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a) wegen etwaiger probleme der zeitsynchronisation
b) viel spaß wenn du im teufelskreis "host kann keine VM starten weil domain nicht verfügbar, domain läuft nicht weil VM nicht startet" steckst
hatte beides schon, seitdem hab ich mindestens 1 DC physikalisch...
Aber in dem Moment hast du dann keine Ausfallsicherheit mehr. Also Wartung + unvorhergesehenes Ereignis = Rechenzentrum "tot". Aber mit den Eingruppierungen in die Tiers wirst du wohl schon Recht haben, da kennst du dich besser aus als ich.
Aber ich würde trotzdem annehmen, dass ein Host Europe auch hier eine Redundanz vorgesehen hat, wenn schon wir für interne Dienstleistungen so etwas einplanen.
Azdak schrieb:
Geht jetzt aber etwas ins off topic. Es ging mir ursprünglich nur darum kar zu stellen, dass eine Batterie auf dem Raidcontroller sinnvoll ist.
Die Entscheidung für Dell ist meiner Meinung nach die beste Wahl... Die Qualität der Hardware hat die von HP überholt und läuft wesentlich stressfeier...
Also unsere HP-Server laufen auch stressfrei und qualitativ hatte ich bisher wenig zu bemängeln. Einen Vergleich zu Dell kann ich allerdings nicht anstellen.
Sumatrabarbe schrieb:
Noch ein Punkt zur Virtualisierung: An alle Fürsprecher, bitte bedenkt das es einige Vorteile durch die Virtualisierung gibt, aber auch erhebliche Kosten entstehen. Die Software kostet Geld und der jährliche Support/Wartung wird natürlich auch vergoldet. Kommen dann noch Spieleren wie HA oder sogar FT (um bei Vmware zu bleiben) mit ins Spiel, wird es richtig teuer. Von daher ist das hier gezeigte Setup, für diese Größenordnung und den Einsatzbereich, völlig optimal.
Die Kosten trägt aber der Provider. Und wenn der dann für eine VM weniger haben möchte, wie für eine HW, dann wird das wohl passen mit den Kosten
Für den Kunden bedeutet es auf jeden Fall Flexibilität.
Und wenn ich bei uns mal auf die Betriebskosten sehe, dann sind doch meist die Kosten für Personal eh höher als so ein paar Lizenzkosten. Und die gewonnene Flexibilität lässt sich eh schwer aufrechnen.
Und in der Enterprise Plus Lizenz sind doch eh alle Features schon mit drin
Aber es gibt sicher auch Gründe nicht auf Virtualisierung zu setzen. Hängt aber vom Einzelfall ab.
Ergänzung ()
Sumatrabarbe schrieb:
Gleiches Spiel bei MS, alle Trägersysteme in einem VM-Cluster sollten mit Datacenter Lizenzen ausgestattet sein, sonst darfst du eine Windows VM nur alle 90 Tage auf ein anderes Blech schieben und max 4 VMs (Enterprise Lic) auf einem Blech betreiben.
Das ist Quatsch. DataCenter macht im Normalfall vieles einfacher, weshalb auch wir die Lizenz größtenteils einsetzen. Aber du kannst auch zu Enterprise greifen und trotzdem mehrmals innerhalb von 90 Tagen migrieren oder mehr als 4 VMs auf einem Blech betreiben.
Für Migrationen innerhalb von 90 Tagen musst du halt nur für jeden Host entsprechend Lizenzen vorhalten. Bei 4 VMs auf 2 Hosts also 2 Enterprise.
Und für mehr als 4 VMs in dem Beispiel kaufst du halt 4 Enterprise, dann kannst du 8 VMs nach Belieben hin und her schaufeln. Bei 2 Hosts mit 2 CPUs brauchst du übrigens genauso 4 DataCenter. Bei mehr VMs wird es dann aber irgendwann teuer mit Enterprise.
morphium schrieb:
@virtualisierungs-fanatiker
ihr würdet wahrscheinlich auch einen domaincontroller virtualisieren...
Der Teufelskreis ist mir neu. Bisher ließ sich bei mir (in Testumgebungen) noch jede VM auch ohne DC starten.
Und im Firmennetz haben wir ja nicht nur einen DC an einem Standort, wobei hier zugegeben die DCs meist HW sind, hat aber andere Gründe, denn die zentrale IT traut der lokalen IT am Standort nicht, denn wenn die ne VM mit DC "zurück setzt", gibt es Probleme in der AD.
morphium schrieb:
hatte beides schon, seitdem hab ich mindestens 1 DC physikalisch...
weil VMs keinen exklusiven zugriff auf die CPU haben, sondern immer nur zyklen der CPU-zeit bereitgestellt bekommen... dadurch kann (!) es vorkommen, dass die systemzeit der DCs auseinander driftet und was bei >5 minuten differenz passiert muss ich ja eigentlich keinem admin erklären
keine Ahnung warum man "DCs" nicht virtualisieren sollte...
Wir haben 3 ADS (angefangen mit 2000 mittlerweile hochgestuft auf 2012), alle drei virtualisiert, externe Zeitquelle (seit wann kann man sich auf die integrierte Hardwarezeit zu 100% verlassen?)
Wir virtualisieren seit 2005.
Nur um das vorweg zu nehmen:
Ja, Microsoft kennt unsere Infrastruktur.
und weil alles so doll läuft hat Microsoft kurzerhand eine Case Study über uns erstellt...
Natürlich bedeutet dass nicht ich irgend etwas "besser" weiss als Andere, allerdings bin ich von dem überzeugt was ich im Bereich Microsoft so von mir gebe :-)
Nur um die Gemüter zu beruhigen, wir betreiben noch ne Menge an Linux Systemen (alleine 20 ESXis, und ne Menge anderer Systeme), diese harmonieren sehr gut mit den virtualisierten Microsoft Systemen ;-)
@morphium
Wenn bei Dir die Zeit mehr als 2 Sekunden auseinanderliegen, egal ob Hardware oder VM, solltest Du noch mal über die Zeitsynchronisierung nachdenken...
weil VMs keinen exklusiven zugriff auf die CPU haben, sondern immer nur zyklen der CPU-zeit bereitgestellt bekommen... dadurch kann (!) es vorkommen, dass die systemzeit der DCs auseinander driftet und was bei >5 minuten differenz passiert muss ich ja eigentlich keinem admin erklären
Du kennst aber schon NTP für die Zeitsynchronisierung und speziell die Synchronisierung der Zeit innerhalb der AD? Stichwörter: NT5DS, Anmeldeserver und PDC
Ansonsten kann man sich noch die Zeit über den ESX holen, wenn das notwendig sein sollte.
@.MS.:
Ähnlich viele ESX haben wir auch am Standort, allerdings brauchen wir auch einige zwangsläufig wegen der nicht gewollten Mischung von Security-Zonen auf einem ESX.
Habt ihr die Server bei Hosteurope gekauft oder selber welche gebastelt und stellt die einfach nur bei denen ins Rechenzentrum? Wäre es möglich mit weniger Hardware ein ähnlich großes Forum zu hosten jedoch mit weniger Usern?
Das mit dem niedrigeren Stromverbrauch finde ich geradezu vorbildlich. Danke! Auch die schnelleren Ladezeiten sind mir aufgefallen (vor allem im Forum).
Die Server sind gemietet. Host Europe ist für die Server-Hardware und für die Netzwerk-Infrastruktur verantwortlich. Wir kümmern uns um die Server-Software.