News Cloud-Anbieter Backblaze: Ausfallraten von HDDs und SSDs im Vergleich

Talla38 schrieb:
Denke der Beschleunigungssensor ist defekt (wohl schon immer) denn ich trete,
schlage und werfe den PC nicht und einen Subwoofer hab ich auch nicht im Raum.
Macht die Festplatte irgendwelche Unregelmäßigkeiten?
Zum Beispiel deutlich langsameres Lesen als Schreiben oder hohe Auslastung im Taskmanager des Laufwerks?
Ausfallrelevant wird das wohl nicht sein, nur nervig.
Wie nennt sich BF, wenn die Sprache auf englisch steht? Dann kann man damit eher etwas finden. Mit der deutschen Übersetzung kommt man manchmal nicht weiter.
 
Cool Master schrieb:
Ja, im nächsten Satz wird erwähnt, dass auf den SSDs Logs, Diagnose "und mehr". Wer mit Logs arbeitet wird verstehen, dass das nicht wirklich relevant ist. Selbst mit 10-100 TB im Jahr ist das nichts für eine SSD.
Unterschaetze nicht die Writes eines Logservers.
Last mal ein System versehntlich auf "debugging" stehen, und du bekommst ne Menge writes. Tesla war doch vor ein paar Monaten in den Schlagzeilen weil die Interne SSD kaputtging weil zu viel geloggt wurde.
 
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@Ranayna

Das war Flash in der Qualität einer SD-Karte und die sind bekanntlich die billigsten Flash Speicher die es gibt. Da wollte Tesla 50 Cent pro Auto sparen und es ging richtig nach hinten los.

Wie ich schon schrieb selbst bei 100 TBW im Jahr hält ne SSD ewig. Es wäre wie gesagt interessanter wenn da Kunden drauf schreiben würden und das 4 oder 8 TB SSDs wären. Vor allem wenn diese fast voll sind wäre es interessant.
 
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deo schrieb:
Macht die Festplatte irgendwelche Unregelmäßigkeiten?
Zum Beispiel deutlich langsameres Lesen als Schreiben oder hohe Auslastung im Taskmanager des Laufwerks?
Ausfallrelevant wird das wohl nicht sein, nur nervig.
Wie nennt sich BF, wenn die Sprache auf englisch steht? Dann kann man damit eher etwas finden. Mit der deutschen Übersetzung kommt man manchmal nicht weiter.
Nein - die macht auch keine seltsamen Geräusche - würde sagen, die läuft genau wie zu Anfang auch.
Muss auch noch bis Jan 2023 durchhalten. Dann ist Win7 ja endgültig Geschichte
 
Bei mir gab es 2 Festplatten Ausfälle in den ganzen Jahren.

1 Seagate Barracuda 160gb
2 Seagate Expansion Portable 1tb
Letztere war nicht mal einmal halb voll geschrieben, da ich nur hier und da mal paar Fotos drauf kopiert hatte. Leider passierte es ein halbes Jahr außerhalb der Garantie. Habe die Platte dann ausgebaut und noch einen anderen Controler angestöpselt aber die Platte war hin. (war von Seagate und nicht wie in manchen Fällen von Samsung)

Mit den ganzen Samsung (HDD und SSD) hatte ich bisher keine Probleme, wobei die zum Teil auch schon sehr alt sind. Ebenso nicht mit den Crucial SSDs und auch nicht mit Western Digital oder HGST.
 
knoxxi schrieb:
@MichaG ich danke dir. So verstehe auch ich doofi das beim ersten lesen. :)
Ich danke auch dir, MichaG, gut aufbereitet. So versteht auch die Fraktionen der "Faulis" den Artikel ("beim ersten Lesen" lass' ich mal weg - denn die original "Faulis" lesen garantiert keinen Artikel 2x *g)

Werde leider immer fauler, zu ueberlegen - andere sind fleissig, scheitern aber an anderen Dingen :p

Daten ueber Ausfallraten sind eigentlich immer interessant.
 
Grob gerechnet kann man die 0,65% Ausfallratte der SSDs mal 4 nehmen um so die Laufzeit zu simulieren bzw. den HDDs anzugleichen, dann landet man bei ~2,6% Ausfallratte. Dies ist immer noch mehr als doppelt so zuverlässig wie die HDDs Statistik. Der Einsatzzweck ist natürlich sehr überschaubar, eine Bootplatte ist ja kaum einer Belastung ausgesetzt. Ein mal Gebootet läuft der Server einen Zeitraum "X" bis zum Reboot. Hier wäre ein Vergleich der Platten als tatsächliche Datenträger interessant. Z.B. zu 70-80% beschrieben und immer wieder zu einem gewissen Grad neu überschrieben.
 
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mich verwundert es immer wieder, das Statistiken von einen Anbieter genommen werden, der die Speichermedien weit außerhalb ihrer Specs einsetzt und man sich dann wundert, das die oft ausfallen. Desktop Festplatten sind nunmal nicht für 24/7 im Cloud Bereich geeignet und Consumer SSDs auch nicht für dauerhaften Workload.
 
Talla38 schrieb:
Hallo zusammen,
da möchte ich direkt auch mal was "älteres" präsentieren. Wer möchte kann ja etwas
zu dieser HDD schreiben.
P.S.: Denke der Beschleunigungssensor ist defekt (wohl schon immer) denn ich trete,
schlage und werfe den PC nicht und einen Subwoofer hab ich auch nicht im Raum.
Naja, Backup reicht...
 
Was im Artikel gar nicht angemerkt wird: Festplatten gehen sehr gerne zu Beginn kaputt, oder dann erst wieder nach zahlreichen Jahren. Wie der Badewannenvergleich im Soundsektor.
Von meinen zahlreichen Platten über 30 Jahre hinweg ist eine sofort kaputt gewesen, eine nach ca. 5 Jahren.
Der Rest lebt nach 20 Jahren noch.
Von SSDs weiß man, dass die bei Dauerlast erst nach ein paar Jahren dann plötzlich alle ausfallen werden, wenn die Chips den Geist aufgeben.
Es kann also sein, dass bei einer Langzeitnutzung die SSDS keinen Vorteil mehr besitzen und man sogar eher Angst haben muss, dass die im Bereich 5-10 Jahre dann weit nach Ablauf der Garantie sogar noch eher abnippeln könnten.
Aber ansonsten kann man sicherlich auch blind sagen, dass SSDs in den ersten paar Jahren absolut ausfallsicherer sind.
Allerdings kann man sich auch preislich 2 Platten kaufen udn somit beim Thema Datensicherheit gegenüber einer einzelnen SSD klar den Sieg erringen.
Also jeder wie ers braucht udn haben will. :-)
 
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Sebbi schrieb:
mich verwundert es immer wieder, das Statistiken von einen Anbieter genommen werden, der die Speichermedien weit außerhalb ihrer Specs einsetzt und man sich dann wundert, das die oft ausfallen. Desktop Festplatten sind nunmal nicht für 24/7 im Cloud Bereich geeignet und Consumer SSDs auch nicht für dauerhaften Workload.
So direkt kann man das aber auch nicht sagen. Es gibt zwar Festplatten, die für einen 24/7 Betrieb speziell ausgelegt bzw. zertifiziert sind, dies bedeutet jedoch nicht, dass die Consumerfestplatten nicht 24/7 betrieben werden dürfen, nur weil das nicht explizit ausgewiesen ist. Wenn eine Festplatte ohne die entsprechende Zertifizierung innerhalb der Garantiezeit und den Garantiespezifikationen ihren Geist aufgibt, dann wäre es trotzdem ein Garantiefall für den Hersteller, egal ob 24/7 oder nicht.

Und natürlich ist eine Vergleichbarkeit und die Statistik der Consumer vs. Enterprise Festplatten für einen Cloudanbieter wichtig und richtig, da es sich auch um eine Kosten/Nutzen Rechnung handelt. Die Enterprisegeräte sind oft doppelt oder dreifach so teuer wie die Consumer, also müssten sie auch mindestens doppelt oder dreifach so lange halten, bzw. die Garantiezeit entsprechend länger sein, damit die Rechnung für ein Unternehmen aufgeht.
 
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proko85 schrieb:
So direkt kann man das aber auch nicht sagen. Es gibt zwar Festplatten, die für einen 24/7 Betrieb speziell ausgelegt bzw. zertifiziert sind, dies bedeutet jedoch nicht, dass die Consumerfestplatten nicht 24/7 betrieben werden dürfen, nur weil das nicht explizit ausgewiesen ist.

idR doch, weil die Elektronik sowie auch die Mechanik nicht für den 24/7 Betrieb und den entsprechenden andauernden Temperaturen ausgelegt sind. So werden teils Lager trocken, die normalerweise nie im Leben einer Platte bei normaler Nutzung nicht versagen.
Auch sind die S/L Köpfe dahingehend stärker angegriffen bei dauerhaft höheren Temperaturen bei Platten, die nicht nur 24/7 ausgelegt sind.

Und gerade bei den verwendeten Desktopplatten sind keine Vibrationsdetektoren integriert, die in Storagegeräten beim Betrieb von vielen Platten auftreten. Das führt dadurch dann eher zu einen Headcrash als es bei normaler Verwendungsweise. Nicht umsonst haben Platten, die für NAS / Storage geeignet sind, solche Detektoren.

Und wenn man sich die Statistiken denen genauer ankuckt, haben die auch entsprechenden Platten, die für NAS / Storage geeignet sind, deren Ausfallraten natürlich wesentlich geringer sind.


bei den SSDs ist das ganze etwas entspannter, aber dann sollte eine wirklich gute Kühlung im Storage vorhanden sein, ansonsten schadet das auch der Elektronik (hauptsächliche den Kondensatoren) der Consumer SSDs mit der Zeit. Die Enterprise SSD sind meines Wissens nach da robuster ausgelegt.
 
knoxxi schrieb:
"Bei den 1.669 HDDs waren es hingegen 44 Stück, sodass die Ausfallrate bei wesentlich höheren 10,56 Prozent liegt."
irgendwie kommt meine Mathematik da an ihre Grenze? Ich komme da auf 2,6...%!?
@MichaG

Die Fehlerrate errechnet sich aus [Drive Failures] / [Drive Days].
Um von 'Fehler pro Tag' auf 'Fehler pro Jahr' zu kommen, muß mit 365 erweitert werden.
Um den Prozentwert zu erhalten, muß mit 100 multipliziert werden.
Um nur zwei Nachkommastellen zu erhalten, muß auf zwei Nachkommastellen gerundet werden.

AFR = 44 / 152,131 * 365 * 100 = 10,56%
 
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Interessant, wie starkt sich die SSDs nun verbessert haben in den letzten Jahren. Und das obwohl mit MLC/TLC die Fehleranfälligkeit deutlich gestiegen ist.

Vor einigen Jahren habe ich noch eine Statistik gesehen, wo SSDs eine 10 mal so hohe Ausfallrate wie HDDs attestiert wurde.
 
R O G E R schrieb:
Jo die sind damals reihenweise übern Jordan gegangen.
Ich habe bis jetzt noch keine SSD sterben gesehen.
Die älteste ist 11 Jahre und immer noch in Betrieb.
Nach der Vertex gab es die Crucial M4 mit fehlerhafter Firmware und danach gabs die Intel 530
und dann gabs wieder Crucial mit fehlerhafter Firmware, und das sind nur die, die mir aus der
Erinnerung spontan einfallen. Dennoch, ich habe mittlerweile alle HDDs aus dem Rechner gegen
SSDs getauscht und würde nie wieder zurück gehen. Allein die Ruhe, keine Vibrationen, kein
Spin up oder Spin down, die Zugriffszeiten, Kopierraten bei Ordnern mit kleinen Dateien...

Wenn jetzt noch Temps bei schnellen NVME besser werden und diese dann bezahlbar sind...
 
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dualcore_nooby schrieb:
Schöne Statistik! Dann haben sie wohl keine OCZ Vertex der ersten Generation im Einsatz gehabt ;)
Am Anfang hat man das Benzin für Autos noch aus der Apotheke gekauft.....
Jeder hat mal klein angefangen. :D
 
Hat hier von Euch eigentlich jemand schon Erfahrungen mit dem Hersteller PNY gemacht im Bezug auf SSDs? Wollte das jetzt nicht in 'nen Kaufberatungsthread posten, weil ich keine Kaufabsicht habe. Frage einfach so aus Interesse.
 
Ich hatte bisher nur Samsung SSDs im Einsatz.
Meine zwei Jahre alte 2TB T5 habe ich jetzt mit ~80TB richtig gequält, wobei CrystalDisk immer nich anzeigt, dass diese top ist.
Meine ältere 250GB Crucial hatte immer mal zicken gemacht, wenn der PC angestürzt oder nicht richtig runtergefahren wurde. Die SSD wurde beim nächsten Neustart nicht mehr im Bios erkannt. Im Internet gab es einen Tip, ins Bios zu gehen und dort ca. 10-15 min zu bleiben. Danach lief die SSD komischerweise wieder xD
 
ich hab derzeit noch ne nostalgische Samsung spinepoint f1 mit 750 gb im Betrieb. Die hat auch schon 36 k Betriebsstunden auf der Uhr. Mal sehen wie lange sie noch hält. SSD hatte ich noch keine. Aber beim nächsten pc kommt auf jeden Fall eine rein.
 
JAIRBS schrieb:
Hat hier von Euch eigentlich jemand schon Erfahrungen mit dem Hersteller PNY gemacht im Bezug auf SSDs?

Ich habe seit 2016 drei davon (CS1311) im Einsatz. In Tests haben die damals - v.a. für den Preis - ganz brauchbar abgeschnitten und sind bisher absolut unauffällig. Müssen aber auch nichts Anspruchsvolles leisten, die verhalfen etwas älteren Notebooks zu einem zweiten Leben, als Ersatz für die System-HDD.

Schlechte Erfahrung habe ich bisher nur einmal mit Intenso gemacht. Da war das Plastik sehr spröde, nach ein paar Umbauten ist die Leiste des SATA Stromanschlusses beim Ziehen des Steckers abgebrochen.

edit: Typo
 
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