o_dosed.log schrieb:
Dann denke mal drüber nach, wie es bei den Vorgängern war.
Exakt! Die Spaltung der Community war gerade zwischen 1.6 und Source dramatisch. Das erneut zu riskieren, wäre hochgradig sinnlos gewesen, zumal in einer Zeit, in der man durch Valorant auch Konkurrenz mit starkem finanziellen Rückhalt hat.
Außerdem hätte man riskiert, dass CS2 gar nicht erst oder aber sehr langsam angenommen worden wäre, da CS:GO sich über die Jahre ja durchaus sehr stark etabliert hatte, nachdem es initial eher unbeliebt war.
o_dosed.log schrieb:
Und wieso wären alle Skins vernichtet gewesen, wenn CSGO weiterhin für jeden spielbar bleibt? Seltsamer Einwand!
Skins und virtuelle Gegenstände haben sich zu
dem zentralen Teil der CS-Monetarisierung entwickelt. Viele Accounts sind tausende oder zehntausende von Euro wert, weil wertvolle Gegenstände gesammelt werden. Beim Handel über Steam selbst greift Valve außerdem auch Provision ab.
Dieses Geschäftsmodell hätte man durch eine Spaltung definitiv geschwächt, da möglicherweise nicht jeder das neue Spiel adaptiert hätte, gleichzeitig der Content für CS.GO aber früher oder später hätte versiegen müssen, wenn CS2 hätte supportet werden sollen.
Wie dem auch sei, CS2 mag oberflächlich betrachtet nur ein Update sein, tatsächlich wurde aber nicht ein GO auf Source 2 portiert, sondern ein Counter-Strike in Source 2 von Grund auf neu gebaut. Aus diesem Grund und der durchaus vorhandenen methodischen Herangehensweise, hat Valve diesbezüglich auch einiges an positiver Berichterstattung seitens bekannter CS-Youtuber abgreifen können.
Aktuell mag es noch nicht perfekt funktionieren, weswegen ich eine Veröffentlichung, Stand heute, auch noch nicht gutheiße. Längerfristig wird sich das alles aber als der richtige Schritt erweisen, da bin ich relativ sicher.