News Cloud-Gaming: Shadow startet in Deutschland am 4. September ab 30 Euro

Empfohlen wird eine Geschwindigkeit von mindestens 15 Mbit/s
Die Bandbreite hat wenig mit Geschwindigkeit zutun. Das was wirklich mal interessant wäre, was mehr mit "Geschwindigkeit" zutun hätte, wäre der Ping, der hier nicht erwähnt wird, entsprechend hoch und nicht wirklich zum Spielen geeignet ist. Wenn das vernünftig laufen würde, wäre das ganze schon vor 20 Jahren gestartet, die Idee ist nicht wirklich neu.
 
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Für den Enthusiasten-Markt wie die meisten Besucher von Computerbase sehe ich da noch Probleme wegen mangelnder Flexibilität. Wenn ich mehr Kerne, mehr Speicher, ne bessere GPU will, dann ist das alles aktuell noch nicht wirklich möglich. Oder ich hab gar nicht so hohe Ansprüche, dann ist das Overkill. Zudem muss die Bildqualität wirklich stimmen. Aktuell habe ich 3440x1440 mit 100 Hz als Auflösung. Das durch 15 Mbit/s quetschen stelle ich mir unschön vor stellenweise. Nicht ohne Grund ziehen viele Leute ne Blu-ray dem Streaming noch vor. Wäre aber alles nichts, was sich nicht lösen lässt theoretisch.

Ich sehe zumindest auch die Vorteile in dem Modell. Nie wieder Gedanken über die Lautstärke des PCs machen, kaputte Teile werden schnell ausgetauscht und so lange landet man eh auf ner anderen VM. Außerdem spart es im Gesamten noch Ressourcen, weil nicht jeder seine eigene Hardware braucht, die nach einigen Jahren dann in der Ecke liegt.

Würde das ganze latenzarm und stabil funktionieren und die nötige Flexibilität bieten, würde ich es mir vielleicht glatt überlegen, so gerne ich auch an meinem PC bastel. Es ist zumindest bedeutend besser als direkt Spiele zu streamen, denn im Zweifelsfall gehören die Spiele immer noch mir bei diesem Modell.
 
Kommt mir persönlich nicht ins Haus. Ich bastel gerne an meiner Kardware und ich möchte auch im besitz der Spiele sein. So aber könnte man jeden Tag die Verfügbarkeit der Spiele kappen. Und ob Mods oder Chetas in Singleplayerspielen erlaubt sind? Nein nein.., dass ist mir alles viel zu vage. Wenn es irgendwann alternativlos ist, wars das wohl für mich mit neueren Spielen.
 
Trimipramin schrieb:
Kommt mir persönlich nicht ins Haus. Ich bastel gerne an meiner Kardware und ich möchte auch im besitz der Spiele sein. So aber könnte man jeden Tag die Verfügbarkeit der Spiele kappen. Und ob Mods oder Chetas in Singleplayerspielen erlaubt sind? Nein nein.., dass ist mir alles viel zu vage. Wenn es irgendwann alternativlos ist, wars das wohl für mich mit neueren Spielen.

So wie ich das jetzt verstehe gehört sämtliche Software auf der VM dir.... sprich du "mietest" einen Blanken PC auf dem du machen und installieren kannst, was du willst. Von demher sind das alles natürlich deine Lizenzen.
 
Schon, ja. Aber das ist mir dennoch alles zu...naja, weder Fisch noch Fleisch. Klar, ist es bei Steam letztlich auch. Aber da kann ich mir die Spiele zumindest noch auf die Platte ziehen. Und ob sich jetzt bei denen oder bei mir Hardware befindet.., ist für mich pers. schon noch ein Unterschied. Wo soll ich denn dann sinnfrei mein Geld reinstecken?! :D Nene, sry..nix für mich. Wie auch Musik meinerseits nicht gestreamt wird, wenngleich man da sicher die eine oder andere unbekannte Perle entdecken würde.

Daher würde ich mich insgesamt maximal dazu durchringen können, sowas nebenbei zu nutzen. Aber niemals ausschließlich sowas. Und ich hoffe wirklich, da stets die Wahl zu haben.
 
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Interessantes Projekt. Sehe aber auch, wie einige hier, Stabilität und Ping als Problem.
Ich denke, dass ist besonders für bestimmte Personengruppen, also jene die einfach spielen möchten ohne sich nen Rechner zusammen zu bauen oder, vor allem, auch die, die häufig unterwegs sind und so die Möglichkeit haben (gute Internetanbindung vorausgesetzt), von überall aus zu zocken.

Ein weiterer Vorteil wäre neben dem Hardwaretausch, der Lautstärke und den Stromkosten, auch die Wärme, die dann nicht mehr im Zimmer herrscht (vor allem bei diesem Sommer ;))
 
Für mich "wäre" Cloud Gaming tatsächlich interessant, aber nicht in Form von 12-Monats-Verträgen.
Ich spiele derzeit mit dem Gedanken einen neuen Laptop zu kaufen und dieser sollte natürlich so leicht wie möglich sein, optimalerweise mit dedizierter GPU um in der Heimat zumindest einigermaßen Spielen zu können. Leider findet man in dem Bereich nicht besonders viele Lösungen bzw. starten diese erst bei ca. 1500€ (Dell XPS15, Razer Blade 15, Gigabyte Aero 15X etc). Generell lohnt es sich kaum, weil ich wirklich wenig dort spiele.
Als Alternative könnte ich mir eine eGPU vorstellen, aber auch dafür sind mir die Preise mit 299€ für das Gehäuse zu hoch.

Somit wäre Cloud Gaming eigentlich optimal, allerdings möchte ich mich nicht 12 Monate binden, da es auch Phasen gibt in denen ich wenig bis gar nicht spiele. Auch benötige ich keine GTX 1080, ein Angebot mit einer GTX 1060 für einen geringeren monatlichen Beitrag wäre sinnvoll.
 
Slowz schrieb:
Somit wäre Cloud Gaming eigentlich optimal, allerdings möchte ich mich nicht 12 Monate binden, da es auch Phasen gibt in denen ich wenig bis gar nicht spiele.

Bei Paperspace kann man sich Maschinen Stundenweise mieten.
Es gibt nur eine monatliche pauschale von $5 für den verwendeten Speicherplatz.
 
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hpxw schrieb:
und wenn meine keine Lust auf das Spiel hat? Dann zahlt man noch 12 Monate weiter... Klasse

Und? Ist bei jedem Abo so. Man sollte es sich vielleicht frühzeitig überlegen. :rolleyes:

MrMorgan schrieb:
naja, man ist halt immer auf die Verbindung angewiesen... Probleme beim Anbieter... nix zocken etc ;)

Und wo genau liegt der große Unterschied zum jetzigen Online Zwang? Ich kann mich noch gut erinnern, als die ersten Anbieter damit anfingen: "Boykott" "Niemals" "Das wird sich nicht durchsetzen" "bla" "bla" "bla" . Letztlich: Die Viehherde wird das fressen, was es vorgetzt bekommt. :cool_alt:
 
ja da hast du schon recht
 
Wird für Spiele die eine reaktionsschnelle Steuerung erfordern nie richtig in Frage kommen.
Für alles andere schon. (z.B. Strategie, mittelschnelle Echtzeigstrategie)

20 ms durchschnittliche Antwortszeit genommen bedeutet es, dass die eigenen Steuersignale - bei null Packetloss - 10 ms bis zur VM brauchen, die nochmal ~1 ms benötigt bis sie dann das/die entsprechenden Frames/Ton errechnet hat und diesen in den Video-/GameStream gibt. Bis das/die von der jeweiligen Steuerung erwarteten Frames dann beim User/Spieler ankommen plus Video-Codierung und Video-Encodierung sagen wir nochmal 14-15ms~.

Also hat man bei optimalsten Standort und Leitungsbedingungen eine Steuerungs-Bildverzögerung von ~25ms,
die man sonst nicht hat.

Moderne Monitore mit wenig bis keinem Inputlag, schnellen Panel-Reaktionszeiten und einer flott 1000Hz+ via USB abgetasteten Kabelmaus bdeuten einen Steuerungs-Bildervögerungs-Zeit von circa 5ms-10ms am heimischen Rechner.

Rechnet man das nochmal auf das Cloud-Gaming drauf sind wir bei 25ms + 10 ms, also bei 35ms Steuerungs-"Lag" bei besten Leitungsbedingungen und guten Ein- & Ausgabegeräten am heimischen PC.

Für mich wäre das auf jeden Fall schon unangenehm spürbar, bei vielen Spielen damit ein no-Go.

MfG

PS: Nutze selber viel Steam-Link, was so ziemlich das selbe für das eigene Netzwerk ist. Wobei wir dort von 1GBit/s und <1ms Ping reden... selbst da sind Steuerung und Bild bei manchen spielen zu "versetzt".
 
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Noch ist es zu früh für diesen Dienst. Aber wer Marktführer sein will, muss dafür erstmal kräftig investieren und trägt ein hohes Risiko.
30€ sind definitiv fair. Natürlich kann man keine Komponenten verkaufen, aber dafür hat man kein Risiko sollte Hardware kaputtgehen.
Werde dennoch erstmal klassisch zocken. Warum? Wenn man keine stärkere Hardware braucht, kann man nach 2-3 Jahren "kostenlos weiterzocken.
 
Hm, ich frage mich ob man die Kiste als Server verwenden kann?
Fuer 30 Euro ist das schon recht potente Hardware. Server in der Leistungsklasse sind wesentlich teurer und haben keine GTX 1080.
 
Also ich könnte mir vorstellen, dass eine Nutzung nur zum daddeln erlaubt ist. Dann zocken die meisten Menschen eh nur ein paar Stunden pro Tag also kann man wenige server/rechner auf die Nutzer aufteilen, welche gerade online sind. Und somit die Auslastung der hardware steigern. Oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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Ziemlich unsinnig, oder? Das funktioniert niemals. Nicht beim Zocken.
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r15ch13 schrieb:
Hm, ich frage mich ob man die Kiste als Server verwenden kann?
Fuer 30 Euro ist das schon recht potente Hardware. Server in der Leistungsklasse sind wesentlich teurer und haben keine GTX 1080.

30€ sind da eher normal. Du teilst dir ja die Hardware mit anderen, nur die Grafikkarte bekommst du allein.
 
Also ich bin da sehr wenig überzeugt von diesem Streamingzeug. Ich hab von Nvidia eine Betaeinladung bekommen, um deren Dienst zu testen und der Inputlag ist einfach zu übel. Ob nun Windowsdesktop, bzw deren Oberfläche oder im Spiel, es ist einfach noch zu heftig. Und außerdem gibt es trotz50 MBit Leitung ab und an Probleme mit der Stabilität, also dann verringert sich die Auflösung kurz, aber das Hauptproblem ist das gerenderte Bild, welches beim Kunden ankommt. Denn dieses ist wie nen Jpg Bild viel zu stark komprimiert. Ich hab War Thunder getestet gehabt und es ist nicht mehr kompetitiv, weil man seinen Gegner einfach kaum noch erkennen kann bei dem Bildmatsch.

Und dann 30 Euro im Monat? Hmmm... lieber nicht, also nicjt für Nvidia, sondern hier. Zumal sich ja noch die Datensicherheitsfrage stellt, wenn man es als vollwertigen Media-PC betreiben wollte. Also ich weiss jedenfalls ja nicht so recht...^^
 
Das schmeckt mir, wie vielen hier, nicht wirklich. Noch ein Dienst bei dem ich zum zocken auf Gedeih und Verderb einer stabilen Verbindung und einem funktionierenden server ausgeliefert bin? Noch dazu im Abo, bei dem man als Betreiber dann auch prima an der Preisschraube drehen kann? Mit unklarem Verbleib meiner eigenen Daten auf der Maschine? Nee, danke.
 
Bei den angesetzten Preisen für die kommenden Nvidia 2000er Karten sicherlich ne Alternative - vorausgesetzt es funktioniert reibungslos. Ich persönlich würde mir das nicht geben da ich gerne Herr und Besitzer meiner Systeme bin, aber grad für Jugendliche / Geringverdiener die Gamingpower wollen aber nicht das nötige Kleingeld für die HW zusammen kriegen eine sinnvolle Alternative, again, wenns funktioniert.
 
Ich denke auch nicht das sich das Ganze „richtige“ Desktop PCs ablösen kann. Es wird eher eine Art Addon zum bestehenden System sein. Quasi Hybrid-IT für den Privatgebrauch. Man hat dann nach wie vor seinen eigenen PC und wenn man unterwegs ist, kann man trotzdem - zBsp Abends im Hotel - die Leistung eines vollwertigen Systems abrufen. Jederzeit und überall.
Damit sich sowas allerdings durchsetzt wären flexiblere Tarife notwendig.

Daher glaube ich das es erstmal ein Nischenprodukt für besonders Mobile Menschen mit schnellem Internet sein wird.
 

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