Test CPU-Aufrüsten: Sandy Bridge bis Coffee Lake mit Overclocking im Vergleich

Ja das stimmt, in den 2000ern musste man alle 18 Monate eine neue Grafikkarte kaufen, allerspätestens nach 24 Monaten.

Die drei Punkte ergeben in Summe eine Steigerung von ~100 Prozent. Wem das nicht ausreicht, der muss halt so lange warten bis die alte Hardware so alt ist das nichts mehr spielbar ist. Das neue Spiele optisch nichts mehr reißen ist Quatsch.


Aber rumzuheulen das 100 Prozent Mehrleistung nicht genug sind, bzw das alte System noch gut genug war, finde ich sehr eigenartig.
Wer Dinge kauft, die er nicht benötigt, sollte nicht rumnörgeln das sich der Kauf nicht gelohnt hätte, sondern sein Konsumverhalten und seine Einstellung zu Anschaffungen überdenken ;)
 
Nun ja, wie TheManneken schreibt: auf dem Papier gab es nen großen Sprung. In der Realität ist der Sprung weniger groß.
Es nützt doch nichts, die Verbesserungen mit der Lupe oder im Standbild zu suchen.

Habe heute Forza Horizon 3 probiert. Das weigerte sich damals überhaupt Änderungen an den Einstellungen zu erlauben und hing sofort. Gespielt habe ich mit viel Freude daran in 1080p, 30Fps und mittel. Nun 1440p, 60Fps (mehr kann ich nicht wählen) und ultra.
Da ist erstmals ein großer Unterschied offensichtlich. Es macht sogar mehr Spaß!
Das ist nun der erste Fall, wo man von GROSSEM Profit reden kann.
Getestet bisher: BF4,BF1, Forza 7, GTA 5, ARMA3 und Forza Horizon 3
 
Ich verstehe solche Aussagen nur zum Teil. Hier in diesem Fall aber gar nicht. Wenigstens konnte er seine Entscheidung für sich logisch erklären.

1. Er hat die Auflösung gewechselt +77% mehr Pixel zum berechnen, was sehr viel ist.
2. Er nutzt jetzt eine deutlich höhere Grafikstufe, was meistens überproportional mehr Leistung braucht und wenig Optik bringt. Er könnte ja mit High/Medium weiter zocken.
3. Und obwohl all diese Upgrade durchgeführt wurden, kann er mehr FPS geniessen und könnte somit leichter einen >144Hz Monitor bedienen.

Wenn man dennoch der Meinung ist, dass es sich nicht gelohnt hat, dann hatte man entweder die falschen Erwartungen oder besitzt einfach nicht das Auge für solche qualitativen Verbesserungen.

Ich für meinen Teil bereue es keine Sekunde meinen i5 2500K @ 4,5 GHz nach 3 Jahren in Rente geschickt zu haben. Der i7 4790K lief in Battlefield 3 und 4 seinerzeit einfach gefühlt doppelt so gut - vor allem, wenn man mit 120 FPS aufwärts zocken wollte.
 
tek9 schrieb:
Aber rumzuheulen das 100 Prozent Mehrleistung nicht genug sind, bzw das alte System noch gut genug war, finde ich sehr eigenartig.
Wer Dinge kauft, die er nicht benötigt, sollte nicht rumnörgeln das sich der Kauf nicht gelohnt hätte, sondern sein Konsumverhalten und seine Einstellung zu Anschaffungen überdenken ;)

Heulen tue ich sicher nicht. Habe mir auch vor dem Kauf nicht so viel vorgemacht. Ich betrachte Dinge nur recht nüchtern und lasse mich von theoretischen Leistungsangaben nicht beeindrucken.
Normalerweise ist mein Konsumverhalten so, dass ich lohnende Investitionen mache. Hier habe ich nun gekauft, weil ich keine Lust mehr hatte, mich mit dem Thema Aufrüstung-wie-wann und für was zu beschäftigen. Ich habe gekauft, weil ich es unvernünftiger weise einfach wollte.
Muss ja nicht immer alles Sinn machen! Man kauft ja auch nicht nur das Auto, was man so unbedingt braucht, sondern, wenn man Interesse hat, eines was auch gefällt
 
tek9 schrieb:
Es steht weiterhin die Frage im Raum, warum Sandy schlechtere Frametimes liefert als CFL oder Kaby?

​Ich denke die Architektur hat sich über die Jahre einfach weiterentwickelt und Schwachstellen wurden von Intel ausgebügelt. Somit ergeben sich dann Unterschiede die man eben auf den ersten Blick nicht erkennt.
 
mikey6981 schrieb:
Nun ja, wie TheManneken schreibt: auf dem Papier gab es nen großen Sprung. In der Realität ist der Sprung weniger groß.
Es nützt doch nichts, die Verbesserungen mit der Lupe oder im Standbild zu suchen.
Wer den Unterschied zwischen den Medium und Ultra Presets nicht sieht,, sollte sich eine Konsole kaufen. *No offense*
 
DerBaya schrieb:
@SKu: wie schaut eigtl. dein System aus?

Intel i7 870 Deluxe Core Special Thunderbolt Edition.
GTX 1080 Ti
 
tek9 schrieb:
Ja und? Dann geht das Board hallt kaputt. Ob man das jetzt kauft oder wenn das Board kaputt geht, tut nichts zur Sache. Neu kaufen muss man sowieso irgendwann.
Es geht mir nichts ums kaufen. Bis ich meinen PC nach ner Neuinstallation wieder auf altem Niveau eingerichtet habe, vergehen erstmal ein paar Dutzend Stunden, wenn dabei das OS wechselt ggf. sogar mehrere Wochen.
Von daher macht das imho schon nen Unterschied ob ich alten und neuen PC 2 Wochen parallel betreibe oder zwischen Tür und Angel den alten reparieren/ersetzen muss.

Immortous hat schon recht das es wenig Sinn macht einen OC Sandy der Stromrechung zu Liebe einzumotten.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass das lohnen würde oder, dass ich das deshalb in Betracht ziehen würde.

8700K+Board+Ram kostet 600-700 Euro.
Ich habe von nem 8600k gesprochen. Wenn ich den nicht jetzt panisch kaufe, sondern wenn er überall auf Lager liegt und vielleicht sogar die "richtigen" nächstes Jahr Mainboards abwarte, dann reden wir eher von 500 Euro, wobei ich für die alte Kombi mit was Glück noch Region 200-300 Euro bekommen würde.
Wenn ich dann noch 30 Cent für den trom zahle, lohnt es sich fast schon. ;)
Aber wie gesagt: Die Stromersparnis war ja gar nicht meine Grundlage.

immortuos schrieb:
Viel Spaß dabei einen nicht verlöteten 6 Kerner passiv zu kühlen...
95% meiner Zeit vor dem Rechner ist die CPU idle, da wird ein guter Kühler bei den Verbrauchswerten aktueller CPUs bestenfalls handwarm.
Aber ja, unter prime wird alles über 40 Watt wohl schwierig, da brauchts dann nen Lüfter bei 300rpm. ;)

Und der Autovergleich ist ja mal sowas von daneben, als ob man ein Auto nur an Leistung und Verbrauch bemessen würde.
Das kommt vermutlich auf den Fahrer an, für manche ist ein Auto ein Statussymbol, für andere ne Schubkarre mit Motor, ich zähle eher zu letzterer Gruppe, ich mache meinen PC öfter sauber als mein Auto. ;)
Was wären denn deine Gründe den Gebrauchten nach 5 Jahren durch einen Neuwagen zu ersetzen?
Monetär lohnt es sich nicht, das Delta an Features dürfte weit unter dem liegen was einen Z68 Chip und einen Z370 unterscheidet.
Die Leute, bei denen es nicht am Geld scheitert und die aus objektiv vorteilbringenden Gründen ihr Auto (Gebrauch zu neu) wechseln, dürfte doch an einer Hand abzählbar sein.
Die Masse an Käufern kaufts zum Angeben oder weil der Nachbar/Verwandte/Bekannte xy ein neues hat und man nachziehen will oder weil man Schiss hat liegen zu bleiben oder weil man sich das schlichtweg bewusst oder unbewusst schönredet ("Oh, schon 100k km, da kommen jetzt die ganzen teuren Reparaturen, lieber mal 20k Euro ausgeben und ein neues kaufen." oder "Jetzt wo ich Kinder hab, muss Papa nen fetten SUV kaufen, wegen der Sicherheit.").
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier wieder ein Drama daraus gemacht wird, wenn man sich nach 5 Jahren einfach einmal wieder etwas Neues kauft. :rolleyes:
 
wenn mein Basteltrieb nicht so ausgeprägt wäre und ich nicht ca. 85% der Neukaufsumme blechen müsste, würde ich wohl auch länger warten.

Also ich rüste ganz gern auf und verkaufe zu einem Zeitpunkt bei dem die HW noch genügend Geld abwirft.

damals die GTX 970 verkauft und musste noch stolze 250€ für die GTX 1070 drauflegen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Es geht mir nichts ums kaufen. Bis ich meinen PC nach ner Neuinstallation wieder auf altem Niveau eingerichtet habe, vergehen erstmal ein paar Dutzend Stunden, wenn dabei das OS wechselt ggf. sogar mehrere Wochen.

Was hast du den so besonderes mit "deinem OS" gemacht das es Wochen dauern würde das "einzurichten".
 
immortuos schrieb:
:lol: Da zitiere ich mich mal selber:
weil man sich das schlichtweg bewusst oder unbewusst schönredet (... "Jetzt wo ich Kinder hab, muss Papa nen fetten SUV kaufen, wegen der Sicherheit.").

Ok, dann kauf ich mir auch wegen der "Sicherheit" jetzt nen neuen PC, wer weiß welche ungefixten ME-Lücken da im Z68 noch schlummern, gibt ja vermutlich keine BIOS-Updates mehr.

@tek9:
Es ist einfach die Summe von Installationen und Einstellungen, bis alle Programme installiert und konfiguriert sind.
Ich wechsle auf der Arbeit gerade z.B. von Win7 auf Win10 (irgendein Witzbold hat in ein BSI-Dokument reingeschrieben, dass wir Windows 10 nutzen, jetzt muss ich umstellen) und habe gestern bestimmt ne Stunden mit dem Versuch verbracht nen Bug in Zusammenhang mit Putty (https://superuser.com/questions/1009597/putty-taskbar-jump-list-broken-on-windows-10) zu umgehen.
Das läppert sich einfach.
 
Blutschlumpf schrieb:
Was wären denn deine Gründe den Gebrauchten nach 5 Jahren durch einen Neuwagen zu ersetzen?
Weil der riecht dann wieder so gut, wenn man sich rein setzt. ;)
 
oldmanhunting schrieb:
Also ich bekomme alle 3 Jahre einen xD
Privat würde ich aber bis zur unwirtschaftlichkeit fahren. Ärgerlich finde ich grade bei CFL, das die nicht mal 2 Jahre alten Z270 ausgegrenzt werden und Z370 auch nur eine Eintagsfliege sein wird. Mal sehen ob AMD sein Versprechen hält.
 
@AMD-Mafiosi
AMD wird sein Versprechen schon halten, dass die Neuen CPU's die Anfang 2018 kommen sollen auch weiter in AM4 laufen werden. Spannend wird es bei AMD 2019, wenn richtig mehr Leistung kommen soll. Werden wir dann AM4+ Mainboards sehen? Ich denke ja!

Dir sollte es doch eh egal sein, weil ob AMD oder Intel. Du brauchst auf jeden Fall ein Neues Mainboard. ;)

Für die die jetzt schon Ryzen haben sollte 2018 und selbst 2019 doch vollkommen egal sein oder wechseln AMD Kunden nun alle 1-2 Jahre die CPU? Mein 8700K wird wieder 5 Jahre neben mir stehen und vollkommen egal, was Intel Neues bringt.
 
Jap alter Mann, aber dennoch stört es mich genauso wie damals am3, + und dann die Totgeburt fm4...
Sowas ist unnötig und das Netz zeigt ja das es ginge, wenn man den microcode umschreibt.

Am4+ könnte 2020 kommen oder amd wechselt dann ganz... Nur sind das dann eben 3 Jahre statt einem
 
Die meisten, die jetzt Z370 + CFL gekauft haben, behalten diese Hardware wahrscheinlich auch so lange, bis ein kompletter Wechsel wieder notwendig ist, wegen DDR5-RAM etc.
Oder, die Hardware wird bei erscheinen einer schnelleren CPU wieder verkauft. Da ist es dann auch Wurscht ob jetzt nur CPU oder gleich CPU+MB+RAM verscherbelt werden. Also mir, ist das zumindest dann egal.
 
Ich habe noch NIE eine andere CPU in mein Mainboard gesteckt. Kürzeste Laufzeit bei mir (2 Jahre) war der i7-870 auf einem Asus Maximus Formular und ich habe den i7-870 plus MB und RAM für gutes Geld sofort wieder verkauft.

Selbst mein 3770K ist heute (hier in Brasilien) gebraucht teurer als das, was ich für den bei erscheinen Neu bezahlt habe.

Dein Fehler war es den 3570K und nicht den 3770K zu kaufen, weil der würde Dir auch Heute sicher noch vollkommen ausreichen. Deshalb kaufe ich auch immer die Top CPU, weil ich will ja, dass es wieder 5 Jahre hält.
 
und was ist der Erkenntnisgewinn das du keine CPU auf einem Brett getauscht hast?

Typischer Foristenfail: Man sieht seine eigenen Erfahrung als Allgemeinverbindlich an.... ;)
 
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