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Notiz Cyberpunk 2077: Sony nimmt RPG wieder in den PlayStation Store auf

@MaverickM
Ich denke nicht, das jemand wirklich die PR für voll genommen hat, ich meine, die Aussagen wie "jeder NPC hat einen komplett eigenen Tagesablauf" und all das, sowas war von vorhinein nicht realistisch. Die Features wie die Mercenaries hingegen waren realistisch und wären vielleicht bei genug Entwicklungszeit auch realisiert worden.

Aber auch im Sinne des Konzepts hat man sich weit vom Genre des RPG entfernt und faktisch einen Loot-Shooter mit %-Werten wie +5% DMG geschaffen. Nicht umsonst hat CDPR die Tags geändert von RPG auf Action-Adventure und sowas.

Alles was z.B. von den Lifepaths übrig blieb in der finalen Version waren ein paar verschiedene Dialog-Optionen. Da hat man SO viel Potenzial versenkt.
 
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Kettensäge CH schrieb:
Aber auch im Sinne des Konzepts hat man sich weit vom Genre des RPG entfernt und faktisch einen Loot-Shooter mit %-Werten wie +5% DMG geschaffen. Nicht umsonst hat CDPR die Tags geändert von RPG auf Action-Adventure und sowas.

Alles was z.B. von den Lifepaths übrig blieb in der finalen Version waren ein paar verschiedene Dialog-Optionen. Da hat man SO viel Potenzial versenkt.
Ich habe die Entwicklung bewusst nicht aktiv erfolgt, weil man sich so nur unnötig selbst Hyped und mit falschen Erwartungen ran geht. In der Release-Version hatte ich jedoch keineswegs den Eindruck, das Skillsystem wäre abgespeckt. Ganz im Gegenteil ich fand es diverser und interessanter/umfangreicher als das von The Witcher 3. Allerdings habe ich es auch noch immer nicht durchgespielt, insofern mag ich nicht beurteilen, wie sich das im späteren Spielverlauf entwickelt.
 
Die paar Fixes nach knapp 2 Monaten sind ja wirklich ne Lachnummer. Da fließen vermutlich alle Ressourcen in die DLCs...
 
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Bierliebhaber schrieb:
Ich geh ja auch nicht in jeden GTA- , AC- oder Skyrim-Thread und beschwere mich da, wie langweilig die leeren Sandboxen im Vergleich zu CP2077 sind.
Das ergäbe auch gar keinen Sinn, da sowohl die Welt von Skyrim als auch die von GTA hundert mal lebendiger, interessanter und interaktiver sind als die tote Kulisse von Cyberpunk 2077.
(AC kenne ich nicht.)
 
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Bierliebhaber schrieb:
Ganz egal, wie viele schreiben, für was für ein Meisterwerk sie das Spiel halten und wie problemlos sie durchgekommen sind.
Das nervt auf Dauer einfach.
Und umgekehrt nervt es nicht? Wie oft lese ich, das Spiel hätte gar keine Bugs oder wie problemlos sie durchgekommen sind, während es bei mir ganz anders aussah? Kann man nicht mal, obwohl man selbst weniger Probleme hatte, anderen zugestehen, dass sie vielleicht nicht lügen und das Spiel vielleicht doch enorme Bug-Probleme hatte? Muss man alles schwarz-weiß sehen?


Sowieso sind diese Extreme hier von einigen nicht ernst zunehmen. Die Welt von Cyberpunk wird als "tot" bezeichnet, während die von GTA 5 als Nonplusultra angesehen wird. Argumente oder zumindest die Info, über welche Aspekte man spricht, gibt es nicht, Fehlanzeige.

Warum soll gerade GTA 5 eine tolle Open-World sein? Das liegt höchstens wohl daran, dass unter einer tollen Open-World jeder etwas anderes versteht oder dass nur Teilaspekte verglichen werden. Klar, in GTA5 reagieren die NPCs besser darauf, wenn man mit einer Waffe auf sie zielt, oder sie schlägt. Insgesamt gibt es sehr viel mehr passenderes Feedback auf Aktionen des Spielers und das ist sicherlich ein Immersionsfaktor.

Ist das aber das einzige Entscheidungskriterium für ein gutes Open-World-Spiel? Einige finden das essentiell, mir könnte das hingegen nicht egaler sein, auch wenn hier die Immersion halbwegs passen sollte. Ist zwar ganz witzig, bessere Physik-Effekte zu haben und auch mal Unheil zu stiften. Hat aber auch keine echten Konsequenzen oder viel Gehalt. Das scheint mir eher zum Thema Sandbox zu gehören als zu einer offenen Welt, mir gibt das jedenfalls fast gar nichts. Die Welt von GTA5 mag lebendiger wirken, ist aber letztendlich genauso tot und leer. Außerhalb der festgelegten Haupt- und Nebenmissionen gibt es auch hier wenig Spannendes. Auf Sport-Mini-Spiele kann ich verzichten. Auf Easter Eggs auch.

Skyrim (ja, man kann Skyrim, GTA5, Witcher 3 und CP2077 gleichzeitig gut finden ;)) ist ein anderes Thema, hier ist die Welt nicht so austauschbar wie in GTA oder CP meiner Ansicht nach, weil die einzelnen Basissysteme wie Tagesabläufe zumindest eine echte Welt in Teilen vorgaukeln. Und es viel Spezifisches zu entdecken gibt, aber auch Zufallsbegegnungen. Und es neben den ab und zu generischen Dungeons auch sehr viele geskriptete und gut inszenierte Questreihen gibt.

Ich bin froh, dass ich jede der hier diskutierten Spielereihen bisher toll fand und trotz ihrer Schwächen auch ihre Stärken sehen und mich daran erfreuen konnte.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das Spiel ist halt sowohl als Open World Spiel als auch als RPG, das es ja sein möchte, ein Totalausfall.

Und als reines Story-Driven-Action-Adventure ist es halt eher unterdurchschnittlich.

Was genau bietet das Spiel denn abseits von dem coolen Setting?
Eine optisch hervorragendes und stimmiges Open World, mit super Sound und Atmosphäre.

Ein zum Glück nicht zu präsentes RPG System.

Und als Story-Driven-Action-Adventure ist es das wahrscheinlich beste der letzten Jahre (wagen sich ja leider auch nicht viele Publisher dran).

Also wenn man mal den persönlichen Hass auf CDPR ausblendet, ist viel davon eben immer noch Geschmackssache.

Der Zwang zu Open World um der Open World wegen find ich schrecklich, im Großteil der Spiele ist das eh nur Filler-Content. Bei Cyberpunk ist sie (aktuell) einfach nur eine Deko, aber eine ziemlich coole und sie erfüllt ihren Zweck als Kulisse hervorragend. Und sie bietet einfach verdammt viele Möglichkeiten für zukünftige DLCs. Sowas wie ein Polizei-System bräuchte ich hier überhaupt nicht und bin froh, dass die keine große Rolle hat und nicht den Spielfluss stört. Wenn ich wahllos Leute abknallen will und anderes Getrolle möchte, dann spiel ich GTA. GTA ist dafür storytechnisch total Banane.

Solange die zwölfzigste Auflage von CoD, Assassins Creed, Battlefield, Far Cry, und wie sie alle heißen, so gefeiert werden, sind Spiele wie Cyberpunk echte Perlen. Allein Ubisoft verkauft seit 15 Jahren praktisch immer das ein und selbe Spiel.

Ja, CDPR mag damit auf die Nase gefallen sein, aber ich hoffe inständig, dass das mehr Publisher wagen würden.
 
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Gerade noch mal ein Ründchen gespielt, gab ja jetzt erst den neuen Patch.

Ich will die Waffe im Inventar wechseln, und habe beim zweiten Ausrüstungs-Slot plötzlich keine Pop-Ups bei den Items, sehe also nicht, was für Waffen das sind und welche Werte sie haben. So sehr ich das Spiel mag, das nervt ungemein. Das ist auch kein Glitch mehr, das ist spielzerstörend. Was weiß ich, welche Waffe ich jetzt ausrüsten soll. Erneutes Laden hilft leider nicht.
Anfangs hatte ich das öfter mal bei der einen oder anderen Waffe, jetzt bei allen. Das nennt man dann wohl Entwicklung.

Dann will ich die Hose wechseln, die sehe ich nicht mal mehr :D Da sind fast alle Slots im Inventar einfach leer, obwohl ich über 20 dabei habe.

Insofern, wie gesagt finde ich CP ja durchaus gut, aber selbst die aktuellen Bugs sind teils inakzeptabel. Wer was anderes behauptet, hat das Spiel weder zu Release noch im aktuellen Patch-Zustand gespielt, einfach unglaubliches Glück oder lügt ;) Mehr gibt es da echt nicht zu sagen.
 

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MM3000 schrieb:
Warum soll gerade GTA 5 eine tolle Open-World sein?
Hat halt original niemand hier behauptet.
Aber im Vergleich zu CP2K77 ist es halt trotzdem noch um Welten besser.

Die Welt von GTA 5 ist einigermaßen interaktiv.
Die Welt von CP2K77 ist halt nur Kulisse.

Bei GTA 5 kann man allein schon am Core-Gameplay Spaß haben, mit dem man sich durch die Stadt bewegt, ballert, whatever.
Bei CP2K77 sieht die Umgebung zwar schön aus, aber abseits der Quests kann man nichts darin tun.

MR2007 schrieb:
Eine optisch hervorragendes und stimmiges Open World, mit super Sound und Atmosphäre.
Naja ... zu einer "stimmigen" Open World gehört eine gewisse Interaktivität imo einfach dazu.
Auch sollte eine Open World zum Entdecken einladen.

MR2007 schrieb:
Ein zum Glück nicht zu präsentes RPG System.

Und als Story-Driven-Action-Adventure ist es das wahrscheinlich beste der letzten Jahre (wagen sich ja leider auch nicht viele Publisher dran).
Und da würde ich widersprechen.
Meiner Meinung nach stehen genau die RPG-Mechaniken dem Spiel im Weg, zumindest ein gelungenes Action Adventure zu sein.

Denn das Spiel WILL ja ein RPG sein, scheitert daran jedoch kläglich.
Die schlecht umgesetzten RPG-Mechaniken stören dadurch den Spielfluss, verkomplizieren einiges, ohne jedoch einen eigenen Appeal zu entwickeln.

Ich halte nicht sonderlich viel von Ubisoft-Spielen (oder auch Naughty Dog usw.), aber als Action Adventures funktionieren diese deutlich besser, weil das Core-Gameplay besser sitzt. Das Kämpfen flowt besser, und der Pseudo-RPG-Schnickschnack bleibt eher im Hintergrund.
(Also zumindest von außen betrachtet ... habe die meisten dieser Spiele nicht gespielt.)

MR2007 schrieb:
Solange die zwölfzigste Auflage von CoD, Assassins Creed, Battlefield, Far Cry, und wie sie alle heißen, so gefeiert werden, sind Spiele wie Cyberpunk echte Perlen.

Ja, CDPR mag damit auf die Nase gefallen sein, aber ich hoffe inständig, dass das mehr Publisher wagen würden.
Was hat CDPR denn "gewagt"?
Sie haben ein Spiel in so ziemlich dem populärsten Genre überhaupt gemacht bzw. es zumindest so vermarktet.
Open World / Action Adventure / Pseudo-RPG ... das ist doch genau das selbe wie bei den anderen AAA Publishern.

Wieso ist Cyberpunk 2077 jetzt bitte eine "Perle"?
Es ist absolut NICHTS besonders an diesem Spiel.
Wäre das Spiel nicht so mega-unfertig und verbuggt gewesen, hätte es glatt von Ubisoft oder EA sein können.
Selbst ein Watch Dogs ist am Ende des Tages einfach das gelungenere Spiel. Und von mir aus ist Cyberpunk 2077 besser geschrieben, aber in allen anderen Punkten liegt es hinter der Konkurrenz.

Und wie gesagt:
Es versucht doch genau das gleiche zu sein. Wo ist der Mehrwert?
 
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@MM3000 Ich hab niemandem vorgeworfen, dass er lügt. Hab nur geschrieben, dass der einzige hier, der zu dem Zeitpunkt von konkreten Bugs und Problemen geschrieben hatte, wahrscheinlich einfach Pech hatte, angesichts der Masse, die relativ problemlos durchkommt. Natürlich kann man seine Probleme mit dem Spiel haben, genau wie ich Probleme mit dem Open-World-Einerlei der anderen Entwickler habe, aber dann soll man bitte auch schreiben, WELCHE, denn der zehntausendste Einzeiler der Marke "hab bei Youtube ne T-Pose gesehen, es ist deshalb das schlechteste Spiel aller Zeiten" oder "ich warte ein paar Jahrhunderte, dann ist es vielleicht fertig" nervt. Beiträge wie deine habe ich ausdrücklich nicht gemeint.

Und wie gesagt, nach meiner Erfahrung ist es halt schon so, dass CP2077 in relativ gutem Zustand auf den Markt kam. Ich habe es hauptsächtlich mit 1.0 durchgespielt und bis 1.2 immer wieder reingeschaut und hatte nie größere Probleme.
Vielleicht ist es am Ende von der Hardware abhängig, vielleicht haben doch viel mehr Bugs und hatten trotzdem so viel Spaß, dass sie am Ende zufrieden sind, wer weiß das schon.


USB-Kabeljau schrieb:
Das ergäbe auch gar keinen Sinn, da sowohl die Welt von Skyrim als auch die von GTA hundert mal lebendiger, interessanter und interaktiver sind als die tote Kulisse von Cyberpunk 2077.
(AC kenne ich nicht.)


Skyrim ist für mich absolut tot. Da ist rein gar nichts von Interesse, was mich bei der Stange halten würde. Mehrfach probiert, immer nach wenigen Stunden aufgehört.
Zumindest GTAV ist da schon ein wenig besser, aber auch da ist nichts wirklich spannendes zu tun. Auch das wurde mir nach rund 20 Stunden viel zu langweilig...

AC ist so eine Sache. AC2 und Brotherhood hatten mMn auch ihre Stärken, weil man eine Hauptfigur hatte, mit der man sich identifizieren konnte, es gab spannende Nebenfiguren, die Abschnitte im "Jetzt" haben dem ganzen den Ansatz von Tiefe und Spannung verliehen UND das Spielprinzip war noch nicht seit einem Jahrzehnt ausgelutscht... spätestens seit AC3 kann man die Serie aber knicken.

Die Welt in CP2077 ist so lebendig, weil sie eben einfach "nur" eine extrem gut gemachte Kulisse ist, die mit guten Hauptquests und spannenden Figuren gefüllt ist. Man bewegt sich in einer Welt, die glaubwürdig aufgebaut ist, um damit die Immersion zu stärken. Ich habe die Schnellreisefunktion in CP2077 kein einziges mal genutzt, weil ich immer mit dem Auto fahren wollte, so stimmungsvoll und immersiv ist der Übergang von Quest zu Quest DURCH die atmosphärische offene Welt. Dadurch ist der Hauptzweck einer offenen Welt erfüllt. Man vergleiche mal, wie die Welten aus Witcher 2 und 3 auf einen wirken... niemand wird doch behaupten, dass ein Spiel mit relativ kleinen "Bubblen" wie in Witcher 2 so gut funktioniert wie eine Open-World wie in Witcher 3, auch wenn die nicht so viel Pseudo-Beschäftigungen wie ein GTA bietet. Und genau das trifft auch auf CP2077 zu.
Nichts anderes will ich in einem Open-World-Spiel. Wenn ich gerade versuche, einen lebensbedrohlichen Chip aus meinem Hirn zu bekommen oder eine Freundin zu retten will ich nicht beim Frisör anhalten, ins Fitnessstudio gehen um für +1 Stärke zu pumpen oder für irgendeinen Depp 5 Hasen jagen, den ich nie zuvor gesehen habe. Diese Pseudo-Interaktivität, die an sich vollkommen irrelevant für die Welt ist, in der man sich bewegt, geht mir schon immer gewaltig auf den Sack. Weshalb ich den "Kleinkram" auch in den CDPR-Spielen meist übersprungen habe. Diese Art von Interaktivität raubt enorm viel Immersion, weil man das Hauptproblem unglaubwürdig lange aufschiebt, um irrelevante Kleinigkeiten zu erledigen. Ja, die Welt geht zwar unter, wenn ich X, Y und Z nicht bald erledigt habe, aber natürlich muss ich erst noch 20 Rennen fahren, den Müll rausbringen und den Hund des Nachbarn suchen...

In Skyrim oder GTA geht mir jeder einzelne Charakter absolut am Arsch vorbei, hier will ich dagegen Zeit in dieser Welt verbringen. Und die Charaktere und die Welt ergänzen sich gegenseitig, denn eine Judy z.B. würde einem ohne diese spätkapitalistische Dystopie drum herum nur halb so sehr ans Herz wachsen. Und dann würde eben so eine "persönliche" Quest wie Pyramid Song auch gar nicht so funktionieren, wie sie es am Ende tut.

Ich kann mich nur wiederholen: generische Open-World-Sandboxen, die die Zielgruppe der bisherigen CDPR-Spiele sowieso oft stinklangweilig findet, gibts wie Sand am Meer. Open-World verbunden mit Story und Charakteren alle 5 Jahre mal. Und deshalb ist CP2077 eine Perle im Open-World-Einerlei nach Formel Ubi.
 
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Warum soll gerade GTA 5 eine tolle Open-World sein?

USB-Kabeljau schrieb:
Hat halt original niemand hier behauptet.

USB-Kabeljau schrieb:
da sowohl die Welt von Skyrim als auch die von GTA hundert mal lebendiger, interessanter und interaktiver sind
Hast du halt original behauptet. Klar, ist alles relativ, aber du neigst wohl zu reinem Schwarz-Weiß-Sehen und völliger Übertreibung, ist dir vielleicht nicht bewusst. Okay, Cyberpunk ist für dich ein "Totalausfall". Dann kann GTA natürlich hundert mal so interessant sein und trotzdem nicht toll, macht schon Sinn. 100x 0 ist immer noch 0, richtig? ;) So ein Quatsch. Du lobst GTA hier nicht nur ein mal in den Himmel, Wortspalterei und Goldwaage kannst du dir sparen. Ob jetzt "toll" == "hundert mal so interessant" ist, geschenkt.

USB-Kabeljau schrieb:
Bei GTA 5 kann man allein schon am Core-Gameplay Spaß haben, mit dem man sich durch die Stadt bewegt, ballert, whatever.
Das war doch genau der von mir angesprochene Knackpunkt. Du kannst da vielleicht Spaß haben, und sicher auch viele andere, aber ohne Sinn rumballern oder einfach No-Name-NPCs schlagen hat für mich einen Unterhaltungswert von einer Viertelstunde vielleicht. Für dich persönlich ist das ein Kriterium einer guten Open-World, für mich gar nicht. Geschmacks- und Ansichtssache.
Deswegen braucht man nicht darüber diskutieren, welches Spiel die bessere Open World hat, wenn man gänzlich andere Kriterien priorisiert. Wie gesagt, die Welt von GTA wirkt lebendiger, ist aber 2 Millimeter hinter der Fassade tot, beliebig austauschbar und inhaltsleer - abseits der spezifischen Missionen. Genau wie bei Cyberpunk. Ich find es bei beiden Spielen schade.

USB-Kabeljau schrieb:
Die Welt von GTA 5 ist einigermaßen interaktiv.
Die Welt von CP2K77 ist halt nur Kulisse.
Ich habe mir extra diverse Vergleichsvideos angeschaut, weil GTA 5 schon etwas her ist bei mir. Du wirst feststellen, wenn du das ebenso tust, dass GTA 5 "recht" interaktiv ist, CP aber nicht viel weniger. Kannst ja gerne ein einziges Killer-Feature der Interaktivität nennen, welches es bei GTA gibt, und bei CP nicht. Ob man die Waffe auf einen Passanten hält, und der sich jetzt duckt oder wegrennt und dabei irgendwas sagt - hast du bei CP genauso. Mir fallen da nur die Sportminispiele ein, und naja, sind nett gemacht, trägt auch zum Gesamtpaket bei, aber mir persönlich gibt das keinen Mehrwert.

Und nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich fand GTA 5 gut und ich finde Feedback/Interaktivität bei vielen Dingen bei CP gerade zu Release unbefriedigend. Aber man muss halt nicht als offensichtlicher Fanboy irgendwelchen übertriebenen Aussagen frönen und immer in Extreme verfallen. Scheint aber dein Ding zu sein, lass dich dabei nicht weiter aufhalten.
 
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Bierliebhaber schrieb:
Wenn ich gerade versuche, einen lebensbedrohlichen Chip aus meinem Hirn zu bekommen oder eine Freundin zu retten will ich nicht beim Frisör anhalten, ins Fitnessstudio gehen um für +1 Stärke zu pumpen oder für irgendeinen Depp 5 Hasen jagen, den ich nie zuvor gesehen habe. Diese Pseudo-Interaktivität, die an sich vollkommen irrelevant für die Welt ist, in der man sich bewegt, geht mir schon immer gewaltig auf den Sack.
Sowas meinte ich auch eher weniger.

Es geht einfach darum, ob und wie die Welt auf einen reagiert bzw. wie man mit ihr interagiert.

Auch ein Zelda Breath of the Wild ist ziemlich interaktiv. Nicht auf Seiten von NPCs, aber eben bei fast allem anderen.

Mich reißt es einfach raus, wenn man sich als Spieler gar nicht wie ein Teil der Welt fühlt.
Ergänzung ()

MM3000 schrieb:
Du lobst GTA hier nicht nur ein mal in den Himmel, ...
Also irgendwie fantasierst du dir hier wild irgendwelche Inhalte zusammen, die nicht existieren.

Ich finde GTA 5 ok und habe es ganz sicher nirgendwo in den Himmel gelobt.
 
Bierliebhaber schrieb:
Die Welt in CP2077 ist so lebendig

Ich finde es ehrlich gesagt nicht lebendig das weder die andere Autos noch die NPC auf die Spiel Figur reagieren. Ob der Spieler vorhanden ist oder nicht spielt keine Rolle. Um bei eurem GTA Vergleich zu bleiben:
In GTA ist es durchaus möglich sich wie NPC zu verhalten. Das kannst du in CP halt knicken. Dazu ist die NPC vielfalt in CP quasi 0. Ständig begnet man zwilligen, tlw auch direkt nebeneinander.

Um nochmal auf das reagieren einzugehen: wenn in CP ein NPC auf einem Stuhl sitzt und der Spieler diesen Stuhl unter dem NPC kaputt haut, so bleibt der oftmals einfach sitzen oder 'fällt' und steht auf. Der Spieler ist aber für den in dem Moment nicht vorhanden.

Das ganze beißt sich halt mit dem 'ballsy' Move von CDPR das das Spiel die glaubhafteste Open World haben wird. Ich bleibe auch dabei: Mit Missionsstruktur wäre das Spiel wesentlich besser.
 
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Naja, aber in CP2077 habe ich ja gar nicht das Bedürfnis, mit irgendwelchen NPCs von der Straße zu interagieren. Wie gesagt, die Welt ist eine Kulisse, um die Reise zwischen oder auch innerhalb der Quests möglichst immersiv und glaubwürdig zu gestalten. Und mir persönlich reicht es einfach, wenn da der Verkehr einigermaßen funktioniert (z.B. anhalten bei roter Ampel, wobei das nicht immer funktioniert hat) und die Welt realistisch bevölkert aussieht, also wenn in der Stadtmitte deutlich mehr los ist als in den Badlands. Mir ist nie auch nur die Idee gekommen, mal auszusteigen und irgendwelchen NPCs den Stuhl unterm Hintern kaputtzuschlagen. Ich habe mich in der Welt ziemlich gut "realistisch" verhalten können, so wie ich mich in so einer Welt auch real verhalten würde, nicht so nach Computerspielregeln, wenn ihr versteht, was ich meine. Schwer auszudrücken, was ich meine...

Wenn ich einigermaßen "realistisch" meine Ziele verfolge war die Welt für mich in der Tat weit glaubwürdiger als bei der Konkurrenz, weil ich sie weniger als Spielplatz, der so nur in einem Spiel funktionieren kann und deshalb (für mich!) sehr unrealistisch wirkt, sondern eher als relativ realistisch wirkenden Schauplatz wahrgenommen habe.
Aber da sind zum einen die Geschmäcker verschieden, zum anderen war die Kommunikation seitens CDPR vielleicht etwas unglücklich. Kann ich nicht beurteilen, hab die Berichterstattung im Vorfeld nicht verfolgt und einfach vorbestellt, in der Hoffnung ein Cyberpunk-Witcher 3 zu bekommen, was ich glücklicherweise auch bekam.

Und die NPCs, mit denen ich dann doch interagiere (also Quest-NPCs), die verhalten sich mMn doch ziemlich glaubwürdig auf die eigenen Aktionen. Ich konnte eigentlich immer ganz gut abschätzen, was für eine Reaktion meine Antworten hervorrufen werden, weil die Charaktere glaubwürdig und die Dialoge vernünftig geschrieben sind. Mir ist eigentlich nie passiert, dass mal eine Antwort von mir "falsch verstanden" wurde und ein Gespräch anders lief, als ich angenommen hatte, was mir in Witcher 3 schon das eine oder andere mal passiert ist.
 
Wow, die Fanboys sind krass drauf in der Verteidigung von CP. Was Open-World angeht, da ist RDR2 immer noch der Grossmeister und CP wollte eigentlich damit gleichziehen, aber was herauskam, ist wie wenn Mike Tyson gegen ein Kleinkind in den Ring steigt. Eine gerade Rechte und die Zähne vom Kind fliegen im hohen Bogen in die Zuschauermenge.

Ich mag die Themen um CP, wie sich die Fanboys das Ganze schönreden "aber... aber... aber ich wollte ja nie mit den NPC's interagieren!!!". Dann die Beschönigung der Fahrphysik, als ob jemand freiwillig bei der Steuerung rumgefahren wäre, haha. Gepaart mit der fehlenden KI für das Fahren bei den anderen Fahrzeugen, so das alle bloss auf einem vorgefertigten Pfad fahren können, das ist nur noch bizarr.

Das Spiel hätte mindestens 1-2 Jahre mehr benötigt um die Klasse zu erreichen, die man angepeilt hat und dann nochmal mind. ein halbes Jahr für das Bugfixing und Polishing.
 
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MM3000 schrieb:
Gerade noch mal ein Ründchen gespielt, gab ja jetzt erst den neuen Patch.

Ich will die Waffe im Inventar wechseln, und habe beim zweiten Ausrüstungs-Slot plötzlich keine Pop-Ups bei den Items, sehe also nicht, was für Waffen das sind und welche Werte sie haben.
Meine Theorie dazu, warum manche immer Probleme haben: Evtl. haben einige durch die früheren Versionen ihre Spielstände beschädigt, was somit auch mit den neuen Patches zu den Problemen führt. Wenn du die Spielstände mal umbenennst und frisch startest, hast du das Problem dann immer noch?
 
Kettensäge CH schrieb:
Ich mag die Themen um CP, wie sich die Fanboys das Ganze schönreden "aber... aber... aber ich wollte ja nie mit den NPC's interagieren!!!". Dann die Beschönigung der Fahrphysik, als ob jemand freiwillig bei der Steuerung rumgefahren wäre, haha. Gepaart mit der fehlenden KI für das Fahren bei den anderen Fahrzeugen, so das alle bloss auf einem vorgefertigten Pfad fahren können, das ist nur noch bizarr.
Anscheinend kannst du halt einfach kein Auto fahren in CP 2077, ich kann das, andere können das auch für uns ist es eben nur halb so schlimm das die Kollisionsabfrage der Fahrzeuge schlecht ist wir kollidieren ja nicht so oft:D

Kettensäge CH schrieb:
Wow, die Fanboys sind krass drauf in der Verteidigung von CP
Die entäuschten Hater anscheinend noch krasser oder
Kettensäge CH schrieb:
Was Open-World angeht, da ist RDR2 immer noch der Grossmeister und CP wollte eigentlich damit gleichziehen, aber was herauskam, ist wie wenn Mike Tyson gegen ein Kleinkind in den Ring steigt. Eine gerade Rechte und die Zähne vom Kind fliegen im hohen Bogen in die Zuschauermenge.
sollte ich sagen krassen RDR 2 Fanboys. Einfach nur lächerlich, wie plump du versuchst zu provozieren.
Spar dir jedes Kommentar dazu ich kann es eh nicht mehr sehen.

MM3000 schrieb:
Dann will ich die Hose wechseln, die sehe ich nicht mal mehr :D Da sind fast alle Slots im Inventar einfach leer, obwohl ich über 20 dabei habe.
ich hatte das auch, ist nicht mehr aufgetreten seit ich den langsamen Festplattenmodus ausgeschaltet habe, der war trotz Pci-e SSD automatisch an, der Fehler trat aber erst nach 2 Wochen mit Patch 1.06 auf vorher nicht, warum auch immer.
 
Ich sehe das Hauptproblem von CP2077 eher darin, dass sich viele deutlich mehr vom Spiel erhofft haben.
Leider wurde dies ja auch noch von CD-Projekt so beworben und groß angekündigt. Am Ende blieb leider nur wenig davon übrig.

Ist CP2077 deshalb ein schlechtes Spiel? Ich denke nicht. Es hängt natürlich auch von jedem einzelnen mit seinem persönlichen Geschmack ab. Die einen mögen es, die anderen eben nicht.
CP2077 war für CD-Projekt aber kein Flop. Es wurden zich millionen Einheiten verkauft und die Entwicklungskosten sind schon lange gedeckt.

Ich persönlich gehöre auch zu denen, die sich von CP2077 nicht inspirieren lassen und das obwohl ich The Witcher 3 toll finde und immer noch spiele.

Es ist schon seltsam warum The Witcher so gut funktioniert, aber bei Cyberpunk 2077 sich viele darüber aufregen zumal CP2077 die gleiche Engine wie The Witcher 3 verwendet.
Auch die NPC´s in TW3 sind weder interaktiv noch groß abwechslungsreich und auch diese sind ständige Zwillinge oder gar Drillinge als wenn das ganze Dorf eine große einzige Familie wäre...

Ich denke, es liegt einfach an der Glaubhaftigkeit der Welt. Im Mittelalter war sie eben deutlich weniger kompliziert und selten abwechslungsreich. Da ist es normal gewesen, wenn viele Kleider und Frisuren sich ähneln oder wenn mal ein Bauer den ganzen Tag auf dem Feld steht oder Holz hackt, der Schmied nur auf seinem Amboss hämmert oder die Bäuerin Wäsche wäscht.

In einer Cyperwelt hingegen, hat jeder Termine. Er muss zur Arbeit oder dringend einkaufen gehen. Man ist quasi ständig unterwegs und kann es sich nicht leisten einfach nur hin und her zu laufen. Wenn ein Bauer in TW3 mit einem Eimer durch die Gegend läuft oder ein Jäger im Wald spaziert, so ist dies im Mittelalter normal. In einer modernen Welt hingegen ist es reine Zeitverschwendung und daher passt dies nicht in diese Welt.
Auch gibt es in TW3 keinen Autoverkehr und sind wir einmal ehrlich. Das Reiten ist bis Heute eine Qual in TW3! Daher laufen viele einfach nur oder nutzen Schnellreisen. Das konnte CD-Projekt nie gut.

Für mich ist CP2077 leider kein Spiel worin ich meine Zeit investieren möchte weil das Konzept einfach nicht aufgeht. 😔
 
DarkerThanBlack schrieb:
CP2077 war für CD-Projekt aber kein Flop. Es wurden zich millionen Einheiten verkauft und die Entwicklungskosten sind schon lange gedeckt.

Das wird sich zeigen wenn die Investorenklagen durch sind.
Dazu ist die Frage wie groß ist der Image Schaden wirklich. Regt sich auch Karl Heinz aus Schwaben auf oder nur der internetmob?

Das sind alles Dinge die müssen die Zeit zeigen. Man kann insgesamt trotzdem nur hoffen das CDPR ihre Lektionen aus dem Launch lernt und es beim nächsten Spiel besser macht.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Ich sehe das Hauptproblem von CP2077 eher darin, dass sich viele deutlich mehr vom Spiel erhofft haben.
Leider wurde dies ja auch noch von CD-Projekt so beworben und groß angekündigt. Am Ende blieb leider nur wenig davon übrig.

Ist CP2077 deshalb ein schlechtes Spiel? Ich denke nicht. Es hängt natürlich auch von jedem einzelnen mit seinem persönlichen Geschmack ab. Die einen mögen es, die anderen eben nicht.
CP2077 war für CD-Projekt aber kein Flop. Es wurden zich millionen Einheiten verkauft und die Entwicklungskosten sind schon lange gedeckt.

Ich schau jetzt mal in meine Kristallkugel und sehe den selben Kommentar in XX Jahren hier wieder im Forum stehen. Dann aber mit "Star Citizen" statt "CP 2077" und "CIG" statt "CDPR"... ;)
 
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