Hylou schrieb:
Das Spiel wäre wesentlich besser (!) wenn es keine Open world hätte sondern levels mit Missionen.
Nein, wäre es nicht.
Direkt vor Cyberpunk habe ich Uncharted (1) gespielt (Remastered PS4 @ PS5) was ein ziemlicher Schlauch-Level-Shooter ist. Daher habe ich den direkten Vergleich und die Open World ist mir doch 10 mal lieber, auch wenn Uncharted ganz ok ist, aber irgendwie fühle ich mich dann doch recht unfrei in dem was ich tun kann.
Cyberpunk gibt mir nicht direkt vor wie ich es zu spielen habe, wenn ich erst mal die Welt erkunden möchte, Nebenmissionen machen will, oder einfach so durch die Gegend laufen/fahren und auch Spaß daran habe, dann kann ich das gerne tun. Alleine auch wirklich zum nächsten Ort fahren zu müssen bevor ich die Mission dort starten kann gehört für mich bei einem guten Open-World-Spiel dazu. Aber nicht so wie RDR2 das macht wo man minutenlang durch die Gegend reiten muss, ich fahre dann lieber. Die Welt von Cyberpunk ist jetzt nicht so riesig groß sondern eher kompakt, sodass man in überschaubarer Zeit von A nach B kommt. Das einzige was mich hier wirklich stört ist die Minimap, die beim Autofahren nicht raus zoomt. Das nervt.
Schade finde ich auch dass man in manchen Missionen dann doch von einem Ort zum anderen teleportiert wird und gar nicht mitbekommt was da zwischen los war.
Aber das komplette Spiel als Schlauch-Level-Spiel brauche ich nicht. Zumal es eh so viele wiederkehrende Orte gibt. Ich habe mal ein Fahrzeug geklaut und dieses irgendwo in einem Industriegebiet stehen lassen, mittlerweile bin ich schon 3 oder 4 mal innerhalb von (Neben)Missionen an diese Stelle vorbeigekommen.
Und das Auto steht immer noch da, in den meisten anderen Spielen wäre es schon längst despawnt.
Hylou schrieb:
ist die Karte voll mit Müll.
Willkommen in Night City, das muss so
Die KI Passanten ist tatsächlich recht schäbig, aber diese nehmen ja auch nur eine Statistenrolle ein. Wie lange hätten die Entwickler denn noch arbeiten sollen um das alles zu programmieren? Das macht sich nicht von selbst.
Statt zu kritisieren was alles nicht da ist bzw. was man hätte besser machen können, und da gibt es sicher einiges, kann man aber auch mal anerkennen, was da ist, was gut funktioniert und einfach toll gemacht ist.