News DAB/DAB+: Autobauer drücken sich vor Pflicht von digitalem Radio

Tou schrieb:
:confused_alt: Also bei Spotify kannst du Alben oder Playlists auch auf SD Karte herunterladen und Offline anhören.

Auf die SD Karte vom Handy, ja … ihm gings aber sicher darum, dass auch vom Gerät/der App zu entkoppeln.
Sprich download via Spotify und auf nem USB Stick/SD Karte speichern, dann nur mit dem USB Stick/SD Karte am Radio hören z.b.

und genau das ist meines Wissens nach nicht möglich.

mfg
 
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Wadenbeisser schrieb:
@Forum-Fraggle
Könnte es sein dass du das Posting nicht verstanden hast?
Kann ich Dir wirst sagen, wenn Du mir sagst was ich falsh verstanden habe bzw. haben soll. Ist aber durchaus auch eine Möglichkeit, die ich nie ausklammer.
 
K7Fan schrieb:
Im Gegensatz zu DAB(+) ist sie bei UKW allerdings optional, sowohl Sender als auch Empfänger bekäme man leicht komplett ohne hin. Ja sogar ohne Halbleiter lässt sich das bewerkstelligen. Im Katastrophenfall...
Weshalb ist das Thema Katastrophenfall so wichtig? Ist das was für das wir im Ausland so bekannt sind, die "German Angst"?
Ohne Halbleiter ja, aber wer hat bitte heute noch passende u. funktionierende Elektronenröhren auf Lager liegen?
Ohne Röhren oder Halbleiterbauteile kann kein UKW-Radiosender gebaut werden.

Ich frage mich da echt von welchen Weltuntergangsphantasien manche Leute geplagt werden.

Die Versorgungssicherheit wäre mit UKW nur unwesentlich besser im Vergleich zu DAB+.

haeuslebauer schrieb:
Zumal die Autos seit der E-Call Pflicht alle ab Werk eine SIM Karte und zu 99% (zwecks Datenkrakerei) ein LTE Modem verbaut haben.
Stimmt nicht. Für e-Call wird kein LTE-Modem benötigt, da es per GSM-Mobilfunk funktioniert.
Und wer sagt bitte dass man als Autofahrer unbeschränktes Datenvolumen über die ins Auto eingebaute SIM Karte hat?
 
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frazzlerunning schrieb:
GSM hat doch auch bald ein Ende?
Behauptet wer? Nö... GSM-900 wird in Deutschland noch einige Jahre bleiben. Toll-Collect ist ebenfalls darauf angewiesen.
UMTS wird wohl ab 2021 in Deutschland verschwinden.
 
frazzlerunning schrieb:
GSM hat doch auch bald ein Ende?

Bald ist da sehr dehnbar. GSM wird uns vermutlich länger erhalten bleiben als UMTS und LTE

WinnieW2 schrieb:
UMTS wird wohl ab 2021 in Deutschland verschwinden.

Die Telekom baut UMTS bereits ab. Bei mir im Ort kann die Zelle UMTS schon nicht mehr und nur noch 2G und 4G (800Mhz)
 
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Meine Erfahrung mit DAB+ im Auto:

Auto Seat Arona in 4-2018 zugelassen. Empfang bis etwa 9-2018 super. Mit einem Lieblingssender bis in die Alpen gefahren. Seit etwa 10-2018 nur noch Sstörungen, selbst hier vor Ort alle paar hundert Meter Sender plötzlich weg, Empfangssymbol durchgestrichen, dann wieder Empfanf, wieder weg usw.
Händler sagt: Radio ist ok. Info´s, die ich finden konnte: Antennen ausgefallen/überlastet? Keine Ahnung, im Auto läuft wieder analoges Radio! :mad:
 
Schon vor DAB war es Usus ein Auto bestenfalls mit Radiovorbereitung zu kaufen. Unabhängig vom aktuellen technischen Standard haben die Autohersteller schon immer Technik verbaut die 10 Jahre alt war, zu einem Preis für Technik die es erst in 10 Jahren geben dürfte.
Ergänzung ()

Boogie2005 schrieb:
Antennen ausgefallen/überlastet?
Das würde ich auch annehmen. Die Antenne ist der Schwachpunkt, auch bei UKW.
 
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WinnieW2 schrieb:
Stimmt nicht. Für e-Call wird kein LTE-Modem benötigt, da es per GSM-Mobilfunk funktioniert.
Und wer sagt bitte dass man als Autofahrer unbeschränktes Datenvolumen über die ins Auto eingebaute SIM Karte hat?
Ich habe ja geschrieben, dass die SIM Pflicht ist - allerdings haben trotzdem fast alle Neuwagen ein LTE Modem. Zumindest alle die ich und Bekannte in den letzten Jahren gekauft haben. Für die Hersteller der Autos ist das sowieso verführerisch, denn so kann man wertvolle Nutzerdaten sammeln.

Das Geld für DAB ist jedenfalls zum Fenster rausgeworfen: Sofort stoppen und in den Ausbau unseres löchrigen 4G und demnächst 5G investieren.
 
WinnieW2 schrieb:
Weshalb ist das Thema Katastrophenfall so wichtig? Ist das was für das wir im Ausland so bekannt sind, die "German Angst"?
Weil es nun mal leider zur Realität gehört, so wünschenswert es auch sei aber dauerhaftes Schönwetter ist nicht.
Wofür ihr im Ausland bekannt seid ist allerdings ausschließlich euer Thema, das geht mich nichts an.

WinnieW2 schrieb:
Ohne Halbleiter ja, aber wer hat bitte heute noch passende u. funktionierende Elektronenröhren auf Lager liegen?
Man sollte die Schätze von Amateurfunkern nicht unterschätzen, für regionale Sender langt das allemal.
Die Ausstattung der alten Sender wegzuwerfen war jedenfalls nich unbedingt eine Glanzleistung.

WinnieW2 schrieb:
Ich frage mich da echt von welchen Weltuntergangsphantasien manche Leute geplagt werden.
Weltuntergang? Ach wieso das denn? Der Welt ist ein zweites Carrington Event (Nummer eins war leider keine Phantasie) egal, aber die hochtechnisierten Gesellschaften auf ihr könnten damit vielleicht das ein oder andere Problem bekommen.
Eben jene werden zwar zusehens vernetzter, leistungsfähiger, schneller, besser, beeindruckender aber auch drastisch fragiler.
 
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Ach ja die deutschen Premiumautobauer. Dacia z.B bietet in den 2019er Modellen für einen Aufpreis von 250 Euro ein 7" Navi mit Linux Betriebsystem mit Apple Car Play und Android Car und natürlich DAB+. Es geht also wenn man nicht soooo Geldgierig ist. Aber...ich habe ein stationäres DAB+ Radio von Sony. Suuuper und genug Sender zur Auswahl. Im beweglichen und Ortswechselndem Auto schaut das schon ganz ander aus. Vor allem in bergigen Gegenden. Hatte man bei UKW noch Reflexionsempfang geht beim digitalen 0 und 1 Empfang nur Geht oder Geht nicht, was mehr Frust erzeugt als ein leicht verrauschtes UKW Signal. Und UKW gibt es noch relativ lange. Bis dahin wird es mit DAB auch besser.
 
agando schrieb:
Vor allem in bergigen Gegenden. Hatte man bei UKW noch Reflexionsempfang geht beim digitalen 0 und 1 Empfang nur Geht oder Geht nicht, was mehr Frust erzeugt als ein leicht verrauschtes UKW Signal.
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.

Je nach Empfangslage könnte man auch zu Streaming oder auf Musik aus der Konserve zurückgreifen.
Von "leicht verrauschtem UKW" kann man in abgelegenen Tälern eher nicht sprechen, da ist man schon froh wenn es überhaupt für Stereo reicht.
Wer 'seine' Musik in guter Qualität (Stereo, gute Dynamik) hören will, der hört nicht UKW. Wer nur irgendeine Station braucht um glücklich zu sein, für den langt auch MW oder Kassette.
Die Ansprüche sind nun mal verschieden, ich würde nicht mehr auf DAB verzichten wollen, auch wenn der Empfang nicht überall perfekt ist.
 
vander schrieb:
Von "leicht verrauschtem UKW" kann man in abgelegenen Tälern eher nicht sprechen, da ist man schon froh wenn es überhaupt für Stereo reicht.
Man sollte aber nicht vergessen...Es geht um Musik im Auto wo man schon wegen den natürlichen Krachkulissen durch Motor, Reifen und Fahrtwind von Musikgenuß eher Abstand nehmen muß und es eher so als Hintergrundunterhaltung dient. Natrülich kann man Frequenzeingeschränkte Musik wie HippHopp oder Technobass auch mit dem Hintergrundgeräuschen des Autos "genießen" aber wirkliche Musik wohl kaum.
 
haeuslebauer schrieb:
Ich habe ja geschrieben, dass die SIM Pflicht ist - allerdings haben trotzdem fast alle Neuwagen ein LTE Modem.
Die meisten Leute kaufen sich Autos die preisgünstig sind und diese haben üblicherweise kein LTE Modem ab Werk eingebaut.

haeuslebauer schrieb:
Das Geld für DAB ist jedenfalls zum Fenster rausgeworfen: Sofort stoppen und in den Ausbau unseres löchrigen 4G und demnächst 5G investieren.
Die Anbieter von Rundfunk und Mobilfunk sind unabhängig voneinander. Deshalb werden die Anbieter von Rundfunk bzw. Hörfunk kein Geld in den Ausbau von Mobilfunknetzen investieren.
Die Öffis schonmal gleich gar nicht... zumal die Verbreitung über Rundfunksender für diese kostengünstiger ist.
Ergänzung ()

K7Fan schrieb:
Man sollte die Schätze von Amateurfunkern nicht unterschätzen, für regionale Sender langt das allemal.
Deine Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Was sollen Funkamateure machen?
Sollen diese UKW-Sender bauen obwohl diese auf Rundfunkfrequenzen gar nicht senden dürfen?
Oder sollen die Betreiber der Rundfunksendeanlagen auf den Lagerbestand an Bauteilen der Funkamateure zurückgreifen?

K7Fan schrieb:
Die Ausstattung der alten Sender wegzuwerfen war jedenfalls nich unbedingt eine Glanzleistung.
Die Bauteile halten nicht ewig. Und es werden keine Ersatzteile für die alten Anlagen mehr hergestellt.
Und man sollte den höheren Energiebedarf der alten Röhrentechnik bedenken.
 
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agando schrieb:
Natrülich kann man Frequenzeingeschränkte Musik wie HippHopp oder Technobass auch mit dem Hintergrundgeräuschen des Autos "genießen" aber wirkliche Musik wohl kaum.
Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan dieser Musikrichtungen, aber sie deshalb als 'unwirkliche Musik' zu diffamieren scheint mir sehr ideologisch. Ich vermute mal das jede Musik die nicht dem eigenen Geschmack entspricht 'unwirklich' ist?
Dabei fällt mir spontan der Sketch von Hape ein.
 
WinnieW2 schrieb:
Was sollen Funkamateure machen?
Sollen diese UKW-Sender bauen obwohl diese auf Rundfunkfrequenzen gar nicht senden dürfen?
Die ~44 MHz kommen sie schon runter wenns wirklich sein muss.

WinnieW2 schrieb:
Sollen diese UKW-Sender bauen obwohl diese auf Rundfunkfrequenzen gar nicht senden dürfen?
Oder sollen die Betreiber der Rundfunksendeanlagen auf den Lagerbestand an Bauteilen der Funkamateure zurückgreifen?
Was immer die Situation erfordert.
Wäre auch nichts Neues, bei Katrina z.B. übernahmen Amateuerfunker einen Teil der Notfallkommunikation wodurch dutzende Leben gerettet wurden.

WinnieW2 schrieb:
Die Bauteile halten nicht ewig.
Die meisten Röhren halten sich bei guter Lagerung über Jahrzehnte, gibt immer noch perfekt funktionierendes NOS Zeug aus den 60ern.

WinnieW2 schrieb:
Und man sollte den höheren Energiebedarf der alten Röhrentechnik bedenken.
Im Katastrophenfall bei Sendern weitgehend irrellevant.
Praktisch auch so wenig relevant, da gehts um absolute Peanuts.
 
K7Fan schrieb:
Was immer die Situation erfordert.
Eben nicht. Die Funkamateure müssen sich an diee Regeln halten und dürfen nur die Frequenzen nutzen welche für Amateurfunk freigegeben sind.
Auf Rundfunkbändern dürfen diese nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Regierung senden, selbst im Katastrophenfall dürfen diese nicht eigenmächtig auf Rundfunkfrequenzbändern senden.

K7Fan schrieb:
Wäre auch nichts Neues, bei Katrina z.B. übernahmen Amateuerfunker einen Teil der Notfallkommunikation wodurch dutzende Leben gerettet wurden.
Die Funkamateure haben untereinander Informationen ausgetauscht, aber keine Informationen direkt an die Bevölkerung weitergegeben.
 
WinnieW2 schrieb:
Eben nicht. Die Funkamateure müssen sich an diee Regeln halten und dürfen nur die Frequenzen nutzen welche für Amateurfunk freigegeben sind.
Auf Rundfunkbändern dürfen diese nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Regierung senden, selbst im Katastrophenfall dürfen diese nicht eigenmächtig auf Rundfunkfrequenzbändern senden.
Natürlich innerhalb der Regeln, etwas anderes meinte ich damit nicht. Wenn die Situation es erfordert werden ziemlich schnell solche Genehmigungen erteilt werden, was immer nötig ist wird getan.

WinnieW2 schrieb:
Die Funkamateure haben untereinander Informationen ausgetauscht, aber keine Informationen direkt an die Bevölkerung weitergegeben.
Sie haben, über mehrere Stellen, auch Informationen aus der Bevölkerung an Rettungsdienste weitergeleitet wodurch eingeschlossene Menschen gefunden und gerettet werden konnten.
Man hat im Nachhinein sogar eine 6-stellige Summe für ein dahingehendes Programm lockergemacht "Ham help", "Ham aid" oder nannte sich das. Was daraus wurde ist mir leider nicht bekannt.
 
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