News Datenleck bei Volkswagen: Bewegungsdaten von Hunderttausenden VW-Kunden offen im Netz

Easy1991 schrieb:
Ich sehe es anders,
Ja ist auch i.O. ich wollte hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über E-Autos beginnen da gibt es hier im Forum schon unzählige Beispiele ich bleibe dann lieber bei dem Thema Datenleck.
 
@Telefonkatze
Man kann praktisch kein hochwertiges Gerät ohne unnötigen Datenabfluss kaufen.
Auf den Lacher musste ich erstmal eine viertelstunde versuchen mich wieder einzukriegen. Wir reden gerade über VW!! Hochwertig, ist höchstens das Gehalt der CEOs.

Nun zum Thema, es ist schlicht erbärmlich.

Wer hat VW bei Dieselgate damit durchkommen lassen? Und komm mir nun keiner mit den absolut lächerlichen Strafen, die bis jetzt gesprochen wurden. Jeder, der einmal aus Versehen einen Rollstop bei einem Stoppschild macht, wird mehr bestraft.

Es braucht endlich mal ein Gesetz, dass Datenschutz von Firmenbezogenen Daten(also die um welche es hier geht) endlich schützt. Damit meine ich, wem Daten so "abhanden" kommen, bezahlt pro Datensatz(Person) den Betrag, der dem Schaden entspricht, da fängt es aber erst bei 100 000 Euro an und geht bis in die Milionen. Damit auch jedem klar ist, wo seine Priorität sein MUSS! Und das auch nur dann, wenn die anonymisierung stattgefunden hat, sollte dies nicht sein, dann fängt es erst ab 500 000 Euro an, keine Grenze nach oben.

Wie ist die aktuelle Lage? Es ist Software, man kann nichts tun.*Tilt
Zuckt mit den Schultern kurz und weiter gehts. Ok, die ganz Netten versuchen noch für eine Milisekunde zerknirscht auszusehen, bis das Grinsen ihr Gesicht wieder flutet.

Wir tun was wir können!

VW kann keine Autos bauen, die lange halten, denn das ist gar nicht geplant. Man verdient viel mehr, wenn man die Karren alle 2 Jahre wechsen muss. Dann kann man so tun, als würde man der Umwelt etwas gutes tun. Natürlich, die Autos werden dann nach Afrika geschickt, ab da stört der Ausstoss der Karren dann ja auch keinen mehr. Und wenn man wiedermal bei einem Afrikabesuch vorbeiguckt, kann man die dann schön wegen ihrer fehlenden Umweltauflagen kritisieren.

Ich weiss nicht, was manche hier denken. Ob ich das nun als denken bezeichnen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ja, ich finde Tempomat etwas gutes.
Ja, ich finde ein Navi echt ein Fortschritt.
Ja, ich fände einen Bordcomputer für die Fehlersuche einen Fortschritt, nur warum gibts keine einheitliche Schnittstelle? Warum immer ein zusätzlicher Scheiss?
Ja, ABS ist eine Super Sache, wer so alt wie ich ist, weiss noch wie es früher war. Man musste das ABS selbst immitieren und das war Stress und dazu viel weniger Wirkungsvoll.
Ja, ein Airbag ist HEUTE eine sehr gute Sache, es rettet Leben.

Die vielen kleinen Helferlein sind echt ein Fortschritt. Es leuchtet mir ein, warum die Firmen die Daten haben wollen und diese anschliessend gerne Verkaufen, es sind ja nicht ihre Daten. Doch genau hier, müsste der Gesetzgeber einschreiten. Warum sind die Betrieblichen "Geheimnisse" besser geschützt durch Gesetze, als die Daten der Kunden?

Ich sehe auch nicht ein, warum die Standortdaten gespeicher werden. Diese sind nur für eine Fahrt von A nach B notwendig also fürs Navi, vielleicht noch für einen Notruf, aber das wars auch schon. Also wäre die logische Speicherungsdauer maximal 2 Tage.

Ich habe kein Problem damit, dass manche Daten an den Hersteller gehen, WENN sie tatsächlich dafür genutzt werden, das Fahrzeug sicherer und besser zu machen. Dazu müsste aber auch ein Datensatz anonymisiert werden und verschlüsselt, denn das gehört mit dazu, wenn man von Sicherheit spricht.

Als ich den Beitrag darüber gelesen habe, was andere Hersteller tun, war ich teils geschockt, teils aber wusste ich es vorher schon. Denn die Gesetzgebung hat noch immer einen Freifahrtschein für Firmen. Also ist es klar, dass diese Firmen tun, was der Gesetzgeber zulässt.

Genau darum muss man da etwas ändern. Die Hersteller in die Haftung nehmen und hart bestrafen, wenn so etwas wie jetzt passiert. Ja, so dass es wirklich weh tut.
 
Thomrock schrieb:
Das sind halt die Nachteile der fahrenden Computer. :smokin:
So ist es.
Ich hätte mal gern ein Auto was einen Tempomat und eine Klimaanlage hat. Vielleicht noch elektrische Fensterheber, Ferbedinungsschlüssel und BT Boxen.
Mehr brauche ich nicht. Der ganze arsch an assistenssystemen ist ja mittlerweile Pflicht, da kommt man nicht mehr drum herum...
Krass aussehen muss das Auto auch nicht. Kann alles dem Preis zu Gute kommen. Dann noch die Firma als demokratischer Betrieb.
Ja, ich höre auf zu träumen.
 
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Super Vortrag, nicht nur die Lücke erklärt sondern eben auch die Konsequenzen aus diesem Datenleck.
Außerdem merkt man, dass sie beim CCC die Veröffentlichungen besser behandeln. Professionelle Grafiken ein Datenjournalist. Die Tragweite wird halt für Otto Normalo so viel viel besser erklärt als wenn ein Nerd eine CMD offen hat.
 
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Mensch_lein schrieb:
VW kann keine Autos bauen, die lange halten, denn das ist gar nicht geplant. Man verdient viel mehr, wenn man die Karren alle 2 Jahre wechsen muss.
Was für ein Schwachsinn. Mein Golf aus 2014 mit 175.000KM hatte bisher nicht einen Mangel. Habe nur Verschleißteile wie Reifen und Bremsen bisher erneuert.
 
the_IT_Guy schrieb:
Super Vortrag, nicht nur die Lücke erklärt sondern eben auch die Konsequenzen aus diesem Datenleck.
In der Tat. Sehr sehenswert. Sollte man sich mal anschauen.
 
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Ich denk mir nur immer wieder wie glücklich ich mit meinem Auto von 1995 bin, hat alles was man braucht geht nie kaputt und kostet fast nix :D
Dagegen der neue i10 vom Schwiegervater nach 5 Minuten Fahrt "Legen sie eine Pause ein, legen sie eine Pause ein, Legen sie eine ..."

Nur noch lächerlich und traurig.
 
CCC sollte einen Beraterstatus wie Elon bekommen.
Und kosten sicher auch keine zig Millionen Euro wie die üblichen Beraterfirmen.
 
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@Teckler Die können doch schon froh sein nicht jedes Mal ne Anzeige am Hals zu haben 😂
Ergänzung ()

ich_nicht schrieb:
Ja, ich höre auf zu träumen.
Brauchst nicht träumen, tatsächlich bist da bei den deutschen OEMs, vorallem VW Konzern, bestens aufgehoben.

Einfach Auto auswählen und nichts reinkonfigurieren.
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Golden_ schrieb:
sie eine Pause ein, legen sie eine Pause ein, Legen sie eine ..."

Nur noch lächerlich und traurig.
Man könnte das Feature ja auch einfach deaktivieren im Menü.
 
n00p schrieb:
Man könnte das Feature ja auch einfach deaktivieren im Menü.
Die Frage ist nur, ob grundsätzlich, oder bei jedem Motorstart... - geht sicher auch während der Fahrt, dient dann eben zusätzlicher Sicherheit^^
 
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Easy1991 schrieb:
Ich sehe es anders, wieso muss man meine Lungen verpesten, wenn sich jemand gemütlich fortbewegen möchte, ein e Auto lässt mich nicht seine Abgase ein Atmen

Überall haben wir heute Akkus drin nur beim Auto wird es als negativ Argument genommen und es soll besser sein 15 Jahre. Zu tanken, bis der Sprit an der tanke ist hat er schon eine Menge Energie gekostet

und die Entwicklung eines verbrenner ist kaum noch zu verbesseren, beim e Auto sieht es anders aus
dafür brennst Du Klimaneutral bei einem Unfall... und für Strom laufen die Kohlekraftwerke die wir dann über Umwege einatmen, da wir keine Atomkraftwerke mehr haben...
 
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@Gaspedal beides stimmt nicht, zum einen können E Autos sehr guten Peak in Stromnetz speichern und Strom abgeben wenn man ihn Brauch, das zeigen andere Länder auch und Sonnenenergie ist so billig wie nie beim Ausbau, bis 2050 soll es die Hauptquelle der Energie Versorgung der Welt sein, dank China leider…

Solar setz sich durch weil es Kosten mäßig konkurrenzlos ist



Das mit den Bränden stimmt nicht genauso wenig im Video von jemand der in den Bereich arbeitet

 
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andy_m4 schrieb:
Klar braucht man hier und da Daten.
Was der Post auf den ich einging ja verneint.

andy_m4 schrieb:
Aber in welchem Umfang und vor allem aber werden die sicher aufbewahrt.
Hab ich selbst ja auch so geschrieben. Weniger die Daten bei einem echten Use-Case sind das Problem als die Sicherung dieser. Einer App die dein Auto lokalisieren soll den Vorwurf zu machen Standortdaten zu erheben ist einfach arg dümmlich. Daran ist nix abfällig, is halt einfach dumm.

andy_m4 schrieb:
Dein Posting klingt aber auch sehr reflexhaft. Alles was Du gesagt hast, wurde bereits im Thread thematisiert.
Wirf das dann bitte auch dem Vorposter vor und nicht nur mir. Ich ging ja lediglich darauf ein.
 
"Hunderttausende Bewegungsdaten von Besitzern eines E-Autos offen im Netz. Neben VW sind auch Marken wie Audi, Seat und Skoda betroffen"

Mann hab ich ein "Glück" dass mein e-208 von Peugeot ist ... :D
 
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the_IT_Guy schrieb:
Super Vortrag, nicht nur die Lücke erklärt sondern eben auch die Konsequenzen aus diesem Datenleck.
Außerdem merkt man, dass sie beim CCC die Veröffentlichungen besser behandeln. Professionelle Grafiken ein Datenjournalist. Die Tragweite wird halt für Otto Normalo so viel viel besser erklärt als wenn ein Nerd eine CMD offen hat.
Die machen das ja nun auch nicht erst seit gestern :D Wenn man sich von früher die ersten Vorträge anhört, da hat sich sehr viel getan. Und das ist für Leute die sich dafür interessieren, ohne viel Wissen zu haben echt inzwischen mega gut umgesetzt. Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum große Firmen wie die Telekom, hier VW, die Bahn oder sonst wer, es nicht für nötig halten ein paar dieser Leute für gutes Geld in ihrem Unternehmen zu integrieren. Aber man kann dann halt auch schnell auf den Gedanken kommen das dies eben nicht gewollt ist, sondern es eher beabsichtigt sein könnte.
 
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Golden_ schrieb:
Dagegen der neue i10 vom Schwiegervater nach 5 Minuten Fahrt "Legen sie eine Pause ein, legen sie eine Pause ein, Legen sie eine ..."
Ich gehe Mal wohlwollend davon aus, dass die 5min (un-) absichtlich übertrieben wurden.

Ich kenne es eher so ab 2h Fahrzeit und objektiv betrachtet ist das schicht sinnvoll.

Aber selbstverständlich ist das für sie Mehrzahl der Halbgötter hinterm Steuer hierzulande natürlich halt nicht notwendig. Da ist alles unter 7h Dauerfahrt ja Kindergarten, der im Halbschlaf bei Tempo 200 abgerissen werden kann... /S

Zum topic: ich bin gespannt, ob es mit Rivian besser läuft. Cariads Tage sind ja in der Form gezählt. Ich hoffe, man wird beides gescheit zusammen geführt bekommen.
 
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Kein Wunder, dass es gerade in Mode ist ein gutes Auto aus den 90ern komplett zu restaurieren und bis zum bitteren Ende zu fahren.
 
Krik schrieb:
@Nightmar17
Dann hast du aber einiges nicht mitbekommen.
Doch und das waren in der Regel Dinge, die einzelne Personen betroffen haben.
Ich rede jetzt wirklich von massenhaften Problemen für Milliarden von Menschen oder hunderten Millionen, die gewisse Dienste nutzten und dadurch wirklich einen Schaden erlitten haben. Gab es bei deinem genannten Fall Millionen Anzeigen gegen Mütter/Väter? Nein, dann sind das Einzelfälle wie viele andere Dinge im Leben auch.

Oder sagst du man solle Nix mehr online bestellen, weil du mal gescammt wurdest?
Das kommt vor, sind aber Einzelfälle und für die Masse nicht weiter relevant.
 
@Nightmar17
Wie viele Einzelfälle stecken in einer Masse? Wer legt die Grenze fest, ab wann es ein Problem ist?

Ich kenne Firmen, da schaut die Geschäftsführung auch schon mal darauf, welcher Mitarbeiter auf FB gegen die Firma lästert, sofern dessen FB-Account bekannt war. Oder der Mitarbeiter gab einen Krankenschein ab, aber twitterte fröhlich über seinen "Urlaub". Und das gab dann Konsequenzen. Das sind hier mal zwei Leute, dort mal einer, allerdings in der Summe hierzulande sicher zehntausende oder mehr. Was vorher maximal Hörensagen war, gibt es nun per Mausklick schwarz auf weiß.

Sicherlich ist da auch eigene Dummheit bei, aber oft ist, wie du schreibst, kein Bewusstsein dafür da, wer alles in die persönlichen Daten schaut.
 
Zeit heraus zu finden ob der Partner wirklich Überstunden gemacht hat….
 
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