Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsChinas Halbleiterfertigung: SMIC fertigt und liefert 7-nm-Chips
ob und wie viel Zeit sie das Belichtungsthema dann kosten wird, wird sich noch zeigen. Auch wenn es aktuell als Exklusiv Technologie seitens ASML rüberkommt, wird sich dies nicht ewig halten. Die Chinesen forschen ja sicher auch nicht erst seit gestern in dem Bereich und sind ja grundsätzlich kein Volk das ihrer Fortschritte großartig präsentiert...
Alles was man verhindern wollte hat auf der anderen Seite eine Beschleunigung von Eigeninitiative erzeugt.
Genauso wie unser aktuelles Öl/Gasproblem eine beschleunigte Energiewende herbeiführen könnte
Seit ich letzte Woche das hier im Weltspiegel gesehen habe, packt mich bei China und der Art, wie die dortige Regierung Technologie nutzt, einmal mehr das kalte Grausen 🥶.
Tja super, wenn man die Technik klaut/abkupfert (Stichwort Industriespionage von SMIC bei TSMC, auch mit Hilfe offensichtlicher Abwerbungen von TSMC Personal für viel Geld), kann man das natuerlich, da gibt deutlich aeltere Beispiele von blauaeugiger Industriepolitik wie etwa den Transrapid und darauf technisch basierende chinesische Hochgeschwindigkeitszüge (die mittlerweile auch schon marktfuehrend sind, da guenstiger und bei Geboten staatlich ueppig subventioniert, wie etwa chinesische 5G Netzbauer im "Wettbewerb") oder chinesische Smartphone-Hersteller.
Profitgier-Investitionen, wie aktuell von BASF in China, sind nicht alles und bei sicherheitsrelevanten Technologien wie der Chipfertigung finde ich es schon richtig, dass zumindest die Amis (im Gegensatz zu den Europaern) nicht mehr seelig schlafen und sich zunehmend unabhaengiger von China machen wollen und daher bspw. die ASML Technik nicht nach China ausgeliefert haben wollen.
Gelernt haben das viele Firmen bis heute nicht (der Ausblick mit Eurozeichen in den Augen auf den grossen chinesischen Markt ist wohl zu verlockend) und die Energieabhaengigkeit Deutschlands von Russland ist doch bestes Beispiel fehl-/interessengeleiteter Industriepolitik ohne Schranken zum Nachteil anderer Industriezweige und der eigenen Bevölkerung, die das dann ausbaden darf.
Ob man so eine Industrie- und Produktpolitik mit eigenem Geld/Kauf chinesischer Produkte unterstuetzen moechte (insbesondere, wenn es noch Alternativen gibt), sollte man sich gut ueberlegen.
Das stimmt wohl, solange man nichts über die Zuverlässigkeit weiß. Ist es schwierig eine Prognose zu stellen, da diese Flugzeuge nicht für den Exportmarkt bestimmt sind.
Inwiefern ist Effizienz bei einem Triebwerk für militärische Zwecke auf irgendeine Art und Weise relevant? Kriegen die Flugzeuge dann keine Ökoplakette?
Bei einem Langstreckenbomber könnte ich diese Aussage vielleicht noch verstehen, für einen Abfangjäger ist es absolut irrelevant.
Inwiefern ist Effizienz bei einem Triebwerk für militärische Zwecke auf irgendeine Art und Weise relevant? Kriegen die Flugzeuge dann keine Ökoplakette?
Nannte sich früher Technologieaustausch und war eigentlich ganz normal. Im Gegenteil, ich würde inzwischen eher behaupten, dass ein festgefahrenes Patentrecht uns zu mehr Problemen und Abhängigkeiten geführt hat, als sonst notwendig wäre. Aber das geht vermutlich eh in den Fischtank
Das passiert immer wenn eine Aufstrebende Macht kommt.
War zwischen den British Empire und dem Deutschen Kaiserreich nicht anders, im Endeffekt haben beide verloren und die USA löste beide Mächte ab.
Ergänzung ()
therealcola schrieb:
Krass das wir in den Schulen noch kein Chinesisch oder Indisch als Fremdsprachen Pflichtfach haben.
Doch, klar. Die kaufen sich eine und bauen sie nach ;-). Und dann lachen wir im Westen wieder ein bisschen und auf einmal sind sie gleichgezogen.
Webmaschinen und Produktionsroboter haben die Chinesen früher auch nur aus dem Westen gekauft und da ihre billigen Arbeitskräfte hintergestellt. Jetzt kaufen deutsche Firmen ihre hochautomatisierten Webmaschinen und Roboter auch in China, weil sie mindestens ebenbürtig sind, zum besseren Preis. Die Ingenieure und Manager verdienen in China übrigens mehr als in Deutschland. Der Reflex ist immer der gleiche: "Können die eh nicht".
Was sie können ist forschen, langfristig investieren, sich nicht entmutigen lassen von Misserfolgen und unendlich Kapital und Brain bereitstellen. Es ist ein Wettstreit um die beste Technologie und die Chinesen kommen ohne westliche Hilfe auch dahin.
Nicht wundern: Ich bin absolut kein Chinafan. Mich wundert immer nur wieder, wie selbstverständlich wir uns für uneinholbar geil und überlegen halten (Wieviele High-Tech Firmen, die Geld verdienen sind in deutscher Hand?), während wir komplett den Anschluss verlieren...
War das gerade eine Laudation an die DDR? :-)
Für die jüngeren unter uns: Deren Megabit Chip hat gerockt. Der Meinung war jedenfalls deren Propagandaabreilung.
Natürlich läßt sich das nicht vergleichen, hier ein Land das ausblutet weil seine hellsten Köpfe das weite suchen und das dem großen Bruder Blutzoll leisten muss, dort ein Land das genügend Eigenmasse besitzt um fähige Köpfe gezielt heran zu züchten und zu halten. Aber die Steilvorlage war gar zu verlockend.
@Topic: Mit welchen Belichtern arbeitet denn SMIC beim 7nm Node? Sind die in Frage kommenden aus dem Westen nicht auch unter Embargo?
Ergänzung ()
Idon schrieb:
China schafft das schon nicht bei modernen Militärtriebwerken.
Was willst du damit?
„Indisch“ als Sprache kannst du nicht lernen, weil gibbet nüscht. In Indien wird hingegen in der Wirtschaft, Wissenschaft sowie in bei formellen Sachen Englisch gesprochen.
Und Mandarin brauchst du als Ausländer nicht. Gebildete(!) Chinesen können sehr gut Englisch und haben meistens ohnehin im Ausland studiert.
Nach China einwandern willst du als „Westler“ aber garantiert sowieso nicht. Es gab mal eine Handvoll Expats, die da hingezogen sind, als China noch mit Offenheit geprahlt hat. Die meisten sind schon längst weg oder packen gerade ihre Koffer. Die chinesische Gesellschaft war nie nie besonders offen. In den letzten 2 Jahren hat sich dort eine xtreme Xenophobie ausgebreitet, weil der Bevölkerung in der Propaganda eingetrcihtert wird, jeder noch so kleine Ausbruch des „Viruses“ (das ursprünglich aus China stammt) sei von Ausländern eingeschleppt worden. Gegenüber Ausländern herrscht ein permanentes Misstrauen. Farbige Ausländer (v.a. afrikanische Geschäftsleute) sehen sich schon seit Jahren einem Rassmismus ausgesetzt, wie wir ihn in Deutschland nur aus Vorkriegszeiten kannten. Überwachung ist allgegenwärtig besonders bei Ausländern. Niemand, der noch bei Verstand ist, tut sich so ein System freiwllig an, indem dem deine „COVID-App“ auf Rot geschaltet wird, weil du in einem sozialen Netzwerk einen Kommentar gepostet hast, der "nicht auf Linie" ist.
Mandarin und Hindi?
Weil gerade in Indien gibt es eigentlich kein "indisch" Es gibt zwei offizielle Amtssprachen Englisch und Hindi, und eben eine riesige(!) Anzahl an anderen, mal mehr, mal weniger lokalen Sprachen (und da drauf kommen dann noch die Dialekte). Klar, auch in China gibt es noch ein paar mehr Sprachen als Mandarin, aber das ist kein Vergleich.
Außerdem: Obwohl Englisch in Indien nur von einer Minderheit gesprochen wird, hält es sich hartnäckig (sollte eigentlich mal in den 60ern abgestuft/abgeschafft werden als Amtssprache). Und ich behaupte mal, dass gerade wegen dieser sprachlichen Zersplitterung in Indien, Englisch da noch eine gute Zukunft vor sich haben wird. Die Leute da werden auch immer höheren Wohlstand erreichen und Englisch ist die Sprache, um mit dem Westen zu sprechen. Ähnlich wie in China wird das wahrscheinlich auch - sei es aus Symathie oder Antisympathie dem Westen gegenüber - den meisten in den Metropolen in der Schule dann beigebracht. Das wird Englisch dann zusätzlichen Aufschwung geben.
Noch ist Indien nicht ganz so weit. Aber die werden schon noch kommen.