Core4 12 Grad kühler als der Rest?

unreality schrieb:
Also du verstehst das wohl nicht ganz. Bei den 600W an der Steckdose und einem Wirkungsgrad von ca 92% landen wir bei ca 550 Watt Reallast - und auch nur dann wenn sowohl CPU als auch beide Grafikkarten auf Maximallast laufen. Und dabei habe ich noch nichtmal den Monitor und die Boxen mit ca 40-50 Watt abgezogen.

Das Netzteil passt, daran hängt es garantiert nicht.

Wie du schon sagst, lastet Prime nur die CPU aus. Dann kann es bei einem 580Watt netzteil und 260W Verbrauch ja kaum am Netzteil liegen, dass die CPU immer instabiler wird und mehr Vcore braucht.

Ab wann hat denn dein Netzteil diese 92% Wirkungsgrad? Bei welchem Lastzustand? Laut dem Test, http://www.tomshardware.de/80plus-Gold-netzteil-gunstig,testberichte-240956-3.html, hat es ja nur 90 % bei Vollbelastung. D.H. 580 W * 0,90 = 522 W.

Find ich sehr wenig...
 
90 prozentiger Wirkungsgrad heißt, dass 90% deiner Energie in Strom der Rest in Abwärme erzeugt wird. Mehr nicht. D.h. von deinen 100 % also 580 W, verpuffen min 10% in warme Luft. Rechnen kannst du ja selbst. ZU mal die JetStreams eh mehr Leistung forden, da übertaktet. Und dann noch 2 davon.

Jetzt zieh von deinen 600 W gemessen, noch ca. 100 W ab zwecks Peripherie. Bist bei 500 W ca. was der Rechner bei Vollast zieht, Pi mal Daumen. 522 W Kann das NT bei Vollast geben. Das wären 22 W Differenz. Deine CPU ist overclocked und die Karten von Haus aus. Also hast du eh einen höheren Verbrauch.

PS:

lies da mal... Geht um in der Art das selbe System.

http://www.tomshardware.de/techsupport/id-119940/passendes-netzteil-fuer-gtx-770-gigybyte-windforce-4gb-sli-verbund.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du dich falsch informiert. Ein Netzteil mit 580Watt kann eben 580 Watt Dauerlast erbringen. Der Wirkungsgrad gibt an wie Effizient das Netzteil Stromtechnisch ist, sprich wieviel Watt es eben aus der Leitung ziehen muss um die genannten Watt zu leisten. (wobei eben 10% in Wärme verpufft, da hast du Recht)

Ich hatte mich extra mit der Materie befasst, weil ich auch dachte, dass es zu knapp wird mit 2x 770. Aber wie gesagt daran kann es nicht liegen. (siehe Prime wo die Grafikkarten auf 0% Idlen - also genug Reserven vorhanden sind)

EDIT: Es stimmt zwar, dass die 580W schon sehr knapp bemessen sind aber es reicht eben aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Core, der deutlich kühler bleibt als die anderen ist vermutlich derjenige, der auf dem Die direkt neben der integrierten GPU angeordnet ist. Dadurch dass die Grafik deaktiviert ist, wirkt die restliche Die-Fläche als Heatsink. Eventuell ist die WLP unter dem Heatspreader ab Werk etwas unreglmäßig aufgetragen. Angeblich streuen die Intel-CPUs hier gewaltig.

Dass Netzteile altern und dann genau die Effekte auftreten, dass die CPU etwas mehr VCore benötigt kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Je heißer das Netzteil läuft und je minderwertiger die verbauten Komponenten, desto schneller passiert das. Nach wenigen Wochen Betrieb wäre es allerdings ein extrem schneller Alterungsprozess, normalerweise macht sich das nach >1 Jahr bemerkbar. Dann wäre aber die Spannungserhöhung um 10-20mV typisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
erst lesen dann schreiben ? ich sagte es zieht mehr aus der steckdose als es liefert. aber es liefert 580Watt nicht 522W.
sprich 580/0,9 = 644W

sprich wenn ich an der steckdose am messgerät 644W ablese liefert das Netzteil 580W was am Limit wäre.

manche leute...

EDIT: genau so steht es auch in deinem Artikel. also wie gesagt erst lesen dann schreiben.
 
Was soll das Netzteil mit der Temperatur der CPU zu tun haben. Wenn das NT zu schwach wäre, hätte das offensichtliche Konsequenzen - dann wär der PC nämlich einfach mal ausgegangen :freak: Manche Leute ziehen echt komische Schlussfolgerungen. Das Netzteil liefert 580W. Punkt. Der Wirkungsgrad ist auch irrelevant, da er vor dem Netzteil zum Tragen kommt.

Dass überbeanspruchte Netzteile schneller Altern steht außer Frage, ist hier aber nicht von Belang.

Zum Thema würde ich sagen: Dank höheren Temperaturen im Sommer, kann es durchaus sein, dass die CPU eine höhere Spannung benötigt um stabil zu laufen. Die Differenzen zwischen den Cores sind auch nichts ungewöhnliches, hat wohl jeder in einem gewissen Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
unreality schrieb:
Wenn es wirklich am Sensor hängen soll, kann mir noch jemand erklären, warum die CPU mit der Zeit immer mehr Vcore benötigt um stabil zu bleiben ?
Power Degrading. Die Anzeichen sind typisch, immer größere Unterschiede bei den Kerntemperaturen, immer mehr VCore nötig.

Davon abgesehen, selbst wenn Dein Netzteil tatsächlich das leistet, was auf dem Typenschild angegeben ist, ist es überfordert.
Mein HDD-freier Rechner hat z.B. mit 2 GTX 680@Stock und CPU @4,5GHz unter Vollast gemessene 734W verballert. Draus resultiert hat, daß er, wenn die Grafikkarten auch übertaktet waren, sich unter Last abgeschaltet hat, und das mit einem 750W Dark Power Pro P9. Dann weißt Du, welche Leistungen da tatsächlich gefprdert sind. Ganz davon abgesehen, daß ein ständiger Betrieb an der Leistungsgrenze weder für die Lebensdauer des NT, noch für Dein Gehör, gut ist.
Und ja, Netzteile altern und verlieren an Leistung. So trocknen z.B. Elkos im Laufe der Zeit aus, erst recht, wenn sie in einer warmen Umgebung wie einem Netzteil an der Leistungsgrenze betrieben werden.
 
druckluft schrieb:
Der Core, der deutlich kühler bleibt als die anderen ist vermutlich derjenige, der auf dem Die direkt neben der integrierten GPU angeordnet ist. Dadurch dass die Grafik deaktiviert ist, wirkt die restliche Die-Fläche als Heatsink. Eventuell ist die WLP unter dem Heatspreader ab Werk etwas unreglmäßig aufgetragen. Angeblich streuen die Intel-CPUs hier gewaltig.

Um beim Thema zu bleiben...wollte genau das schreiben :)

Habe mir heute noch ein Video angeguckt wo jemand den Heatspreader abgenommen hat und bei WLP kann man sich schon denke das einige Stellen kühler und andere heißer sind.
 
unreality schrieb:
Ich glaube das ist ein Mythos. Lasse mich aber gerne eines anderen belehren, wenn du mir einen Link schickst ;)

schau mal bei enermax nach und bei deren netzteil rechner. da kann man sogar alterungsverluste einbeziehen. allerdings weis ich nicht mehr die abstufungen, die dort getroffen werden können. mein letztes NEUES nt bzw. der letzte neue pc sind ne weile her. mein i7 ist noch dreistellig ... 920 ... aber er quält locker 4 gtx 285 oder ne 590er. :D
 
Ist bei mir genauso, mein 1. Kern ist so im durchnitt immer 10 Grad Kühler als die anderen... Aber im IDLE nicht da sind so alle gleich, ich denke mal das bei mir die WLP nicht gut drauf ist, aber bin bis zu 80°C unter Last gekommen mit Prime, beim IVY soll es noch OKAY sein...

ich verstehe grade nicht wieso alle hier über das Netzteil reden, deine frage wird irgendwie nie richtig beantwortet.

ich kenne mich da auch nicht so gut aus, aber mir hat man gesagt, das es sein kein das zwischen den kernen bis zu 10 grad unterschied ist.. bei 12 denke ich ist jetzt auch net die hölle... Kommt immer drauf an, wie heiß der wärmste Kern wird ^^ wenn der bis 80-85 beim Ivy ist, haste einen Montagsmodell wurde mir gesagt :D bei anderen liegts immer so bei 70 :D aber das geht noch!

Kommst locker die nächsten 5 Jahre im 7/24 Betrieb damit klar, meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
unreality schrieb:
erst lesen dann schreiben ? ich sagte es zieht mehr aus der steckdose als es liefert. aber es liefert 580Watt nicht 522W.
sprich 580/0,9 = 644W

sprich wenn ich an der steckdose am messgerät 644W ablese liefert das Netzteil 580W was am Limit wäre.

manche leute...

EDIT: genau so steht es auch in deinem Artikel. also wie gesagt erst lesen dann schreiben.

Genau so ist es auch richtig, lass dir von Nordwind nichts erzählen. Die Angegebene Leistung eines Netzteils ist immer Sekundärseitig (was hinten raus kommt) - vorne muss dafür natürlich mehr rein gehen. Bei 580W Ausgangsleistung und 90% Wirkungsgrad also entsprechend rund maximal 650W an der Steckdose.

Was soll das NT eigentlich mit der Kerntemp zu tun haben? Ich halte es auch für grenzwertig, aber solange es stabil läuft, läuft es eben. Mittelfristig würd ich aber mal nach einem größeren Modell ausschau halten.

Jetzt zum eigentlichen Thema: rund 10° Differenz sind eigentlich ganz normal. Das kann tausend Gründe haben. Ungenaue schlecht kalibrierte Sensoren (die sind schließlich nicht zum absolut genauen Auslesen der Temp gedacht), ein nicht ganz perfekt sitzender Heatspreader, ein Kühlerboden der nicht ganz plan ist, etc...alles kein Grund zur Sorge.
Rund 10°
 
Zuletzt bearbeitet:
digitalangel18 schrieb:
Was soll das NT eigentlich mit der Kerntemp zu tun haben?

warum wohl? vielleicht liegt es an der bemerkung des te im eröffnungspost?

unreality schrieb:
Zudem braucht mein CPU immer mehr Vcore. Hat am Anfang noch 1.25V für Prime gereicht ist er eben bei 1.265V nach 5 Min abgeschmiert.

mal alles durchgelesen, bevor man andere diskreditiert? tststs...
 
Im Gegenteil, daraus folgt ja sogar, dass das Netzteil in der Lage ist, noch mehr Leistung zur Verfügung zu stellen. Das ist kein Netzteilproblem.

Je höher die Temperatur, desto höher die Leckströme. Im Sommer kann es also allein durch steigende Temperaturen zu so einem Phänomen kommen. Natürlich kann es auch einfach sein, dass die CPU altert.
 
moep99 schrieb:
Im Sommer kann es also allein durch steigende Temperaturen zu so einem Phänomen kommen.
Genau so ist es. Nicht ohne Grund laufen z:B. CPUS, deren Wasser mit einem Chiller gekühlt wird, sehr häufig mit deutlich weniger Spannung als CPUs mit herkömmlicher (Radiator) Wasserkühlung.
Oder eben, Du schreibst es auch, das berüchtigte Power Degrading. Ich habe seit Sandy Bridge schon sooo viele CPUs mit den typischen Anzeichen gesehen: die Differenz zwischen kältestem und wärmstem Kern wird immer größer, der Spannungsbedarf steigt. In solchen Fällen ist es meist das beste, OC entweder ganz zu lassen oder wenigstens einzuschränken, da ansonsten irgendwann (und in nicht allzu ferner Zeit) die CPU selbst @Stock nicht mehr stabil läuft.
Dazu kommt, daß sich der Rechner bei immer weiter steigender Differenz irgendwann unter Last ständig abschaltet, weil der eine Kern eben die kritische Temperatur überschreitet. Einen i7-2600K mit genau diesem Verlauf bis zum Ableben hatte ich hier auch schon mal zum Testen, das Ergebnis war für den Besitzer vernichtend, das Teil war hin. Folgeschaden eines Betriebs mit zu hoher Spannung, obwohl der nur kurz war, Ursache war vermutlich OC mittels Tool des Mainboardherstellers, das hat viel zu hohe Spannungen angelegt.
 
Zurück
Oben