CDU will verschärfte Gesetze gegen Jugendliche und Ausländer

CommanderROR schrieb:
man traut sich als Deutscher nicht stolz zu sein und man traut sich auch nicht einen gewissen "Nationalismus" und Vokszusammenhalt zu entwickeln

Das ist ja immer wieder ein Mythos das man irgend eine Form von Nationalismus oder Patriotismus brauchen würde.... wozu eigentlich?
Und Volkszusammenhalt naja ein Zusammenhalt der Menschen über Grenzen hinweg wäre wünschenswerter .... unabhängig von Nation, Rasse, Hautfarbe, Religion usw.
 
Zusammenhalt der Menschen über Grenzen hinweg wäre wünschenswerter
Aber Du weißt schon, dass dies völlig utopisch ist. Du brauchst Dir nur die räumliche Verteilung der Bevölkerung in New York anzusehen oder Dich daran zu erinnern, was auch dem Vielvölkerstaat Jugoslawien geworden ist Die Menschen identifizieren sich wohl eher mit einer (nationalen) Identität und verhalten sich vergleichsweise weniger als Weltbürger. Denn unterschiedliche kulturelle (und/oder religiöse Auffassungen) bergen Spannungen, denen am besser aus dem Weg gehen kann, wenn man sich erst gar nicht über den Weg läuft. Multi-Kulti ist in der Praxis bisher oft nur ein Nebeneinander, kein Miteinander.

http://www.meinamerika.de/m/neyo/bevoelkerung.htm

Daraus wiederum resultieren viele der Integrationsprobleme in Deutschland und anderswo. Es fällt den Migranten schwer, an ihrer eigenen (kulturellen, religiösen) Identität festzuhalten und sich parallel dazu mit der davon abweichenden Kultur der Deutschen anzufreunden.
 
Das stimmt Cash-Cow und daher sehe ich auch eine der Ursachen des Problems im Nationalismus. daher ja auch meine Frage was dieser denn für einen Nutzen hat ausser das sich von anderen Menschen die nicht im gleichen Grenzgebiet geboren wurden abgegrenzt wird. Und zu mehr dient dieses "mir san mir" Gerede ja auch nicht ausser das man sich selbst besser fühlt und sich über andere erhebt. Aber muss ich wirklich stolz darauf sein wo ich gerade zufällig geboren wurde kann ich nicht eher stolz auf eigene Errungenschaften sein die ich selbst erbracht habe?
Aber naja ich glaube wir weichen vom Thema ab ;)

http://www.tagesschau.de/inland/koch18.html

Die Diskussion bleibt weiter aktuell. Ich stimme den Äußerungen von Gerhard Schröder hierbei völlig zu. Und das passiert nicht oft :D
 
Smacked2 wo bleiben die Belege für den Vorwurf den du getätigt hast? Oder verleumdest du einfach ohne jeden Beleg? Tät ja passen :freak: Von wegen differenzierter Sichtweise und so ...

Nun es hat sich in der Vergangenheit immer gezeigt, dass eine gesellschaft Gemeinsamkeiten braucht um einen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen. Dazu braucht man nur mal ins Nachkriegsdeutschland zu schauen. Alle zogen an einem Strang, alle hatten ein Ziel und die Gesellschaft war recht homogen. Was dort innerhalb von 10 Jahren geschaffen wurde kommt wirklich einem Wunder gleich.

Schaut heute in ein x-beliebiges Unternehmen oder eine x-beliebige Forschungseinrichtung, dort ist das A und O Teamarbeit. Es wird heute mehr denn je darauf geachtet, dass die einzelnen Mitglieder im Team zusammen arbeiten können. Sie müssen gleiche Zielvorstellungen, ähnliche Werte und natürlich auch eine gewisse Moral haben. Bei all den unterschiedlichen Qualifikationen (die zweifelsohne für ein erfolgreiches Team wichtig sind) muss dennoch ein großes Maß an Gemeinsamkeiten vorhanden sein.

Ein Team, dass sich nicht einig ist darüber wie man arbeiten will, welche Ziele man hat und welche Richtlinien gelten, in welchem keine Kompromissbereitschaft herrscht wird niemals Erfolg bei der Arbeit haben.

So schließen wir den Exkurs in die Teamarbeit mal ab und stellen einfach die Frage:

Wenn es bei einem Team von 6 Leuten schon nicht ohne Gemeinsamkeiten klappt, wie soll dann eine Gesellschaft mit 82 Mio Mitgliedern ohne Gemeinsamkeiten funktionieren?!

Bin auf die Beantwortung dieser Frage echt gespannt.

Aber wir sehen hier ja an einem Boardie wie recht Schönbohm doch hat...
 
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Lob für die Koch Debatte jetzt auch von der NPD, heftige Kritik dagegen vom ZDJ:

"Berlin (ddp). Der Streit über die Jugendkriminalität verschärft sich weiter. Attacken auf den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) kamen am Dienstag sowohl aus der SPD als auch vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Dessen Generalsekretär Stephan Kramer kritisierte in einem ddp-Interview, Kochs Wahlkampfniveau unterscheide sich «kaum noch von dem der NPD». Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) warf Koch «Wahlkampfhetze» vor. Spitzenpolitiker der Union wiesen die Kritik zurück. Koch hatte bereits am Montagabend der SPD «ignorante Sturheit» vorgeworfen und gemahnt, schärfere Gesetze würden dringend gebraucht. Er betonte: »Und wir sagen in aller Klarheit, dass angesichts der hohen Zahl an Straftaten von Menschen ausländischer Herkunft auch im Ausländerrecht etwas geschehen muss.« Kramer warnte davor, Vorurteile gegenüber Ausländern zu schüren. Es gebe bereits «erste Anzeichen, dass vor allem die NPD und andere rechtsextreme Gruppen die Debatte nutzen». Kramer nannte es «unverantwortlich, wenn Politiker hier mit dem Feuer spielen». Notwendig sei «lauter Widerspruch aus der Gesellschaft». Offenbar brauche man «Erziehungs- und Ethikkurse für einige Politiker». Lob bekam Koch vom NPD-Vorsitzenden Udo Voigt. Der bedankte sich dafür, dass Koch «sich als etablierter Politiker öffentlich traut, Forderungen der NPD auch dann auszusprechen, wenn dies der Zentralrat der Juden kritisiert»."

Den Online-Redaktionen der Magazine Spiegel und Stern war Kramers Kritik offenbar zu deutlich: Die Berichte zu diesem Thema wurden schon am Nachmittag aus dem Netz genommen.
 
@smacked2:

Was willst du uns damit sagen? Willst du uns zeigen wie bescheuert ein Großteil der Politiker (ich zähle den Generalsekretär des ZDJ mal dazu) argumentieren? Das hast du geschafft. Egal ob Schröder, Kramer, Lafontaine oder diverse CSU Politiker alle schaffen sie es nicht Politik mit Inhalten zu machen.

Übrigens hast du uns immer noch nicht gezeigt wo CDU/CSU Politiker rassistische oder volksverhetzende Parolen geschwungen haben! Siehst du gar Gespenster?

Und wir als Wählervolk treiben dieses Gebahren natürlich auf die Spitze. In so fern ist der Versuch keshkau's etwas Sinn in diesen Thread zu bringen echt lobenswert. Scheint aber doch an der offensichtlichen Ignoranz zu scheitern.

Wichter als die Frage "Wie gehen wir mit jugendlichen Gewalttätern um und wie verhindern wir, dass jemand überhaupt erst zum Gewalttäter wird?" scheint die Frage danach zu sein ob die CDU nun rassistisch denkt oder nicht. Die völlig abstrusen Gedankengänge die dabei hier (ich sag nur Art. 3 Abs 1 GG) und auch in der politischen Welt in die Öffentlichkeit getragen werden tragen sind allerdings im Sinne der Jugendlichen in keiner Weise dienlich.

Ich sagte bereits, dass ich durchaus für härtere Strafen bin. Ein jugendlicher Mörder (Mord definiert sich durch Planung und Heimtücke, ist also nicht mit deinem Todschlag zu verwechseln) darf einfach nicht nach 7 Jahren wieder aus dem Knast und hier muss in meinen Augen Freiheitsentzug auch Strafe sein und nicht nur "Erziehungsmaßnahme".

Aber das ist eben ein Aspekt. Viel schöner wäre es doch, wenn wir viel seltener in die Verlegenheit kommen jungendliche Bestrafen zu müssen.

Also wie verdammt nochmal können wir der Entwicklung entgegen wirken die dazu führt, dass Jugendliche es als Spaß ansehen in der U-Bahn Rentner halb tot zu schlagen?

Ich bin ein letztes Mal gespannt ob ihr Boardies es schafft den Focus von schwachsinniger Polemik und politischem Populismus abzuwenden und euren Blick auf das Kernproblem zu wenden.
 
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Könntet ihr bitte von der persönlichen Schiene und Vorannahmen wieder zur Sache kommen?
Der Stil der persönlichen Nicklichkeiten ist genauso wenig hilfreich, wie der Vorwurf von verblendeter Ignoranz. Das sind auch keine Argumente und verhindern das Zuwenden zum eigentlichen Kernproblem.
 
Die Debatte sollte ganz klar inhaltlich und sachlich geführt werden. Dazu empfiehlt es sich, einen Blick auf die Literatur zu werfen, die es schon so zahlreich zu dem Thema gibt. Der erste Link geht folgenden Fragen nach:

Was ist "Gewalt"?
Hat sich die Gewaltsituation in den letzten Jahren verändert?
Welche Ursachen hat gewalttätiges Verhalten?
Wie entwickelt sich gewalttätiges Verhalten?
Wie entwickelt sich "Opferverhalten"?
Welche Folgen hat Gewalt?
http://www-user.rhrk.uni-kl.de/~zentrum/lapsus/gewalt_grundlagen.html

Maßnahmenkatalog aus der Schweiz:
http://edkwww.unibe.ch/PDF_Downloads/Umfragen/Gewalt/Gewalt_d.pdf
http://www.ejpd.admin.ch/ejpd/de/home/dokumentation/mi/2007/2007-06-29.html
 
Ich meine ja nur: Wollt ihr über die Politiker reden, wozu der Titel des Threads anregen mag, oder geht es um Fakten und daraus abgeleitete Lösungsvorschläge? Ich habe jedenfalls keine Lust auf die Art von Diskussion, die schon von Brigitta kritisiert wurde.
 
Auf die ich ja auch aus gutem Grund nicht eingehe. Trotzdem sollte man gewisse Annahmen wie zum Beispiel das soziale Probleme Gewalt & Verbrechen begünstigen hier als gegeben ansehen dürfen.
Das Problem ist sicherlich auch ein soziales und nicht nur eins was Politiker durch Gesetzesänderungen zu lösen vermögen. Von daher ist der Ansatz härterer Strafen von grundauf falsch, und eigentlich nur ein Reflex.
Verbrechensbekämpfung ist auch Armutsbekämpfung. Ist auch Arbeitslosigkeitbekämpfung. In Deutschland gibt es lt. PISA das ungerechteste Bildungssystem in ganz Europa wo nichts wichtiger ist als die soziale Herkunft. Da muss man ansetzen und nicht bei den Gesetzen.
 
smacked2 schrieb:
Das ist ja immer wieder ein Mythos das man irgend eine Form von Nationalismus oder Patriotismus brauchen würde.... wozu eigentlich?
Seh ich auch so. Wir können froh sein, dass das aus den Köpfen verschwunden ist. Nicht selten benutzt man im Ausland "liberal" als Schimpfword, wenn man auf die Rechte eines Mörders pocht oder wartet mit "unpatriotisch" auf um Kritik an der Regierung zu ahnden.

Hier wurde doch tatsächlich verlangt, dass Ausländer unsere Kultur anehmen sollen. Bloß nicht! Das ist doch stupider Konformismus. Die sollen sich doch nur an unsere Gesetze halten.

Härtere Strafen? Das Jugendstrafrecht kann mit bis zu 10 Jahren Haft aufwarten(mit anschließender Sicherheitsverwahrung). 10 Jahre...das reicht doch wohl! Dass die Knirpse nur all zu oft ungeschoren davonkommen, ist eine andere Sache.

Im Spiegel wurde von einem ehemaligen Schläger berichtet, der seinem Opfer zur Strafe einen Kuchen backen musste..der lacht heute noch darüber, was ich nur nachvollziehen kann. Die Frage ist also nicht, ob man härtere Strafen einführen oder bestehende harte Strafen bei kleineren Delikten anwenden soll sondern: Gibts nicht noch andere "Strafen", die von den konventionellen (für eine Zeit wegsperren und hoffen, dass >50% nicht rückfällig werden ==Erfolg) abweichen, aber dennoch die erhoffte Wirkung, nämlich Reue, erzielen. Die Idee Täter unmittelbar nach der Tat an das Krankenbett der Opfer zu führen, natürlich unter Aufsicht, finde ich interessant. Dann können die mal sehen, wie ihr "Werk" aussieht, wenn sie nicht gerade im Rausch sind, dh kein Adrenalin durch ihr Blut ballert und jeden Sinn für Menschlichkeit vernebelt.

Im Allgemeinen sollte mehr Wert auf den Täter-Opfer-Ausgleich gelegt werden.



Außerdem finde ich die Verharmlosung der Arbeit von Sozialpädagogen ziemlich daneben. Was die alles leisten und das für einen Hungerlohn. Dafür gehen Menschen doch tatsächlich 3 und mehr Jahre studieren. Das nenne ich Engagement, Chapeau!
 
Das Jugendgewalt zunimmt wird ja, auch durch keshkau's Quelle, bereits belegt. Also haben wir hier, denk ich, keinen Diskussionbedarf. Ferner ist auch die Tatsache unbestritten, dass überproportional viele Straftagen von Menschen mit migrationshintergrund begonnen werden.

Schönbohms Anmerkungen zu diesem Thema sind denke ich der entscheidene Schritt in die richtige Richtung. Wir bräuchten uns nicht darüber unterhalten wie wir mit "Ausländischen Gewaltätern" umgehen, wenn wir es endlich schaffen würden Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land zu integrieren. Aber dazu, und das muss nun mal betont werden, braucht es eben beide Seiten!

Ich sage es von meiner Sichtweise aus und wegen meiner nennt mich danach xenophob oder rassistisch, muss ich dann mit leben:

"Wenn ich jemanden als Teil der Gesellschaft akzeptieren soll, dann erwarte ich, dass dieser Jemand die grundlegenden Werte dieser Gesellschaft akzeptiert und sich nach ihnen richtet."

Aber genau so erwarte ich von mir selbst, dass ich jemanden nicht ausgrenze nur weil er vielleicht eine andere Hautfarbe hat oder einen anderen Gott anbetet.

Aber das geht vielleicht schon zu weit.

Es wurden wichtige Aspekte in der dritten, von keshkau angeführten Quelle, genannt. Ein teil davon deckt sich auch mit den Forderungen der CDU. Beispielsweise wird auch in der Schweiz sehr konsequent mit ausländischen Straftätern verfahren. Und vor allem wird schnell und konsequent bestraft (unabhängig von der Nationalität)

Jeder der schon mal etwas mit dem Thema Kindererziehung zu tun hatte wird wissen wie wichtig Konsequenz bei der Erziehung ist. Jugenliche müssen / können auch im Alter von 14-18 noch erzogen werden. Die deutsche Polizeigewerkschaft fordert im wesentlichen folgende Punkte:

- Konsequente Ausschöpfung des Strafmaßes
- "Die Strafe muss auf dem Fuße folgen"
- Strafe muss auch Chancen bieten

Eine Jugendstrafe hat keinen Wert wenn dort die Jugendlichen nur mit anderen Gewaltätern zusammen hocken und man sich nicht richtig mit ihnen befasst. Aber eine Strafe darf eben auch kein "Zuckerschlecken" sein. Ich finde hier sind die "Camps" eine wirklich gute Alternative.
Dort gibt es beides:
- Es ist hart, morgens um 6 Uhr wird bereits Kilometerweit gejoggt. Es gibt scharfe Kontrollen, strenge Sanktionen und die "Betreuer" treten hart auf!
- Es bietet Perspektiven. In diesen Camps gibt es meist viele ausgebildete Kräfte die sich verstärkt darum kümmern an der "Resozialisierung" der Jugendlichen zu arbeiten. Sie zeigen Stärken auf, viel besser als dies im Knast möglich wäre.

Das Problem ist jetzt, dass die CDU im Kern wohl wirklich Punkte nennt die als Sofortmaßnahmen wirklich nützlich und hilfreich wären, dass sie aber selbst diese Mittel nicht konsequent umsetzen wird.
- Es wird wohl kaum viel mehr Gelder für die Schaffung von mehr dieser "Camps" geben.
- Es werden bei den Jugendgerichten wohl noch weiter Stellen gestrichen werden. Dies führt dann dazu, dass Straftäter erst Lange nach der Tat bestraft werden.

Und bei all den Sofortmaßnahmen (welche ich für wichtig erachte) darf die Nachhaltigkeit nicht vergessen werden, da fängt es schon viel früher an. Im Kindergarten, in der Grundschule, ...
 
Also ich bin allgemein für mehr Eigenverantwortung. Daher missfällt mir die Forderung nach "mehr Integration". Ich denke bei solchen Sachen vor allem "mehr Steuern" und "mehr Staat". Und daran, dass Steuern praktisch niemals wieder sinken und der Staat seine Größe praktisch niemals wieder freiwillig reduzieren wird.

Stimmt, in den letzten 15 Jahren hat ja der deitsche Staat so gut wie nichts von seiner Größe eingeshrumpft (nur um ein Beispiel zu nennen)

Aber in einem Punnkt hast sogar du recht: Integration kann der Staat nur bedingt schaffen: Aber bezahlte und geforderte Sprachkurse wären mal ein Fortschritt.


Dieselbe Diskussion wurde hier schon vor einem Jahr geführt.
Auch damals sind dubiose Statistiken aufgetaucht, nach denen fast alle Straftaten in Deutschland von Ausländern oder Deutschen mit Immigrationshintergrund ausgeführt wurden, wurde es doch sehr strange. Genau denselben Tatbestand kann man auch bei Herrn Koch sehr gut beobachten.

Ist ist schon seit langem kein Geheimnis mehr, dass die Jugend GENERELL Gewaltbereiter, und noch schlimmer: Wenn schon gewaltbereit, dann meist mit deutlich schlimmeren Folgen, da es ja nicht mehr reicht einen KO zu schlagen, sondern ihn/sie dann auch noch am Boden zu Tode zu treten.

Das diese grundsetzliche Diskussion jetzt abermals auf den Schultern der Ausländer , und dann auch noch zu einem Zeitpunkt an dem die CDU deutlich an Stimmen verliert, und man generell wieder einen Linksrutsch im Lande verspürt, ist doch ein Zeichen für den Gehalt derselben!

Einen weiteren Aspekt sollte man sich auch mal vor Augen halten: Die jugendlichen Ausländer die auch straffällig wurden, kamen in sehr vielen Fällen m Kindesalter nach Deutschland.
Welche Berechtigung haben wir da, diese abzuschieben?

Warum weisen wir dann "unsere" jugendliche nicht auch gleich mit aus?
Das hat doch mit unerwünschten Personen in der DDR schon ganz gut geklappt.
Afrika wäre doch dankbar für neue Kindersoldaten.
:freak:
 
Helios co. schrieb:
Das hat doch mit unerwünschten Personen in der DDR schon ganz gut geklappt.
Ich denke mal, dass dein letzter Absatz allgemein ironisch gemeint ist(hoffe es zumindest^^). Der Vergleich mit der DDR hinkt aber etwas, denn das ist so gut wie immer nur (im Westen) prominenten unerwünschten Personen widerfahren, weil der "imperialistische Klassenfeind" deren Leben nur zu gerne beobachte, um was zu finden mit dem man dem "sozialistischen Verbrecherstaat" eins auswischen konnte.

War man nicht prominent, war man in den Po gekniffen...aber so richtig! Folter, Schikanierung der Verwandten und einem selbst, etc
 
Nun Leute, wenn ich mich mal einmischen darf.

Lasst die DDR und alles was mit ihr zusammenhängt bei dem Thema außen vor, dass ist vorbei.

Wann begreifen wir endlich dass es sich eher lohnt nach vorn zu schauen als sich laufend umzudrehen und olle Kamellen aufzuwärmen.

Was viel wichtiger ist, ist doch die Tatsache das es mit den erlebnisorientierten Jugendlichen mit Migrationshintergrund so nicht weitergehen kann.

Dazu ist es notwendig das bestehen de Recht anzuwenden und zwar zeitnah wie es so schön heißt und vor allem keinen Unterschied mehr zu machen zwischen einheimischen und ausländischen Mitbürgern.

Im großen und Ganzen stimme ich da den Ansichten von Adam_Smith zu und unter uns das hat nichts mit Rassismus zu tun ganz im Gegenteil, das ist das Hauptargument ausländischer Straftäter und die deutschen Gerichte schei...en sich ein.
 
Dem muß ich ganz klar widersprechen. Der Zentralrat der Juden hat die äußerst umstrittene Wahlkampftaktik von MP Koch aufs schärfste kritisiert, mit dem Hinweis, das die NPD Kochs Aussagen begrüßt. Ich finde, dass das ein Signal in die falsche Richtung für Deutschland ist. Rechtsradikale Schläger werden komischerweise immer wieder sehr schnell auf freien Fuss gesetzt, obwohl sie ein Opfer krankenhausreif schlagen. Das sollte zu denken geben, wohin die Richtung der Bundesregierung, im speziellen Fall der CDU/CSU, geht. Wenn Herr Koch meint, das sich ausländische Jugendliche anständig zu benehmen haben, dann sollte Hessens Ministerpräsident erst mal seine eigenen Leichen im Keller verarbeiten (Stichwort: Schwarzgeld für den hessischen Wahlkampf, den er ja brutalstmöglich gewonnen hat).

Bei soviel Heuchelei sollte man nicht vergessen, wohin so eine Entwicklung bei uns schon mal in der Vergangenheit geführt hat. Für mich ist das eindeutig rechtstendentieller Populismus der niederen Instinkte an die zu mobilisierende Wählerschaft in Hessen.

Alles fing ja damit an, das Innenminister Schäuble Islamisten allgemein generalverdächtig brandmarkt. Wer nicht das christliche Abendland huldigt und lebt, der ist ein Feind des Systems.

Ich frage mich wirklich langsam, wohin wir hier steuern.:(
 
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Die CDU und der blonde Roland als Bastion für das Deutschtum, wiedermal.
Ich kann mich noch recht gut daran erinnern als vor kurzem in den Medien behauptet wurde das die CDU kein Wahlkampfprogramm hätte. Die SPD totgesagt, die Grünen und FDP in die Bedeutungslosigkeit versunken, Arbeitslosigkeit auf dem Tiefsstand, usw.

Was also soll man den Wählern so erzählen? Ach, da ist ja ein schönes Video von prügelden Ausländern auf einem Deutschen. Hurra, da hat der Roland sein Wahlkampfthema! Wie heuchlerisch, und das "Bild-dir-deine-Meinung"-Volk springt auf diesen Zug auf. Der Messias (Koch) ist endlich da um uns vor den "Ali-Banden" zu beschützen mit tatkräftiger Unterstützung von der First Lady (Merkel).
Endlich, nach 50 Jahren (seit Gastarbeiter hier sind) wird den kriminellen Ausländern das Handwerk gelegt.

Und wie die Verblendungsmachinerie der Medien funktioniert (allen voran Axel-Springer-Verlag) konnte man die Tage feststellen. Erst hiess es "kriminelle Ausländer", dann sprach man nichtmehr von dem griechischen Täter (weil EU-Bürger) sondern man hezte gegen den türkischen Täter, am besten sofort abschieben. Heute spricht man von "kriminellen Jugendlichen", das Wort "Ausländer" hat man erstmal weggelassen.

Hier bei mir in Köln sehe ich das jeden Tag, in den Ghettos wo Jugendliche aufwachsen ensteht nunmal bei vielen eine kriminelle Enegie, das gilt für deutsche und ausländischen Jugendlichen gleichermaßen, da gibt es keinen Unterschied.
Es ist ein Irrtum zu behaupten solche Probleme liessen ich mit härteren Strafen und Erziehungscamps lösen. Die Probleme finden sich in den Problembezirken und da muss die Politik was machen.

Der Fall "Memet" hat gezeigt das Abschieben nicht abschreckt, auch höhere Gefängnisstrafen bringen nix. Bestes Beispiel USA:
Obwohl die Schwarzen nur einen geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung darstellen, sind sie in der Kriminalstatistik überdurchschnittlich Hoch vertreten. Liegt das daran das sie so gut gebildet sind wie Barack Obama, oder so berühmt wie Will Smith? Wahrscheinlich liegt es daran das sie aus der Armut kommen.
Anders entwickelt sich das in Deutschland auch nicht, es wird schlimmer. Die Arbeitsplätze die früher hier Ausländer besetzt haben werden nach China & Co. verlagert. Armut, auch unter den Deutschen ensteht, somit entwickelt sich eine orientierunglose Gesellschafft die keine Werte vermitteln kann. Jugendliche lungern gelangweilt rum, sehen ihre Zukunft bei Hartz4 und Leiharbeitsfirma und der Wohlstand ist nur den Reichen vorbehalten.

Es herrschen immer mehr "amerikanische" Verhältnisse hier in Deutschland, und das wird noch zu mehr Polizeistaat und Kriminalität führen. Man bracht nur über den großen Teich zu schauen.
 
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