CDU will verschärfte Gesetze gegen Jugendliche und Ausländer

Adam_Smith schrieb:
Jetzt kommt wieder die Mähr, dass man vor Gericht ungleich behandelt werden würd ...

Ich dachte die Verschärfung der Gesetzte sollte darauf hinauslaufen das der Ausländer demnach ausgewiesen werden sollte....und der Deutsche bei gleicher Straftat eben Gefängnis in D bekommt.
Ich spreche hier von in D. geborenen und aufgewachsenen Ausländern wohlbemerkt.
 
Ich denke, dass es hier nicht auf irgendwelche Formalien. Nur weil jmd. die deutsche Staatbürgerschaft bekommen hat, ist er noch lange kein Deutscher. Auch wenn er hier geboren wurde, heißt das noch lange nicht, dass er, abgesehen vom rechtlichen Status, wirklich ein Deutscher ist.
Dazu gehört auch die Sozialisation eines Menschen, das Umfeld in dem er aufgewachsen ist.
Wer sich in die Gesellschaft integrieren will, muss eben auch den bei uns geltenden und allgemeingültigen Normen- und Wertekanon für sich annehmen.
Für mich sind gemeinsame Werte der entscheidende Moment, der eine Gesellschaft zusammenhält. Und wer diese Werte eben nicht annimmt, stellt sich damit an den Rand der Gesellschaft.
Da ist dann Toleranz imho auch fehl am Platze, denn ejder, der nach deutschland einwandert, kann sich darüber informieren, wie in etwas die deutsche Gesellschaft aussieht, was wichtig ist, was gesellschaftlich nicht akzeotiert wird, usw.
Und wenn das eben zu stark mit den eigenen Werten und Vorstellungen divergiert, sieht man eben von einer Einwanderung ab.

Es ist einfach naiv bis unverschämt, zu glauben, man kann hierherkommen und dann einfach die Sitten und Gepflogenheiten des Heimtalandes weiter ausleben. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn man evtl. gemieden wird.

Ich verlange ja nicht, dass alle Ausländer hierherkommen, sich zu Musterdeutschen entwickeln (die es wohl auch so nicht gibt), aber eine gemeinsame Wertestruktur ist imho unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft.
 
Stormtrooper85 schrieb:
Es ist einfach naiv bis unverschämt, zu glauben, man kann hierherkommen und dann einfach die Sitten und Gepflogenheiten des Heimtalandes weiter ausleben. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn man evtl. gemieden wird.

Das machen Deutsche die ins Ausland auswandern nicht anders, bestes Beispiel Mallorca. Ich kenne keinen Spanier der je deutsches Land für sich beansprucht hat, aber die Deutschen sehen Mallorca schon als ihr Eigentum ;).

Damit würdest du aber automatisch sagen das der Italiener nicht seine Pizza verkaufen darf, der Türke seinen Döner oder der Grieche den Gyros........
Ich möchte, hier in Köln, nicht auf diese Bereicherung verzichten.
Leider überschattet das Bild des kriminellen Ausländers das der vernünftigen Ausländer, die meiner Meinung nach immernoch die Mehrheit ausmachen.
 
Nur weil jmd. die deutsche Staatbürgerschaft bekommen hat, ist er noch lange kein Deutscher.

Irrtum, Stormtrooper! Vgl. § 1 Staatsbürgersetz: "Deutscher im Sinne dieses Gesetzes ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt."

Wenn die Einbürgerung vollzogen ist, ist die Sache abgeschlossen. Dann kann derjenige in Kleindern durch die Gegend laufen, einen großen Bogen um Deinen Heimatverein machen oder Quark mit Senf essen. Völlig egal.
 
Cro-Mag was interpretierst du eigentlich hier in die Aussagen deiner Mitdiskutanten alles hinein?

Natürlich möchte keiner dem Italiener verbieten unsere Esskultur durch leckere Pizzas zu bereichern. Und auch der Döner vom Türken bereichert die Vielfalt an leckeren Speisen und das ist auch gut so.
Es geht auch nicht darum, dass ein Moslem auf einmal aufhören muss zu Allah zu beten, oder das ein Jude nicht mehr Hannuka feiern darf.

Es geht einzig und allein darum, dass es in Deutschland gewisse Werte gibt die jeder zu akzeptieren und nach denen man zu leben hat.

- In Deutschland darf jeder glauben an was er will.
- In Deutschland darf die Frau frei entscheiden wie sie sich kleidet.
- In Deutschland dürfen volljährige Mädchen zusammen sein mit wem sie wollen.
- In Deutschland gibt es Gesetze die man zu befolgen hat.
- ...

Wer seiner Frau das Kopftuch aufzwingen will, wer seine Tochter zwangsverheiratet oder wer gar Ungläubige töten will, der hat in unserer Gesellschaft nichts verloren.

Es geht nicht darum, dass jetzt auf einmal jeder Sauerkraut essen und Weißbier trinken muss.

Und genau das meint man auch mit Leitkultur. Auch so ein total missverstandener Begriff.

Und wenn sich der Deutsche auf Malle daneben benimmt, dann sollen die Spanier ihn ruhig zurück schicken.
 
Nun aber wieder zurück zum Thema: Die polizeiliche Beratungsstelle nennt in einer Broschüre folgende Ursachen für die Entstehung von Gewalt: http://www.polizei-beratung.de/medi...n/index/content_socket/broschueren/display/7/

- Gesellschaft (Anonymität, Ellbogenmentalität)
- familiäre Erziehungsbedingungen (1-Kind-Familien, Delegation der sozialen Erziehung)
- Gewalt im sozialen Nahraum
- Wohn- und Lebensbedingungen
- Gruppeneinfluss
- Medieneinfluss

Man sieht dass es einige Faktoen gibt, die sich relativ leicht beeinflussen lassen sowie andere, die struktureller Natur sind und wahrscheinlich selbst auf lange Sicht nicht zu beseitigen sind. Das bedeutet in der Konsequenz, dass wir das Problem noch lange mit uns herumschleppen werden, wenn wir uns nicht mächtig anstrengen.
 
Eben aus diesem Grund finde ich wichtig, dass wir beides Angreifen.

Auf der einen Seite müssen wir Sofortmaßnahmen treffen durch die wir die Symptome in den Griff bekommen.

Auf der anderen Seite müssen wir uns längerfristig engagieren um die "Krankheit" nachhaltig zu bekämpfen.
 
LOSTBOYS schrieb:
Interessant, hast du auch eine Quelle zu diesem Thema ?
Was ich nicht verstehe ist, wenn quantitativ ein Rückgang zu verbuchen ist und zugleich Körperverletzungen zugenommen haben … Zu welch einer Art von krimineller Straftat gehört sie denn dann an ?

Google mal ein wenig, dann findest Du auch die Statistiken.
Da zu den Straftaten nicht nur die Körperverletzung zählt, ist es durchaus möglich, dass die Gesamtzahl der Straftaten (z.B. Diebstahl, Betäubungsmitteldelikte etc.) zurückgeht, dabei der Anteil der Körperverletzungen aber steigt.


MFG
 
@keshkau: Dann ist er vllt. formal Deutscher, aber ich rede nicht von dem juristischen Aspekt.
Ich hab es wohl etwas missverständlich asugedrückt, ich meinte aber, dass er damit noch lang kein Mitglied der Gesellschaft ist.
Adam_Smith hat da doch schon einige schöne Beispiele genannt. Man muss, wenn man zur Gesellschaft gehören will, eben auch die Spielregeln der Gesellschaft anerkennen.
Ein weiteres Beispiel wäre, das isalmische Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen aus religiösen Gründen. Damit werden sie doch auch ausgegrenzt, und zwar durch die eigenen Eltern.
Es ist zwar verständlich, dass diese Leute ihren Glauben weiter praktizieren, was ihnen ja auch gestattet ist. Aber wenn sie sich dadurch eben selbst ins gesellsxchaftliche Abseits manövrieren, ist das deren eigene Schuld.

Ich will auch keinstenfall die kulturelle Vielfalt anprangern, es geht nicht darum, dass alle die deutsche Kultur als einzige und absolute Leitkultur annehmen. Aber es sollte dennoch einen Grundkonsens an Werten und Verhaltensweisen geben, der als Basis des Zusammenlebens dienen sollte. Natürlich kann trotzdem jeder weiterhin nach seinem Belieben leben, solang er eben die Grundwerte einhält.
 
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Stormtrooper wann ist mensch denn ein echter strammer Deutscher? Fangen wir demnächst auch noch mit Ahnenkunde an?

Wer hier geboren wurde ist Deutscher! Schluss aus.

Aber eins hat Koch ja sowohl hier als auch beim Wahlvolk mit seiner rassistischen Hetze geschafft: Solange alle über vermeintliche kriminelle Ausländer diskutieren sind alle von astronomischen Managergehältern, sinkenden Reallöhnen und der in der Nachkriegsgeschichte beispiellosen Umverteilung von unten nach oben abgelenkt.

Zurück zum Thema hier mal ein humoristischer Beitrag über den Nutzen von Erziehungscamps ;)

http://www.youtube.com/watch?v=dKJFEJHG480
 
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Das leidige Thema Schwimmunterricht hat zwar vordergründig nichts mit Kriminalität zu tun, zeigt aber dennoch eine gewisse Geisteshaltung der Beteiligten. Denn man hört von den Muslimen auf der einen Seite, dass man einerseits die Gesetze in Deutschland beachten müsse. Andererseits fällt die konkrete Einhaltung dann wohl doch schwerer als das Lippenbekenntnis. Da wird nämlich fein säuberlich unterschieden zwischen den "richtigen" Gesetzen, etwa dem Grundgesetz, und den sich daraus ergebenen Regelungen. Praktisch heißt das: Das Land NRW hat ein Schulgesetz, das in § 42 ausdrücklich die Schulordnung erwähnt. In Absatz 3 steht:

Schülerinnen und Schüler haben die Pflicht daran mitzuarbeiten, dass die Aufgabe der Schule erfüllt und das Bildungsziel erreicht werden kann. Sie sind insbesondere verpflichtet, sich auf den Unterricht vorzubereiten, sich aktiv daran zu beteiligen, die erforderlichen Arbeiten anzufertigen und die Hausaufgaben zu erledigen. Sie haben die Schulordnung einzuhalten und die Anordnungen der Lehrerinnen und Lehrer, der Schulleitung und anderer dazu befugter Personen zu befolgen.

Auf das Gesetz folgt also die Schulordnung und daraus folgt in Abstimmung mit anderen Dingen der Lehrplan und schließlich der Stundenplan. Das alles baut aufeinander auf und ist gesetzlich untermauert. Daher sehe ich es als Selbstverständlichkeit an, am Schwimmunterricht teilzunehmen. Und alle Versuche, die eigenen Kinder davon mit fadenscheinigen Begründungen abzuhalten, sind nicht in Ordnung. Als Schulleiter würde ich da keinen Millimeter nachgeben. Hier würde ich eindeutig eine Bringschuld im Sinne von Integration bei den Migranten sehen.

Und dieses Phänomen erleben wir auch außerhalb des Schwimmunterrichts. Man darf nicht hinnehmen, dass manche Leute sich ihre eigenen Gesetze machen, unabhängig davon, ob dies aus traditionellen, kulturellen oder religiösen Gründen geschieht.
 
Ja aber die Aufstellung so straffer Forderungen fällt uns Deutschen ja so verdammt schwer.

Wir schaffen es ja nicht einmal unsere eigenen Werte wirklich zu definieren. Wir haben Gesetze aber schaffen es nicht als Gesellschaft frei zu formulieren was wir wollen und an welche Regeln sich jeder halten sollte der hier lebt.

smacked2 schrieb:
Stormtrooper wann ist mensch denn ein echter strammer Deutscher? Fangen wir demnächst auch noch mit Ahnenkunde an?

An derlei Äußerungen sieht man doch wie müßig es ist darüber zu diskutieren. Es ist ja nicht so, dass Stimmen wie diese in Deutschland in einer kaum warnehmbaren Minderheit wären...

Wann immer wir als Gesellschaft versuchen uns zu definieren kommt irgendwer daher und schreit laut los mit Verweisen auf unsere schlimme Vergangenheit. Und genügend Deutsche sind dann in ihrer Verklemmung gefangen und sind lieber still bevor sie sich noch Rassismusvorwürfen aussetzen müssen.

/edit:

smacked2 schrieb:
Zurück zum Thema hier mal ein humoristischer Beitrag über den Nutzen von Erziehungscamps

Da wir ja Abseits des Humors auch sachlich diskutieren wollen hier mal ein recht ausführlicher Bericht über eines dieser Erziehungscamps (Absichtlich ein Bericht der lang vor der jetzigen politischen Diskussion veröffentlicht wurde):

http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/22/565359.html

Interessant ist vor allem, dass damals scheinbar sogar die Grünen etwas für derartige Camps übrig hatten. Heute allerdings laufen sie Sturm gegen Koch's Vorschläge. Komisch irgendwie ... :freak:

Und noch ein recht aktueller:

http://www.welt.de/politik/article1521293/Ein_Gefaengnisersatz_mit_Rueckfallquote_null.html
 
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smacked2 schrieb:
Aber eins hat Koch ja sowohl hier als auch beim Wahlvolk [...] geschafft

Es gilt wie immer der Grundsatz, wer drüber reden will, soll drüber reden. Wem das zu doof ist, soll es lassen. Wir schwelgen ohnehin wieder reichlich in allgemeinen Sphären, insofern braucht es jetzt auch nicht noch mehr Polemik. Es gibt eigentlich genug Äußerungen, die Kritik verdient hätten. Witzigerweise werden die Themen die du vermisst, aber hier im Forum noch besprochen, nur richtigerweise immer noch nicht hier im Thread.

Im übrigen ist dieses Thema, wie auch die von dir genannten, nichts was in der populistischen Form in einen Länderwahlkampf gehören würden und sind teilweise nicht mal ein Thema für die Politik. Und wenn dann wirklich am ehesten noch innere Sicherheit, da nun auch irgendwo Ländersache. Da man bei der CDU in Hessen lieber nicht das Versagen bzw. das was man nicht getan oder das was man nicht erreicht hat oder wie auch immer, thematisiert, sondern lieber gleich ungleiche Rechtsprechung "in krassen Ausnahmefällen" einführen will, ist die Munition wohl eh bald verschossen. Jedes Verfassungsrechtler springt dem Erzeuger eines solchen Gesetzes vermutlich ins Gesicht. Entweder gibt es ein Strafrecht für unter 14jährige oder eben nicht.
 
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@smacked2: Rück mich hier bitte nicht in die rechte Ecke.

Es geht hier nicht um irgendwelche reaktionären Vorstellungen von Gesellschaft und schon gar nicht um irgdwelche nationalistischen Ideen bezüglich einer Volksgemeinschaft.

Ich stell das hier jetzt unmissverständlich klar, dass ich mich auf die Gesellschaft beziehe. Wer sich außerhalb der Wertegemeinschaft stellt, ist kein Teil der Gesellschaft, in diesem Fall der deutschen Gesellschaft. Man kann das Beispiel genauso gut auf eine Dorfgemeinschaft runterbrechen, da gibt es ja auch einen bestimmten Verhaltenskodex, der bestimmt ob man dazugehört oder nicht.

In meinen Augen ist eine Gesellschaft eben auch eine Wertegemeinschaft. Gesellschaft wird imho durch verschiedene Faktoren bedingt, wobei das für mich eben Dinge wie gemeinsame Kultur, Normen, Werte, Traditionen und ähnliches sind.
Vor allem Normen und Werte sind für mich die Grundpfeiler einer Gesellschaft. Das ist eine gemeinsame Grundlage, die ein geordnetes Gemeinleben ermöglicht. Und wer sich dem nicht anschließt, steht dann eben außerhalb der Gesellschaft.

Ich halte es nur für vernünftig, dies zu fordern. Es soll niemand ein bestimmter Lebensstil aufgezwungen werden, aber eine gemeinsame Basis des Zusammenlebens, die für alle verbindlich ist, ist in meinen Augen notwendig und wünschenswert.
Und falls ihr anderer Meinung seid, dann schaut nur mal wie unsere Gesellschaft sich im Moment entwickelt.

Es gilt ja nicht für Ausländer, auch Deutsche müssen sich am gesellschaftlichen Konsens beteiligen, sonst manövrieren sie sich aus der Gesellschaft raus.
Aber ich denke, das Problem ist bei ausländischen Mitbürgern oder Mitbürgern mit Eltern ausländischer Herkunft eben akuter, da dort ein teilweise eklatenter Mentalitätsunterschied
vorhanden ist, so dass es schwierig ist, deren Werterahmen mit dem unsrigen in Einklang zu bringen.
 
Ich stell das hier jetzt unmissverständlich klar, dass ich mich auf die Gesellschaft beziehe. Wer sich außerhalb der Wertegemeinschaft stellt, ist kein Teil der Gesellschaft, in diesem Fall der deutschen Gesellschaft. Man kann das Beispiel genauso gut auf eine Dorfgemeinschaft runterbrechen, da gibt es ja auch einen bestimmten Verhaltenskodex, der bestimmt ob man dazugehört oder nicht.

LOL demzufolge ist jeder, der zu schnell auf der Autobahn oder sonstwo fährt, bereits nicht mehr Teil der Gesellschaft, ganz einfach weil er oder sie mit Absicht und aus unlauteren Gründen Leben gefährdet.
Was doch mit Sicherheit den Werten der Gesellschaft wiederspricht.

So einfach ist das also nicht.

...ausländischer Herkunft eben akuter, da dort ein teilweise eklatenter Mentalitätsunterschied
Richtig,aber wo ziehst du die Grenze?
Ist ein gläubiger Moslem, der seiner Tochter das Kopftuch aufdrängt (oder sie in diesem Sinne erzieht) dann Teil der Gesellschaft?
Ist ein gläubiger Christ, der mit seiner Familie am Wochenende in irgenein christliches Institut fährt, um dort im Händekreis christliche Lobpreisungen gen Himmel zu schreien denn so anders als der Moslem?
Nach unserer Denke schon.

Oder bezieh denselben Vergleich dochmal auf den Sexualkunde Unterricht in der Schule.


Was ich damit sagen will: Die Gesellschaft ist nicht so homogen wie du sie hier darstellst. Und somit sind auch die Werte bei weitem nicht so klar gesetzt.
An Gesetze muss sich jeder Halten: Und das ist die einzige Norm die gilt, aber nicht irgendwlche Wertvorstellungen, die von Person zu Person komplett unterschiedlich sein können.
 
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Scheinbar wollt ihr mich nicht verstehen.:(

Ich rede von den fundamentalsten Dingen, die da wären Respekt, Toleranz, Rücksichtnahme.
Das sind in meinen Augen Werte, die unbedint notwenidg sind und an die sich einfach jeder halten muss.
Eine Gesellschaft kann nicht nur durch ein Korsett aus abstrakten Gesetzen und juristischen Regularien zusammengehalten werden. Es muss in jeder Gesellschaft ein verbindendes Element geben, dass die Gesellschaft als zusammenhält. Ich rede nicht von irgendwelchen speziellen Werten, sondern von den allerfundamentalsten. Wenn man sich nicht mal auf so etwas einigen kann, sehe ich schwarz für unsere Gesellschaft.

Wenn jeder einfach macht, was ihm gerade passt, ist das für mich keine Gesellschaft.
Aber heutzutage ist es ja leider so, dass man nur noch egoistisch an sich selbst denkt.
Deswegen ist das, was wir als unsere Gesellschaft bezeichnen, auch nichts weiter als eine Ansammelung von Individuen ohen Gemeinsamkeiten. Man lebt nicht miteinander, sondern aneinander vorbei.

Und zum Thema Christentum: In Deutschland hat es ca. 50-55 Mio. Christen, das ist also eine satte Mehrheit. Deswegen ist der christliche Glaube auch gesellschaftlich verwurzelt und somit akzeptiert. Es mag irrational sein, aber die Mehrheit legt einfach die Spielregeln fest. In Deutschland bzw. Europa sind die sog. "christlichen Werte" eben gesellschaftlich anerkannt und breit verwurzelt.
 
Stormtrooper85 schrieb:
Es mag irrational sein, aber die Mehrheit legt einfach die Spielregeln fest.

Tja, manchmal hat man das Gefühl, dass jede Minderheit in Deutschland eine grössere Lobby hat, als der Großteil der Bevölkerung. Wie hat das Prinzip Demokratie nochmal funktioniert?

MFG
 
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