Test Corsair Neutron GTX 240 GB SSD mit LAMD im Test

Hallo32 schrieb:
Eine stabilere Performance bedeutet nicht eine höhere Performance als die Mitbewerber.
Das stimmt, aber das sind aber in dem Test von Anand auch Belastungen, wie sie kein Heimanwender auch nur annährend haben wird und deshalb ist das für Consumer SSDs recht irrelevant. Die Enterprise SSDs sind aber allgemein für Heimanwender nicht die erste Wahl, da die eben erst bei Belastungen ihr Stärken ausspielen, die man zuhause nicht hat. Da hat jede SSD immer mal Pause und wird auch nie wirklich lange am Stück belastet. Bei den typischen Heimanwendungen sind sie dann eher im Nachteil. Das sieht man ja auch hier, dass die sich da nicht wirklich hervortun kann.
Hallo32 schrieb:
ist eine Verschlüsselung bei mobilen Geräten schon zu empfehlen.
Bei mobilen Geräten ja, aber für den Desktop zuhause weniger.
 
modena.ch schrieb:
Das heisst, wenn du dir das 128 GB Modell holst
und täglich 10GiB draufschreibst (was ja noch einiges ist) ist die in 3.5 Jahren garantiert hinüber.
Wie kommst du da jetzt auf 3,5 Jahre?
 
Numrollen schrieb:
Ja mehr brauchbare Konkurrenz belebt das Geschäft. Preislich sind die 500GB SSDs immernoch zu teuer, zum Glück fallen endlich die 64GB Teile weg.

Danke auch, ich würd mir gerne ne ~32er für ne Solaris-Installation holen. Oder soll ich das ewig von meinem gleichgroßen Sandisk Cruzer Extreme laufen lassen, der zwar auch nen SSD-Controller drin hat, aber angeblich nur einen einzigen NAND-Baustein?
Blöderweise sind die auf dem Gebrauchtmarkt aber ziemlich wenig zu haben. Sind die alle verreckt? Denken die Leute, die wären absolut nichts mehr wert? Oder hocken sie darauf, weil sie genau wissen, dass sie für solche kleineren Aufgaben nix neues mehr bekommen werden, und künftig zu 64ern, wenn nicht 128ern greifen müssen?

@bensen: Wenn man ne Null vergisst, kommt das hin. Sonst sinds eher 35 Jahre und damit jenseits jeder technischen Sinnhaftigkeit. Man denke nur mal an die Medien von vor 20 Jahren zurück, und wieviele davon heute noch eingesetzt werden ;)
 
Herdware schrieb:
Den Unterschied von Festplatte zu SSD bemerkt jeder sofort, den von SSD zu SSD eher nicht.

Wichtig ist deshalb der Preis, die Zuverlässigkeit und der Support durch den Hersteller.

So siehts aus. Ist doch alles nur Jammern auf hohem Niveau. Vor 2 Jahren hätte so eine SSD locker das 3-4 fache gekostet. Wenn ich überlege was ich damals (2010) für meine 160GB Intel bezahlt habe (und wie "langsam" die ist)...
Sicher ist es schön immer noch ein paar MB/s mehr rauszubekommen, aber in der praxis ist diese Leistung völlig unbedeutend. Wo es auffallen würde ist beim Kopieren grosser Datenmengen, doch da gibts die 2 Probleme dass SSDs immer noch kapazitätsmäßig sehr begrenzt sind und das extern sowieso die USB HDD bremst.
 
Holt schrieb:
War das hier vielleicht schon die neue Version mit dem 19nm Toshiba NAND statt dem in 24nm?

Ah, das ist ja krass! Da muss man drauf achten. Dass die hier getestete aber dann doch die 24nm-Version sein soll und trotzdem im unteren Mittelfeld abhängt, ist schon komisch. Auf der anderen Seite performt hier die C500 auch besser als anderswo. Von daher ...

fandre schrieb:
Das dürfte für den anscheinend angepeilten Markt wohl kaum ein Kriterium sein. Btw. wo kann ich das denn nachlesen? Auf der LAMD-Seite steht nur das übliche Marketing blabla.

Doch, zumindest für mich ist Performance-Konsistenz das wichtigste Kriterium. Hier ein ausführlicher Test.

Holt schrieb:
Das stimmt, aber das sind aber in dem Test von Anand auch Belastungen, wie sie kein Heimanwender auch nur annährend haben wird und deshalb ist das für Consumer SSDs recht irrelevant.

Gut, im Normalfall sieht's dann so aus, wie beim GIMP-Start hier, wo alle SSDs gleich schnell sind. Von daher kann ich mir als Endanwender überlegen, ob ich für 200 € eine SSD kaufe, auf die ich mich im Extremfall auch verlassen kann oder nicht. Ist ja nicht so, dass sich das preislich irgendwie groß auswirkt.

Und an irgendwas muss es ja liegen, dass die Samsung 830 gefüllt merklich langsamer ist, als meine x25-m, SSDNow und selbst die kleine x25-v.
 
mumpel schrieb:
Und an irgendwas muss es ja liegen, dass die Samsung 830 gefüllt merklich langsamer ist, als meine x25-m, SSDNow und selbst die kleine x25-v.

Das Gefühl hatte ich mit der 830 im Vergleich zu der M4 ebenfalls. (Backup wurde wiederhergestellt, somit vergleichbar.)
 
superrocko schrieb:
Habe mir letztens eine Samsung SSD 840 Pro geholt, Windows 7 installiert, mit Truecrypt eine Systemverschlüsselung gemacht, und mich gewundert, warum die SSD so langsam wurde.

Ja vielleicht weil deine CPU bei jedem Lese- und Schreibvorgang die AES 256 Bit verschlüsselten Daten de- und ent-crypten muss? :p

Ein SSD Vergleich mit Truecrypt würde ziemlich langweilig ausfallen, denn die Performance wird in dem Fall fast vollständig von Truecrypt und dessen Zusammenspiel mit deiner CPU vorgegeben. Auch bei CPUs mit AES-NI braucht die Ver- und Entschlüsselung immer noch eine gewisse Zeit, und diese Zeit schlägt sich auf die Zugriffszeiten und bei den 4K Werten nieder. Die 4K Werte fließen stark in die Berechnung des AS-SSD Ergebnisses ein, daher die 50% weniger Punkte im Benchmark.
Aber wie du schon sagst, wirklich bemerken kann man das im Betrieb fast gar nicht!

Wenn es dir auf die Benchmarkwerte so ankommt, dann würde ich mal Diskcryptor testen. Laut AS-SSD Benchmarks bringt es bei SSDs einiges mehr an Leistung, allerdings finde ich persönlich die Bedienbarkeit relativ grausam. Im Gegensatz zu Truecrypt ist in der GUI einfach nichts erklärt und auch nicht selbsterklärend - mir war das nach einer Stunde erfolglosem Rumprobieren zu doof. Aber wie gesagt, die SSD Leistung soll - zumindest in AS-SSD - einiges besser sein.
 
Wie immer fehlen natürlich mal wieder die Angaben zur Leistungsaufnahme.
Finde ich schade, da es da teilweise enorme Unterschiede gibt (die eine braucht fast 2 W, die andere nur 0,...)
 
Das Problem mit der Leistungsaufnahme ist wohl, dass die korrekte Messung anscheinend gar nicht so einfach ist, denn man liest oft in verschiedenen Tests völlig unterschiedliche Werte, und die Herstellerangaben sind wieder ganz anders.
 
Kommt natürlich drauf an wie man es misst, da gibt es auch verschiedene Verfahren und was man als Last definiert, je nach Benchmark können die Werte doch ein ganz schönes Stück schwanken, hab selber letztens erst ein paar Messungen durchgeführt.
Und es kommt natürlich drauf an ob der Tester überhaupt die passende Hardware hat, ich nutze eine umgebauten SATA-Stromstecker, mit zwei Multimetern ^^
 
Ich erinnere mich an die Testwerte der Samsung 830, in manchen Tests war sie praktisch eine horrende Energieschleuder, die man niemals in ein Notebook einbauen sollte, in anderen lag sie ganz normal zwischen den anderen SSDs.
 
Das ist sie ja auch, aber eben nur beim Schreiben. Ich kann normale Platten an meiner USB3-Expresscard im Laptop anlaufen lassen, aber die 256er 830 am selben Adapter steigt schon aus, wenn man nur ne Partitionstabelle auf ihr anlegen will. Im Idle nimmt sie dagegen der vorherigen Singleplatter-HDD (ne 5400er Hitachi @7mm) weit über 1 Watt ab. Und damit rutsch ich im normalen Betrieb problemlos unter 10 Watt Verbrauch.
 
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