampagnen, Angriffen auf die Menschenwürde etc. ins Internet plärren darfst.
Diese Dinge werden sprachgebräuchlich unter dem Begriff "Hassrede" zusammengefasst und sind NICHT durch die Meinungsfreiheit abgedeckt!

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Im Grunde: Deine Rechte enden da, wo sie die Rechte eines anderen einschränken.
Obendrauf gilt bei uns eben auch noch unser Hausrecht und unsere Forenregeln denen alle Nutzenden (nachdem sie sie natürlich aufmerksam studiert haben) zugestimmt haben.

@LuisT Hast du den Podcast gehört? Hättest du es, würdest du (hoffentlich) nicht einfach so einen provokativen Einzeiler raushauen, der jeder Grundlage entbehrt.
 
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@Markchen versenkt meine Beiträge am liebsten im Aquarium
@Zensai ändert im Retro gerne meine Votes

Ich fühl mich gemobt 😗

Ne Spaß :) Danke für die Administration! Das ist, wie ich aus Erfahrung weiß, oft kein entspannter Job.

Und die Community macht hier was :-) egal ob Modern oder Retro!
 
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Und vergesst bitte auch nicht dass gerade die moderativen Eingriffe hinsichtlich offtopic nicht aus bösen willen heraus passieren.

Leute aller art finden über die google suche eure Diskussionen zu news und evtl auch Fehlerlösungen zu Problemen die diese vielleicht gerade auch haben. Und da ist es der Sache nicht gerade dienlich wenn man dann zu gott und der welt liest aber die eigentliche Info irgendwo vergraben liegt. Man sieht den Artikel und da muss man auch Kommentare zu eben diesem Artikel annehmen und dessen Grenzen achten.

Deshalb gibt's ja auch unsere umfangreichen subforen mit vielen Threads für tiefe und breite Diskussionen. Um das zu kondensieren müssen wir eingreifen. Oft auch nach frei gezogener Linie entlang gewisser Richtlinien (z.b. was wird direkt im Artikel angesprochen) und wenn man sich daran hält gibt's da auch keine Probleme.
 
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