@Telefonkatze
Man kann praktisch kein hochwertiges Gerät ohne unnötigen Datenabfluss kaufen.
Auf den Lacher musste ich erstmal eine viertelstunde versuchen mich wieder einzukriegen. Wir reden gerade über VW!! Hochwertig, ist höchstens das Gehalt der CEOs.
Nun zum Thema, es ist schlicht erbärmlich.
Wer hat VW bei Dieselgate damit durchkommen lassen? Und komm mir nun keiner mit den absolut lächerlichen Strafen, die bis jetzt gesprochen wurden. Jeder, der einmal aus Versehen einen Rollstop bei einem Stoppschild macht, wird mehr bestraft.
Es braucht endlich mal ein Gesetz, dass Datenschutz von Firmenbezogenen Daten(also die um welche es hier geht) endlich schützt. Damit meine ich, wem Daten so "abhanden" kommen, bezahlt pro Datensatz(Person) den Betrag, der dem Schaden entspricht, da fängt es aber erst bei 100 000 Euro an und geht bis in die Milionen. Damit auch jedem klar ist, wo seine Priorität sein MUSS! Und das auch nur dann, wenn die anonymisierung stattgefunden hat, sollte dies nicht sein, dann fängt es erst ab 500 000 Euro an, keine Grenze nach oben.
Wie ist die aktuelle Lage? Es ist Software, man kann nichts tun.*Tilt
Zuckt mit den Schultern kurz und weiter gehts. Ok, die ganz Netten versuchen noch für eine Milisekunde zerknirscht auszusehen, bis das Grinsen ihr Gesicht wieder flutet.
Wir tun was wir können!
VW kann keine Autos bauen, die lange halten, denn das ist gar nicht geplant. Man verdient viel mehr, wenn man die Karren alle 2 Jahre wechsen muss. Dann kann man so tun, als würde man der Umwelt etwas gutes tun. Natürlich, die Autos werden dann nach Afrika geschickt, ab da stört der Ausstoss der Karren dann ja auch keinen mehr. Und wenn man wiedermal bei einem Afrikabesuch vorbeiguckt, kann man die dann schön wegen ihrer fehlenden Umweltauflagen kritisieren.
Ich weiss nicht, was manche hier denken. Ob ich das nun als denken bezeichnen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ja, ich finde Tempomat etwas gutes.
Ja, ich finde ein Navi echt ein Fortschritt.
Ja, ich fände einen Bordcomputer für die Fehlersuche einen Fortschritt, nur warum gibts keine einheitliche Schnittstelle? Warum immer ein zusätzlicher Scheiss?
Ja, ABS ist eine Super Sache, wer so alt wie ich ist, weiss noch wie es früher war. Man musste das ABS selbst immitieren und das war Stress und dazu viel weniger Wirkungsvoll.
Ja, ein Airbag ist HEUTE eine sehr gute Sache, es rettet Leben.
Die vielen kleinen Helferlein sind echt ein Fortschritt. Es leuchtet mir ein, warum die Firmen die Daten haben wollen und diese anschliessend gerne Verkaufen, es sind ja nicht ihre Daten. Doch genau hier, müsste der Gesetzgeber einschreiten. Warum sind die Betrieblichen "Geheimnisse" besser geschützt durch Gesetze, als die Daten der Kunden?
Ich sehe auch nicht ein, warum die Standortdaten gespeicher werden. Diese sind nur für eine Fahrt von A nach B notwendig also fürs Navi, vielleicht noch für einen Notruf, aber das wars auch schon. Also wäre die logische Speicherungsdauer maximal 2 Tage.
Ich habe kein Problem damit, dass manche Daten an den Hersteller gehen, WENN sie tatsächlich dafür genutzt werden, das Fahrzeug sicherer und besser zu machen. Dazu müsste aber auch ein Datensatz anonymisiert werden und verschlüsselt, denn das gehört mit dazu, wenn man von Sicherheit spricht.
Als ich den Beitrag darüber gelesen habe, was andere Hersteller tun, war ich teils geschockt, teils aber wusste ich es vorher schon. Denn die Gesetzgebung hat noch immer einen Freifahrtschein für Firmen. Also ist es klar, dass diese Firmen tun, was der Gesetzgeber zulässt.
Genau darum muss man da etwas ändern. Die Hersteller in die Haftung nehmen und hart bestrafen, wenn so etwas wie jetzt passiert. Ja, so dass es wirklich weh tut.