CDU will verschärfte Gesetze gegen Jugendliche und Ausländer

Ok, mit dem Alter des Islam hab ich mich verkalkuliert. Tschuldigung.

Eben sah ich in den ARD-Nachrichten, das die Bundesregierung mal schnell Geld locker macht für 100.000 Ausbildungsplätze. Merkwürdig, das Problem besteht aber auch nicht seit gestern.:rolleyes:

Auf jeden Fall kann man hier wieder deutlich die Handlungsunfähigkeit der Regierung sehen, wenn sie mal über den Tellerrand hinaus arbeiten müssen. Da wird mal so eben die Aktionismuskeule Bildung ausgepackt und schon sind alle bösen Jugendlichen besänftigt.

Das es ein bißchen mehr braucht als nur Bildung, haben die in Berlin mal schon wieder nicht begriffen.

In 2 Monaten redet kein Mensch mehr davon, weil ja der neue Knut in der Bildzeitung gepflegt wird.:freak:
 
Sag mal wie kann man es dir eigentlich recht machen?

Erst beschwerst du dich, dass Politiker sich lediglich auf harte Strafen versteifen und sonst nichts auf die Reihe bekommen.
Jetzt fördert die Politik die Ausbildung Jugendlicher und die Schaffung von Ausbildungsplätzen und Perspektiven und wieder schimpfst du rum?

Kann es sein, dass die Regierung uns hier den Himmel auf Erden schaffen könnte und du hättest trotzdem noch was zu meckern?
 
@happy mutant

Wer schützt mich denn jetzt vor den Kindern, die besonderen Schutz und Aufmerksamkeit bedürfen?

Nochmal: Ich sehe die Notwendigkeit, die Ursachen zu bekämpfen,- keine Frage. Die Notwendigkeit sich gleichzeitig auch den Auswirkungen zu widmen, sollte aber auch klar sein.
So wie es jetzt in Deutschland gehandhabt wird, bringt es ganz offensichtlich nichts.

Es wird davon gesprochen, dass Strafe nicht abschreckt. Wenn ich mehrere Monate auf eine Verhandlung warte (das ist die Regel), die dann nur Minuten dauert und als Ergebnis ein paar Sozialstunden herauskommen ist mir klar, dass diese "Strafe" nicht abschreckt.

Es spielt keine Rolle, ob man jetzt das Jugendstrafrecht verschärft, es abschafft oder es anders benennt. Es ist entscheidend, wie Gesetze angewendet werden. Wenn die Möglichkeit besteht auszuweisen, sollte dies auch strikt durchgeführt werden. Wenn, gerade im Fall von Mehrfachtätern, dem Richter ein bestimmter Ermessensspielraum zur Verfügung steht, sollte er ihn auch ausschöpfen. (die können doch nicht alle ein SPD-Parteibuch haben ;))

MFG

edit: Die Abschiebung hat gebracht, dass er in Deutschland nicht mehr straffällig werden kann.
 
Ach das mit dem SPD Parteibuch ist so ne Sache ...

Die Ausweisung von Mehment (wohlgemerkt einem Türken der in Deutschland geboren wurde allerdings die türkische Staatsbürgerschaft hatte) wurde damals auch von einem SPD Politiker veranlasst / gefordert.

Auch die schlimmsten Ideologen werden auf einmal Pragmatiker, wenn sie mit der harten Realität konfrontiert werden ...

Das Jungendstrafrecht halte ich durchaus für angemessen, allerdings sollten Strafen schneller und härter ausgesprochen werden (wenn es eine Verschärfung der Gesetze braucht, dann ist dies anzupacken).

Einen weiteren Aspekt will ich noch einbringen:

In meinen Augen sollte es eine abgemilderte Form des Jugendstrafrechtes auch für Kinder unter 14 Jahren geben (mit einem weitaus ausgeprägteren Erziehungscharakter versteht sich). Unterhalb eines bestimmten Alters (beispielsweise 12 Jahre) sollte auch geprüft werden ob man die Eltern zur Rechenschaft ziehen kann. Und es muss weitaus bessere Möglichkeiten geben straffällige Kinder aus der Hand offensichtlich unfähiger Eltern zu entreißen.

Ich mein, dass Kinder bis 14 Jahren von Erwachsenen gerne zu Straftaten gebracht werden (beispielsweise Taschendiebstal) weil diese Kinder ja keine Strafen zu befürchten haben ist ja allseits bekannt.
 
Ich halte viel von der Person ... wohl ein perfektes Beispiel dafür, dass aus jugendlichen Serienstraftätern doch etwas richtiges werden kann.
Übrigens sind seine Forderungen Deckungsgleich mit der einen oder anderen CDU Forderung, aber das nur am Rande.

Dennoch zeigt sich in Interview in meinen Augen eine starker unwille zur Kompromissbereitschaft. Er sagt, dass es verständlich sei, dass der Jugendliche auf Stur schaltet, wenn der Lehrer in anschreit. Aber ist es nicht auch verständlich, dass der Lehrer schreien muss, wenn sich die 25 Schüler in der Klasse absolut kontraproduktiv verhalten?

Ferner halte ich seinen guten Glauben doch für etwas naiv.

Wenn Jugendliche einen älteren Menschen zusammen schlagen nur weil er sie aufgefordert hat das Rauchen im Nichtraucherbereich einzustellen, dann frage ich mich wirklich ob man diese Jugendlichen in dem Fall mit Argumenten hätte überzeugen können das Rauchen einzustellen...

Und man darf gekränkten Stolz nicht als Argument für Gewalt und / oder die Missachtung von Erziehern missbrauchen. Das tut er aber unterschwellig und er versucht zu relativieren.
 
Wie Fadi Saad gut erkannt hat ist ein großes Problem bei vielen Jugendlichen der starke Infantilismus. Sie fühlen sich sehr schnell in Ihrem Stolz verletzt. Und auch mir fällt gerade bei den jugendlichen Migranten diese infantile Psyche auf, die rasend schnell Agression hervorrufen kann wenn man Sie kritisiert. Man merkt, dass hier oft nur ein künstliches Selbstbewusstsein aufgebaut wurde. Bei Vielen denke ich bessert sich dies allerdings mit zunehmendem Alter (~ >30 ?).
 
Ich kann das nicht so richtig einordnen. Wenn diese Jugendlichen schnell allergisch reagieren, sobald sie Werte wie Familie, Ehre, Respekt und Stolz bedroht sehen, dann schiebe ich das bei Migranten gerne auf die kulturellen Wurzeln. Bei den deutschen Jugendlichen vermute ich dagegen eher einen Notnagel, der fehlendes Selbstbewusstsein ersetzen soll. Wenn jemand keine besonderen Leistungen vorweisen kann, die ihm Respekt verschaffen, dann muss etwas anderes dafür herhalten: Geschwister, Religion, Nationalität oder so etwas.

Ich erinnere an Herrn Zidane, der sich im Sommer 2006 vor großem Publikum provozieren ließ. Er hatte es eigentlich nicht nötig gehabt und konnte sich trotzdem nicht beherrschen. Dabei hätte er sich damit begnügen können, dass sein Widersacher Materazzi objektiv gesehen gar nicht in der Lage war, eine brauchbare Einschätzung abzugeben. - Aber so ist das nun einmal. Du schimpfst z. B. über die Mutter von jemandem (obwohl Du sie gar nicht kennst) und bekommst dafür ein Messer zwischen die Rippen. Ganz schön dünnhäutig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstbewußtsein dieser Personen könnte man aufbauen indem man ihnen das Gefühl gibt gebraucht zu werden sprich durch Jobs & Ausbildungsplätze. Diese ganze Dünnhäutigkeit ist doch oftmals ein Anzeichen für mangelndes Selbstbewußtsein.
 
Es ist ja völlig egal ob die Einsicht später kommt. Es ist bis dato zu spät.
Mitte 20. Keine Ausbildung. Oft kein Schulabschluss. Da kann er so lammfromm sein wie er will. Der Typ hat keine großen Chancen und zieht dann eine neue Generation von Gewalttätern heran.
 
Na für eine Ausbildung müssen auch erst einmal die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden. Was soll denn der Ausbilder mit einem Auszubildenden anfangen, der sich nichts sagen lassen will?
Oder sollen jetzt auch noch die ganzen Meister (also betriebliche Ausbildende) alle Psychologen werden?

Das Problem ist doch, dass gerade diese jugendlichen Gewalttäter vom Umfeld und viel zu oft auch von der Familie so versaut wurden, dass Schule und Ausbildung eh nicht mehr greifen würden.
 
@smacked

Naja, der Ansatz stimmt schon aber ohne Schulabschluss siehts mau aus mit nem Ausbildungsplatz und wie es an den (Haupt-)Schulen aussieht muss nicht nochmal erwähnt werden. Wenn man das Rad nun weiterdreht kommt man bei der Familie und der oft nicht vorhandenen Erziehung an. Dort muss angesetzt werden.

Das größte Jobangebot bringt nichts, wenn die Qualifikation fehlt und das umfangreichste Bildungsangebot hilft nichts, wenn man nicht lernen möchte.


MFG
 
Wie soll man den diesen Personen das Gefühl geben gebraucht zu werden, wenn sie nichtmal über die grundlegensten Kompetenzen verfügen, um überhaupt eine Ausbildung machen zu können? Da helfen auch Ausbildungsplätze nicht, wenn diese Klientel dafür einfach nicht die nötigen Vorrausetzungen erfüllt.
Und das ist sicher nicht ausschließlich die Schuld unseres Bildungssystems. Es kann nicht die Aufgabe der Schulen oder Kindergärten sein, Migrantenkindern Deutsch beizubrigen. Meiner Meinung nach gehören Kinder aus Migrantenfamilien, die kein Deutsch sprechen von der Schule zurückgestellt und erstmal zu einem Deutschkurs verpflichtet. Das wäre schonmal sehr hilfreich.

Ich bin der Meinung, dass da die Eltern die Hauptschuld tragen. Die müssen dann eben daheim auch deutsch reden. Wenn das Kind nur in der Schule mit der deutschen Sprache konfrontiert wird, aber daheim in der Sprache der Eltern redet, ist das doch eine Idiotie.
Desweiteren sind auch die Eltern dafür verantworlich, dem Kind die richtigen Werte vorzuleben. Man kann einem Kind durchaus zeigen, dass Toleranz, Rücksichtnahme und Höflichkeit wichtige Werte sind und dies auch entsprechend vermitteln.
Und auch mangelndes Selbstwertgefühl kann man sicher in einem intakten Familienverband kompensieren, indem man seine Kinder nach Kräften unterstützt oder einfach als Beispiel fungiert und dem Kind vorlebt, dass man mit harter Arbeit durchaus etwas erreichen kann.

Ich sehe es keinenfalls so, dass der Staat schuld ist. Es kann nicht die Aufgabe des Staates sein, sich um alles zu kümmern. Und schon gar nicht um die Erziehung von (Migranten-)Kindern. Da liegt es an den Eltern, ihren Kindern zu helfen, auf den richtigen Weg zu kommen. Natürlich muss auch der Staat seinen Teil beitragen, aber immer nur die Schuld beim Staat zu suchen, greift eindeutig zu kurz.
 
@Stormtrooper
Sehe ich genauso.
Es wird hier, wie in so vielen Bereichen, die Verantwortung und die Schuld dem Staat zugeschoben.
Wenn der Staatsapparat dann eingreift, dann schreien alle rum, dass man vom Staat bevormundet wird.

Es ist einzig und allein Aufgabe der Eltern, für Ihre Kinder die erzieherische Grundlage für das zukünftige Leben zu schaffen.
Heutzutage ist es aber so, dass durch unsere Konsum- und Egoismusgesellschaft, der Nachwuchs nicht mehr entsprechend behandelt und geformt wird.
Es wird der Karriere, dem Geld und dem eigenen Wohlbefinden hinterhergehechelt. Ob mit Kind oder ohne.
Worte wie "Verzicht" zugunsten einer anderen Sache klingen in unserer heutigen Zeit fast wie ein Schimpfwort oder ein Eingestehen des Versagens.
Wir werden nicht auf Vernunft, Kompromisse oder Mäßigung getrimmt, sondern auf Maximierung von allem und jedem.
Nur leider funktioniert das im realen Leben nicht, weil man nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung hat, noch die materiellen Ressourcen dafür vorhanden sind.
Ich kann nunmal als Mann/Frau nicht gleichzeitig arbeiten gehen und mich intensiv um mein Kind kümmern.

Es ist für mich immer wieder erschreckend, wie sehr es an den "Basics" der heutigen Eltern- Generation mangelt.
Ich kenne einige werdende Mütter, die noch nicht mal während der Schwangerschaft auf Alkohol und Nikotin verzichten.
Andere wiederum setzen Kinder in die Welt, obwohl sie keine finanziellen Mittel dafür bereitstellen können.
Bei anderen werden Kinder durch einen "Unfall" produziert.
Man muss keine große Phantasie haben, um sich ausrechnen zu können, was diesen Kindern vorgelebt wird.

Die Schuld liegt also nicht beim Staat. Der Staat wird der Gesellschaft, die diese Probleme hat auch nicht helfen können. Es ist an uns, wieder ein sozial verantwortungsbewusstes Denken gegenüber JEDEM Mitmenschen zu entwickeln.

In der heutigen Zeit wird aber eher die Hölle zufrieren, als dass sowas passiert.
 
@ZeroZerp
Dein Argument zieht nicht unbedingt. Wir wissen doch, dass es überhaupt nicht auf die Dauer der Beschäftigung mit den Kindern ankommt, sondern auf die Qualität. Ich kenne aus meinem engeren Umfeld genau den Fall, dass eine allein erziehende Mutter zweier Kinder sehr viel arbeitet und dass die Kinder trotzdem gut versorgt sind und sich prima entwickeln. Und zwar ohne Kindermädchen.

Und gerade in den Problem-Wohnvierteln, in denen Hartz IV regiert, hätten die Eltern doch am meisten Zeit für ihre Kinder. Doch genau dort haben wir die Probleme der Verwahrlosung und der Gewalt. Die Ursache liegt daher weniger in den begrenzten zeitlichen Ressourcen. Und das Geld, auf das man als Quell allen Übels kommen könnte, muss es auch nicht unbedingt sein. Denn anderswo in der Welt wachsen Kinder ebenfalls in Armut auf, ohne daran zu zerbrechen.

Es sind vieleicht die von Dir genannten Basics oder das mangelnde Interesse bzw die persönliche Unfähigkeit mancher Eltern, aus welchen individuellen Gründen auch immer.
 
@keshkau
Und gerade in den Problem-Wohnvierteln, in denen Hartz IV regiert, hätten die Eltern doch am meisten Zeit für ihre Kinder.
Du schreibst da was ganz entscheidendes, und zwar das Wort "hätten".
Der Harz 4 Empfänger, den ich kenne, der setzt seine Zeit eben nicht vermehrt für die Erziehung bzw. für die Beschäftigung mit den Kindern ein. In der ersten Phase versucht er wie besessen an einen neuen Job zu kommen. Dann hadert er mit seinem leben, weil er sich nutzlos vorkommt, wenn er nach der hundertsten Bewerbung keinen Job ergattert.
Er sitzt zuhaus, sieht Fern, lässt sich von den kleinen allenfalls bedienen, trifft Kumpels etc.. und wird immer weiter in den Strudel der Sinnlosigkeit und des Frusts gezogen.
Die Zukunft fehlt, die Energie fehlt. Was soll er seinen Kindern in dieser Situation vorleben?
 
Treffend beschrieben von Dir. Es ging mir darum zu zeigen, dass nicht die Konsum- und Egoismusgesellschaft das Problem sein muss. Denn wenn es sich um Egoismus handelt, dann doch eher um einen, der eigene Kinder als "Kostenfaktoren" und "Zeitfresser" ablehnt - so wie bei mir (was auf Dauer sogar die Jugendkriminalität senkt).

Diejenigen, die in Problemvierteln wohnen, sind kaum die Elite des Landes zu zählen, um es einmal blumig auszudrücken. Dort leben nun einmal viele bildungsferne Familien, z. T. mit den von Dir beschriebenen Verhaltensweisen und mit Jobmangel.

Aber das darf keine persönliche Begründung dafür sein, nach dem eigenen vermurkten Schicksal auch noch das der eigenen Kinder aufs Spiel zu setzen. Wir kennen doch auf den umgekehrten Fall, dass Eltern einer einfachen Arbeiterfamilie alles daran setzen, dass ein Kind das Abitur macht oder vielleicht sogar studieren kann.

In Problemfamilien kommt es dagegen häufiger vor, dass die Eltern sich nicht einmal mehr vernünftig darum kümmern, ob das Kind regelmäßig seine Hausaufgaben macht und für Klassenarbeiten übt. Das Interesse zur Teilnahme an Elternsprechtagen ist ebensogering. Es gibt natürlich besondere Fälle, etwa in Migrantenfamilien. Da geht der Vater arbeiten und die Mutter spricht kaum ein Wort Deutsch. Das kann ich dann noch einigermaßen nachvollziehen.

Aber es fängt viel früher an. Eltern müssen ihren Kindern auch Vorbild sein. Und da ist es nun einmal ein Fehler, wenn man morgens nicht aufsteht, die Kinder ohne Frühstück zur Schule schickt, mittags mit Zigaretten und Bier vor dem Fernseher sitzt und auch sonst ein trostlosen Bild abgibt.

Da würde ich als Kind auch lieber auf die Straße gehen, um das Elend nicht mit ansehen zu müssen. Und dort wiederum kann Langeweile schnell in Unsinn umschlagen, wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Perspektivlosigkeit findet im Kopf statt. Und dagegen kann man etwas tun.
 
Eins ist klar, das junge Menschen auf die schiefe Bahn geraten hat meistens mit dem miesen
Familienverhältnissen zu tun, und lässt sich von keiner Regierung der Welt von heute auf morgen lösen.
Allerdings reden wir hier nicht von Laden-oder Taschendiebstahl.
Es geht um jugendlichen Schwerverbrecher.
Ich finde wenig Verständniss dafür, das ein 16jähiger der einen bewaffneten Raubüberfall begeht und dabei vieleicht sogar noch sein Opfer niederschießt anders behandelt wird, wie ein 30jähiger. Die Straftat ist die selbe. Und wennn ich dann SPD oder Grünen höre: "Oh, die armen Kinder, denen wird die ganze Zukunft genommen..." Da kommt mir das Kotzen...sorry.
Was ich auch nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass man keine Möglichkeit findet ausländische Straftäter, die schon mehrmals bei der Polizei aufgefallen sind (nicht mit Bargatellen), abzuschieben. Auch auf die gefahr hin, das sie in ihrem Heimatland in irgend ein Heim kommen.
Wir sind ein Ausländerfreundliches Land, aber wir dürfen uns auch nicht von ausländischen Straftätern veralbern lassen...
 
Das Problem ist wohl, dass der Staat da nicht eingreifen kann. Die Erziehung ist einfach Sache der Eltern. Aber die Gesellschaft hat dann die Folgen zu tragen, wenn aus dem Kind ein verkorkster Krimineller wird.
Das kann so auch nicht sein. Auch wenn ich es eigentlich für nicht wünschenswert halte, dass der Staat ins Privatleben der Menschen reinregiert, so sollte man imho bei diesem Problem dem Staat umfassende Möglichkeiten geben, um gegen Eltern, die ihren Erziehungsauftrag nicht erfüllen, Maßnahmen ergreifen zu können.
Ich fände eine drastische Verschärfung der Gesetzt in diesem Bereich wünschenswert, so dass man frühzeitig intervenieren kann und im Notfall die Kinder der Obhut der Eltern dauerhaft entzieht. Auch sollten "Elternkurse" für werdende Eltern zur Pflicht werden.

Ich habe auch das Gefühl, dass in manchen Kreisen oftmals Kinder in die Welt gesetzt werden, ohne dass man vorher auch nur eien Sekunde darüber nachgedacht hat, was für Auswirkungen hat auf das eigene Leben. Solche verantwortungslosen Leute sind natürlich keinstenfalls befähigt, einem Kind den richtigen Weg durchs Leben zu zeigen.

Zusammenfassend gesagt halte ich die Erziehung für ein Kernelement des Problems. Kinder müssen eben gewisse Werte verinnerlichen, z.B. Toleranz und auch Respekt. Ohne einige Grundwerte werden sie sich kaum in die Gesellschaft eingliedern können und werden zu assozialen Außenseitern. Und diese Werte können eben nur die Eltern vermitteln.
Also heißt es, dass man da an das Problem ansetzen muss und versuchen sollte, Eltern die ihre Kinder verwahrlosen lassen oder ihnen ein untragbares Familienumfeld bieten, stärker in die Verantwortung zu nehmen und gegen sie auch härtere Sanktionsmaßnahmen durchzuführen.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht weshalb eine Verschärfung dieser Gesetze angeblich so sinnvoll sein sollte, wenn sozial politische Aspekte in den letzten Jahren weit aus mehr an Bedeutung gewinnt.
- Preiserhöhungen im allgemeinen aber vor allem bei öffentlichen Dienstleistungen (öffentliche Transportmittel, Telekommunikation etc) bei gleichzeitig sinkenden Reallöhnen etc...

- Massenentlassungen und rasanter Anstieg der Arbeitslosigkeit, die mit einer "Entwertung" und "Entqualifizierung" von Arbeitskraft einhergeht.

- Statistisch gesehen geht der Ausländer / Asylantenanteil eh seit den 90ern konsequent Berg ab, aufgrund der verschärften Gesetze und der Einbürgerungsvoraussetzungspflichten, was sich auch mit der Kriminalstatistik logischerweise anknüpfen lässt.

jugendkriminalitaet6_v-gross4x3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben