News Chipfertigung: Intel nennt ein Jahr Verspätung für 7‑nm‑Prozess

Phneom schrieb:
Intel wird auch weiterhin gut verkaufen. Weil einfach die Mentalität herrscht: Das hatten wir schon immer also behalten wir das auch (für immer).
Ich kann Dir über den Schnitt unserer Kunden sagen, dass das nicht stimmt. Die Konsumenten kaufen überwiegend nach Preis/Leistung.

Auch wird hier der Gedanke weitergetragen, dass sich ein Großteil der Firmen/Konsumenten ebenso von einem Markenfetischismus bezüglich elektronischer Bauteile verleiten ließen, wie es hier die Enthusiasten tun.
In Wirklichkeit ist ihnen nichts egaler, als der Name oder die Bezeichnung des Rechenchips, der die alltäglichen Aufgaben übernimmt, so lange er das zufriedenstellend tut.

Zudem liegen ja die ersten belastbaren Zahlen bezüglich CPU- Absätzen vor und da zieht AMD komplett durch.
Somit ist Deine These auch in der Praxis widerlegt. Die Konsumenten sind entgegen einiger Argumentationen diverser User hier im Forum weit nicht so dumm, hilflos und verblendet, wie es hier immer gern dargestellt wird.

Das steckt in den Köpfen von den Leuten als auch in den Köpfen von den Unternehmen. Hauptsache es steht Intel drauf. Schon sehr oft erlebt.
Überhaupt nicht. Das einzige, was Firmen abhalten könnte, sind Zertifizierungen, Kompatibilitätslisten, Verträge oder Garantiebedingungen bzw. Service und Support.
Und da hat Intel die Nase noch deutlich vorn. Mal sehen, wie lange noch, wenn AMD noch ein par Jährchen konstant weiter Leistung zeigt.
 
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Jesterfox schrieb:
Die meisten hatten aber Sandy und sind Zocker... da hast du den Sprung von PCIe 2.0 auf 3.0, den Sprung von DDR3 auf DDR4 und dann noch die Taktsteigerung (mit etwas IPC Verbesserung). Mit den Average FPS wurde das immer kleingeredet, aber bei den Min FPS war das doch schon ein Unterschied.
Klar, Sandy Bridge fällt da im Vergleich schon ganz schön ab, das stimmt. Gravierender ist, oder kommt viel mehr noch hinzu, dass zu Sandy-Zeiten und später auch noch bei Skylake und Kabylake viele nicht den i7-Aufschlag zahlen wollten, zum Zocken reicht ja auch ein i5. Das rächt sich mittlerweile aber, so ziemliche alle CPUs mit 4c/4t, fast egal welche Generation, zeigen ganz klare Defizite in neuen Spielen. Je älter desto schlimmer, so ist der beliebte 2500k ganz sicher nicht mehr up to date und reicht für heutige Spiele eigentlich nicht mehr.
Wer weiß, wann Intel ohne Zen-Konkurrenz in der Hinsicht mal in die Gänge gekommen wäre und mehr Kerne im Mainstream-Sockel angeboten hätte, so wie es ja jetzt dank AMD der Fall ist.
 
Mcr-King schrieb:
Dazu noch die ganzen S-Patches und dass System ist viellangsamer mein CPU hat bewiesen 400P im CB20 verloren und auch die FPS-Times sind schlechter geworden.

Also mein nächster wird ein Zen3 in 5nm mit B550 und gut ist ende des Jahres. (4/8 oder 6/12) mal sehen. )
Das wird eine Enttäuschung. Zen3 ist 7nm+ ;-)!
 
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GrinderFX schrieb:
Es dauert nicht mehr lange, da wird die total veraltetet X86 Architektur abgelöst.
Zeit ist es,

Kann ich nicht nachvollziehen... gerade bei direktem Multitasking knickt ARM irgendwie immer wieder rein. Woran es liegt, keine Ahnung. Aber bei x86 kannste dein System mit offenen Programmen geradezu zuscheißen und trotzdem gibt es keine derartigen Einbrüche.
 
smalM schrieb:
Das erstaunliche daran war, daß man daraus nicht gelernt hatte, die Entwicklung von Prozeß und Architektur nicht zu eng zu koppeln.

Die Architektur und der Prozess bzw. die Parameter des Prozesses greifen beim Entwurf unweigerlich ineinander.
 
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Hallo32 schrieb:
Die Architektur und der Prozess bzw. die Parameter des Prozesses greifen beim Entwurf unweigerlich ineinander.

Richtig deswegen wird es Intel auch eine Stange Geld kosten den SunnyCove auf 14nm zu bringen da er ja für 10nm entwickelt wurde.
 
Da ist kein unweigerlich, das ist eine willentliche Designentscheidung.
Und Intel hat ja extra betont, zukünftig seine CPU-Designs nicht mehr so stark an den Prozeß zu koppeln, daß ein Portieren fast unmöglich ist.
 
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@smalM

Die Abhängigkeiten vom Prozess beim Design lassen sich nur minimieren aber nicht eliminieren.
Außer das Design bleibt auf eine Abstraktionsebene, bei der der Prozess noch nicht betrachtet wird.
 
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BTICronox schrieb:
Kann ich nicht nachvollziehen... gerade bei direktem Multitasking knickt ARM irgendwie immer wieder rein. Woran es liegt, keine Ahnung. Aber bei x86 kannste dein System mit offenen Programmen geradezu zuscheißen und trotzdem gibt es keine derartigen Einbrüche.
Wird wohl an der fehlenden RAM Bandbreite liegen, die Kerne sind ja nicht so schwach.
Bei x86 ist es auch so, ist der RAM zu klein oder zu lahm, bleibt alles stehen.
 
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Neben der RAM Bandbreite dürfte auch viel am Cache liegen. Ich denk mal das ARM Kerne auch nicht übermäßig viel Cache haben um stromsparend zu sein. Das wird beim Multitasking auch zum Nachteil wenn mehrere Prozesse ihre Daten gern im Cache hätten.
 
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Auch ned blöd
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FreezR schrieb:
Ich glaube du sprichst eher von deiner gefühlten Wahrheit als belastbaren Fakten. Kein einziger Test, wirklich nirgends, gibt solche krassen Quantensprünge, wie du sie hier skizzierst, in den Test wieder. Keine Ahnung wie man auf solche Zahlen kommt.
Nein das tue ich nicht, ich bin Hardcore PC Tweaker/Gamer seit meinen ersten 486er und ich habe auch die selben Treiber und einstellungen 1:1 nach Plattform wechsel übernommen... ich habe die selben situationen in den Spielen nachgestellt und mir vorher und nachher die genauen FPS Werte notiert.

Wie gesagt, entweder lag es an den Skylake CPU oder DDR4 (die gleichzeitig zum Skylake release damals eingeführt worden sind), aber ich lass mich nicht von irgendwelchen möchte gern PC Profi's meine Jahre lange PC erfahrung absprechen.

Im gegensatz zu den meisten Prüfe ich selber, wieviel Leistung mir neue Hardware bringt, auch wenn ich mich nochmal parrallel Informiere bei Gamer Nexxus & Co.
 
Ich denke mal das ganze Thema hat mindestens 2 Seiten. Einmal was bedeutet es "kurzfristig" auf dem CPU-Markt? Welcher Anbieter kann hier wann welche Produkte anbieten die sich gut verkaufen? Das wird sich regeln so oder so. Interessanter finde ich die "Langfrist"Betrachtung. Die Chipfertigung kommt an ihre physikalischen Grenzen. Es wird immer schwieriger und aufwendiger sie zu überwinden. Noch kann man es irgendwie aber reibungslos geht das schon lange nicht mehr. Intel tut sich schwer den nächsten Schritt zu machen also scheinen die Probleme die es gibt erheblich zu sein. Das wird in Zukunft eher die Regel werden und auch TSMC wird das irgendwann lernen müssen. Ich bin mir sicher in den Hinterzimmern von AMD, Intel, Samsung, TSMC, ARM usw. wird fleissig getüftelt wie man aus dieser Abhängigkeit immer kleinere Strukturen haben zu müssen um besser zu werden rauskommt. Vielleicht steigt ja mit diesen Problemen die Konkretisierung von etwas komplett Neuen weil es einfach den Druck dazu erhöht. Sicher wird da nichts in den 2-3 Tagen passieren aber so in 10-15 Jahren könnte das heute mal ein Anfang gewesen sein und unsere PC Welt sieht total anders aus.
 
m.Kobold schrieb:
Und wieso deaktiviert man nicht einfach die Spectre Patches, wenn die Sicherheitslücke so schwer auszunutzen ist, das ausschließlich nur große unternehmen sich darum sorgen sollten?
Wer sagt denn, das die nur auf Servern oder virtualisierten Umgebungen ausgenutzt werden kann?
Damit werden ja nicht im großen Stil Daten geschnorchelt, damit werden Schlüssel ausgelesen an die Du normalerweise selbst mit Root Rechten nicht oder nur seehr schlecht kommst.
 
m.Kobold schrieb:
Unnötiges Vollzitat entfernt


Nun das mag für deinen used case gelten, evtl. spielst du als Hardcore blablub ja nur Games die nicht von hohem Core Count profitiern, sondern von Takt. Das kann gut sein, dass kann dir auch niemand absprechen. Aber du pauschalisierst hier und siehst die Gegenseite nicht. In meinen Fall mit BF5 möchte ich definitv nicht! auf einen 4C/8T CPU zurückgreifen. Aber das ist mein used case und BF5 ist nicht der einzige Fall.
 
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