News Datenschutz: Erste Behörden stellen Windows 10 auf den Prüfstand

naja. es sind daten die etwas über dich und dein (nutzungs)profil erzählen. wenn dich das nicht stört ist das völlig in ordnung. aber warum werde ICH nicht gefragt ob ICH diese daten über MICH preisgeben möchte? das ist und bleibt der knackpunkt. man könnte ja per popup einfach mal fragen. aber nein, man tut es nicht.

das alte beispiel: ich nehme mir deine kreditkarte und bestelle was damit. wärste bstimmt sauer. hätt ich mal besser vorher gefragt gell?

wer welche daten von sich wie bewertet und ob er diese teilen möchte, sollte der anwender entscheiden dürfen. schließlich wird mit meinen daten geld verdient, ohne das ich was dafür bekomme.

wieso muss ich mir das gefallen lassen? wieso darf ich nicht dagegen wettern?
 
Baxxter schrieb:
Ich finde es immer wieder amüsant, dass manche der Meinung sind, dass sich Windows 7 und Windows 10 in der "Datensammelwut" unterscheiden würden^^

Wolfsrabe schrieb:
Klär uns Unwissende bitte auf, damit wir auch was zum Amüsieren haben. Und damit's richtig lustig wird, bitte unwiderlegbar mit Belegen, Beweisen, geloggten Transferdaten usw usf. :)

Und genau diese ganzen Beweise vermisse ich bis heute von den Win 10 Datenschutzschreihälsen...

Was genau für persönlich "Brisante Daten" werden denn von Win 10 nach Hause gesendet!?
Also Name, Adresse, Telefon-\Handynr., Geburtstag, Alter, Familienstand.....dürfte inzwischen jeder Konzern von uns besitzen, der sie wirklich haben will.
 
Was kannst du denn nicht entscheiden? Offiziell, und bisher gibt es keine echten Belege für die nicht Funktion, kannst du Absturzberichte nicht völlig deaktivieren und auch die Updates sind pflicht... das hätte man besser kommunizieren können aber wirklich dramatisch finde ich es inhaltlich nicht. Cortana sammelt richtig fett Daten, aber Cortana musste ich zumindest aktiv einschalten, nichts von Voreingestellt. Opt-Out ist Industriestandard und ist kaum ein Grund über MS zu wettern, finde Opt-Out auch, bei solchen Daten wie oben beschrieben, nicht verwerflich. (kann man anders sehen, ist aber auch kein MS-Problem)
 
Selbst entscheiden können, ob und wohin gesendet wird?
Oder ist euch das einfach nur Wumpe?
Datenübermittlung zu Optmierungszwecken könnte ja noch klargehen - aber dabei bleibt es definitiv nicht. Ich halte diese Entwicklung einfach für FALSCH.

Wenn ich da an mein altes WinXP denke - das hat auch immer wieder versucht nach Hause zu funken (trotz xp-anti-spy). Und es kam dabei ganz genau bis zu meiner Firewall (Sygate), die mich dann gefragt hat, ob es denn senden darf.
Für mich hat sich das einfach gut angefühlt ... aber das ist Jahre her. Mittlerweile käme man wahrscheinlich vor lauter Sygate-Warnungen nicht mehr zum arbeiten. Wäre glatt mal einen Test wert - leider läuft das uralte Ding nicht unter x64.
 
Zuletzt bearbeitet:
zeromaster schrieb:
Was kannst du denn nicht entscheiden? Offiziell, und bisher gibt es keine echten Belege für die nicht Funktion, kannst du Absturzberichte nicht völlig deaktivieren und auch die Updates sind pflicht... das hätte man besser kommunizieren können aber wirklich dramatisch finde ich es inhaltlich nicht. Cortana sammelt richtig fett Daten, aber Cortana musste ich zumindest aktiv einschalten, nichts von Voreingestellt. Opt-Out ist Industriestandard und ist kaum ein Grund über MS zu wettern, finde Opt-Out auch, bei solchen Daten wie oben beschrieben, nicht verwerflich. (kann man anders sehen, ist aber auch kein MS-Problem)


merkste was?

es ist dein empfinden. das solltest du nicht anderen (auf)oktroyieren. und nur weils standard ist, ist es dennoch nicht besonders nett, nicht zu fragen.

und nur weils standard sein mag, in deiner wahrnehmung, verbietet es nicht anderer meinung zu sein.

oder wie?

"ahjo in der hitlerjugend zu sein ist standard, da darf man sich nicht beschweren... auf die idee auszutreten muss jeder selbst kommen und das formular dafür suchen sie bitte selber..."


lol.

und wie ich daten über mich und meine(n) was auch immer bewerte überlass das bitte mir.
 
Baxxter schrieb:
Ich finde es immer wieder amüsant, dass manche der Meinung sind, dass sich Windows 7 und Windows 10 in der "Datensammelwut" unterscheiden würden^^
Ich finde es immer amüsant, dass manche der Meinung sind, dass sich Win7 und Win10 in der "Datensammelwut" nicht unterscheiden würden^^
 
FAT B schrieb:
man könnte ja per popup einfach mal fragen. aber nein, man tut es nicht.

Wozu? Dafür gibts den "benutzerdefiniert"-Knopf ;) Wen es nicht juckt der klickt nicht drauf - ganz einfach.

FAT B schrieb:
das alte beispiel: ich nehme mir deine kreditkarte und bestelle was damit. wärste bstimmt sauer. hätt ich mal besser vorher gefragt gell?

Das ist Diebstahl, strafbar und das wissen beide Seiten
 
Merkste was @ FAT B
Im Gegensatz zu der Alu-Fraktion lasse ich andere Meinungen durchaus zu. Du ballerst Dich gerade nur auf Opt-In/Out ein, was ich explizit erwähnte wie man dort unterschiedlicher Meinung sein kann. Aber selbst wenn man, wie du scheinbar, auf Opt-In steht ist es kein Grund eine Hasstirade über MS und Win10 abzulassen, wie es einige hier tun.
Dass Ihr immer mehr mit völlig haltlosen Vergleichen antanzt lässt vermuten, dass ihr schlicht keine Argumente habt.

Ein passenderes Beispiel: Mir müssen Kacheln nicht gefallen, deswegen sind nicht alle die Kacheln ok finden blinde und unfähige Idioten... wer aber andere deswegen als blinde und unfähige Idioten beschimpft ist ganz eindeutig ein Idiot.

Edit: Betonen möchte ich nochmals, dass MS sehr wohl auch auf Opt-In setzt bei den Daten, die durchaus für eine größere Nutzergruppe als heikel einzustufen sind.
 
Eines muß ich anmerken bzw erfragen:


Ein Paßwort ist geheim. Ein Paßwort dient in der digitalen Welt der Verschlüsselung, so auch für WLAN-Netze. Wird es entwendet, kann man durchaus von Diebstahl sprechen.

Wenn Windows 10 WLAN-Passwörter überträgt, ist das dann Diebstahl?
 
Nein, weil es das nicht ungefragt macht. Wenn man es zulassen will dann muss man das aktivieren und auch dann nur an Leute innerhalb der Kontaktliste. Die Redmonder kommen nicht spontan vorbei und nehmen dein WLanpasswort mit. ;)
 
mfJade schrieb:
Wozu? Dafür gibts den "benutzerdefiniert"-Knopf ;) Wen es nicht juckt der klickt nicht drauf - ganz einfach.
Najaaaaaa........ also ehrlich, der Benutzerdefiniert-"Knopf" ist schon verdammt klein. Ich kenne einige mit Halbwissen (so in etwa der Kategorie Chip.de-Leser ;) ). Sie sind stolz, daß sie Windows 8(.1) installieren konnten und mittlerweile auch Windows 10. Aber keiner von denen kann sich an diesen Knopf erinnern.

Den Kritikpunkt verstehe ich durchaus! Nicht nur "wen es nicht juckt, der klickt nicht drauf", sondern auch "wer es nicht weiß". Eben weil dieser "Knopf" mittlerweile nicht mehr ist als nur ein kleingeschriebener Text. Daß da eine Absicht hintersteht, die nicht gerade fair ist, kann man eigentlich kaum noch abstreiten oder?

EDIT: Zur WLAN-Sache: Verstehe, danke für die Erklärung.
EDIT2: Genauso danke an zeromaster für die Info.
 
Das WLAN-Passwort wird auch nicht übertragen, das ist eine Falschinformation. Man teilt quasi einen "Key" mit seinen Freunden, wenn man das will. Sicherer als das Passwort weiterzugeben...

Edit2: als Nachtrage zum WiFi, anbei ein Artikel mit einer recht guten Erklärung wie es funktioniert, schlägt die bisherige Praxis wohl in nahezu 100% der Fälle. http://wparea.de/2015/08/fuenf-fals...-journalistenethik-mit-fuessen-getreten-wird/

Edit: Naja, gerade die Nutzergruppe wäre wohl mit der Auswahlmöglichkeit nur überfordert. Welche Dienste sind wirklich "heikel"? (ich versuche jetzt, wie wohl MS, dabei an die Mehrheit der User zu denken) Da fallen mir Cortana und OneDrive ein, die Voreinstellung bei dem Fehlerprotokollen finde ich auch etwas hart, andererseits sind das auch nur Fehlerprotokolle mit Datenschnipseln, die MS nicht verwenden darf.
Cortana und OneDrive sind, zumindest bei mir, Opt-In.

Es werden immer welche meckern, ich würde als Datenschützer MS wohl empfehlen den Datenverkehr sauberer zu protokollieren (am besten auch pro Maschine, einsehbar für den kritischen Nutzer inkl. dem Verweis welcher Dienst diese Übermittlung verantwortet) und die Schnellinstallation zu streichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsrabe schrieb:
Daß da eine Absicht hintersteht, die nicht gerade fair ist, kann man eigentlich kaum noch abstreiten oder?

Damit hast du natürlich Recht. Hier ist von Absicht auszugehen, sodass der unbedarfte Kunde darüber ja nicht stolpert. Wenn man allerdings wenig Ahnung hat sollte man sowas dem Fachmann überlassen mit der Zusatzbitte doch die Datenübertragung derart einzuschränken dass man ein Minimum an Daten überträgt. Ich kenn mich in die Richtung nicht so aus aber ich denke dass Google mit Android wesentlich mehr Daten abgräbt als Microsoft mit Windows 10. Ich hab da neulich ein Exchange-Profil im normalen Mailclient eingerichtet und musste Zugriff auf alles gewähren, auf Bilder, Kontakte und alles drum und dran - fand ich auch sehr seltsam.
 
Der Landvogt schrieb:
Ich finde es immer amüsant, dass manche der Meinung sind, dass sich Win7 und Win10 in der "Datensammelwut" nicht unterscheiden würden^^

Und ich finde es immer wieder Amüsant, das es Menschen gibt die wirklich glauben das Win 7 & 8.1 niemals nicht persönliche Daten nach Hause gesendet hat und es vllt. jetzt noch tut (Backdoor).
 
MaLow17 schrieb:
Mittlerweile ist die Liste an Updates, die man nicht installieren sollte, länger geworden:



Gruß
MaLow

nullmaster, mfJade und R00tMaster sind in Scheiß-auf-Privatsphäre/Ohne-Beweise-ist-alles-in-Ordnung getränkte Lappen. Windows 10 ist im Gegensatz zu Windows 7, bei dem man die fragwürdigen Updates abstellen und nachträglich deinstallieren kann...

Schön das von der Gegenseite immer Beweise gefordert werden.

Beweist Ihr\Du doch erstmal, das Microsoft nicht schon längst eure persönlichen Daten haben und Win 7 & 8.1 niemals was nach Hause gesendet haben.

Ich habe nie behauptet, das Win 10 nichts nach Hause sendet, aber Ihr behauptet das Win 7 & 8.1 das nicht tun bzw. nie getan haben.

MaLow17 schrieb:
Von den inoffiziellen, die mit der NSA vereinbart worden sind, ganz zu schweigen.

Und hiermit Beweist du, das es im Grunde keine Rolle spielt welche Windows-Version man benutzt. Es wird bei allen spioniert.

iht müßt mal alle von dem Trip runterkommen, das Ihr noch volle Kontrolle über eure Daten habt. Der Zug ist längst abgefahren, denn da hättet Ihr schon bei Facebook & Co. und den Smartphones anfangen müssen komplett darauf zu verzichten. Geschweige denn, das Internet überhaupt zu nutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur Behörden stellen Win10 auf den Prüfstand, neuste Meldungen besagen das einige Torrent-Sites mit dem Gedanken spielen Win10 User in Zukunft auszusperren, da diese ja in der Eula zugestimmt haben das Microsoft auf ihre Festplatten schauen darf und dort gespeicherte Dateien an MS gemeldet werden. :D
 
R00tMaster schrieb:
Und ich finde es immer wieder Amüsant, das es Menschen gibt die wirklich glauben das Win 7 & 8.1 niemals nicht persönliche Daten nach Hause gesendet hat und es vllt. jetzt noch tut (Backdoor).
Geht es denn darum, dass Win7/8 prinzipiell nie nach hause telefoniert haben oder doch eher darum, dass Win10 mehr nach hause telefoniert als seine Vorgänger und man es nicht unterbinden kann? ;)
Manche nehmen halt lieber das kleinere Übel.
 
Da hat wohl einer Keine Argumente. Ich will von Dir keine Beweise sehen, denn du hast keine. Die Datenschutzbestimmungen sind nüchtern betrachtet vollkommen in Ordnung. Gratis ist es wohl eher weil MS die Leute auf der Plattform haben möchte um Geld mit dem Store zu verdienen, aber nein, alles für die NSA programmiert, alles klar, keine ernsthafte Diskussion möglich. Den Lappen gebe ich zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
R00tMaster schrieb:
Beweist Ihr\Du doch erstmal, das Microsoft nicht schon längst eure persönlichen Daten haben und Win 7 & 8.1 niemals was nach Hause gesendet haben.
Also jemand bestiehlt dich (oder hat es vor, kündigt es sogar an) aber weil der dich früher auch schon mal bestohlen haben könnte ohne das du es bemerkt hast, musst die ihn jetzt gewähren lassen... oder wie ist hier die Logik, verstehe ich nicht.
 
Zurück
Oben