News China soll Verknappung Seltener Erden untersagt werden

[RobRob89]

@Raptor2063 Wenn China nicht mehr wäre, wär plötzlich die komplette Wirtschaft der Industriestaaten im EIMER! Klar der Vorwand Chinas ist fragwürdig, aber was bringt spekuliererei?

 

[Dark_Knight]

Faszinierend was hier wieder geschrieben wird.
China reduziert die Ausfuhr "seltener Erden" nicht mehr nicht weniger.

Wenn die westlichen Länder dem entgegen wirken wollen, müssen sie ihre eigenen Minen wieder anwerfen.

Denn eines ist doch mal klar, die momentane Wirtschaft ist so ausgelegt das keine Seite soweit gehen könnte und versuchen würde eine Seite wirtschaftlich lahm zu legen, denn damit würtde man sich selber ebenso lahm legen. Und das weiß jede Seite, also wird jetzt noch versucht so nah wie möglich an die Grenze des machbaren zu gehen. Und danach wird alles sich wieder beruhigen und brav weiter Geld auf Kosten des Planeten scheffeln.

Von daher Säbbelgerassel auf hohem Niveau.

 

[Raykus]

@ diggens

Da hast du aber Pech. Ich bin fast 40 Jahre alt und bin selbstständig und habe mein eigenes Geschäft. Ich weiß wie die Welt funktioniert, denn ich Treibe weltweiten Handel. Ich habe mir im Laufe meines Lebens, schon meine Meinung gebildet.

 

[diggens]

wenn ich das schon immer höre: man sollte china machen lassen...china wäre überlebensfähiger... ich kann china verstehen....

china, soviel kann ich euch sagen, ist ein land und ein volk. die entscheidungen werden aber nicht von china getroffen sondern von parteifunktionären. das ist ne quasiediktatur...

wenn die chinesen irgendwas entscheiden könnten, würden sie diese typen erstmal absetzen...

man kann nicht behaupten, dass der kapitalismus sehr viel besser ist, aber menschenwürdiger.

sobald die wirtschaft dort einbricht, warum auch immer, werden die machthaber zur strecke gebracht, dann ist erstmal ne weile steinzeit, siehe arabischer frühling.

@Raykus: das tut mir leid für dich, wer jetzt pech hat ist natürlich die frage...

p.s. selbständigkeit adelt natürlich und wir sind jetzt voller furcht

 

[fabig]

Keiner geht beim CO2 Bashing von China darauf ein, das der Ausstoß pro Kopf viel geringer als bei den Bashern ist.
Keiner geht darauf ein der wesentliche Anteil des Ausstoßes für oder wegen der Basher passiert. Alles was viel Dreck in der Produktion macht, haben wir hübsch aus Europa/Amerika verbannt um jetzt mit dem Finger auf die pöösen Chinesen zu zeigen.
Ich kann die Kommunistensäcke zwar nicht ab, wüsste aber nicht warum die nicht mit gleicher Münze zurückzahlen sollten.
Wir können auch im Ruhrgebiet einen Tagebau aufmachen um den Dreck aus der Erde zu waschen.

 

[roker002]

Seit wann passen die zwei Wörter wie "Umwelt" und "China" den zusammen. Total lächerlich!

 

[PiPaPa]

Du hast ein Baum und eine Hecke gepflanzt und mit den Jahren sind diese immer größer geworden. Nun möchtest du den Baum weg machen lassen und wieder ein kleineren pflanzen. Nein der Baum ist im Grundbuchamt eingetragen und darf nicht gefällt werden.

Das hat recht wenig mit dem Grundbuch zu tun, sondern mit der Baumschutzsatzung deiner Gemeinde / Stadt zu tun.
Diese Schutzsatzung hat vorallendingen den Grund das nicht Hinz und Kunz einfach jede 100jährige Eiche umklatschen kann und ist ein Tribut an die Natur.
Ich habe es in meiner Heimatstadt erlebt als dort 2002 die Baumschutzsatzung ausgesetzt wurde und kurz darauf die Kettensägen aufhheulten und alles niedergemacht wurde, egal ob der Baum gesund war oder nicht.

@Held213
Und obwohl die Industrie nach China ausgelagert hat, ist China nicht mal in den Top 20 der CO² Sünder pro Einwohner, sogar noch hinter Deutschland. Also bevor ihr China kritisiert lasst mal lieber das Auto stehen oder dreht die Heizung etwas runter und zieht euch dafür einen Pulli an.
Gerade die US Amerikaner sollten beim Thema Klimaschutz ganz still halten, wenn man bedenkt das diese teilweise ihre Klimaanlagen im Auto auf dem Parkplatz anlassen und den Motor laufen lassen u.ä.

 

[Held213]

@Raykus:
Ich glaube der Gedanke, dass China sich diese Beschwerde nicht bieten lassen soll und ie WTO nicht so wichtig ist, ist zu kurz gedacht.

Im weltweiten Handel gibt es so viele Verstrickungen, Abkommen, Import/Export-Bilanzen, Währungskurse usw., dass da wohl eine weitaus komplexere Struktur vorhanden ist, als wir uns alle vorstellen können.

Bspw. konnte Audi im letzten Jahr ein Absatzplus von 32% in China erzielen. Ich arbeite bei einem Hersteller für Pflege- und Klinikbetten, wir haben gerade mit der Erschließung des chinesischen Marktes begonnen, weil dort unheimlich viel Potenzial schlummert. China ist ein wachsender Markt und die Nachfrage nach Produkten aus den "westlichen Industrieländern" steigt.

Es besteht also eine gegenseitige Abhängigkeit und die muss reguliert werden. Wenn die Produkte aus China aufgrund der seltenen Erden teuerer werden und wir im Gegenzug unser Ausfuhrzölle für Premiumautos erhöhen, muss der reiche Chinese draufzahlen und geht auf die Barrikaden. In der einer Demokratie würden das Stimmenverlust für die regierende Partei bedeuten.

 

[Raykus]

@ PiPaPa

Es wird ja auch wieder ein neur Baum gepflanzt. Nur der große der so viel Schatten wirft soll weg. Aber nein DAS darf ich nicht. Mein Baum, mein Grundstück, aber nicht meine Entscheidung? Wenn ich kein neuen pflanzen würde? Aber so?

 

[Sherman123]

Alle Länder der Welt sind eigenständiger souveräne Länder. Wenn ein Land entscheidet, jetzt nur 30000 Tonnen Rohstoffe zu fördern, aus welchen Gründen auch immer, Dann ist das verdammt noch mal deren Entscheidung.
Das gleiche (jetzt anderes Gebiet), es ist zum kotzen, das der deutsche Staat mit sagt, was ich auf MEINEM Grundstück darf und was nicht.

Du hast leider keine Ahnung. ~97% der geförderten Rare Earths stammten 2011 aus China. China nutzt diese Vormachtstellung durch Handelsschranken aus.
Die Industrie im Westen ist bereit auch deutlich größere Mengen abzunehmen. Hier kommt es zu einer groben Wettbewerbsverzerrung, die im klaren Gegensatz zu internationalen Handelsregeln steht.

Die WTO fördert den fairen Wettbewerb miteinander - keine Handelsschranken und der Weltmarkt soll die Preise regeln. Das ist jedoch mit einem derart unfairen Monopolisten wie China nicht möglich.

Bspw. konnte Audi im letzten Jahr ein Absatzplus von 32% in China erzielen. Ich arbeite bei einem Hersteller für Pflege- und Klinikbetten, wir haben gerade mit der Erschließung des chinesischen Marktes begonnen, weil dort unheimlich viel Potenzial schlummert. China ist ein wachsender Markt und die Nachfrage nach Produkten aus den "westlichen Industrieländern" steigt.

Es besteht also eine gegenseitige Abhängigkeit und die muss reguliert werden. Wenn die Produkte aus China aufgrund der seltenen Erden teuerer werden und wir im Gegenzug unser Ausfuhrzölle für Premiumautos erhöhen, muss der reiche Chinese draufzahlen und geht auf die Barrikaden. In der einer Demokratie würden das Stimmenverlust für die regierende Partei bedeuten.

Du hast als einer der wenigen die Problematik verstanden.
Ausfuhrzölle auf Premiumautos? Meinst du nicht die Einfuhrzölle? (die im Fall von China auch mal über 100% betragen können)
Na viel Spaß am chinesischen Markt. Als erste muss man die Hosen runter lassen und stellt seine Technologie der staatlichen Technologie"firma" zur Verfügung und anschließend werden einem auch noch die letzten Patentrechte genommen. Dafür kostet ein chinesischer Arbeiter 1/25 eines österreichischen....(von Umwelt und Energie mal ganz zu schweigen)

 

[diggens]

@Raykus: bedenke doch bitte, dass die entscheidungen, die du auf deinem grundstück triffst, auch andere beeinflussen, dann wird das ganze vielleicht begreifbar.

 

[Raykus]

@ Held213

Da hast du recht. In kurzer Zeit wird China die Wirtschaftsmacht sein und von der USA wird keiner mehr reden. Der Welthandel ist dann in China 15x stärker als in den USA. Ich sage mal in 10 Jahren ab heute.

 

[M@tze]

@M@tze
nur ein Beispiel von vielen http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,712143,00.html

Eine gute Freundin von mir lebt und arbeitet derzeit in China, ist vor Ort und berichtet darüber das selbst die Bürger inzwischen umdenken und sogar anfangen Müll zu trennen und zu recyceln.
Das in einem Land wie China, mit ~ 1,4 Milliarden Menschen nicht alles innerhalb von 3 Jahren umgesetzt werden und behoben werden kann, sollte klar sein.

Schon klar, aber denkst Du wirklich die machen das, weil es der UMWELT schlecht geht? Nein, die machen das gezwungenermassen weil die Umwelt mittlerweile so hinueber ist dass es ihnen selber dreckig geht.

Dazu muss man noch bedenken wieviel Industrie durch westliche Industrie nach China ausgelagert wurde.

Umd warum wurde die Industrie ausgelagert? Weil in China billiger produziert werden kann. Warum wird in China (unter anderem) billiger produziert als in Deutschland? Weil sie sich eben nicht mit Umweltauflagen, Rauchgasentschwefelungsanlagen und dergleichen abgeben und investieren muessen.

Wie gesagt, mir passt bei dem Thema nur nicht, wie es begruendet wird! Wenn es um die Umwelt ginge, muesste die Regierung auch inlaendische Firmen rationieren.

 

[kgrosser]

Ziel der Verknappung sei [...] der Schutz [...] der Umwelt.

Aber wer schon mal in China unterwegs war (und damit meine ich nicht Gespräche mit der priviligierten Bevölkerung in Beijing , Shanghai etc) , kann über derarttige Äusserungen entweder müde lächeln oder sich gleich brüllend vor Lachen purzelbaumschlagend über den Boden rollen...

 

[fabig]

Seit wann passen die zwei Wörter wie "Umwelt" und "China" den zusammen. Total lächerlich!

Ja warum wohl? Weil wir unseren ganzen Dreck dort machen lassen?
Da kannst auf nem billigen PC klimpern weil eben die Verschmutzung da unten passiert.
Hier müsste sich nämlich an Auflagen gehalten werden. Das würde das Zeugs erheblich verteuern.

Umd warum wurde die Industrie ausgelagert? Weil in China billiger produziert werden kann. Warum wird in China (unter anderem) billiger produziert als in Deutschland? Weil sie sich eben nicht mit Umweltauflagen, Rauchgasentschwefelungsanlagen und dergleichen abgeben und investieren muessen.

So isses.
Ist eben kein Wunder das die die faxen dicke haben. Einerseits sorgen gerade die großen Industrienationen dafür, das da unten der Umweltschutz nur langsam in die Pötte kommt, anderseits zeigen wir mit dem Finger auf China wenns um den CO2 geht oder anders herum wenn wir nicht billig ihre Rohstoffe abgreifen können.

 

[diggens]

@fabig: wobei ich nicht glaube, dass wir uns in einer einbahnstrasse bewegen, trotz unseres konsumverhaltens.
wenn ich mich nicht irre, hat china schon so einige finanzielle mittel um auch solche projekte wie den umweltschutz voranzutreiben.

 

[Sherman123]

Ist eben kein Wunder das die die faxen dicke haben. Einerseits sorgen gerade die großen Industrienationen dafür, das da unten der Umweltschutz nur langsam in die Pötte kommt, anderseits zeigen wir mit dem Finger auf China wenns um den CO2 geht oder anders herum wenn wir nicht billig ihre Rohstoffe abgreifen können.

Die Mehrheit der internationalen Konzerne hat konzernweite Umweltschutzauflagen. Für die Voest, Audi, Microsoft, BMW, Samsung, DowChem,... macht es in Sachen Umweltschutz keinen großen Unterschied, ob das Werk in China, Rumäninen oder Mitteleuropa steht.

China hat eine starke Industrie fest in inländischer Hand - und die 'scheißen' sich in rechtlicher, sozialer und Gemeinwohl-Dingen (z.B. Umwelt) wirklich überhaupt nix.

EDIT: Nicht soviel Blödsinn und posten und vielleicht VORHER seine Aussagen einem kleinen Reality-Check unterziehen.

 

[GiggityGoo]

hm, ich frag mich wann einer mal beschwerde einlegt bei den überhöhten energie- und ölpreisen, das finde ich ehrlich gesagt viel schlimmer

 

[Alkcair]

Vorkommen gibt es auch in anderen Ländern, aber es will sich keiner die Hände schmutzig machen..

Ja, Vorkommen gibt es auch in anderen Ländern. Nur kein einziges Land hat so große Reserven an Seltenerdmetallen wie eben China. Deswegen können die da locker den Ton angeben.

Die Klage vor der WTO dürfte aber nicht viel bringen. Man hat ja die EU schon, ich glaube 2006 war das, gezwungen (maßgebliche Beteiligung von den USA und Argentinien), deren genmanipulierten Agrarprodukte zu importieren, was bisher durch Importrichtlinien größtenteils untersagt war. Nur konnte sich die EU bis heute nicht auf eine einheitliche Regelung für alle Staaten einigen, weil immer jemand was zu mäkeln hatte. Und das Problem wird sich so schnell auch nicht geben. In ihrer Vormachtstellung bei der Herstellung der Seltenerdmetalle kann China, ums mal ehrlich auszudrücken, auf solch eine Klage pfeifen.

EDIT: Okay, ich bin in Sachen genmanipulierte Agrarerzeugnisse nicht auf dem neuesten Stand. Der Streit scheint wohl seit 2 Jahren beigelegt zu sein, das hat aber auch immerhin über 7 Jahre gedauert.

 

[superdarkwing]

Lustig, was die meisten hier schreiben.

Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Japen, Europa und die USA haben keine Möglichkeit Druck in jeglicher Form aufzubauen. Alle hängen am Tropf der Chinesen. Und sie machen jetzt nunmal die Regeln. Ihre Rohstoffe. Ihre Regeln.

Ansonsten könnt ihr euch jetzt auch gerne bei der WTO beklagen, dass Saudi-Arabien und Russland zu wenig Öl fördern... Oh, ist nicht das gleiche? Doch ist es!

"Seltene Erden" sind immerhin "seltener" als Erdöl und es ist nur vernünftig von den Chinesen die Förderung zu reglementieren.


Und viel Spaß an alle, die jetzt chinesische Produkte boykottieren möchten oder gar ein Importverbot fordern. *rolleyes*