T
Tjell
Gast
Aufgrund dieser Aussagen hat es mir kurze Zeit glatt die Sprache verschlagen.
"Tyrannei der Massen"? Anonymität im Internet (quasi) als Feind der Politik und Demokratie und der Parteien?
Ich glaub, es hackt!!!!
Klar, durch die digitalen Alter Egos, so auch hier in diesem Forum, gibt es einen sehr rauen und direkten, bisweilen überbordend feindseligen Umgangston, das stimmt. Es ist jedoch diese Anonymität, die die Demokratisierung weiter Teile von zuvor bevormundeten und unterdrückten oder einfach ungehörten Menschen(massen) möglich macht, zur Teilhabe und Teilnahme ermuntert!
Wer würde sich schon trauen, mit seinem realen Namen offenes Lob beispielsweise bei Produktbewertungen abzugeben, wer würde seine Stimme kritisch erheben, wenn er in jedem Fall mit Repressalien oder Drohungen bedroht wäre? Drohungen, die nicht einen anonymen Avatar, einen Anmeldenamen betreffen, sondern, nach dem Willen dieser Politiker, die jetzt das Wort gegen das Internet und seinen Möglichkeiten erheben, den realen Menschen mit realem Namen und realer Anschrift?!
Wir haben das Grundrecht unsere politische Meinung zu äußern, auch anonym. Niemand darf bevormundet werden, seine Gesinnung, seine Gedanken, seine Äußerungen ein Leben lange personalisiert im Netz, das niemals vergisst, gespeichert zu sehen!
Was wir alle lernen müssen, ist, mit diesem Medium umzugehen. Dazu gehört das Vermitteln von Anstand und Benehmen, so wie wir es im "realen" Leben da draußen auch beigebracht bekommen haben - zumindest die meisten. Aber selbst "dort draußen" gibt es doch genügend Leute, denen Benehmen völlig egal ist. Deren Aggressivität ist, wie ich finde, viel gefährlicher!
Nur ist es für die Politik, den Staat, den ordnenden Gewalten und uns Bürgern viel zu umständlich, nein sogar unmöglich, diese Verrohung und des unsoziale Verhalten abzuschaffen, zu verhindern oder gar nur zu mindern.
Wie schön, dass dieses Ansinnen nun das Internet und seine Nutzer zum Ziel hat. Dank des Mediums ist es hier nämlich ziemlich einfach, etwas "dagegen" zu unternehmen.
Auf einen Lernprozess zu setzen durch den Generationenwandel, durch stetiges Lernen, durch Begreifen, dass das Netz ein virtuelles Abbild unsere ethischen und sozialen Verhalten, sowohl im Schlechten wie - und das ist zu betonen - auch im Guten sein kann, vielleicht sogar schon ist, darauf kommen diese bornierten Betonköpfe von Politikern nicht.
Wir alle werden lernen (müssen), das Netz nicht als einen anarchischen Freiraum zu erachten und zu missbrauchen, ebenso haben aber Politik und Staat(en) zu lernen, dass Internet keine Bedrohung per se darstellt, die es zu reglementieren, einzudämmen/zu filtern oder gar abzuschalten gilt.
Der Politiker, der das Ende der Anonymität im Internet mit aller Entschlossenheit fordert, soll im realen Leben mit gutem Beispiel vorangehen, und sich nur noch mit einem gut sichtbaren Namenschild, einem GPS-Tracker und einer permanenten Aufzeichnung, mit wem, wann und wie lange er mit jemandem spricht durch das reale Leben, sprich den Alltag marschieren!!!
Hände weg von unseren Grundrechten!
"Tyrannei der Massen"? Anonymität im Internet (quasi) als Feind der Politik und Demokratie und der Parteien?
Ich glaub, es hackt!!!!
Klar, durch die digitalen Alter Egos, so auch hier in diesem Forum, gibt es einen sehr rauen und direkten, bisweilen überbordend feindseligen Umgangston, das stimmt. Es ist jedoch diese Anonymität, die die Demokratisierung weiter Teile von zuvor bevormundeten und unterdrückten oder einfach ungehörten Menschen(massen) möglich macht, zur Teilhabe und Teilnahme ermuntert!
Wer würde sich schon trauen, mit seinem realen Namen offenes Lob beispielsweise bei Produktbewertungen abzugeben, wer würde seine Stimme kritisch erheben, wenn er in jedem Fall mit Repressalien oder Drohungen bedroht wäre? Drohungen, die nicht einen anonymen Avatar, einen Anmeldenamen betreffen, sondern, nach dem Willen dieser Politiker, die jetzt das Wort gegen das Internet und seinen Möglichkeiten erheben, den realen Menschen mit realem Namen und realer Anschrift?!
Wir haben das Grundrecht unsere politische Meinung zu äußern, auch anonym. Niemand darf bevormundet werden, seine Gesinnung, seine Gedanken, seine Äußerungen ein Leben lange personalisiert im Netz, das niemals vergisst, gespeichert zu sehen!
Was wir alle lernen müssen, ist, mit diesem Medium umzugehen. Dazu gehört das Vermitteln von Anstand und Benehmen, so wie wir es im "realen" Leben da draußen auch beigebracht bekommen haben - zumindest die meisten. Aber selbst "dort draußen" gibt es doch genügend Leute, denen Benehmen völlig egal ist. Deren Aggressivität ist, wie ich finde, viel gefährlicher!
Nur ist es für die Politik, den Staat, den ordnenden Gewalten und uns Bürgern viel zu umständlich, nein sogar unmöglich, diese Verrohung und des unsoziale Verhalten abzuschaffen, zu verhindern oder gar nur zu mindern.
Wie schön, dass dieses Ansinnen nun das Internet und seine Nutzer zum Ziel hat. Dank des Mediums ist es hier nämlich ziemlich einfach, etwas "dagegen" zu unternehmen.
Auf einen Lernprozess zu setzen durch den Generationenwandel, durch stetiges Lernen, durch Begreifen, dass das Netz ein virtuelles Abbild unsere ethischen und sozialen Verhalten, sowohl im Schlechten wie - und das ist zu betonen - auch im Guten sein kann, vielleicht sogar schon ist, darauf kommen diese bornierten Betonköpfe von Politikern nicht.
Wir alle werden lernen (müssen), das Netz nicht als einen anarchischen Freiraum zu erachten und zu missbrauchen, ebenso haben aber Politik und Staat(en) zu lernen, dass Internet keine Bedrohung per se darstellt, die es zu reglementieren, einzudämmen/zu filtern oder gar abzuschalten gilt.
Der Politiker, der das Ende der Anonymität im Internet mit aller Entschlossenheit fordert, soll im realen Leben mit gutem Beispiel vorangehen, und sich nur noch mit einem gut sichtbaren Namenschild, einem GPS-Tracker und einer permanenten Aufzeichnung, mit wem, wann und wie lange er mit jemandem spricht durch das reale Leben, sprich den Alltag marschieren!!!
Hände weg von unseren Grundrechten!
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