SilentHunterX schrieb:
Alles klar, EPDM Schläuche und nur Kupfer im Kreislauf wollte ich ja sowieso einsetzen. Dann werde ich wohl auf den Filter verzichten können.
Kupfer oder Legierungen mit hohem Kupferanteil.
Die Anschlüsse sind zB häufig aus Messing, das ist eine Kupferlegierung und auch bedenkenlos zu empfehlen.
Edelstahl wäre auch eine Option, aber da wirst du bis auf ein paar Rohre kaum was finden.
Zu vermeiden ist die Kombination aus Aluminium und Kupfer/Kupferlegierung im Kühlmittel, das führt über die Dauer zu Bimetallkorrosion.
Lass dich da aber auch nicht verrückt machen, bei vielen Anschlüssen steht als Material oft Kupfer/Messing/ und Aluminium, der Anschluss selbst (das, was mit dem Wasser in Berührung kommt) ist aber idR aus Kupfer/Messing und die Überwurfmuttern sind gerne mal aus Aluminium, so war es auch bei meinen Freezemod Fittingen aus China der Fall.
Bezüglich der Schläuche/Rohre musst du natürlich nicht zwangsweise EPDM nehmen, die haben halt den "Nachteil", das sie mattschwarz sind, was vielen oft nicht gefällt.
Alternativ Hardtubes, bevorzugt PMMA (Acryl), die lassen sich ohne zu großen Aufwand biegen, sind nicht zu teuer und sehr Widerstandsfähig.
Geht natürlich auch exotisches Material, Carbon, Kupfer/Messing/Edelstahlrohre, Borosilikatglas, etc., haben durchaus eine Ästhetik, sind aber meistens teurer in der Anschaffung und lassen sich schlecht bis gar nicht biegen, was darin resultiert, das man noch einiges an Geld in zusätzliche Winkel/Anschlüsse/Verlängerungen investieren muss.
Und wie gesagt: mein Loop läuft seit einem x79 System, ist zwischendurch ein paar Mal umgebaut worden, aber den CPU Block habe ich nur einmal beim Wechsel von x79 auf AM4 gereinigt (also nach einigen Jahren Laufzeit) und ich hatte keine nennenswerten Ablagerungen.
SilentHunterX schrieb:
Mit Leitungswasser+Reinigungsmittel oder was ist hierfür empfehlenswert?
Ja, nichts wildes, Lötfett/Flussmittel lässt sich relativ einfach mit fettlösenden Reinigern entfernen.
Ich habe immer Leitungeswasser und 0815 Spülmittel genommen, den Radiator befüllt, mit Stopfen Verschlossen und ordentlich geschüttelt und geschwenkt und dann mit Leitungswasser ausgespült.
Bei gebrauchten Radiatoren habe ich zu einem kalklösenden Mittel aus dem Sanitärbereich gegriffen, sofern ich da Ablagerungen in den Radiatoren/Anschlüssen gesehen habe.