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News Crytek kritisiert Markt für gebrauchte Spiele

Rechtlich gesehen ist es sowieso zweifelhaft zu sagen man hätte Software gekauft - in Wirklichkeit hat man nur die Lizenz erworben diese Software zu benutzen. Gut, da spielt das Urheberrecht eine Rolle und das kann ich nachvollziehen. Aber mit welchem Recht wollen die Raffgeier mir verbieten die Lizenz für einen Bruchteil des Preises den ich bezahlt habe weiter zu verkaufen? Ich mach doch keinen Gewinn mit dem Weiterverkauf. Aber nein, die Herren können ja nur bis zur Nasenspitze denken bzw. haben Dollar bzw. Eurozeichen in den Augen.

Ich spiele nun wirklich nicht viel - habe ich schon gar keine Zeit mehr zu. Aber auch die heutigen Spiele verdienen es zu einem großen Teil nicht das ich ihnen meine Zeit opfere. Den zehntausendsten Aufguss eines Egoshooters brauche ich nun wirklich nicht - und sei die Grafik noch so gut.

Wann hat man das letzte Mal ein Spiel mit einem völlig neuen Spielkonzept gesehen? Ich kann mich daran schon gar nicht mehr erinnern.

Also, meine Herren Publisher: Senkt endlich die Preise und wiederholt nicht immer und immer wieder dasselbe Spielprinzip. Lasst euch mal was neues einfallen!
 
Megatron schrieb:
Für den Käufer eines Gebrauchtartikels macht es keinen Unterschied wenn er diesen auch neu (stark verbilligt) bekommt.

wenn man das weiterspinnt gibt es aber auch deutlich weniger Anreiz für den Publischer den Artikel überhaupt auf absehbare Zeit im Preis zu senken, da keine Konkurrenz durch den Gebrauchtmarkt vorhanden ist
:rolleyes: ;)

und wenn dann die Kohle nicht wie erwartet einfließt, ist eben wieder der Raubkopierer schuld, dass die erträumten Zahlen nicht erreicht wurden :p
 
~TooL~ schrieb:
In den nächsten Jahren wird es wohl in die Richtung gehen, das man Spiele an einen Download-Account bindet und diese dann nicht mehr weiter verkauft werden können!

Finde ich allerdings Schade, bin nämlich auch so jemand der Spiele immer erst Jahre später kauft (Momentan spiele ich z.B. The Witcher (Amazon: 16€) und Stalker (eBay 6€)! Neue Spiele sind mir meistens zu Teuer und zu verbugt. Von daher bekommt man Neue oder gebrauchte Games welche schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, zu einem angemessenen Preis. Wäre Schade wenn sich das ändern würde...

Is ja schon jetzt so! Siehe BF3
Irgendwie kann ich da Crytek schon verstehen.
Crysis 2 wurde glaub ich öfters geladen als verkauft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der nächste Publisher/Entwickler der nicht genug vom Geld Verdienen bekommt und sich daher bei der Mehrheit der Spielerschaft unbeliebt macht.

Wenn ich als mündiger Konsument ein Game im Laden regulär und legal käuflich erwerbe nehme ich mir das Recht heraus mit diesem Datenträger zu machen was ich möchte, also egal ob ich das Game verschenke, verbrenne, verbudle, herborge oder damit meine Kloschüssel verschönere.

Das geht dem Publisher nichts an, überhaupt nichts, nada, damit das endlich mal ein für alle mal geklärt ist.

Achja bevor ich es vergesse, Crytek ist der nächste auf meiner schwarzen Liste wo keine Games mehr gekauft werden, Glückwunsch. :D
 
Also, seine Bedenken kann ich ja verstehen, aber so richtig nachvollziehen ist einfach nicht drin. Selbstverständlich regen sich Publisher darüber auf, dass sie nur an einem Käufer verdienen, aber eventuell mehr Leute das Spiel spielen. Aber das Problem lässt sich doch anders lösen; wenn ich mich recht entsinne hat irgendein Publisher doch die Idee in die Runde geschmissen, dass durch die Erst Registrierung bestimmte Boni verteilt wurden.

Aber so sind die Publisher halt, genau wie Politiker. Immer schön die Symptome kritisieren und radikale Gegenmaßnahmen fordern, anstatt heimwärts zu schauen und die Ursachen zu beheben.

Wenn ein Spiel gut ist, dann kaufe ich es direkt vom Händler und der Publisher bekommt die volle positive Resonanz. Wenn ich aber überall höre und lese, dass es sich überhaupt nicht lohnt, diese Investition zu tätigen, dann kaufe ich es auch gebraucht, aber erst, nach dem ich es mir irgendwo angesehen und angespielt habe.
 
Jep. Wie soll ich mir alte NFS-Teile oder AoE 1/2 neu kaufen, wenn es nur noch schlechte Nachfolger gibt?
Bei Crytek scheint man sehr abgehoben zu sein, wenn man jetzt solche "Grundrechte" wie den Weiterverkauf von Spielen unterbinden will. Sorgt einfach dafür, dass neue Spiele ihren Vorgängern überlegen sind und neue Titel den Spieler nicht nur optisch, sondern auch von der Story her fesseln, dann tritt das Problem gar nicht erst auf.
Wenn neue Spiele nach sechs Stunden ausgelutscht sind, wirds verscherbelt um die Differenz von reellen Kosten (bspw. 1h Spielspaß= 0,50 Euro) und den Verkaufspreis (60 Euro) ausgleichen zu können. Geteiltes Leid ist halbes Leid ;-).
 
Naennon schrieb:
sinnlose Diskussion und gehört per Gesetz in Grund und Boden geschmettert

warum?

stellt euch vor die Automobilindustrie springt auf den Zug auf
Autovergleich ... muß ja hinken.
Software nutzt sich nicht ab. Also, mal vom Raubkopierargument abgesehen, kannst du Software noch nach Jahren ohne jegliche Funktionseinbußen oder Abnutzung weiterverkaufen. Daß das den Herstellern ein Dorn im Auge ist, ist ja verständlich. Mit Steam & Co wird der Weiterverkauf ja schon ganz gut ausgehebelt und es wird immer mehr in die Richtung gehen. Bei den konsolen gehts ja auch schon mit speziellen Codes los, die man nur einmalig verwenden kann. Es geht immer mehr in Richtung "Austrocknung des Gebrauchtmarktes". Für die Hersteller gut, für die Kunden schlecht (zumindest ich kaufe ganz gern gebrauchte Spiele).
 
Kann die Meinung der Urheber in diesem Fall nicht nachvollziehen...

Man kann das gut mit einem PC vergleich. Abgesehen von möglichen defekten, wobei man das dann mit in der zukunft liegender fehlender unterstützung für die spiele durch Os restriktionen vergleichen kann. In der Regel hält ein PC auch ewig. Die hardware wird mit den jahren auch nicht schlechter, nur von neuer Technik überholt. Das ist ja bei spielen auch so...

wenn ich dann meinen alte pc vekaufe... kann mir das intel, amd, nvidia oder andere Hersteller nicht verbieten, das ist in unserem Land mein gutes recht...

Schlecht das sich lobbyismus immer mehr durchsetzt...
 
Kurz gesagt: Die können mich mal. Und haben sie sich schon mal überlegt, dass vielleicht weniger Spiele verkauft werden, wenn man diese nicht weiterverkaufen kann wenn man damit fertig ist? Leute, die nicht so viel Geld habe überlegen es sich dann sicher 2 oder 3 mal, ob sie wirklich unter diesen Umständen ein Spiel kaufen. Aber am Schluss sind ja wieder die bösen Raubkopierermörder schuld an allem :rolleyes:

Übrigens habe ich sowieso schon lange aufgehört, Games zu kaufen, die man in wenigen Stunden durchgespielt hat (vielleicht solltet ihr Euch da mal ein bisschen mehr Mühe geben, liebe Spielehersteller?) oder an irgendwelche Onlinezwängereien gebunden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nossi schrieb:
Software altert offensichtlich sehr wohl, sonst könnte man noch heute Heroes of Might an Magic II für 59€ verkaufen.

http://www.amazon.de/Might-Magic-VI...YVYE/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1335531151&sr=8-3 ^^ versuchen kann mans ja bei alten Schätzchen.

Diejenigen, die so ein Spiel wirklich interessiert und die bereit sind den vollen Preis von 60 Euro zu zahlen werden sich das Spiel wohl auch innerhalb der ersten 3 Monate spätestens kaufen.
Danach gehen entweder die Verkaufszahlen drastisch nach unten, weil alle, die 60 Euro für das Spiel ausgeben würden es schon haben, oder man senkt halt die Preise und erreicht so auch Kunden, die das Spiel gerne hätten, aber nur bereit sind 40 Euro dafür auszugeben, usw usf

Die fallenden Preise bei Software sind nicht durch ein physikalisches "Altern" zu erklären sondern durch ein fallendes Interesse.
Idealerweise holt man eh mit den ersten Verkaufswellen zu hohen Preise am Anfang die Herstellungskosten wieder gut rein + macht seinen Gewinn, dann kann man lieber auch günstig danach verkaufen und soviel abgreifen wie möglich.
 
Ich denke mal man muss sich wohl oder übel damit abfinden das in absehbarer Zeit die meisten großen Titel nicht mehr verkaufbar sein werden durch Steam & Origin Bindung oder die nächste Konsolengeneration.

Es wird zwar Ausnahmen wie z.B. CD Projekt mit Witcher etc. geben, die Konsequent auf DRM verzichten, aber leider wird das sich vermutlich immer mehr durchsetzen. Mal sehen wie sich GOG entwickelt, schließlich wollen sie ja jetzt auch neue Titel ohne jegliches DRM anbieten, es wird interessant sein zu sehen wer da mitspielt und wie erfolgreich diese Titel dann laufen.

Vermutlich ist das einzige was man machen kann, der Konsumverzicht, denn wenn sie dadurch mehr Gewinn einfahren als vorher, gibts kein zurück mehr ...
 
Um nochmal einen vergleich mit anderen waren heranzuziehen (neeeeein... keine autos... hat hatten wir schon genug unpassende analogien):
-Wie bereits erwähnt, bei Büchern und Musik CD´s/schallplatten & co. ist der wiederverkauf ja auch kein problem

-jetzt wird argumentiert, dass die software ja nicht an qualität verliert

-Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten unterliegen einem verfall, das gleiche gilt natürlich auch für datenträger von spielprogrammen

-nicht zuletzt "sinkt" die qualität durch evtl. unsachgemässer handhabung von datenträgern (bsp. verkratzte CDs)

-die argumentation der softwareindustrie wäre jetzt, dass die spiele ja teilweise rein digital vertrieben werden, und durch die accountbindung ohne qualitätsverlust immer wieder vom server geladen werden kann....


da fragt man sich doch: was kann ich als kunde dafür, dass die contentindustrie den markt selber so gestaltet?

steam und co. sind schlisslich nicht so gross geworden, weil es alles so toll ist, sondern weil dem kunden keine wahl gelassen wurde.....

meine meinung:
-Programme auf datenträger ohne probleme/restriktionen weiterverkaufen dürfen

-bei digital erworbenen eingeschränkter/nicht vorhandener weiterverkauf, da der kunde weiss worauf er sich einlässt.

im gegenzug müssten die digitalen versionen billiger sein, da zwischenhandel, produktionskosten, logistik, und die möglichkeit des wiederverkaufs wegfällt
 
Dante2000 schrieb:
Noch ein Grund mehr für mich, Spiele von Crytek links liegen zu lassen. Bisher war bis auf die schöne Grafik, sowieso nichts besonderes oder wirklich herausragendes an den bisherigen Titeln. Der Gebrauchtmarkt war zu PSOne Zeiten kein Problem. Das sind für mich nur faule Ausreden - Und wahrscheinlich einer der kommenden Begründungen für künftige Preiserhöhungen.

Die PSone hat aber auch die Raubkopie erst salonfähig gemacht!

Der ganze Erfolge von Sony bezieht darauf.
 
MacGyver schrieb:
Zum zillionsten Mal: Lizenzsoftware ist niemals dein Eigentum. Du besitzt eine Nutzungslizenz. Mehr nicht. Und diese Lizenz ist in der Regel nicht übertragbar, dürfte also eigentlich auch nicht weiterverkauft werden. Deshalb wundert sich der Typ im Artikel auch warum der Handel mit Gebrauchtspielen immer noch erlaubt ist.

Wie kommt man auf eine so verblödete Aussage?

Dann sind ja Autos auch nie dem Wechsel von Eigentum unterlegen, da auch auf Autos Rechte und Geschmacksmuster liegen.

Was für eine Logik haben wir heutzutage? Keine? Gut du siehst mir auch nicht danach aus.

Die CD mit den gespeicherten Daten darauf sind mein Eigentum kein dumme Ausreden erfinden oder versuchen schlau zu wirken wenn man es nicht ist. Ausserdem erwirbt man eine Kopie der Daten die Vervielfältigung ist verboten aber das tut man nicht mit dem Verkauf.

Nutzungslizenz wenn ich das schon höre. Klingt wie einmal fahren auf dem Jahrmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicie schrieb:
Die PSone hat aber auch die Raubkopie erst salonfähig gemacht!

Dann scheinen C64, Amiga, Atari, etc. an dir vorbeigegangen zu sein. Überspitzt ausgedrückt gab es für diese Systeme Originalsoftware bloss in der Theorie. Die meisten C64-/Amiga-Nutzer haben wohl nie ein Original gesehen :D
 
Wo nutzen sich denn Spiele nicht ab?!

Die hüllen verkratzen, die dicsc bekommen kratzer, die anleitungen sind teilweis verknickt oder fehlen, und das schlimmste ist wenn das Siegel an Xbox Spielen fehlt. Ich habe deswegen auch schon spiele im Gamestop stehen lassen. Ohne Siegel, ohne mich :D

Ich fahre im übrigen nen gebrauchten Golf, hoffentlich haut VW mir nicht auf die Finger das die da nur einmal dran verdient haben.
 
Die Spiele Industrie verdient Milliarden Euros , aber dat reicht nich ... früher hat ein gutes Spiel 50 Mark gekostet . Heute kostet es 50 Euro ... also dat doppelte ... nicht einer müsste die Spiele mehr koofen, ma schauen ob sie dann auch noch solche grosse Klappe hätten .... :(
 
Also wirklich, nur weil Crytek das "Spiel des Jahres" hat, denken die jetzt die könnten die Weltherrschaft erringen oder was?! Die News hier sagt ja schon alles...

Beim lesen musste ich irgendwie an Ferengis denken :D
 
MacGyver schrieb:
Zum zillionsten Mal: Lizenzsoftware ist niemals dein Eigentum. Du besitzt eine Nutzungslizenz. Mehr nicht. Und diese Lizenz ist in der Regel nicht übertragbar, dürfte also eigentlich auch nicht weiterverkauft werden. Deshalb wundert sich der Typ im Artikel auch warum der Handel mit Gebrauchtspielen immer noch erlaubt ist.

sollte es aber sein!

wenn man content kauft, gehört er einem, ganz einfach. was ich dann mit diesem content anstelle, ist mein ding.
content ist ist wie alles andere eine ware, die gehandelt wird. man erwirbt ja auch ein auto und nicht die lizenz, dieses nutzen zu dürfen.
was für eine welt hätten wir denn, wenn wir an allem nur ein nutzungsrecht hätten???
und das software nicht abnutzt ist auch quatsch, wenn dem so sein sollte, wäre ein spiel das vor 10 jahren für 10€ im regal stand auch heute noch in diesem regal für 10€.
in diesem zusammenhang passt auch das bsp mit kunst ganz gut. content-creatoren und entwickler sehen sich selbst ja als künstler. also sollte ihre werke auch wie kunst gehandelt werden. und diese ist bei bleibendem zustand nachher mehr wert als zum kaufzeitpunkt. ergo müsste software, die sich nicht abnutzt, am tag des erscheinens günstiger sein als nach einiger zeit.

das problem heute ist einfach, das es eine content-INDUSTRIE gibt. früher haben (einige)menschen kunst auch (!) zum ausdruck ihrer gefühle erstellt oder um die eigenen kultur zu beschreiben und für die nachwelt festzuhalten.

heute ist kunst ein konsumprodukt, wie jede andere ware auch, du sollst sie kaufen, benutzen(verbrauchen) und anschließend wegwerfen.
nur das software nicht kaputt geht, abnutzt oder sonst wie, klar das die Profitorientierte Industrie darin eine Dorn sieht

davon sollte die menschheit wieder wegkommen, den diese kapitalismusschleife wird uns selbst nochmal die luft zum atem abschnürren. netzkontrollen und reglementierungen des weltweiten internets sind da nur einer der ersten schritte hin
 
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