• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Crytek kritisiert Markt für gebrauchte Spiele

Autos sind aber wirklich ein schlechtes Gegenbeispiel, denn sie sind kein Konsumprodukt, welches kurz nach dem Erscheinen verbraucht wird und dann in Massen gebraucht käuflich ist. Es geht bei der Argumentation der Spielehersteller rein um den zeitlichen Aspekt. Die Argumentation mit der Abnutzung ist völlig falsch und auch irrelevant für das Problem.

Allerdings teilt Spielesoftware das Problem mit einer Reihe von normalen Produkten wie Büchern und Filmmedien, beide werden schnell konsumiert, verlieren danach ihren Wert für den Eigentümer, behalten aber ihren Wert für Markt.

Dagegen gibt es ein einfaches Rezept, das auf dem Buch und Filmmarkt auch funktioniert: macht wertbeständigere Produkte, die der Käufer auch nach dem Konsumieren länger behalten will. Die Spielebranche ist wirklich die einzige, die das nicht hinzukriegen scheint und sogar hinter Pornofilmen zurückliegt. Sollte sie mal drüber nachdenken, mit ihrem "Wir schaffen Kunst" Gestus.
 
Ich kann Cryteks Aussage gut nachvollziehen. Auch wenn ich nicht glaube, dass der Gebrauchtmarkt ihr größtes Problem ist. Den riesen Umsatz konnten sie mir der Marke Crysis bisher nicht erwirtschaften und auch Crysis 3 wird daran, aller Vorraussicht nach, nicht viel ändern. Trotzdem ist Crytek deutschlands Vorzeige-Studio und ich hoffe sie können auch in Zukunft noch lange bestehen.
 
Dann werde ich in Zukunft ganz einfach das machen:

Noch weniger kaufen.

Es gibt kaum noch Demos von Spielen, nur noch zeitlich begrenzte Betas, wie soll man als Kunde der mal was Neues spielen will, vor dem Kauf wissen ob es sich auszahlt?
Dann wird eben noch weniger gekauft oder länger gewartet bis der Preis um 50% fällt.

Bei dem Dreck der in den letzten Jahren produziert wurde, dauert das ja heutzutage eh kaum noch 3 Monate.
 
Die denken tatsächlich von der Wand bis zur Tapete.
Was glauben die, was die Leute mit dem Geld machen,
welches sie aus dem Gebrauchtverkäufen gewinnen?
Die meisten kaufen sich schlicht das nächste Spiel.
Da geht gar nichts verloren. Im Gegenteil! Mit dem
Verbot des Gebrauchsmarktes nimmt man dem Software-
Markt Dynamik und Größe und damit wohl auch Umsatz.
Dazu fördert man damit massiv Raubkopien und
gängelt ehrliche Kunden, die die Spiele wirklich neu kaufen
und eigentlich nur die. Die anderen drängt man zu warten,
oder sich das Spiel auf anderem Wege zu beschaffen.
Jemand, der es gewohnt ist, sich B-Klasse-Spiele gebraucht
für 20 EUR zu holen, zahlt für das Gleiche nicht mal eben
das Doppelte.

Allen in allen eine extrem dumme, kurz gedachte Idee.
Solche Menschen haben in den Chef-Etagen von Unternehmen
nichts zu suchen. Da sollten weitsichtige, kreative Menschen hin,
denen man zumindest etwas Kompetenz zusprechen kann.

Gegen eine Tauschgebühr bei Steam etc. von 50 Cent hätte
ich ja nicht mal was, alles andere geht zu weit.
Spiele lassen sich in einem Steam-eigenen (Auktions?)Markt
an andere Accounts verkaufen, für jeden Verkauf bekommt Steam 50 Cent.


Mich hat der Spielemarkt nach 2004 verloren. Danach ging
bis heute stetig Bergab mit Umfang, Innovation und Qualität.
Seit 2010 kommen noch die ganzen DRM-Gängelungen dazu.
Starcraft2 war seit Langem wieder das erste Spiel, welches ich
gekauft habe und wird lange das letzte bleiben.
Ich hole mir die Spiele dann auch nicht illegal. Ich lasse es
einfach ganz. Der Aufwand lohnt bei dem heutigen Schrott
doch auch gar nicht mehr. Wenn doch, wird es gleich gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nossi

Genau; Und wo soll das ganze enden, irgendwann wird dann versucht den Weiterverkauf von jeden Datenträger zu verbieten. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Versuch das Bargeld immer mehr abzuschaffen damit dann jeder Kauf und Verkauf genau kontrolliert werden kann.

Dann werden wir wohl oder übel wieder zum Tauschhandel übergehen müssen.
 
Die Leute mit den teuersten Rechnern regen sich wegen ein paar Euro Fuffzich am meisten auf.. spaßig :)

Abgesehen davon, dass das ganze schon lange bei Profi/semiprofessioneller Software schon ewig Usus ist, frage ich mich, wo da für den Kunden der wirkliche Nachteil ist?

Dank des EU-Binnenmarktes bekommt man originale Neuware schon unter dem Preis "deutscher" Gebrauchtware (*) und man hat keinen Stress mit unpfleglich behandelten Datenträgern oder Beigaben.

Ernsthaft: Welche Vorteile bieten Gebrauchtspiele für die Käufer denn genau? Die paar Euro eventuelle (!) Ersparnis, gut. Und sonst?

Hier scheints nur darum zu gehen, dass man jetzt was nicht mehr dürfen soll, was man bisher durfte - und nichts anderes. Nimm jemandem was weg und du bist der Doofe. Gibs ihm gar nicht erst und alles ist in Butter -.-


(*)
Deus Ex HR
Gebrauchtware: http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B003OHKY1Q/ref=dp_olp_used?ie=UTF8&condition=used
Neuware: http://www.zavvi.com/games/platforms/pc/deus-ex-3-human-revolution/10201859.html

Skyrim
Gebrauchtware: http://www.amazon.de/gp/offer-listi...?ie=UTF8&qid=1335528135&sr=8-1&condition=used
Neuware: http://www.zavvi.com/games/platforms/pc/the-elder-scrolls-v-skyrim/10293225.html

Final Fantasy XIII-2
Gebrauchtware: http://www.amazon.de/gp/offer-listi...&ie=UTF8&qid=1335528176&sr=1-1&condition=used
Neuware: http://www.zavvi.com/games/platforms/xbox-360/final-fantasy-xiii-2/10308320.html

Mass Effect 3
Gebrauchtware: http://www.amazon.de/gp/offer-listi...&ie=UTF8&qid=1335528247&sr=1-1&condition=used
Neuware: http://www.zavvi.com/games/platforms/pc/mass-effect-3/10293232.html

Wo also ist da bitte irgendeine Ersparnis, ein Vorteil oder ähnliches, was hier immer wieder ins Feld geführt wird? Ich verstehe das Gejammer ohne jegliche Grundlage nicht... :rolleyes:

@Megatron
Da Geld ein Tauschmittel ist, wird sich nicht viel ändern. Geld wird zwischen die Ware geschoben, als nunja... Tauschmittel eben ;) Aber Hauptsache man nimmt Schlagworte und packt sie in ein möglichst sensationslüsternes Szenario. Willkommen auf dem BILD-Niveau :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sperre für Gebrauchte Spiele? Wenn dieser Fall eintritt, werde ich wieder öfter meinen downloadmanager starten müssen
 
Oberscht schrieb:
Von gebrauchten Autos profitiert der Hersteller auch nicht, und von wirklicher Abnutzung kann man auch erst in der Größenordnung von Jahrzehnten sprechen.
Doch, durch Reparaturen sofern sie in der Fachwerkstatt (was in der Regel empfehlenswert ist) durchgeführt werden.


@Topic
Gerne werden von den Publishern/Entwicklern folgende Punkte verschwiegen:

- Lohnt es sich 50-70€ für ein Spiel auszugeben welches ich in 8 Stunden durch habe? Soll ich es danach wegwerfen? Klar, ich kann es nochmals spielen, aber lohnt sich erst nach ein paar Jahren wenn das Spiel dann nur noch 10-20€ kostet. Verlust: 40-50€. Verkaufe ich mein Spiel (50€) für 35€ 2 Wochen nach Release, hab ich 35€, leg 15€ drauf und bekomme ein neues Spiel? Wer profitiert davon jetzt? Richtig, alle!

- Durch den günstigen Kauf von Gebrauchtspielen werde ich in Zeiten, in denen es keine Demos mehr gibt (viieeel zu aufwendig ;) ), vielleicht auf eine Spielereihe aufmerksam.
Beispiel: Ich kaufe mir Crysis 2 gebraucht und ich bin von dem Spiel begeistert (ok, schlechtes Beispiel :D ) und habe es durchgespielt. Und jetzt? Jetzt erwarte ich sehnsüchtigst den 3 Teil und werde ihn mir vielleicht sogar zu Release holen. Bis es soweit ist hole ich mir Crysis 1, Warhead und FarCry 1 nacheinander als Budgetversion (neu). Wer profitiert jetzt? Richtig, alle! Die ersten 3 Teile hätte ich mir wohl nie geholt und auf Teil 3 wäre ich jetzt nicht so scharf, würde es vielleicht gar nicht beachten.

- Viele Spiele bekommen erst nach Jahren eine Preissenkung. Die Anno-Reihe ist ein sehr gutes Beispiel. Nach 3 Jahren bekomme ich da mal einen Teil für 20€. Dann gibt es aber wieder ein Addon wodurch ich wieder bei 30-40€ bin. Auch wenn Anno sich sehr gut verkauft, verschreckt es doch den ein oder anderen Kunden.
BF2 ist ein weiteres gutes Beispiel. 3 Jahre hat es gedauert bis es das endlich mal für 20€ gab. Das Addon hat nochmals extra gekostet. Wer gibt für ein fast 3 Jahre altes Spiel noch 50€ aus?
Die Preispolitik sollte generell mal überdacht werden. Bei NFS Shift und HP habe ich erst nach einem 3/4 Jahr zugeschlagen als beide noch 15€ bei Amazon gekostet hatten (hätte aber auch 20€ im Fachmarkt gezahlt). Kleinvieh macht auch mist, auch wenn die Gewinnspanne wesentlich geringer ist. Die Indies machen es vor!

-Schlechter Service und Support. Drei Beispiele:
1. Als WinVista/7 rauskamen gab es Probleme mit mach einem Kopierschutz. Starforce war ein großes Problem. Bei machen hat die Installation das komplette System zerschossen. Einzige Rettung: Windows-Neuinstallation. Auch wenn es Starforce-Updates gab, musste man das erst einmal wissen und auch wo man sie bekommt. Auf x64-Versionen liefen die aber immer noch nicht soviel ich weiß.
Wo liegt jetzt das Versäumnis der Publisher? Der kann ja für einen schlechten Kopierschutz nichts, oder? Starforce stand immer in der Kritik und selbst nach diesen Problemen gab es für die meisten Spiele keinen neuen Patch der das Problem löst, oder besser den Kopierschutz ganz entfernt. Wer das Spiel auf einem aktuellen OS spielen wollte, hatte Pech gehabt. Downgrade auf WinXP oder 2000 nötig.

2. Industriegigant 2: Dieses Spiel von 2003 wurde letztes Jahr noch verkauft obwohl es Probleme mit aktuellen ATI-Karten gab und mit allen Geforce-Karten ab der 6000er(!)-Reihe (z.B. 6600 GT von 2004) extreme Grafikfehler auftraten. Das Spiel war unspielbar, einen Patch konnte der jeweilige Publisher nicht bereitstellen. Geld am Kunden verdienen war aber kein Problem. Ist ein Extremfall, derartig unausgereifte Spiele kommen aber leider regelmäßig vor.

3. Bugs: Dass viele Spiele unfertig auf den Markt kommen und der Spieler als Betatester missbraucht wird muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Beispiele gibt es mehr als genug.


- Falsche Versprechungen: Gerade von Crysis 2 hat man sich zum Release eine wesentlich bessere PC-Version erhofft. Die sah ja schlechter aus als Crysis 1. Dass vernünftige Texturen und DirectX11 erst nach Monaten der Unklarheit nachgeliefert wurden, dürfte an den PC-Verkäufen zu Release kräftig genagt haben. Das geniale Dschungel-Setting in eine 08/15-Großstadt zu verlagern sie bei vielen anderen Spielen auch vorkommt war mit Sicherheit keine geniale Idee. Eher wegen der Konsolen notwendig. Das neben der extrem guten Grafik große Alleinstellungsmerkmal war weg. Denn die Story konnte mich persönlich wie in Crysis 1 nicht überzeugen.

Zu Crysis 1 muss man sagen, dass Crytek/EA die Spieler (sicher unabsichtlich) unnötig mit den Hardwareanforderungen verscheckt hatten. Selbst auf einem damaligen High-End-Recher mit Core2Duo und Geforce 8800GT lief das Spiel auf der zweithöchsten Grafikstufe nicht flüssig sondern gerade noch spielbar. Von der höchsten mal ganz zu schweigen. So etwas spricht sich schnell rum, jeder hat Angst, dass es nicht vernünftig läuft.
Sinnvoller wäre es gewesen das von Anfang an klarzustellen und die höchste Grafikstufe erst mit dem Launch der GTX280 in das Menü zu integrieren. Das hätte eine Menge Missverständnisse vermieden und auch sicher mehr Käufer gebracht.


- Kopierschutz: das leidige Thema. Ein Kopierschutz generell ist ok, er sollte aber nicht den ehrlichen Spieler (=Käufer, egal ob Neuware oder gebraucht) benachteiligen mit Aktivierungen usw. Es bringt eh nichts, jedes Spiel wurde innerhalb kurzer Zeit geknackt (bis auf dem MP).
Multiplayer: Ist ein Sonderfall da langfristiger Spielspaß, Kontenbindung ok, die Übertragung auf ein anderes Konto ist mMn ebenfalls ok sofern der Preis stimmen (sollte immer im Verhältnis zum aktuellen Marktpreis sein, max. 10€, Ausnahmen wie BF eventuell max. 15€) und das Ganze unkompliziert zu bewerkstelligen ist (ohne Kreditkarte u.ä.).
Mit Singleplayer mit dauerhaftem Internetverbindungszwang macht man sich keine Freunde.


Also liebe Publisher, lernt aus euren Fehlern, macht es in Zukunft besser. Wenn die Verkäufe dann immer noch nicht stimmen, reden wir nochmal darüber.
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Auch hier gilt wieder, es sind richtige Kosten vorhanden, was Lieferung angeht, und z.B. der Wert eines Buches degradiert über die Zeit, wenn es nicht in tip-top Form gehalten wird. Dabei bleibt zwar die Information die gleiche (so lange nicht z.B. ganze Papierschnipsel fehlen) jedoch leidet die Qualität des Buchmaterials.

Natürlich altert nicht die "Qualität" der digitalen Software. es sind keine Gebrauchsspuren drauf, keine Kratzer, keine Fingerabdrücke oder abgewetzte Ecken. Das ist schon klar.
Aber letztenendes zahlst du natürlich auch bei einer CD für den Inhalt, nicht für den Datenträger an sich.

Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst wenn du sagst, dass der Weiterverkauf von rein elektronischen Waren (sprich: Der Song bei iTunes) für den Zwischenhändler keinen echten Aufwand bedeutet, abgesehen vom Bereitstellen der entsprechenden Plattform. Aber in meinen Augen ist das trotzdem ein legitimes Geschäftsmodell. Der rein digitale Vertrieb hat ja nicht nur Vorteile für den Zwischenhändler, sondern auch für den ursprünglichen Produzenten - einen Vorteil übrigens, der in der Geldbörse des Kunden nicht ankommt. Nicht selten finde ich Spiele beim Media Markt in der ersten Woche günstiger als bei Steam.

Ausserdem geht es ja nicht nur um "rein elektronische" Waren, sondern um dem Gebrauchthandel mit Informationen/Medien an sich, wozu ja auch die physische Ausprägung zählt, sprich: Die Crysis 2 DVD aus dem Media Markt.
 
Kein Wunder, da Cryteck ausschließlich Vollpreis-Durchspiel-und-Wegwerf Spiele macht.
 
Spiele müssen einfach günstiger werden. Würden neue Spiele maximal 25-30 EUR kosten, würden die Verkaufszahlen deutlich steigen. Vor allem die Preise der Konsolenspiele sind eine absolute Frechheit.

Der Gewinn/Spiel wäre dann zwar nicht mehr so groß, aber die Masse würde es bestimmt wieder ausgleichen. Die Anzahl der potentiellen Spieler sinkt ja nicht wirklich, sondern steigt eher.

Ich fand Crysis 1 eigentlich ganz gut. Man konnte dort wenigstens noch ein paar Dinge mit der Physik anstellen, was bei Crysis 2 leider nicht mehr ging. Auch Optisch finde ich Crysis 1 besser als den 2. Teil.
Kritik am gebraucht Markt publik zu machen ist eine absolute Frechheit, aber klar, dass man als Hersteller so etwas nicht schön findet.
 
Ganz einfach: Verbietet mir den Wiederverkauf eines von mir rechtmäßig erworbenen Produktes und ich werde nicht in den Status des Verkäufers kommen, weil dafür Schritt I, das Kaufen, durch die Piratenflagge ersetzt wird. Anders gesagt: Kundenverarsche -> Kein Kunde. Und das ist eigentlich nicht meine Art (wie meine legal erworbene Sammlung recht gut zeigt).

Ich kann theoretisch, d.h. aus marktwirtschaftlichen Aspekten, die Industrie zwar verstehen, prinzipiell geht das aber gegen jegliches Verständnis von marktregulierender Gesetzgebung das ich aufbringen kann. Immerhin kaufe ich das Spiel, d.h. den Datenträger (respektive die Lizenz) und miete sie nicht nur. Eine 50€+ Miete wäre auch ziemlich barbarisch für die Spielzeit die aktuelle Titel mittlerweile bieten. :freak:

Aber wo die Reise hingeht sehen wir ja an Origins, Steam-Bindung etc. Wahnsinnig vielen Leuten ist das aber ganz offenbar völlig egal.
 
Ich sehe da schlimme Dinge auf uns zukommen. Wenn erstmal über Online-Konten die totale Kontrolle über Lizenzen besteht, was hindert die Firmen dann noch daran, diese abzuschalten, wenn es ihnen passt, so wie es heute schon mit Multiplayer-Servern passiert? Nach dem Microsoft-Prinzip Mainstream- und Extended-Support. Ich sehe dann in den News:

"Für alle 1,5 Millionen Spieler, die noch Battlefield 18 und Call of Duty 23 spielen ein wichtiger Hinweis: Der 2-jährige Extended-Support nach Erscheinen dieser Spiele läuft in 14 Tagen aus. Damit werden die [Steam-/Origin-/whatever-]Lizenz-Server für diese Spiele abgeschaltet. Bitte denke Sie daran, rechtzeitig den Nachfolger zu erwerben, um weiterhin in den Genuss der atemberaubenden Online-Features und weiterer völlig neuartiger Spielmodi zu kommen."
 
Diese Software-/Medienindustrie-Trolle hier find ich immer wieder lustig:

Wenn es um Raubkopien geht, hat man schnell mit dem Vergeich zu einem Auto- oder Ladendiebstahl bei der Hand.
Wenn es um den Wiederverkauf von Software geht ist ein Vergleich mit einem Autohersteller natürlich völlig unzulässig :lol: .

Liebe Trolle, ihr sollte euch schon mal überlegen, welche Argumentation ihr denn nun verfolgen wollt . :evillol:
 
Locutus2002 schrieb:
Dazu fällt mir spontan der wohl kürzeste Crytek-Witz ein: "Geht ein Crytek-Mitarbeiter in einen Gebrauchtspieleladen..." :D :freak:
Könnte man auch auf alle anderen großen Entwickler ausweiten, denn diese Crytek Aussage ist ja auch nur eine weitere von vielen. Von daher ist mir Crytek deshalb jetzt auch nicht unsympathischer als die anderen großen Entwickler, die nicht wissen wo und wann es genug ist mit der Kundengängelei.
Deshalb liebe Entwickler, macht gute Spiele, die man am liebsten gar nicht mehr hergeben will, kümmert euch eine angemessene Zeit lang um den Support, online Dienste und evtl. Content-Nachschub und dann habt ihr dieses "Problem" gar nicht.
 
qHiL schrieb:
Schon sehr dreist. Es kann doch nicht angehen, dass Personen beim Umgang mit ihrem Eigentum, und dazu gehört Software, so eingeschränkt werden. Klar gibt's dieses System schon einige Zeit - was jedoch nicht bedeutet, dass es gut ist - jedenfalls nicht für den Endanwender...

Nein es ist es nicht dein Eigentum, du hast nur das eingeschränkte Recht diese Software zu benutzen - unter bestimmten Bedingungen. Stimmst du dem nicht zu, darfst du sie nicht benutzen. Ach und verkaufen und vermieten schon gar nicht.

Finde dich damit ab, oder gib dein Geld für halt nur noch für Open Source oder Software aus, die deinen Richtlinien entspricht.
 
kkriese schrieb:
Ich bin da voll auf der Seite von Crytek. Gebrauchte Spiele , so ein Schwachsinn! Wenn ein Spiel länger auf dem Markt ist wird es sowieso billiger. Also sollte dieser günstigere Preis dann auch an die Entwickler gehen.


Wenn Du ein Spiel von der Softwarepyramide kaufst, hat auch der Entwickler etwas davon. Aber warum sollte ich ein Spiel nicht mehr verkaufen dürfen? Wenn ich es durchgespielt habe oder es mir nicht gefallen hat und ich nicht vor habe, es noch einmal wieder zu spielen, dann will ich es auch an jemand anderes weiterverkaufen dürfen.

Man sollte auch immer beachten, dass gerade durch gebrauchte Spiele Neukunden gewonnen werden können. Wenn ich mir unsicher bin, ob mit ein Genre oder eine Marke gefällt, kaufe ich lieber erst einmal ein günstiges Spiel. Daraus ergibt sich aber, wenn es gut ist, dass ich zukünftig Spiele neu und zum Vollpreis kaufe.
 
Ich muss auch nicht um "Monopoly" zu Spielen das Spiel 4x kaufen, damit es jeder aus der Familie spielen darf. Bei Computerspielen ist das normal geworden...
 
das mag ja sein, mdass es für die rentabel wär, das rechtfertigt es aber noch lange nicht. als nächstes kommt die auomobilindustrie und fordert ein verbot von gebrachtwagenkäufen, wo kommen wir denn da hin? sag mal hängts?

das krasse ist hier sind echt noch menschen unterwegs, die das auch noch gut heissen :-o
 
Vllt. sollte ich dem Herren mal meine ganzen doppelten Super Nintendo Spiele anbieten die man über die Jahre zusammengetragen hat, sind auch ein paar richtig versiffte mit dabei... hätte dann gerne Neupreis dafür, immerhin ist die Software wie neu :rolleyes:

Warum hat sich das eigentlich noch nicht rumgesprochen? In Gold investieren war gestern, legt euer Geld in Software an, wertstabiler geht nicht. Da kann die Euro-Krise kommen.
 
Zurück
Oben