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News Crytek kritisiert Markt für gebrauchte Spiele

Falc410 schrieb:
Genial:
Selber keine Ahung haben aber doof daherreden.
(...)

Eines muss man dem Mann aber zu gute halten: Er sagt immerhin wo seine Kompetenz aufhört, und dass für die tatsächliche Umsetzung dann andere zuständig sein werden. Ich will damit niemanden verteidigen, aber zu sagen "hey davon hab ich keine Ahnung" ist schon mal deutlich besser, als sich irgendeinen Mist herbeizureden und so zu tun als wüßte man wovon man redet.


Fragesteller schrieb:
Der Trend wird dahin gehen das es keine physikalischen Datenträger mehr gibt, sondern da man/frau nur noch das Recht erwirbt die betreffenden Software zu nutzen. Diese befindet dann auf dem Firmenserver und man/frau kann sich mit Passwort oder einloggen. Es wird verschiedene Abos geben und verschiedene Bezahlmodelle geben.

Der Trend ist da doch schon lange angekommen: Steam, Battlenet, Origin, UPlay... die verknüpfen alle dein Spiel mit einem globalen Account und erschlagen damit den Wiederverkauf komplett (es sei denn, man erstellt tatsächlich für jedes einzelne Spiel einen neuen Account, was bestimmt irgendwo in den AGBs ausgeschlossen wird). Desweiteren können die Betreiber dieser Server bestimmen, wann du was (nicht) spielen kannst - und wenn mal die Server down sind zeigt sich ganz schnell wie "gut" die Alibi-Offline-Funktionen so laufen, nämlich garnicht: Steam muss immernoch erstmal einen erfolgreichen Login machen bevor man damit offline gehen kann, genauso Uplay für Anno2070.
Spiele ohne Accountbindung werden ja immer seltener, d.h. das Ersticken des Gebrauchtmarktes ist schon seit einiger Zeit in vollem Gange.
 
Habe es jetzt schon von verschiedenen Seiten gehört, halte aber gar nichts davon.
Ich muss mein Auto auch nicht verschrotten lassen wenn ich es nicht mehr fahren möchte.

Wie paar Vorposter schon schrieben, wird es sehr wohl nach ein paar Monaten deutlich weniger Wert. Aber dann kommen wieder die Milchmädchenrechner und sagen für jedes gebrauchte Spiel würden den Entwicklern 59,95€ Umsatz verloren gehen.

Für kommende Consolen ist eine Gebrauchtsperre schon angedacht und z.B. bei Steam ist es doch schon lange Praxis. Solange man nicht gerade für jedes Game eine neue Mail Adresse und Steam Acc erstellt kann man sein Spiel nicht wieder verkaufen.

Klar Raubkopierer gibt es einige, aber wie inzwischen jeder wissen sollte entspricht ein Download noch lange nicht einem verlorenen Verkauf.
Zudem sind alle Onlinegames davon nicht betroffen.

Meiner Meinung nach sollten sie bessere Games produzieren wenn sie ihren Gewinn steigern möchten und nicht immer wieder anders versuchen für schlechte Qualität den Kunden noch mehr aus zu nehmen!
 
Heretic Novalis schrieb:
Abgesehen davon, dass das ganze schon lange bei Profi/semiprofessioneller Software schon ewig Usus ist, frage ich mich, wo da für den Kunden der wirkliche Nachteil ist?
Komisch... Adobe zum Beispiel hat mir noch nie verboten meine Nutzungslizenz der Master Collection zu verkaufen :rolleyes: Oder bei diversen 3D Programmen war es kein Problem dem Hersteller zu informieren das der neue Nutzer so und so heißt.

Außerdem vergleichst du Software, mit der Geld verdient wird, und in der Regel Ewig und 3 Tage läuft mit Unterhaltungsprogrammen welche im blödesten Fall nach 5-9h durchgespielt sind und teilweise danach keinerlei Anreiz mehr bieten es noch einmal zu spielen.

Wo also ist da bitte irgendeine Ersparnis, ein Vorteil oder ähnliches, was hier immer wieder ins Feld geführt wird? Ich verstehe das Gejammer ohne jegliche Grundlage nicht... :rolleyes:
Keine Grundlage?
Weil man seine eigene, ungenutzte Software einfach weiterverkaufen will vielleicht? Was soll ich mit einem Spiel das im Regal einstaubt, das ich auch garantiert nicht mehr nutzen will und ich vielleicht noch 10-15€ für kriege... und sei es nur im Freundeskreis (oder es gar da zu verschenken?) Aber nein, selbst wenn ich nur das Nutzungsrecht erwerbe, weshalb soll ich dieses Recht nicht an einen Dritten weitergeben dürfen? Nur weil ein Hersteller das so möchte in seiner Traumwelt? Welcher Schaden entsteht für den Hersteller nochmal wenn eine Lizenz weitergegeben wird, er von Käufer A sein Geld erhalten hat und dieser es (in der Regel mit Verlust) weitergibt an Käufer B? Ist dadurch die Software "raubkopiert" worden? Kann Käufer A das Produkt weiterhin nutzen? Nein, kann er eben nicht. (Jaja außer er verwendet natürlich eine Kopie illegalerweise, aber das hat nichts miteinander zu tun)

Aber du scheinst der perfekte Konsument sein... oder deine Beiträge haben den Hintergrund das du genau in dem Bereich tätig bist, anders lässt sich insbesondere der letzte Absatz nicht erklären.
 
flappes schrieb:
Fake: Mercedes kritisiert Markt für gebrauchte Autos.

Vorstand Dr. Dieter Zetsche: "Unerträglich, wir bauen Autos, bekommen Geld und dann verdienen wir noch nichtmal was an den Karren, wenn die Autos weiterverkauft werden. Dabei steht ein guter Mercedes nur in der Garage und steigt sogar im Wert."
Mercedes verdient hier am Image, eben das ein altes Auto immer noch gefragt ist und dass die Autos der Marke Mercedes auch so lange noch nutzbar sind.
Wenn dann noch das Auto beim weiterverkauf registriert wird und Mercedes sich dann händeringend um den "neuen Kunden" kümmert, ist das es etwas was Mercedes zu gute kommt, auch wenn man das einem Vorstand nicht mit Umsatz oder Gewinn Zahlen erklären kann.
Gerade das Image ist etwas woran die Spiele Publisher noch feilen müssen, man sieht ja hier bei dieser News wie das bei der Kundschaft ankommt.
Das schlimme an der Sache ist das Crytek noch nicht mal ein Produkt hat, wo sich der Weiterverkauf lohnt, als dass sich hier ein guter Ruf verbreiten könnte.
Aber allem Anschein nach ist der gute Ruf für die nichts wert, wenn man solche Aussagen raushaut.
Wenn ein Spiel wie Crysis als AAA+ Budget Spiel nicht mal eine Story mit einer Länge länger als eine DIN A4 Seite mitbringt, die Grafik nicht mal den ersten Teil überbietet ist das Interesse an dem Spiel halt von vornherein sehr gering. Dann noch utopische Preise verlangen hilft dem Verkauf nicht weiter. Mit einem Stop am Gebrauchtmarkt rettet man sich dann auch nicht mehr.
 
Corran schrieb:
PS: es wäre lustig, wenn Spiele-DVDs einfach nach einer gewissen absehbaren Zeit vergammeln - da ist ein Weiterverkauf ja auch nicht mehr machbar ;P

Das tun sie, aber der Zeitraum ist wohl etwas zu groß um den Weiterverkauf zu verhindern ;)
 
Trotz Millionen verkaufter Exemplare von Crysis 2 galt das Spiel im letzten Jahr als das am meisten raubkopierte. Über vier Millionen mal soll der Ego-Shooter unentgeltlich heruntergeladen worden sein. Das will man beim nächsten Mal – mit Crysis 3 – verhindern.

Diese Leute werden wohl nie verstehen, dass man nichts dagegen tun kann. Überhaupt nichts!!!
Man muss sich der Situation anpassen und nicht versuchen seine eigene Regeln zu erschaffen.
Das einzige was man machen kann ist, die Spiele sehr viel billiger machen und diese ganzen Zwänge wie Origin und Steam entfernen.
Ich behaupte einfach mal, dass fast jeder der die Spiele illegal runterlädt, lieber für 10€ oder 15€ die Spiele kaufen würde als zu warten....
 
@Heretic Novalis
Also sollte man den Weiterverkauf am besten bei allem Verbieten, was man Verkaufen kann. Bei Spielen und Hardware angefangen und am Ende am besten auch Häuser und Co. da geht der Bauindustrie ja auch Geld durch die Lappen. Statt deutschen Arbeitnehmern kann man ja auch billige aus z.B. Litauen nehmen, dann kostet nen neues Haus auch nur noch so viel wie nen gebrauchtes ...

Zu dem, weshalb soll ich Deutsches Geld ins Ausland scheffeln, wenn ich das Spiel hier zum selben Preis bekomme halt gebraucht? Da bleibt das Geld im Land und unterstützt den Verkäufer, welcher wiederum mit den Einnahmen sich ein neues Spiel kaufen kann. Somit wieder für Umsatz bei den Unternehmen sorgt. Angst haben müssen da nur Unternehmen wie Crytek die halt nur Spiele ohne Inhalt produzieren (halt Wegwerfmüll, da wundert einem die Aussage ja auch nicht), da kapiert hat der Kunde, dass er nur zum abschöpfen da ist.

Shit happens :) von Crytek wird nix mehr gekauft, wobei sie bis jetzt eh nix auf den Markt gebracht haben, was einen Kauf gelohnt hätte. Wenn das dann flächendeckend so kommt, soll es kommen gibt andere Möglichkeiten sein Geld auszugeben.
 
Uuuuund noch ein Nachtrag :D

Wenn Software nicht altert, verliert sie also keinen Wert.
Warum bieten Hersteller also freiwillig ihre Software als Budgetversion an? Was ist dann die Softwarepyramide? Was sind Heft-CD's? Was sind Steam-Deals?

Software altert offensichtlich sehr wohl, sonst könnte man noch heute Heroes of Might an Magic II für 59€ verkaufen.
 
Wenn ich sowas höre, stellt euch mal vor man dürfte sein gebrauchtest Auto nicht weiter verkaufen? Weil dann die Käufer von meinem Auto sich kein neues kaufen würden.

:freak:
 
tja so siehts aber wohl leider in der gesesamten spielebranche aus..alle nur am rumjammern..die bösen raubkopierer....einfach nur lachhaft....

wenn ich manche spiele sehe als original bei zb als video bei youtube..dann wundere ich mich immer mit was für einen scheiss die firmen geld machen wollen..
ich hätte für manche spiele nochnichtmal nen rohling geofert...

sind wir doch mal ehrlich: so siehts doch in der spiele-branche aus:

1.firma bringt spiel raus
2.total verbuggt
3.blöder nervender kopierschutz und drm scheiss
3.user wartet uffen patch
4.es passiert manchmal garnix oder erst nach monaten..
5.user schmeisst das spiel in die ecke
6.iss sauer auf den hersteller..
7.und dafür soll man noch 50-80 € abdrücken..

fazit:

langsam sollten die hersteller sich mal in die klapse einweisen lassen :cool_alt: oder einfach ihree softwarebude schliessen..wir brauchen euch nicht wirklich:evillol:
 
Ham wa es jetzt so langsam mit unpassenden Autovergleichen? Sorry, ich bin garantiert kein Freund von den Intentionen der Software bzw Unterhaltungsindustrie, aber diese Vergleiche mit Autoverkäufen sind totaler blödsinn.
 
Heretic Novalis schrieb:
Dank des EU-Binnenmarktes bekommt man originale Neuware schon unter dem Preis "deutscher" Gebrauchtware (*) und man hat keinen Stress mit unpfleglich behandelten Datenträgern oder Beigaben.

Für den Käufer eines Gebrauchtartikels macht es keinen Unterschied wenn er diesen auch neu (stark verbilligt) bekommt. Für den Verkäufer ist es sehr wohl ein Unterschied ob er den Artikel weiterverkaufen darf oder nicht. Für jemanden der den Wiederverkauf beim Neukauf in die Kalkulation einbezieht, bedeutet dies das sich bei einer Sperrung des Wiederverkaufs das Produkt deutlich verteuert. damit wird es für ihn unrentabel und er wird das eine oder andere Spiel dafür gar nicht mehr kaufen, oder warten bis der Preis entsprechend gesunken ist.

Damit sinkt auch der Umsatz für den Publisher und er hat am Ende nichts gewonnen.

@Megatron
Da Geld ein Tauschmittel ist, wird sich nicht viel ändern. Geld wird zwischen die Ware geschoben, als nunja... Tauschmittel eben Aber Hauptsache man nimmt Schlagworte und packt sie in ein möglichst sensationslüsternes Szenario. Willkommen auf dem BILD-Niveau

Geld ist ein Tauschmittel, aber es macht einen großen Unterschied ob ich Ware anonym kaufen und verkaufen kann, oder nicht mehr (Bargeldlos). Illegale Geschäfte dabei ausgeklammert.
 
Ich frage mich, wieso die Käufer keine Aufstände machen, das sie eben nicht verkaufen können. Altes Gold wird auch weiter verkauft, da mekert auch kein Hersteller. Ist einfach jämmerlich diese Entwikler. Dennen gehen ideen aus. Sie würden am liebsten ein Spiel entwikeln und lebenlang verkaufen ohne sich mehr zu bewegen.Keine Kopien kein weiterverkauf. Was kommt als nächstes?
 
Manch einer würde auch die Kleinanzeigen oder eBay verbieten, da dort ja so viele gebrauchte Artikel verkauft werden. Irgendwo muss die Gängelei mal Grenzen haben.

Die Entwickler habe selbst dafür gesorgt, dass ihre Produkte zum Massengut werden, die kaum wiederspielwert besitzen. Das schnelle Geld und immer kürzere Entwicklungszeiten haben Kreativität und Ideenreichtum ersetzt. Viele Entwickler haben sich zur Geisel ihrer Publisher gemacht, die ihnen jetzt die Inhalte diktieren.

Anstatt durch Qualität und neue Ideen eine treue und zahlungsbereite Kundschaft aufzubauen, versucht man mit immer mehr Gängelung und Zwang den Kunden zur Zahlmaschine und Spiele zum Wegwerfprodukt zu degradieren. Das es anders geht kann man bei immer mehr Projekten sehen, die durch Crowdfunding realisiert werden sollen. Auch wenn es für deren Erfolg keine Garantie gibt, haben hier die Entwickler alle kreativen Möglichkeiten, um ihre Ideen im Spiel umzusetzen. Genau so, wie die Spieleindustrie einstmals groß geworden ist.

Dass Crytek mit dem wirtschaftlichen Erfolg nicht zufrieden ist, ist ein hausgemachtes Problem. Welchen Anreiz bietet mit denn Crysis zum mehrmaligen durchspielen? Bei Crysis 2 sehe ich nach 9 Stunden das Ende und dann? Das kann ich an einem Wochenende 3-4 mal durchspielen.

Da lobe ich mir doch The Witcher, dass erneut mit der Enhanced Edition eine Aufwertung bekommen hat oder Skyrim, welches durch die vielen FanMods regelmäßig neue Anreize bietet, wieder mal zu spielen.
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Ja aber ein physikalischer.

Und mir ist klar das natürlich alle Datenträger physikalisch sind, aber ich hoffe wir verstehen uns worauf ich hinauswill.

Auch hier gilt wieder, es sind richtige Kosten vorhanden, was Lieferung angeht, und z.B. der Wert eines Buches degradiert über die Zeit, wenn es nicht in tip-top Form gehalten wird. Dabei bleibt zwar die Information die gleiche (so lange nicht z.B. ganze Papierschnipsel fehlen) jedoch leidet die Qualität des Buchmaterials.

Sowas hast du nicht wenn du einfach nur Daten weiterverkaufst. Wie gesagt, der Wettbewerb für Zwischenhändler, die praktisch 0 Arbeit investieren müssen, wäre einfach nur lächerlich.

Dein Vergleich hinkt ganz gewaltig. Treffender wäre: du hast das Guinessbuch der Weltrekorde 2012 gekauft und durchgelesen. Jetzt verkaufst du es weiter nach a) ein paar Stunden -> kein Problem b) 5 Jahren -> das Ding will kein Mensch mehr. Da ist die Qualität des Datenträgers völlig egal.

Wenn du von der Materialermüdung gern weg willst: ich kaufe einen Diamanten und verkaufe den nach 100 Jahren weiter. Materialverschleiss ist da gleich Null, trotzdem regt sich keiner darüber auf. Bei Software ist es eigentlich genau das selbe, nur dass ein Softwareentwickler nur einmal die Kohlenstoffatome richtig anordnet und dann unendlich viele Diamanten herstellen kann. Geht mir aber deshalb das Recht verloren, meinen Diamanten zu verkaufen? Ich sage: nein. Und wenn mir der Diamant nur vermietet wird (wie ja von der Softwareindustrie angedacht): wie begründen die dann, dass mich das vermietete Exemplar eines Diamanten genausoviel kostet, als würde ich einen Diamanten kaufen? Warum wird dann nicht jedes Spiel gleich auf Zeit vermietet: 1/2 Jahr -> 10€? Ganz genau: weil die Publisher selber wissen, dass ihre Spiele im Preis sinken mit der Zeit. Die wollen dir das SPiel am Liebsten 10 mal verkaufen für je 50€, ist ja auch logisch, aber im Recht sind sie deswegen noch lange nicht...
 
Solange die Leute weiter die Spiele der DRM-Publisher (und ähnliche Gängelungen befürworten) kaufen, wird sich auch nichts ändern.

Sieht man ja auch an EA und Ubisoft. In den Foren immer der große Aufschrei über die Politik der Firmen und am Ende stehen sie doch alle am ersten Tag im Laden und kaufen den Titel...

Passiver Widerstand von potentiellen Kunden kann sehr effizient sein.
 
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