Ob die Arrow Lake-CPUs noch insoweit optimiert werden können, dass sie in der Gaming-Performance von Raptor Lake-Niveau, mitunter nur Alder Lake-Niveau, zu Raptor Lake Refresh-Niveau aufschließen können, das steht derweil noch in den Sternen geschrieben.
Ich nehme an, dass ein Leistungssprung zu erwarten sein wird. Die Anwendungsleistung bestätigt immerhin, dass das Potenzial gegeben sein kann. Insgesamt betrachtend ist Arrow Lake die bessere Wahl, weil zumindest Raptor Lake-Performance zu Alder Lake-Effizienz geboten wird.
Deshalb muss man sich mit Bedacht entscheiden: Für zugesicherte maximale Performance, Raptor Lake Refresh. Für besten Kompromiss, Arrow Lake.
Lohne sich der Wechsel?
Nun, Arrow Lake erfindet das Rad nicht neu. Es ist nach wie vor die Hybrid-Architektur, auf diese Intel seit der Alder Lake-Iteration setzt. Die Änderungen sind vier zusätzliche PCIe-Lanes (Sicherlich in Reaktion auf die verkorkste Umsetzung zweier M.2-Slots, diese sich die CPU teilen - wovon nur einer aktiv sein kann.) und das Chiplet-Design. Gut, davon kann ein Anwender sich nichts kaufen. Aber, die Besonderheit, welche darinsteckt, erkennt man erst nach einem genauen Blick darauf: Je zwei P-Cores teilen sich jeweils einen E-Core. Ob das damit bedingt ist, dass Intel das Instruction-level Parallelismum umdesignt hat, das Thread-level Parallelism ist entfallen, das liegt zumindest in der Annahme, wenn man sich diese Konstellation betrachtet, sozusagen die E-Cores stärker als Integer-Einheiten mit einzubringen.