News Darknet: Bunker mit zweihundert Servern vom Netz genommen

@robertsonson
Können wir doch gar nicht beurteilen, da wir die konkrete Hardware nicht kennen.
Das kann alles mögliche sein, Dual-Sockel Server oder was auch immer. Kann man alles erdenkliche rein basteln.
Die reine Fläche sagt schon lange nichts mehr aus, hängt eher davon ab wie neu die Hardware ist, sprich wie viel Kerne / Sockel.
 
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robertsonson schrieb:
200 server auf 5 stockwerke verteilt, allein in dem einen bild sehe ich mindestens 30 serverschränke mit je 42 HE, haben die in jeden schrank nur 1-2 server gesteckt?

Die hatten dort wohl auch Schlafräume + Büros für die Mitarbeiter.Da geht schonmal Platz flöten.

HW technisch wurden ja schon Beispiele genannt - oder was wir auf der Arbeit haben ->Bladecenter, da haste dann auch power auf wenig HE.
Und wer weiß wie die Kühlung, USV, Löschanlage konzipiert haben - fals vorhanden.

Alles was Platz braucht ^^
 
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Eigentlich absolute Geldverschwendung solche Ermittlungen, denn es wird auf andere Ressourcen ausgewichen - außer wenn KiPo wirklich Teil der Inhalte des RZ waren, da sollte kein Geldaufwand zu gering sein!

In der echten Welt sind diese kleckers Summen die dort an Drogen umgesetzt wurden doch ein Witz.
Die großen Probleme haben wir auch auch nicht im Darknet sondern im RL. Dort sind organisiertes Verbrechen groß am hantieren und tanzen den paar Beamten fast auf der Nase rum.

Die im Verhältnis exorbitant höheren Summen die für die "Jagd" im Darknet aufgewendet werden müssen, um einen Fliegenschiss zu fangen, sollten lieber in die Strafverfolgung im RL fließen....imho
 
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RYZ3N schrieb:
Es ist ein echter Drahtseilakt solche Kriminellen zu überführen. Das Betreiben eines Servers der von oben bis unter voll ist mit Darknet-Websites ist nämlich nach aktueller Rechtsprechung erst einmal nicht verboten, so lange man nicht weiß welche Daten dort auf den eigenen Servern liegen. Das hat der Generalstaatsanwalt sehr gut erklärt.
Dann schreibt das doch bitte auch so in den Artikel.
Habe mich zunächst auch gefragt, wieso man 5 Jahre lang observiert.
 
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Gortha schrieb:
Eigentlich absolute Geldverschwendung solche Ermittlungen, denn es wird auf andere Ressourcen ausgewichen

Finde ich jetzt nicht.Sollten verwertbare Daten gefunden bzw von den Beteiligten herausgegeben werden, können so einige Straftäter (Konsumenten wie Anbieter) geschnappt werden.
 
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Danke fürs Feedback @USB-Kabeljau, werde das gleich in den Artikel mit übernehmen, damit der Sachverhalt deutlicher wird.
 
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Und die Daten? Vermutlich alle verschlüsselt. Keine Einsicht in die Daten, nichts über die Kunden und nichts über die Verkäufer.

So und nun? Wenden sich Käufer und Verkäufer einem anderen Hoster zu. In einem Monat sind 50% der Seiten wieder online.

Was wurde erreicht? 13 Personen wurden aus dem Verkehr gezogen.

Was hat und wird das alles noch kosten? Das will ich lieber gar nicht wissen.

Ich will Kiminalität nicht Schönreden, aber bevor es hier von mir Applaus gibt warte ich erst einmal die Auswertung der Daten ab. Bis jetzt war das kein Schlag gegen Drogenkartelle oder Kinderpornoringe, sondern nur gegen einen Typen der Dreck am Stecken hat und Betreiber einer Serverfarm ist/war.
Die Überschrift hätte auch lauten können "13 Personen nach 5 Jahre Ermittlungen und einer Razzia mit 440 Beamten entlarvt - mindestens einer davon wird im Gefängnis landen".

Bis dahin sehe ich nur wie das DN wieder einmal langsamer wird, da die ganzen Seiten jetzt auf andere, sowieso schon überlastete Hoster, ausweichen.

Sorry wenn der Post etwas toxic rüberkommt. Das soll jetzt auch keine Kritik an CB sein.
 
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@Gortha
Naja, vielleicht versucht man eben aufzuzeigen das auch das Internet für Kriminelle kein "Zufluchtsort" ist um ihre Geschäfte abzuwickeln und auch dort die Strafverfolgung aktiv ist.

Natürlich mag das RL noch derzeit lukrativer zu sein, aber wohin würden die "Geschäftsleute" dann ausweichen? Korrekt, ins Internet.

Das Problem ist einfach viel zu wenige Beamte und zu wenig handhabe, insbesondere was die Dealer betrifft.
Werden festgenommen, die Daten aufgenommen, die Ware beschlagnahmt und ein paar Stunden später stehen sie an der selben Stelle.
 
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S.Kara schrieb:
Bis jetzt war das kein Schlag gegen Drogenkartelle oder Kinderpornoringe, sondern nur gegen einen Typen der Dreck am Stecken hat und Betreiber einer Serverfarm ist/war.

Das stimmt so nicht, denn der weltweit zweitgrößte Drogenumschlagplatz im Darknet, Wall Street Market, wurde bereits vor Monaten zerschlagen und ist nicht wieder ans Netz gegangen.

Das der Kampf gegen das organisierte Verbrechen ein Kampf gegen Windmühlen ist, ist nichts Neues. Sollen die staatlichen Organe deshalb ihre Bemühungen einstellen?

Das man endlich gezielt und mit mehr Härte gegen Bulletproof-Hoster vorgeht, ist sehr zu begrüßen. Wenn die Betreiber solcher Plattformen keinen entsprechenden Hoster mehr finden, wird es für sie ungemein schwieriger.

@WillardBL was willst du uns mit deinem Beitrag sagen? Erschließt sich mir auch bei genauer Betrachtung nicht.
 
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Hab hier übrigens auch einen illegalen Server herumstehen. Also falls das LKA/GSG9 oder sonst wer herkommen will. Wenn ich so überlege, sind es sogar 2 illegale Server. Moment, eigentlich sind es sogar 6 illegale Server - die miteinander in Verbindung stehen. Da sollte schon der Mafia Paragraph gelten.
 
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verdammte axt....

man hört ja immer von diesen "typen", die sich mit kampfsport und (uralten) waffen auf die "übernahme" vorbereiten.

wenn man zwischen den zeilen ließt stellt man fest, es muss hier wirklich nicht um kindergarten geschäfte gehen.

"als dieses mit Hilfe der Spezialeinheit GSG9 am Donnerstag " ← die haben schon wirklich ein wenig drauf

"Die Beamten stellten auf dem 13.000 Quadratmeter großen und gut bewachten Gelände neben ...." ← ich hoffe, dass die jungs der normalen strafverfolgungsbehörden dem problem einhalt gebieten können.

wenn die harten aus dem garten (wieder) ran müssen, haben ALLE etwas falsch gemacht.

say what you want, but talk to each other :smokin:

mfg
 
Ohje.... #51
Nur mal so, ,wenn wir hier ins RZ (Rechenzentrum) fahren müssen wir vorher beim Sicherheitsdienst den Schlüssel abholen, die stehen da bewaffnet und das RZ selbst ist mit doppeltem Zaun und mehreren Sicherheitstüren / Kameras gesichert inklusive lückenloser Überwachung wer wann drin war.
Was du hier nicht zu checken scheinst, Bunker / Kriminelle hin oder her, im Grunde war das ein RZ eines Betreibers aus Holland... und Spezialeinheit stürmt auch wenn irgendeine Person zu Hause durchdreht, da muss man nicht eine Bande haben. Ich weiß zwar nicht wie das konkret vor Ort gelaufen ist, aber ich glaube kaum das es da ein Gemetzel gab...
 
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morpheus99 schrieb:
So Geschichten sind das Spezialgebiet der neuen ZIP und den Cyber Staatsanwälten die man da jetzt einsetzt.
Was mich nur wundert ist wie idiotisch man sein muss die Server in einen Bunker in Deutschland zu stellen. (Bunker macht Null Sinn, da müssen echt Schwachmaten am Werk sein, weil das ja nix bringt, sind ja nicht im Mittelalter)
Vielleicht war der Bunker einfach günstig. :D

morpheus99 schrieb:
Wenn man so viel Geld da rein steckt und das so groß anlegt macht man das außerhalb der EU (also ohne Zugriff der Behörden) und logischerweise mietet man sich einfach die Server, was auf denen passiert schaut der Betreiber logischerweise nicht an, da er es in der Regel gar nicht darf. Von daher stellen sich mir hier eher die Fragen warum in Deutschland und wer da so viel Geld am Start hatte.... andere machen auf den Seychellen oder Hong Kong einfach ne gemietete Serverfarm und die denken hier in der Pfalz sind sie sicher weil sie im Bunker sind oder was? OMG. Ich wünsch denen viel Spaß im Knast, sowas wird inzwischen sehr hart bestraft. Hätte da keinen Fuß rein gesetzt in so eine Anlage, ist man richtig dran.

Oder man dachte, dass man innerhalb der EU sicherer ist, weil man nicht unbedingt im eigenen Garten nach dem Mist sucht. Hong Kong würde ich auch für ne schlechte Wahl halten.

BTT:
Was ich mich frage: Wenn alle Datenträger ordentlich verschlüsselt wären und die einfach mal schnell alles bei dem Übergriff abgeschaltet hätten, wären die meisten Beweise doch vernichtet?
 
shinXdxd schrieb:
Hong Kong würde ich auch für ne schlechte Wahl halten.

Inzwischen schon, früher ging da einiges xD


shinXdxd schrieb:
Was ich mich frage: Wenn alle Datenträger ordentlich verschlüsselt wären und die einfach mal schnell alles bei dem Übergriff abgeschaltet hätten, wären die meisten Beweise doch vernichtet?

Wie gesagt, die haben 5 Jahre Beweismittel gesammelt, ich denke nicht das es so extrem entscheidend ist was da noch auf den Servern liegt, ist eher für weitergehende Ermittlungen nützlich, aber die werden mehr als genug haben. Zumal es unwarscheinlich ist, dass alles verschlüsselt war. Jeder, der Server betreibt, weiß das.
Übers Darknet sind sie indirekt auch recht sicher, die Schwachstelle sind die Menschen die das betreiben und darüber setzen die Ermittler an indem man einzelne anzapft um an weitere Beweise zu kommen, im Idealfall platziert man selbst jemanden dort drin.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Wie konnten die überhaupt Zugriff auf den Bunker haben...
Doctor Strange schrieb:
Klingt zwar irre, aber solche Bunker kann man mieten oder sogar kaufen ^^
Ist aber tatsächlich so. Man kann sogar ganze ehemalige Militärgelände mieten/kaufen (gerade in östlicheren Ländern nicht selten). Gibt einige schöne...

Aber schon beeindruckend, die Ermittlungen wie auch der Gegenstand selbiger. Mag zwar erstmal wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein, aber steter solcher höhlt ihn auch.
 
S.Kara schrieb:
Und die Daten? Vermutlich alle verschlüsselt.

Wenn ich so etwas betreiben würde wäre alles im RAM. Man brauch keine Verschlüsselung und wenn die Polizei alles beschlagnahmt und zur KTU schickt ist alles weg. Zur Wartung kann man auf ein externen Datenträger ein (verschlüsselten) Dump machen, danach wieder einspielen und den Datenträger mit nullen überschreiben.
 
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760_Torr schrieb:
Auf WebArchive kann man sich den Cyberbunker (Stand 31. Mai) noch anschauen:

"SWAT-Team Raids Bunker" Humor hatten die Betreiber :daumen:

swat team.JPG


waiting to be told... :D:D:D
 
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morpheus99 schrieb:
und Spezialeinheit stürmt auch wenn irgendeine Person zu Hause durchdreht, da muss man nicht eine Bande haben.

kA in welcher welt du lebst.

in meiner welt ruft die polizei vorher an, weil sie von irgend einem wahnsinnigen irgend einen "tip" bekommen hat und bittet mich, meine tür zu öffnen, bevor sie eingetreten wird.

manche menschen nennen das "konspirative" zusammenarbeit der behörden mit den bürgern. ich nenne das einfaches zusammenleben.

ein rechenzentrum in einem bunker, bewacht von privatem sicherheitsdienst mit knarren und keinen offiziellen angaben was auf den servern oben ist, erscheint mir pesönlich per sé als stark grenzwertig.

baust du deinen bunker in FF/M, in karsruhe oder sonst irgend wo in einem hochhaus in den keller, ist das i.o.

das kabel von den amis liegt eh nebenan.....

in einen uralt bunker, dir eine glasfaser leitung zu legen und dann irgend welche "geschäfte" zu machen und dann noch leute mit knarren zur bewachung rumlaufen zu lassen, ist in deutschland ein no go. (mMn zu recht)

mfg
 
Wie stelle ich mir das vor?

Die Bundeswehr gibt einen Standort ink. Bunker und Infrastruktur für breiten Netzzugang, Stromversorgung etc auf, irgendjemand bricht die Tür auf, installiert Server und keiner merkts? vom EVU bis zum ISP? 6 Jahre lang?
 
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