Gesualdo schrieb:
Über Valhalla lese ich nicht so viel Negatives wie über CP2077 - dabei hat Valhalla (zumindest was ich gelesen habe) massive Probleme bei Quest, die ein weiterspielen nicht möglich machen.
Liegt daran, dass AC:Valhalla nicht im Vorfeld durch die Spielepresse als ach die Community so hoch gehoben wurde und auch die meiste Tests eher, sagen war mal, überschaubar waren und man daher durchaus wusste worauf man sich da einlässt:
AC der Marke Origins und Odyssey. Die Erwartungen waren also recht klar definiert und wurden auch weitgehnd erfüllt. Die technischen Probleme sind in dem Fall ärgerlich, aber in der Form verschmerzbar.
Cyberpunk 2077 wiederum wurde durch die Presse als auch die Spieler von Anfang an zu dem großen nächste Ding nach The Witcher 3 gemacht und entsprechend hoch stilisiert. Die GameStar hat im letzten Jahr mehrere Artkel von ihren "Anspielsessions" raus gegeben und auch so einige Hyperlativen verwendet und dann kamen die Tests und in den Texten hat sich zwar schon so einigs angedeutet, aber es gab halt auch entsprechende Wertungen.
Der Hype ist daduch noch größer geworde und dann kam das Spiel und viele sind auf den Boden der Tatsachen gelandet, denn es kam nicht das nächste Level der Open World, es kam nicht ein The Witchter 3 in Cyberpunk-Setting, sondern nur ein solides Spiel, dass seine Stärken und seine Schwächen hat.
Und genau hier haben wir das Problem: Wenn mir die Spielepresse als auch so manche Spieler ein absolutes Meisterwerk versprechen, dann stelle ich halt ach entsprechende Erwartungen und die sind bei so einigen enttäuscht worden und Enttäuschung schlägt dann gerne auch mal in Wut um.
Das hier dann von gewissen Personen dann auch immer nur zu lesen ist, wie toll das Spiel ist, und das Spiel ja doch das Meisterwerk ist und man ja es nicht spielen müsse oder nichts negatives Schreibe darf, tut dann das übrige zu der Situation hinzu, denn statt das beide Seiten einfach sich mal entspannen, ließt man wirklich immer nur das gleiche, ega aus welchm Lager.
Gesualdo schrieb:
Hatte ich bei CP nach 80h+ nicht gehabt. Und ich gehöre wohl zu den wenigen Glücklichen, die keine Abstürze hatten. Nicht einen.
Abstürze hatte ich auch keine, aber doch teilweise sehr nervige Bugs, aber hey: So ist das Leben. Spiel neugestartet und weiter gings.
Gesualdo schrieb:
Ein und den selben Abschnitt in einem Computerspiel zu spielen, weil er so schwer ist, bis man es endlich schafft, kann durchaus dazu führen, dass man lernt nicht aufzugeben und an einer Sache solange zu arbeiten, bis man es schafft und dafür mit einem Erfolgserlebnis belohnt wird.
Kam früher aber genau so heute auch darauf an, wie frustrierend man so etwas gestaltet und ob man nachvollziehen kann, warum man scheitert.
Es gibt spielen, da scheitert man oft weiß aber auch warum es so ist. Mal zu langsam geblockt, mal unachtsam, mal zu vorwitzig gewesen DarkSouls eben.
Heute gibt es aber auch gerne so einige schwere Spiele, die einem Spieler gerne 0 Feedback liefern und man daher nicht versteht warum genau jetzt etwas schief ging.
Und dann gibt es Spiele, die eigentlich in die erste Kategorie gehöre, aber teilweise zu sehr auf Zufall basieren oder gewisse Mechaniken einfach für Frust sorgen ... Wie ich den Endboss aus der ersten Doom Eterna DLC HASSE!