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NewsCynora: Samsung Display kauft OLED-Technik aus Deutschland
Ja, wäre ja auch die erste Firma, die angeschlagen war oder gar in Insolvenz und gerettet würde. Es gibt so viele Beispiele. Sehr prominente: Apple, Tesla oder aus Deutschland z.B. Porsche.
Deiner Logik nach gäbe es die längst nicht mehr.
Porsche war drauf und dran, Volkswagen zu übernehmen. Aber es kam dann die Wirtschaftskrise 2008 und es wurde nichts daraus. Also hat die Piech Familie leider (=gottseidank) nicht die Aktienmehrheit. Oder doch?!?
so funktionierts in der geschäftswelt...die bessere konkurrenz aufkaufen und in der schublade verschwinden lassen...
sonst würden wir schon seit 70 jahren elektrisch fahren...oder so
Ja, wäre ja auch die erste Firma, die angeschlagen war oder gar in Insolvenz und gerettet würde. Es gibt so viele Beispiele. Sehr prominente: Apple, Tesla oder aus Deutschland z.B. Porsche.
Deiner Logik nach gäbe es die längst nicht mehr.
Es geht mir darum, dass die Firma übernommen und ausschließlich ausgeschlachtet wurde. Das trifft tatsächlich auf die allerwenigsten Insolvenzen zu.
Es wurde hier ausschließlich das niedergeschriebene Know-How (Patente) erworben und keiner(!) der Know-How Träger weiter beschäftigt. Nur darum geht es mir.
Es geht mir darum, dass die Firma übernommen und ausschließlich ausgeschlachtet wurde. Das trifft tatsächlich auf die allerwenigsten Insolvenzen zu.
Es wurde hier ausschließlich das niedergeschriebene Know-How (Patente) erworben und keiner(!) der Know-How Träger weiter beschäftigt. Nur darum geht es mir.
Wie OLED-Info berichtet, war Cynora jedoch zuletzt in Geldnot geraten und hat vor einigen Wochen im Zuge der Transaktion seine komplette Belegschaft entlassen
wobei scheinbar laut Oled-info bei der FirmaGeldnot bestand und ihre Patente und Ideen augenscheinlich leider nicht in Gewinne umwandeln konnte (wollte?) .. (fehlende große Partner?) oder hat die GmbH eventuell auf den Verkauf und die Kohle gehofft? Wäre interessant zu wissen, ob von der oberen Etage jemand einen Job bekommen hat bei Samsung oder andere Zuwendungen? (reine spekulation)
Projekte die der Staat in die Hand nimmt, ganz schwierige Nummer. Da werden dann erst Millionen oder Milliarden versenkt, bis man merkt, das wird nichts.
Stimmt, wie bei der Privatisierung der Bahn und Krankenhäuser, hat super geklappt.
Frag mal in anderen Ländern nach, was abging als die Wasserversorgung Privatisiert wurde, ganz großes Kino.
So pauschal kann und sollte man nicht Urteilen, ala Staat = Scheisse als Unternehmen. Manchmal ist es okay, wenn nicht ununterbrochen super Gewinne fließen, es gibt auch andere Faktoren in einer Gesellschaft, und was für sie von der Infrastruktur förderlich ist, und dazu gehören auch Teschnische Bereiche, Forschung, ect.
Warum lässt man so etwas zu, anstelle solche Spitzentechnologie nicht mit deutschen Finanzmitteln zu retten? Das Wissen wird hier generiert und geht in das Ausland...
Naja, wir haben hier afaik überhaupt keine OLED-Industrie, das kleine 120-Mann-Unternehmen hatte offensichtlich nicht die Möglichkeit und/oder keine Lust hier in Deutschland eine eigene OLED-Produktion aufzubauen und wenn Samsung die Technik in der großen Massenproduktion nutzt, haben wir letztlich wahrscheinlich alle mehr davon.
Ich muss mich allerdings @mojitomay anschließen - dass die ganze Firma und die Mitarbeiter jetzt weg vom Fenster sind, ist schon schade. Besser hätte ich es gefunden, wenn Cynora die Technik an Samsung lizenziert hätte und dann mit den dauerhaften Einnahmen aus den Lizenzen die Mitarbeiter behalten und weiter R&D in Deutschland betrieben hätte.
Aber wahrscheinlich wollten Samsung und andere potenzielle Käufer das nicht oder die Chefs der deutschen Firma wollten einfach schnell Geld machen.
Wer soll bitte die Monitore und Fernseher kaufen, mit der Technik und vor allem, wenn die hier gebaut werden? So was wirtschaftlich zu verkaufen und hier zu produzieren, dann kostet nun mal so ein Monitor 27 Zoll keine 900 €, sondern 3000 €.
@pvcf
Es gibt für mich aber auch Unterschiede in der (Kritischen) Infrastruktur und einem Unternehmen mit 120 Mitarbeitern.
Die Privatisierung der Bahn und anderen Bereichen war nötig wegen der EU. Wenn es weiter Staatssache gewesen wäre, wären die Zuge sicher pünktlicher, denn dann zählt nur: die Fahrt muss erledigt werden, egal wie viel es kostet. Ob sich das aber auf 20 Jahre rechnet? Man kann halt nicht mit jedem Projekt auf 0:0 bleiben, Gewinne MÜSSEN erzielt werden, um die Infrastruktur ausbauen zu können. Wenn das alles noch der Steuerzahler zahlen soll, dann wieder Fehlplanungen gemacht werden und alles doppelt und dreifach teuer ist, dann gute Nacht.
Ich verstehe was du sagen willst, ganz klar. Nicht alles in staatlichen Händen geht in die Hose. Aber die Vergangenheit hat mir jedenfalls gezeigt, es wird eh schon Geld verbrannt ohne Ende (500Mio Maut, 1.5Mrd. Fake-Testzentren, gut das es nicht noch bei der Bahn oder anderen Bereichen passiert.
Ich bin wie gesagt auch dafür wichtige Technologie oder Industrie im Land zu behalten, aber wenn damit niemand was anfangen kann, dann kann es einfach nicht funktionieren.
Es. gibt Berechnungen, wie viel ein made in USA iPhone kosten würde. Spoiler: Es ist weit weniger als du denkst, wenn man sich diese "Rechnung" von dir hier anschaut.
stell dir vor ein iPhone 13 Pro Max, das in China gebaut wird, kostet auch in der Fertigung max. 500 € wird aber bei uns für 1700 € verkauft.
Aber wir reden hier von neuer Technologie und wir müssten hier erst mal die ganzen Fabriken bauen für die Produktion solcher Monitoren und Fernseher. Und der Mindestlohn in den USA liegt bei 6,35€/h hier in Deutschland bei 9,82€/h. Und über deutsche Bürokratie will ich nicht reden, bis die ganzen Genehmigung durch sind für Baue solcher Fabriken.
Warum lässt man so etwas zu, anstelle solche Spitzentechnologie nicht mit deutschen Finanzmitteln zu retten? Das Wissen wird hier generiert und geht in das Ausland...
Weil den Politikern nicht das Wohl der deutschen Bevölkerung wichtig ist. Mal ganz im ernst die aktuelle Politik ist schon seit Jahren vorallem geprägt durch Haltung zeigen und auf zwang einer von den guten sein zu wollen. Man stellt deutsche Interessen meist hinter die von anderen Ländern.
Die Antwort kann also nur sein dass die Masse entweder zu blöd zu wählen ist weil sie nicht schecken dass sie gegen die eigenen Interessen wählen viel zu oft ODER aber die Mehrheit findet das alles weiterhin toll. Altersarmut ist ja auch so ein Ding, oder dass die Mittelschicht immer kleiner und kleiner wird. Ich seh aber einfach nicht die Masse der Leute die sich da an etwas stören und sich dem entgegen stellen. Wer war denn in letzter Zeit mal auf irgendeiner Demo für die EIGENEN Interessen? In vielen politischen Debatten wird die Frage danach “was haben wir davon“ schon gar nicht mehr gestellt, sowohl net von Politikern als von Journalisten.
Wenn du an einem Tisch sitzt wo die anderen alle nur an sich denken und du denkst an die anderen wirst du über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden.
Man sollte aber nicht auf das Unternehmen jetzt schimpfen wieso sie „aus Prinzip“ nicht dieses oder jenes machen sondern einfach fragen warum schaffen „wir“ es nicht ihnen ein besseres Angebot zu machen? Vielleicht weil USA das Silicon Valley hat und in Asian gefühlt 100% an Elektronik hergestellt wird? Was haben wir außer ein paar kleine Firmen die sich ein wenig spezialisiert haben. Die Autoindustrie ist da irgendwie da einzigste was wir NOCH haben was Global ne Rolle spielt.
mojitomay schrieb:
Bei Golem werden die rund 120 Mitarbeiter wenigstens noch erwähnt, die wird bei diesem Deal als Arbeitslose "gewonnen" haben.
Ich hoffe diese Menschen finden einen Job in ihrem Interessensbereich.
Und bei so spezialisierten Bereichen ist es mitunter schwierig eine Alternative zu finden, ohne seine Heimat zu verlassen.
DAS ist eben das Problem wenn du dich spezialisierst. Man sieht es auch in den Stellenausschreibungen gern, da wird nach Leuten gesucht die es so wie man sie haben will quasi gar nicht gibt. Am besten Ausbildung samt Lebenslauf nur auf diese eine Firma ausgerichtet explizit nach der Tätigkeit dann da.
Und wenn du dann da angestellt bist weiß der Unternehmer genau dass du so einfach nicht weg kannst und das macht dann auch Gehaltsverhandlungen schwierig. In jungen Jahren biste vllt noch offener mal weiter wegzuziehen, bei Frau und Kind dann eher weniger, vllt haste auch nen Häuschen abzubezahlen usw.
Und blos nicht drauf reinfallen dass man denkt wenn du einem Unternehmen 20-30Jahre treu warst dass dir das am ende was bringt zB wenn du krank bist. Du wirst dann genauso entsorgt. Und die Gefahr dass der Besitzer dein ganzen Laden einfach dicht macht wie hier und die Technik verkaufe für gutes Geld haste auch immer. Und mal Hand aufs Herz das würde quasi JEDER machen. JEDER würde seine Firma zu machen und die paar Millionen nehmen wenn sich das anbietet.
Viele StartUP werden ja genau aus dem Grund nur gegründet auch wenn man es gern abstreitet um halt Leute zu finden die den Laden erst hochziehen. Man hofft dadrauf irgendwann aufgekauft zu werden.
Das Problem der meisten ist sie sind einfach zu naiv und leichtgläubig, tja und dann trifft es einen auf einmal wie der Schlag. Als einfacher Angestellter haste auch kein Einblick. Macht ja auch Sinn den Leuten das so lange wie möglich zu verschweigen dass sie bald keinen Job mehr haben werden.
stell dir vor ein iPhone 13 Pro Max, das in China gebaut wird, kostet auch in der Fertigung max. 500 € wird aber bei uns für 1700 € verkauft.
Aber wir reden hier von neuer Technologie und wir müssten hier erst mal die ganzen Fabriken bauen für die Produktion solcher Monitoren und Fernseher. Und der Mindestlohn in den USA liegt bei 6,35€/h hier in Deutschland bei 9,82€/h. Und über deutsche Bürokratie will ich nicht reden, bis die ganzen Genehmigung durch sind für Baue solcher Fabriken.
Und wenne so ne Fabrik abbauen willst muss erst mal geschaut werden obs da nicht irgendwelche Kröten oder vögel gibt die unter Naturschutz stehen und das dann halt deswegen nicht geht…
Solange die da in China auf alles scheißen und „einfach machen“ und die Dinge hier so bürokratisch sind wie sie sind tja solange wird das auch alles so bleiben…
Würde auch kein halbes Vermögen ausgeben nur damit mal geprüft wird ob was geht und selbst wenns negativ ausgeht das Geld dann weg ist…
Selbst nen Eigenheim zu bauen ist heute im Vergleich zu damals schon bürokratie as fuck…
Besonders witzig dann immer „wir wollen Arbeitsplätze schaffen“ „wir wollen Wohnraum schaffen“. Nein will man nicht, das ist gelogen.
Mal abgesehen von der Unhöflichkeit, aber was suchst du dann hier? Lässt dich gerne langweilen?
In erster Linie machen Deutsche Deutsche arbeitslos.
Bei dir klingt das aber nach "der gute Deutsche" und "der böse Ausländer".
Die meisten Leute ohne direkte Einsicht in Managemententscheidungen verstehen überhaupt nicht wie der Mensch und diese Welt funktionieren. Haltet euch fest: Gier und Egozentrik sind keine nationalen Probleme. 😲
Es geht mir darum, dass die Firma übernommen und ausschließlich ausgeschlachtet wurde. Das trifft tatsächlich auf die allerwenigsten Insolvenzen zu.
Es wurde hier ausschließlich das niedergeschriebene Know-How (Patente) erworben und keiner(!) der Know-How Träger weiter beschäftigt. Nur darum geht es mir.
So ein Stammtischgelaber. Was genau soll die Politik hier bitte machen?
Das ist ein völlig normaler Vorgang. Ein Start-up entwickelt eine Idee weiter bis zur halbreifen Technologie. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, man hat genug Investoren um die Technologie zu Ende zu entwickeln und lizensiert sie dann oder man verkauft das ganze an jemanden, der die Technologie gebrauchen kann und genügend Mittel für F&E hat.
Wie soll denn bitte die Zukunft eines solch kleinen Unternehmens aussehen? Was ist das Businessmodell?
Das einzige was man hier kritisieren kann ist, dass die Mitarbeiter nicht übernommen wurden. Oder das wir generell keine Unternehmen haben, die solch Start -Ups übernehmen könnten.
Achtung - bitte den Bericht lesen und verstehen. Nicht der Deal hat Arbeitslose generiert. Die Firma war vorher in finanzieller Schieflage...
Wobei das ganze im schlimmsten Fall ein sehr unsauberer Zug war. Erst alle entlassen und dann verkaufen... Na ja mit dem Geld kann der Insolvenzverwalter (ich vermute es ist einer eingesetzt) jetzt wenigstens alle Gläubiger bedienen (unter anderem auch die ExMitarbeiter)
Warum lässt man so etwas zu, anstelle solche Spitzentechnologie nicht mit deutschen Finanzmitteln zu retten? Das Wissen wird hier generiert und geht in das Ausland...
Wieder ein klassisches deutsches Beispiel. Wir haben top Unis und tolle Technologien/Erfindungen, schaffen es aber nicht es auf dem Weltmarkt zu etablieren. Wir exportieren Ideen, mit denen andere reich werden.